Sowas in der art versuche ich immer wieder. Ich stelle mir vor das ich einfach in einem dunklen raum ohne geräusche sitze (jaja ich weiß, sehr einfallsreich
). 2 minuten später fange ich aber an abzuschweifen und stehe gedanklich z.b. plötzlich in der hauseinfahrt und überlege ob ein flügeltor oder ein rolltor besser ist.
Das heißt, dein Verstand ist rege und will sich nicht einfach so ruhig stellen lassen.
Gelingt mir auch nicht auf Anhieb, das erfordert Übung. Ungefähr so, wie eine sportliche Leistung ja auch nicht beim ersten oder zweiten Versuch gleich gelingt, das kann aber trainiert werden. Es gibt unterschiedliche Herangehensweisen (google mal nach "Körperwahrnehmung"), für mich funktionieren die gut - wenn ich allein bin, in Gruppen, wo solche Übungen oft gemacht wurden, konnte ich damit nie viel anfangen.
Was für mich gut klappt: eine Wasserflasche (die PET-Flaschen sind gut oder solche Glasflaschen:
Anhang anzeigen 7173321mit heißem Wasser füllen, in ein Geschirrtuch wickeln, auf dem Fußboden auf den Rücken legen, Flasche in den Nacken (hilft übrigens auch sehr gut bei Verspannungskopfschmerzen), Beine leicht gegrätscht aufgestellt, so daß der Rücken entlastet ist (oder einen Stuhl nehmen und die Beine darauf hochlegen, so daß ein ca. 90 Grad-Winkel entsteht - hat man so nebenbei gleich auch noch die Bandscheiben entlastet). Und die Gedanken möglichst immer nach dem gleichen Schema ablaufen lassen, da können entsprechende CDs helfen. Beispielsweise sich darauf konzentrieren, wie sich die Füße anfühlen, wie das Blut durch die Beine fließt usw. - gibt entsprechende Text-Medien dazu.
Wichtig ist, daß man solche Übungen öfter macht, der Trick besteht in der häufigen Wiederholung. Immer wenn die Gedanken abschweifen, wieder aufhören, außerdem würde ich solche Übungen nur eine begrenzte Zeit machen - 10 Minuten oder so. Wenn man sich diese kurzen Entspannungseinheiten erstmal antrainiert hat, gelingen sie wie von selbst.