Entdeckungen&Erfindungen-Thread

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Grüß euch EF-Kollegen!:winke:

Ich möchte hiermit einen Thread eröffnen mit dem Titel "Entdeckungen&Erfindungen"!

Man kann hier "Entdeckungen&Erfindungen" verschiedener Art beschreiben und erklären, wie beispielsweise geographischer, medizinischer, technischer, naturwissenschaftlicher Art etc. etc. .......und natürlich auch darüber diskutieren!

Viel Spaß!:winke:

Na, dann beginne ich mit einer berühmten "geographischen Entdeckung":

Entdeckung Amerikas 1492

Kolumbus landet auf Guanahani

Die Entdeckung Amerikas 1492 durch den genuesischen Seefahrer Christoph Kolumbus gilt als eines der bedeutendsten Ereignisse der Geschichte. Oft wird dieses Datum als Epochengrenze zwischen Mittelalter und Neuzeit genannt. Kolumbus hatte vor, den Seeweg nach Indien auf dem Westkurs zu finden. Für diesen Plan fand er Unterstützung bei den katholischen Königen Isabella und Ferdinand von Spanien. Mit drei Schiffen stach er am 3. August 1492 in See und erreichte am 12. Oktober 1492 die Bahamas. Insgesamt unternahm Kolumbus vier Entdeckungsfahrten in die Neue Welt. Bis zu seinem Tod erkannte er nicht, dass er nicht an die Ostküste Asiens gelangt war, sondern einen neuen Kontinent entdeckt hatte, Amerika.
 
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ERFINDUNG: Nähmaschine
Erfinder: Josef Madersperger




Leben

Josef Madersperger übersiedelte 1790 mit seinem Vater nach Wien, weil sein Tiroler Elternhaus abgebrannt war. Dort begann er 1807 mit der Entwicklung der Nähmaschine, in die er all seine Ersparnisse und seine ganze Freizeit steckte. 1814 stellte er seine erste Nähmaschine vor, die die Bewegung der nähenden menschlichen Hand nachahmte. Madersperger verwertete das 1815 ihm gewährte Privileg nicht, das nach 3 Jahren erlosch.

Er hat sich zeitweilig als Obsthändler durchgebracht, wie dem Ansuchen beim Magistrat um Konzession zu entnehmen ist. Allerdings ist nicht bekannt, wie Madersperger diese Gewerbeberechtigung ausgeübt hat. Im Jahr 1823 wohnte er jedenfalls in der Himmelpfortgasse 14 und wurde als gewesener bürgerlicher Schneider geführt.
Das Denkmal Maderspergers am Wiener Karlsplatz
„Nähhand“ des Josef Madersperger um 1825, Technisches Museum Wien

Nach einigen erfolglosen Verbesserungsversuchen erfand Madersperger 1839 eine Maschine, die den Webvorgang nachahmte und mit dem Kettelstich arbeitete. Da Madersperger kein Geld hatte, um eine Fabrik zu bauen, schenkte er 1839 sein Nähmaschinenmodell dem k.k. polytechnischen Institut. 1841 erhielt er eine Bronzemedaille vom Niederösterreichischen Gewerbeverein.

Madersperger verstarb am 2. Oktober 1850, nach nur dreimonatigem gemeinsamen Aufenthalt mit seiner Gattin, völlig verarmt im Wiener Versorgungshaus und wurde auf dem nahe gelegenen Sankt Marxer Friedhof in einem Massengrab beigesetzt. Die Wiener Schneiderinnung ließ an seiner ungefähren Grabstelle ein gusseisernes Kreuz errichten und pflegt dieses bis zum heutigen Tage.

Josef Madersperger zu Ehren wurde 1933 ein Denkmal im Resselpark am Karlsplatz enthüllt, außerdem tragen Straßen in Wien, Linz, Innsbruck und Kufstein seinen Namen. An der Stelle des ehemaligen Versorgungshauses in Sankt Marx wurde von 1953 bis 1956 ein Gemeindebau errichtet, an dem eine Gedenktafel an Madersperger erinnert. Die Anlage wird daher von den Bewohnern Madersperger-Hof genannt.

In Kufstein befindet sich in Maderspergers Geburtshaus das nur 14 m² große Museum „madersperger“. Hier ist die Nähmaschinensammlung der Stadt Kufstein ausgestellt. Diese und andere Exponate werden durch eine Multimediashow und Schautafeln erläutert und ergänzt.[1]
 
Medizinische Entdeckung:
Entdeckung der Blutgruppen
Entdecker: Karl Landsteiner


Karl Landsteiner in seinem Labor im Pathologisch-Anatomischen Institut der Universität Wien (Rückseite der 1000-Schilling-Banknote, 1997)

Landsteiner entdeckte 1900, dass bei Kontakt das Blut zweier Menschen oft verklumpte (Hämagglutination). 1901 stellte er fest, dass dieser Effekt auch durch Kontakt von Blut mit Blutserum eintrat. In der Folge gelang es ihm dann, die drei Blutgruppenmerkmale A, B, und 0, die er als C bezeichnete, des menschlichen Blutes zu identifizieren.[3] Das (erst 1910 von Emil von Dungern und Ludwik Hirszfeld so bezeichnete) Blutgruppenmerkmal AB wurde 1902 von zwei Kollegen Landsteiners, dem Wiener Internisten Alfred von Decastello-Rechtwehr (1872–1960) und dessen Mitarbeiter Adriano Sturli (1873–1964), entdeckt. Die 1910 von Dungern und Hirszfeld vorgeschlagene AB0-Nomenklatur wurde übrigens erst 1928 auch international übernommen.

Landsteiner war es auch, der erkannte, dass die Bluttransfusion zwischen Personen der gleichen Gruppe nicht zur Zerstörung der Blutzellen führte, wohl aber zwischen Personen verschiedener Blutgruppen, so dass im Jahre 1907 die erste erfolgreiche, auf seinen Arbeiten basierende Bluttransfusion am Mount Sinai Hospital in New York von Reuben Ottenberg durchgeführt werden konnte.

Heute weiß man, dass Menschen mit der Blutgruppe AB Erythrozyten aller anderen Blutgruppen akzeptieren (Universalempfänger), Erythrozyten der Blutgruppe 0 können von allen Gruppen empfangen werden (Universalspender). Dies liegt daran, dass Menschen mit der Blutgruppe AB keine Antikörper gegen die Blutgruppe A oder B bilden. Die Blutgruppe 0 dagegen besitzt weder das Merkmal A noch das Merkmal B, so dass nach der Übertragung beim Empfänger auch keine Antikörper dagegen gebildet werden können.

Heutzutage werden bei Bluttransfusionen nur Erythrozytenkonzentrate ohne Blutserum mit Antikörpern übertragen. Diese Erkenntnis ist besonders bei Bluttransfusionen und Operationen sehr wichtig. Für die Entdeckung der Blutgruppen erhielt Landsteiner 1930 den Nobelpreis für Medizin.
 
1886 kamen unabhängig voneinander der Amerikaner Charles Martin Hall und der Franzose Paul Héroult auf die Idee, Aluminiumoxid in geschmolzenem Kryolith aufzulösen und durch elektrischen Strom daraus Aluminium abzuscheiden. Dieser Prozess ist heute noch das einzige großtechnisch angewendete Verfahren zur Gewinnung des viel verwendeten Leichtmetalls.

Das Aluminiumoxid wird großtechnisch nach dem Bayer - Prozess hergestellt, benannt nach dem österreichischen Chemiker Carl Josef Bayer, der dieses Verfahren erfunden hat.

Werner von Siemens hat 1866 den elektrischen Generators auf der Grundlage des von ihm wissenschaftlich begründeten dynamoelektrischen Prinzips erfunden und damit erst die Grundlage für die Aluminiumerzeugung nach dem Hall - Héroult geschaffen.
 
....immerhin habe ich doch 73 Hits:haha:...also "gelesen" wird dieser Thread wenigstens schon!:hurra:......in Threads, wie "Findet ihr es auch geil, wenn eine Frau furzt", gibt es ja auch Antworten:shock:, dann nehme ich doch stark an, daß früher oder später jemand in einem intellektuellen Thread doch auch eine Antwort gibt:lol:....stur kann ich aber schon sein:haha:.....die Hoffnung stirbt halt nie aus:haha:...
 
Entdecker: Ferdinand MAGELLAN
Entdeckung: geographisch: westlicher Seeweg nach Asien ( & Erste Umrundung der Erde )



Erste Weltumseglung

Als die Flotte die Philippinen und damit nachweislich asiatische Gewässer erreichte, war der endgültige Beweis für die Kugelgestalt der Erde erbracht, der lange Zeit zu gering geschätzte Erdumfang wurde nun richtig erkannt. Magellans Expedition bedeutete weiterhin die erste Weltumrundung der Menschheitsgeschichte. Der von Kolumbus gesuchte westliche Seeweg nach Asien war mit der Entdeckung der Magellan-Straße und der Überwindung des Stillen Ozeans gefunden, erwies sich allerdings aufgrund der langen Wegstrecke als unpraktikabel. Juan Sebastián Elcano, der Kapitän des Schiffes Victoria, das als einziges die Reise zu Ende brachte, und seinen 17 Seeleuten gebührt die Ehre, als erste die Welt auf einer durchgehenden Reise umrundet zu haben. Dies gilt ebenfalls für die 13 auf den Kapverden gefangengenommenen Seeleute, da sich die Kapverden an einem westlicheren Längengrad als Spanien befinden.

Magellan selbst umrundete die Erde vollständig, wenn auch auf zwei verschiedenen Reisen: 1505 bis 1511 hielt er sich das erste Mal in Asien auf, wo er unter anderem die Molukken besuchte. 1521 kam er zwar nie auf den Molukken an, erreichte immerhin die nordwestlich von diesen gelegenen Philippinen.

Zu der Mannschaft der ersten Weltumseglung gehörte ein Sklave namens Enrique Melaka, der aus Sumatra stammte, in dessen Besitz Magellan 1511 in Malakka gekommen war. Er hatte ihn auf den Namen Enrique taufen lassen. 1519 begleitete Enrique Magellans Expedition als Dolmetscher. Als Magellan 1521 auf den Philippinen ums Leben kam, gelang Enrique, dem zuvor noch von Magellan die Freiheit versprochen worden war, mit Hilfe des Königs von Cebu die Flucht.

Seeweg nach Asien

Weiterhin entdeckte Magellan den Seeweg westwärts nach Asien. Wegen der großen Distanzen und der hohen Verluste während der Reise erwies sich der Weg jedoch nicht als adäquate Alternative zu dem von den Portugiesen kontrollierten Seeweg um das Kap der Guten Hoffnung, der Gewürzroute. Als die Victoria nach rund drei Jahren wieder in Spanien ankam, hatte sie etwa 69.000 Kilometer zurückgelegt.

Bald nach Magellans Entdeckung kam es zwischen Spanien und Portugal zu Konflikten um die Molukken, da beide Nationen die Gewürzinseln gemäß dem Vertrag von Tordesillas für sich beanspruchten. Erst 1529 konnte die Auseinandersetzung im Vertrag von Saragossa beigelegt werden. Darin verzichtete Spanien auf seinen Anspruch auf die Molukken.

Noch während des 16. Jahrhunderts gelang es den Spaniern, sich auf den von Magellan entdeckten Philippinen sowie auf Guam festzusetzen. Diese blieben bis zum Spanisch-Amerikanischen Krieg im Jahr 1898, also mehr als 300 Jahre lang, in spanischer Hand.
 
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Ich kann dir sogar was voraus sagen: :lehrer:

12.09.2013
Der Tag, an dem niemand mehr an diesem Thread interessiert sein wird :mrgreen:
 
Eigentlich ja eine nette Idee, aber irgendwie nicht so wahnsinnig spannend.
Nichts, was der geneigte Leser nicht auch bei Wikipedia nachlesen könnte, wenn einem dann so langweilig ist.
 
Wen es interessiert kann diesen thread lesen, wen nicht, der kann es lassen! Ganz einfach! Es gibt ja noch andere EF-Mitglieder! ( 100 Hits )....
 
Dr. Kurt Ostbahn und die Chefpartie haben den "Favoritn 'n' Blues" erfunden.
Wurde danach aber von den Amerikanern gestohlen...;)

Wann? nach etlichen Dopplern und Rüscherln! :mrgreen:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dann habe ich jetzt mal eine der, aus meiner Sicht, sinnlosesten "Erfindungen" der Welt.
Elektrisch verstellbare Sitze.
Egal ob im Airbus oder im Auto, jedesmal nervt es mich, dass ich den betreffenden Sitz per Hand im Nullkommanix bequem einstellen könnte, aber warten muss, bis diese simple Tätigkeit von zahlreichen kleinen Motoren mit einem nervtötenden Sirren und schneckenhafter Langsamkeit erledigt wird.
 
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