Ich würde den Teufel tun, anderen Menschen aufzuerlegen wie sie ihre Werte und Prioritäten zu setzen haben.
Paar sein, geht original zwei Menschen etwas an.
Was jemand breit ist zu genießen (ja auch das kann schwer sein) oder zu erdulden, obliegt jedem selbst.
Sexualität ist ein Segment von vielen in einer Partnerschaft.
Wie hoch man es als Paar in der Prioritätenliste einreihen mag, ist eine gemeinsame Entscheidung (auch nonverbal).
Wenn allerdings die Prioritäten unterschiedlich gesetzt sind, ist noch immer kein Kind in den Brunnen gefallen.
Dann gibt es soviele Wege, genauso wie in den anderen Segmenten einer Beziehung, sich zu arrangieren.
Dass sich Prioritäten im Laufe des Lebens, ob zufällig, erfahrungsbedingt aber auch gezwungen verändern, kann wahrscheinlich jeder bestätigen.
….sonst würden wir heute noch für Panini-Pickerln den letzten Schilling opfern...
Solange soviel Gemeinsames da ist, dass Überbrücken auch unter Kränkung und zugunsten eines Kompromisses, sinnvoll und wertvoll ist, ist die Paarwelt o.k.
Auch da nicht prüfen ob der Partner noch passt, sondern immer neu abgleichen um einen gemeinsamen Weg zu finden.
Wenn der nicht zu finden ist, dann muss man Entscheidungen treffen.
@Mitglied #456556 : Auch wenn Dein Weg jetzt konventionell etwas abseits der verbreiteten als ideal stilisierten Norm liegt, heißt das auf gar keinen Fall dass er weniger Wert wäre. Denn es passt für Dich und jetzt mal vermutet (denn ihre Sicht kennen wir nicht), dem Deiner Frau.
Ich bin mir ganz sicher, dass Deine Frau öfters abgewogen hat, ob es mit Dir für sie so ein gutes Leben ist, dass sie zufrieden macht (vielleicht auch mal ganz bewusst weg zu sehen)
Genauso wie ich mir sicher bin, dass Du auf Deinen "Abwegen" sehr genau abgewogen hast, was noch vertretbar ist ohne Deine Familie zu gefährden und ohne, dass Deine Frau brüskiert wird bzw. sich gedemütigt fühlt.
….wie immer das beste hoffend......