Entbindung in der Natur????

Ist sowas "Normal"??

  • Ja

    Stimmen: 5 26,3%
  • Nein

    Stimmen: 14 73,7%

  • Umfrageteilnehmer
    19
  • Umfrage geschlossen .

Mitglied #63361

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Weiß nicht ob es hier passt aber ich denke mal darüber kann man diskutieren :).

Gibts Berichte das es eine Tv Show geben soll in der Frauen das machen.

Habe eine Seite gefunden wo man es sieht wie eine Frau alleine in der Natur (im Fluss) entbindet.


Also ich finde des scho a bissl org :kopfklatsch:

http://www.earthbirthmethod.com/

Was halten die Damen oder Eltern hier davon??
 
dem kind wird's wurscht sein und ansonsten: des menschen wille ist sein himmelreich! wenn gewährleistet ist, dass im notfall rasch professionelle hilfe zur hand ist, kann frau von mir aus in der natur, im hendlstall, auf der almwiese oder wo auch immer gebären.

wobei in dem fall, am rollschotter im flussbett stell ich mir ned grad bequem vor.
 
...von mir aus auch im Weltraum :mrgreen:
Wäre mir vollkommen wurscht, :lehrer: Hauptsache Mutter und Kind sind,-bleiben gesund !!!
 
nur eine kurze randinfo: werdende mütter sind in österreich per gesetz dazu verpflichtet, zur geburt eine hebamme beizuziehen. also offiziell nix mit allein gebären.

es gibt ja kaum noch hausgeburten, also wird sowas wohl die ganz große ausnahme sein. ich würd mich ganz ehrlich gesagt bis übers kreuz ansch*ßen, dass da was schiefgeht. (wobei man auch viel bei einer geburt im krankehaus verkacken kann, wie eine bekannte von mir leider gottes erst kürzlich eindrucksvoll demonstriert hat.)
 
Ich denke, man kann an unserem Gesundheitssystem und der darin angewendeten "Schulmedizin" viel kritisieren und man soll es vermutlich auch. Man kann auch die Unmenschlichkeit, welche neuzeitliche Krankenhausbauten schon rein atmosphärisch verströmen ruhig hinterfragen, sowie die Art, wie Patienten dort oft als Nummern betrachtet, bzw. von vielen Ärzten entmündigt werden. Und, man kann ruhig alternative Szenarios für die Gesundheitsbehandlung der Menschen in unserer Gesellschaft in Zukunft andenken.

Falls man aber ein Kind ohne eine Hebamme oder eine ärztliche Fachkraft zur Welt bringen will, wird man schlicht und einfach EIN FREMDES LEBEN, nämlich das des Kindes UNGEFRAGT aufs Spiel setzen.

Sonst nix. :daumen: - so viel obergscheite Pseudophilosophie man auch immer darum herum aufbaut :mauer:
 
Noch ein Nachtrag zur Fragestellung der Umfrage - diese ist etwas ungeschickt. Denn, unter "normal" versteht der Durchschnittsmensch das, was von seiner eigenen Norm abweicht. Und da eigentlich die wenigsten Forumianer vermutlich ihre Kinder in einem Bachbett zur Welt kommen haben lassen, wird wohl das "NEIN" ein ziemliches Übergewicht bekommen...

:haha: :haha: :haha: :haha:
 
Also ich hätt bei keinem meiner 5 kinder Lust auf eine Bachbettgeburt gehabt , v.a. nicht alleine.

Außerdem : warum sollte eine Frau diesen ehrgeiz haben , in einer der herausforderndsten Lebenserfahrungen alleine sein zu wollen , und es wem zu beweisen , dass sie dazu in der Lage ist ?
WEnn ich auch bei sehr vielen Stationen in meinem Leben versucht habe , autonom und selbständig zu sein , so hats eine Situationen gegeben , wo ich dieses abgelehnt habe : beim Gebären ... und beim jeweils nächsten Mal wurde mir auch immer klarer , dass ich in dieser situation bes. schutzbedürftig war und dafür unbedingt meinen Mann dabei haben wollte , auch deswegen , weil dies eine extreme Grenzerfahrung ist , die alle bis dahin gemachten ERfahrungen in den Schatten stellt ....
 
Also ich finde es auch als normal das meine den Vater des Kindes oder eine wichtige Person wie Mutter oder beste Freundin dabei haben sollte.

Aber finde es schon org das es Damen gibt die sich dabei filmen lasse und dann auch noch in einem Fluss das Kind bekommt!!!

@ BZERC111
Ja die Frage Stellung habe ich nicht korrekt gestellt :). War meine erste ;)
 
Schon sog. natürliche Hausgeburten stellen ein unkalkulierbares Risiko für Mutter und Kind dar. Oft genug werden Frauen mit halb geborenen Kindern angeliefert, die geglaubt haben daheim nur mit Hebamme geht alles viel besser. Wenn die Kinder es überleben, gibt es Folgeschäden ohne Ende. Aber manche sind erfahrungsresistent - bekannt jst mir ein Fall, wo die gute Frau die dritte Fehl- bzw. Totgeburt zu Stande brachte und noch immer überzeugt war, dass es ohne Arzt besser für sie wäre ...
 
Ich denke, man kann an unserem Gesundheitssystem und der darin angewendeten "Schulmedizin" viel kritisieren und man soll es vermutlich auch. Man kann auch die Unmenschlichkeit, welche neuzeitliche Krankenhausbauten schon rein atmosphärisch verströmen ruhig hinterfragen, sowie die Art, wie Patienten dort oft als Nummern betrachtet, bzw. von vielen Ärzten entmündigt werden.

Stimmt - aber was hat man schon von der liebevollsten Atmosphäre und den hübschesten Blümchentapeten wenn man grade an einer Fruchtwasserembolie verreckt oder das Kind blitzblau halb raushängt und keiner weiss wo man jetzt einen OP für einen Kaiserschnitt und eine Intensivstation her ?

Kriegt man im "garantiert ärztefreien" Zentrum für natürliches Gebären in diesem Fall wenigstens einen hübschen Grabstein ?
 
ist das risiko bei einer hausgeburt wirklich höher, wenn alle vorsorgeuntersuchungen gemacht wurden und eine kompetente hebamme dabei ist?:hmm: es soll auch frauen geben die ungeplant im rettungsauto entbinden.:schulterzuck:
zu der entbindung im bach: wäre nichts für mich
 
es soll auch frauen geben die ungeplant im rettungsauto entbinden.

Gibt es öfters als man glaubt, dass der Nachwuchs es sehr eilig hat / schneller ist als die Rettung.
Meines wissen´s nach macht man sich strafbar wenn man bewusst ohne medizinisches Fachpersonal entbindet, zumindest eine erfahrene Hebamme muss dabei sein.
 
ist das risiko bei einer hausgeburt wirklich höher, wenn alle vorsorgeuntersuchungen gemacht wurden und eine kompetente hebamme dabei ist

Nein.
Da gibt es einige Studien dazu.

Im Spital wird auch so manche Komplikaton durch unnötige Eingriffe herbeigeführt...
( Quellen reiche ich später nach, bin grad unterwegs)
 
Habe eine Seite gefunden wo man es sieht wie eine Frau alleine in der Natur (im Fluss) entbindet.
´

Wenn das der Film ist den ich gesehen hab, die Frau hat nachher berichtet, dass sie sich nicht so wohl gefühlt hat, da am Bach. Die hat die schützenden Wände eines Hauses um sich herum vermisst...
 
die entbindung sollte jedenfalls nicht die endbindung werden ;)

Das Wort "Entbindung" ist überhaupt ziemlich unpassend für eine Geburt.

De Mutter gebärt das Kind.

"Das Kind wird entbunden" klingt sehr passiv, was es ja überhaupt nicht ist.
 
Nein.
Da gibt es einige Studien dazu.

Im Spital wird auch so manche Komplikaton durch unnötige Eingriffe herbeigeführt...
( Quellen reiche ich später nach, bin grad unterwegs)

Die Meinungen der Hebammen sind immer eindeutig. Das war auch die die ihrer Klientin bei Blasensprung mitten auf der Strasse empfohlen hat in eine ca. 25km entferntes Geburtshaus zu fahren (mit dem Taxi) weil das Krankenhaus um die Ecke für sie so schlecht wäre.

Die daten zu diesem Fall hab ich jedenfalls dann ein paar Tage später präsentiet bekommen: ein totes Kind und eine Frau mit der dritten Fehlgeburt in drei Jahren die noch immer meint, dass ein Krankenhaus ein schlechter Ort mit schlechter Energie für ihr Kind wäre.

Aber wers braucht, der kann ja fernab jeglicher Behandlungsmöglichkeiten ein hohes Risiko eingehen. Brauch ich mir um mein Einkommen keine Sorgen machen.

Und ja - NATÜRLICH haben die im Spital nix wichtigeres zu tun als UNNÖTIGE Eingriffe zu machen, bei 72 Stunden Wochenarbeitszeit sehnt man sich ja geradezu nach Beschäftigung ... Schlaf und Freizit wird eindeutig überbewertet.
Selten so einen Schwachsinn gehört! Unnötige Eingriffe werden zumeist von den Patienten massiv verlangt, entweder die berühmte Wunschsectio oder die grösseren Titten, kleineren Schamlippen uswusw.

Gerade in der Geburtshilfe ist es eine unverantwortliche Märchenerzählerei, dass Medizin schlecht und unnötig ist - weil damit Kindern vom ersten Moment ihres Lebens geschadet werden kann.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nein.
Da gibt es einige Studien dazu.

Im Spital wird auch so manche Komplikaton durch unnötige Eingriffe herbeigeführt...
( Quellen reiche ich später nach, bin grad unterwegs)

Welche Eingriffe gibt's bei einer Geburt?
Meines Wissens nach nur den Kaiserschnitt, und damit wird leider oft eher zu lange gewartet als dass er unbedacht als schnelle Lösung angewendet wird.

Habe ich persönlich und im Familien- bzw Freundeskreis erlebt .
 
Jedem das seine nur fürs Wohlergehen des Säuglings sollte gesorgt sein wenn was sein sollte ... Alles andere wär unverzeihlich!
 
Nein.
Da gibt es einige Studien dazu.

Im Spital wird auch so manche Komplikaton durch unnötige Eingriffe herbeigeführt...
( Quellen reiche ich später nach, bin grad unterwegs)

Trotz Vorsorgeuntersuchungen kann immer was schief laufen. ;) Ich glaube es besteht immer ein gewisses Risiko bei der Geburt und nicht nur das. WAs ist, wenn der Säugling nicht ganz gesund zur Welt kommt und jede Minute für eine besondere ärztliche Behandlung zählt? Nicht alles kann man per Vorsorgeuntersuchung abdecken und Hebammen gibts in Krankenhäusern auch und die sind auch bei jeder Geburt dabei. Ich würde immer wieder nur das KH vorziehen bei einer GEburt und allein schon des Kindes wegen käme eine Geburt irgendwo im Nirgendwo niemals in Frage...unverantwortlich sowas!
 
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