"Entlieben"

@ apomedica: du hast zurecht MEIN PINK verwendet - bin 100%ig deiner meinung diesbezüglich! ;)
 
Oh, Oh,!!!

Bin auf die Reaktionen neugierig?

Da werden sicher Einige protestieren.
Worauf du dich verlassen kannst :mad:
- Männer hingegen wollen Geld fürs Puff sparen und suchen meist eine billige Haushälterin
Was kennst du für Männer? Wer als Mann eine Frau für den Haushalt braucht ist (in Zeiten wie den heutigen) ein Lulu. :cool:
Und was den Puff betrifft - der kann mitunter deutlich billiger und dabei weit problemloser sein als so manche "Geliebte". :roll:
 
Worauf du dich verlassen kannst :mad:

Was kennst du für Männer? Wer als Mann eine Frau für den Haushalt braucht ist (in Zeiten wie den heutigen) ein Lulu. :cool:
Und was den Puff betrifft - der kann mitunter deutlich billiger und dabei weit problemloser sein als so manche "Geliebte". :roll:

Ich kenne einen Querschnitt durch alle Schichten - beruflich bedingt - und aus genau diesem Grund kann ich in etwa beurteilen, was sich so abspielt ... du darfst in diesem Fall nicht von der kleinen Gruppe ausgehen, die du vielleicht persönlich kennst, sondern solltest mal an den österreichischen Durchschnittsmann denken - vielleicht kannst meiner Argumentation dann folgen? ;)
Deiner Argumentation mit dem Lulu kann ich nur zustimmen - dennoch, ich bleibe bei meiner Aussage!
Eine Geliebte ist etwas anderes - ich habe von Haushälterin also Lebensgefährtin bzw. Ehefrau geschrieben!

Oh, Oh,!!!

Bin auf die Reaktionen neugierig?

Da werden sicher Einige protestieren.

scheint niemanden so sehr aufzuregen bzw. zu betreffen, wie du dachtest - vielleicht weil es zutrifft? ;) :mrgreen:
 
ich habs auch mal mitgemacht nach 3 jahren beziehung und nach 4 monaten hatte sie nen neuen!naja für gabs und gibts nur 1 studio und trainieren bis ich umfalle
 
ich hab ne neue strategie:
eine flasche rotwein alleine in wenigen stunden, prodigy im cd-player, einen polster k.o. schlagen, einen 2. polster vollheulen und im anschluss mit jemandem saufen gehen, dem man vertraut.
details im emotionsthread, wenns wen interessiert. *aaaaargh*
 
Na, ob die Strategie so neu ist..?

Aber mir hat jemand mal vor kurzem ne nette Parabel erzählt:
Es war einmal eine kleine Frau, die den staubigen Feldweg entlang kam. Sie war wohl schon recht alt, doch ihr Gang war leicht, und ihr Lächeln hatte den frischen Glanz eines unbekümmerten Mädchens.
Bei einer zusammengekauerten Gestalt blieb sie stehen und sah hinunter. Sie konnte nicht viel erkennen. Das Wesen, das da im Staub auf dem Wege saß, schien fast körperlos. Es erinnerte an eine graue Flanelldecke mit menschlichen Konturen.
Die kleine Frau bückte sich ein wenig und fragte: „Wer bist du?"
Zwei fast leblose Augen blickten müde auf. „Ich? Ich bin die Traurigkeit", flüsterte die Stimme stockend und leise, dass sie kaum zu hören war.
„Ach, die Traurigkeit!“ rief die kleine Frau erfreut aus, als würde sie eine alte Bekannte grüßen.
„Du kennst mich?" fragte die Traurigkeit misstrauisch.
„Natürlich kenne ich dich! Immer wieder hast du mich ein Stück des Weges begleitet."
„Ja, aber...", argwöhnte die Traurigkeit, „warum flüchtest du dann nicht vor mir? Hast du denn keine Angst?"
„Warum sollte ich vor dir davonlaufen, meine Liebe? Du weißt doch selbst nur zu gut, dass du jeden Flüchtling einholst. Aber, was ich dich fragen will: Warum siehst du so mutlos aus?"
„Ich... bin traurig", antwortete die graue Gestalt mit brüchiger Stimme.

Die kleine alte Frau setzte sich zu ihr. „Traurig bist du also", sagte sie und nickte verständnisvoll mit dem Kopf. „Erzähl mir doch, was dich so bedrückt."
Die Traurigkeit seufzte tief. Sollte ihr diesmal wirklich jemand zuhören wollen? Wie oft hatte sie sich das schon gewünscht. „Ach, weißt du", begann sie zögernd und äußerst verwundert, „es ist so, dass mich einfach niemand mag. Es ist nun mal meine Bestimmung, unter die Menschen zu gehen und für eine gewisse Zeit bei ihnen zu verweilen. Aber wenn ich zu ihnen komme, schrecken sie zurück. Sie fürchten sich vor mir und meiden mich wie die Pest." Die Traurigkeit schluckte schwer. „Sie haben Sätze erfunden, mit denen sie mich bannen wollen. Sie sagen: Papperlapapp, das Leben ist heiter. Und ihr falsches Lachen führt zu Magenkrämpfen und Atemnot. Sie sagen: Gelobt sei, was hart macht. Und dann bekommen sie Herzschmerzen. Sie sagen: Man muss sich nur zusammenreißen. Und spüren das Reißen in den Schultern und im Rücken. Sie sagen: Nur Schwächlinge weinen. Und die aufgestauten Tränen sprengen fast ihre Köpfe. Oder aber sie betäuben sich mit Alkohol und Drogen, damit sie mich nicht fühlen müssen."
„Oh ja", bestätigte die alte Frau, „solche Menschen sind mir schon oft begegnet."
Die Traurigkeit sank noch ein wenig mehr in sich zusammen. „Und dabei will ich den Menschen doch nur helfen. Wenn ich ganz nah bei ihnen bin, können sie sich selbst begegnen. Ich helfe ihnen, ein Nest zu bauen, um ihre Wunden zu pflegen. Wer traurig ist, hat eine besonders dünne Haut. Manches Leid bricht wieder auf, wie eine schlecht verheilte Wunde, und das tut sehr weh. Aber nur, wer die Trauer zulässt und all die ungeweinten Tränen weint, kann seine Wunden wirklich heilen. Doch die Menschen wollen gar nicht, dass ich ihnen dabei helfe. Stattdessen schminken sie sich ein grelles Lachen über ihre Narben. Oder sie legen sich einen dicken Panzer aus Bitterkeit zu." Die Traurigkeit schwieg. Ihr Weinen war erst schwach, dann stärker und schließlich ganz verzweifelt.

Die kleine, alte Frau nahm die zusammengesunkene Gestalt tröstend in ihre Arme. Wie weich und sanft sie sich anfühlte, dachte sie und streichelte zärtlich das zitternde Bündel.
„Weine nur, Traurigkeit", flüsterte sie liebevoll, „ruh dich aus, damit du wieder Kraft sammeln kannst. Du sollst von nun an nicht mehr alleine wandern. Ich werde dich begleiten, damit die Mutlosigkeit nicht noch mehr an Macht gewinnt."
Die Traurigkeit hörte auf zu weinen. Sie richtete sich auf und betrachtete erstaunt ihre neue Gefährtin: „Aber ... aber - wer bist eigentlich du?"
„Ich?" sagte die kleine, alte Frau schmunzelnd, und dann lächelte sie wieder so unbekümmert wie ein kleines Mädchen. „Ich bin die Hoffnung."
 
Frustsaufen? immer gemacht - immer erfolglos - würde es aber wieder tun!
Frustficken? immer gemacht - immer erfolglos - würde es aber wieder tun!

Sich eingraben? Habe ich niemals können -halte ich nicht aus!

War in meinem Leben schon einige male in dieser Situation und habe teilweise mehr als ein Jahr gebraucht um mich wieder zu "regenerieren"....mittlerweile weiß ich allerdings eines gewiss: Es kommt immer etwas besseres nach! :)
Kann es eigentlich sein, dass man im fortgeschrittenen Alter so etwas wie eine Routine im Umgang mit sich selbst in Krisensituationen entwickelt?
 
Kann es eigentlich sein, dass man im fortgeschrittenen Alter so etwas wie eine Routine im Umgang mit sich selbst in Krisensituationen entwickelt?

hm...ich denke, das hängt von der jeweiligen Krisensituation ab. Aber man weiß sicher eher, was hilft, und wie man über Probleme hinwegkommt ( wenns "bekannte" Probleme sind ).
 
Fürs entlieben hilft es ungemein, sich mit seinen negativen Gefühlen anzufreunden. Ganz entliebt hab ich mich bisher nie, zumindest nicht bei denen, mit denen ich zusammen war oder die mir so viel bedeuten/bedeutet haben. Ich hab akzeptiert, dass es nicht (mehr) geht und ich wollte mit niemandem davon wieder zusammen sein. Aber ich mag alle noch sehr gern :)

Die Geschichte von der Traurigkeit und der Hoffnung gefällt mir :)
 
also wenns "wahrhaftige" und aufrichtige liebe aus tiefstem herzen war, soll man sich find ich gar nicht entlieben. man muss nur mit dem umstand leben lernen, dass die person nicht mehr zu dem teil vom leben gehört, wo man die person eben gern dabei hätte.

aber jeder geht anders damit um. für die einene kommt nur sofort eine neue beziehung in frage, die anderen "trauern" und brauchen zeit für sich. andere gehen saufen, haben unendlich viele one night stands... whatever. ein rezept dafür gibts leider nicht.

ich persönlich bin da meistens ganz radikal. ich denk eine zeit drüber nach, dann gehts mir dreckig. aber nach einiger zeit, hab ich damit abgeschlossen, und kann dann auch nicht mehr zu den alten gefühlen zurück. also kommt für mich diese "eine zweite chance, zurück zum ex" nicht in frage. klingt hart, aber bei mir is das nun mal so... ganz
 
"ausgegraben"
wenn das die große Liebe Deines Lebens ist...aber das Leben einfach net funkt, aber beide lieben sich sehr...how? Was tun?
 
leben und lieben sind kommunizierende gefässe. auch wenn mans bei einer schieflage ned wahrhaben will.
 
"ausgegraben"
wenn das die große Liebe Deines Lebens ist...aber das Leben einfach net funkt, aber beide lieben sich sehr...how? Was tun?

Hab leider keine Antwort auf deine Frage...

Aber Ich nehm dich mal für nen Moment in den Arm... :zweisam:
Fühl dich gedrückt...
 
jaja...leben und lieben
mit dem Umfeld
wär ja eh leicht, aber da müssten ALLE mitspielen...
dann ist halt das 1x/Woche Treffen nicht ein Hinterm Rücken Kreuz Rumtun
Sondern einfach ein Treffen...
Und vielleicht sogar ein 2. Mal pro Woche...
 
ich wurde auch schon oft enttäuscht, hintergangen und verletzt aber bis jetzt bin ich immer super darüber hinweg gekommen ...
Am Anfang ist es echt sehr schwer und auch schmerzhaft weil man auch daran denkt und nichts anderes mehr im Kopf hat, aber mit der Zeit legt sich das dann wieder.

Frustsaufen war für mich noch nie eine Lösung da ich Antialkoholiker bin :) Frustficken dann schon eher :p ... ne da ich sehr gute Freunde habe habe ich das alles wunderbar geschafft und vergessen :) gute Freunde sind das um und auf ...
 
"ausgegraben"
wenn das die große Liebe Deines Lebens ist...aber das Leben einfach net funkt, aber beide lieben sich sehr...how? Was tun?


Allgemeingültige Lösungen wird's da kaum geben. Ich kann dir nur sagen, wie ich damit umgegangen bin: ich hab's ausgehalten.

Will sagen: irgendwann hab ich die Entscheidung getroffen, daß die Beziehung so, wie sie läuft, mich zu sehr verletzt und hab mit dem Verstand entschieden, mich zu trennen. "Aus dem Herz reißen" geht nicht, also: Kummer, Selbstzweifel, Sehnsucht, Wut, was auch immer ertragen.

Man stirbt nicht daran, das hab ich im Lauf der Zeit gelernt. Leben und Lieben tut halt manchmal weh. Das akzeptieren und aushalten ist schwer, aber irgendwann läßt jeder Schmerz nach, wenn man bereit ist, loszulassen.
 
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