Erfahrung mit Bauchdeckenstraffung?

Die nächste Ausrede. Zuwarten bis man den Point of no Return überschritten hat. Eine Möglichkeit wäre aber auch Hilfe zur Selbsthilfe rechtzeitig in Anspruch nehmen, aber da könnte man sich ja nicht über das System oder sonstige Schuldige auskotzen.
Ja stimmt schon. Und ist auch super für alle die das checken oder wissen bevor sie diesen Punkt überschritten haben und die entsprechende Hilfe zur Selbsthilfe finden oder bekommen. Gratuliere allen die das schaffen und nie in so eine Situation kommen!

Aber es hat nichts mit Ausreden zu tun wenn man die Realität anerkennt dass man ab einem gewissen Gewicht besser nicht mehr laufen sollte. Ansonsten fällt man der KK mit 20-30 nicht nur mit einer Gastro-OP zur Last sondern auch noch mit künstlichen Knien und künstlicher Hüfte. Und auch jeder Physiotherapeut oder Arzt würde Leuten mit 150kg nachdrücklich davon abraten die meisten Sportarten auszüben weil das nunmal die logischen Konsequenzen sind.
Dann bleiben eben noch sehr wenige Sportarten die funktionieren und möglich sind. Aber die sind halt auch nicht für jeden und erfordern finanzielle und praktische Möglichkeiten die eben NICHT jeder einfach so daheim oder jederzeit zur Verfügung hat.

Walking würde mir einfallen, das kann tatsächlich jeder. Kostet null und wenn man sich steigert werden die Pfunde weniger. Den inneren Schweinehund muss halt jeder selbst überwinden und da wird es oft schwierig.
Mit 170+kg war für mich schon der Weg zur UBahn schmerzhaft und ich hab meine Sprunggelenke gespürt. 8 Stunden in der Küche stehen (HBLA für Tourismus) hat dazu geführt dass ich danach 1-2 Tage kaum oder nur unter Seractil Forte aus dem Bett aufstehen konnte (wieder die Sprunggelenke).
Anzunehmen dass Walking tatsächlich jeder kann oder es gesund und förderlich für jeden ist, ist nunmal falsch. An einem gewissen Punkt wirken solche Kräfte auf den Bewegungsapparat dass eigentlich nur noch schwimmen oder Fremdgewichtübungen bleiben während schon alltägliche Fußwege zur Herausforderung mutieren.
 
Aber es hat nichts mit Ausreden zu tun

Natürlich hat es mit Ausreden zu tun. Die allerwenigsten kommen mit einer Körpermasse auf die Welt, die Sport wie Laufen oder Bodyweight Übungen nicht zulassen würde. Die allermeisten warten zu und dann wird beklagt, dass die eigenen Möglichkeiten so begrenzt sind, weil bei ihrer Form von Übergewicht Sport nicht mehr ratsam ist.
 
Natürlich hat es mit Ausreden zu tun. Die allerwenigsten kommen mit einer Körpermasse auf die Welt, die Sport wie Laufen oder Bodyweight Übungen nicht zulassen würde. Die allermeisten warten zu und dann wird beklagt, dass die eigenen Möglichkeiten so begrenzt sind, weil bei ihrer Form von Übergewicht Sport nicht mehr ratsam ist.
Genausowenig wie IRGENDWER die bewusste, fundierte, durchdachte Lebensplanung verfolgt sich in diesen Bereich hochzufressen.

Deshalb heißt eine Essstörung auch EssSTÖRUNG und nicht Ernährungsplanung. Und sowas sucht sich NIEMAND freiwillig aus!

Aber genau so Leute wie du, und deine Überzeugungen sind der Grund dass sich Adipositöse dann ungern in Bädern zeigen oder konstant schämen und schlecht fühlen. Oder dass Therapien und Hilfsmöglichkeiten die verfügbar wären vermieden werden weil man ja bloß vor so Gestalten wie dir nicht dastehen will als wäre man zu faul oder zu schwach selbst was dagegen zu tun. Bloß nicht von solchen Leuten stigmatisiert werden.

Genau wegen solchen Mindsets wie DEINEM gehen pummelige Kinder nicht gern auf den Sportplatz und werden in Folge fette Kinder. Oder lernen Sportunterricht und Sport zu hassen. Und dann darf man sich von so einer Gestalt wie dir auch noch anhören dass das Ausreden sind? Von jemandem der KEINE AHNUNG hat wovon er spricht? Der sein Leben lang vermutlich nie mit Gelenkschmerzen nach ganz alltäglichen Belastungen zu kämpfen hatte?
 
Deshalb heißt eine Essstörung auch EssSTÖRUNG und nicht Ernährungsplanung.

Jetzt ist es die Essstörung. Diese Argumentation war bei dir zu erwarten.
Mal davon abgesehen, dass die wenigsten Übergewichtigen unter einer Essstörung leiden, aber auch im Falle einer Erkrankung kann man eigenverantwortlich Schritte setzen.
 
Genau wegen solchen Mindsets wie DEINEM gehen pummelige Kinder

Ja genau, wegen meines Mindset. Hätte ich mit übergewichtigen Kindern zu tun, würde ich sie zu Sport animieren und zwar so dass sie Freude daran haben. Also spar dir deine „die Welt ist an meinem Elend schuld“- Tiraden für jemand anderen.
 
Eine Bauchdeckenstraffung sollte natürlich nach Erreichen des endgültigen Zielgewichtes durchgeführt werden.
Die Kostenübernahme dafür ist von der Krankenkasse abhängig bei der man versichert ist. In wien entscheidet der Chefarzt der jeweiligen KK darüber. Eine Voroperation (,Magenband, -bypass oder Sleeve) ist begünstigend aber nicht zwingend notwendig. Weiters wäre es sinnvoll zu beurteilen, ob nur eine Bauchdeckenstraffung oder zusätzlich eine Straffung der Oberschenkel u/o des Po's (Glutealstraffung) im Sinne eines unteren bodylifts gemacht werden kann und soll.
Weitere Infos gerne in pn....
 
Wenn jemand über den Weg der psychischen Störung gehen möchte, ist ein psychisttisches Attest notwendig. Entscheiden tut trotzdem der Chefarzt darüber....
 
Selbstverständlich haben stark übergewichtige Personen eine Essstörung.
Niemand mit einer normalen Psyche und einem normalen Verhältnis zum Essen ohne Störung stopft alles in sich rein was er kriegen kann.
Keine psychisch gesunde Person isst sich auf 150kg+ rauf. Essen ist da Kompensation, Lebensinhalt und nicht einfach nur Nahrungsaufnahme und Genuss.
 
Übergewicht und Adipositas zählen nicht zur Gruppe der psychischen Erkrankungen und sind daher auch nicht einer klassischen Essstörung zuzuordnen.
Übergewicht bedeutet, dass das Fettgewebe im Körper eines Menschen vermehrt ist. Übergewichtige Menschen haben nicht zwangsläufig eine Essstörung. Oft hat das hohe Körpergewicht andere Ursachen. Übergewicht kann aber mit Essstörungen einhergehen.
 
Es ist wieder einmal hochinteressant, dass eine ehrliche, nett formulierte Frage im richtigen Unterforum zu so manch absolut empathielosem Kommentar führen kann. Die Frage war ja eindeutig zum Thema Bauchdeckenstraffung gestellt und nicht nach dem Grund, warum er zuvor 40 kg mehr hatte als jetzt.

Ein großes Kompliment übrigens an den TE für den Erfolg! :up:
 
Ich hab lange mit meiner Haut gehadert und wenn ich straffe Pupperln sehe, denk ich mir schon oft „maa, wär toll“....ABER mir ist es zu risikoreich. Man muss sich dann einige Zeit einschränken, darf nix heben, Sportverbot,...dann bekommt man vll auch noch eine Wundheilungsstörung,...
Mein Körper funktioniert, ich bin gesund und aktiv - ich hab mich dagegen entschieden das aufs Spiel zu setzen.
Es lebt sich ganz gut als faltige Hex‘. :D
 
Es lebt sich ganz gut als faltige Hex‘.
gratuliere, recht hast du!
ich habs bei einem sehr bekannten chirurgen machen lassen, alle tips und tricks beachtet, perfekte wundheilung und nach 2 jahren ne narbenkorrektur,
und trotzdem kein wirklich gutes ergebnis - vor allem am bauchnabel, treffpunkt und enden der "ankernähte?"
 
das ist unrichtig,fast jeder - ich zb erst ganzjährig seit ich neinen neuen ige-blocker spritze, schwimm-/freibad geht nach wie vor nicht
und ins fitnessstudio trau ich mich seit corona nicht mehr.
Spazierengehen schaffst du aber schon oder nicht? Ich glaub das man seine Leistung immer steigern kann egal auf welchem Level man anfängt.
 
gratuliere, recht hast du!
ich habs bei einem sehr bekannten chirurgen machen lassen, alle tips und tricks beachtet, perfekte wundheilung und nach 2 jahren ne narbenkorrektur,
und trotzdem kein wirklich gutes ergebnis - vor allem am bauchnabel, treffpunkt und enden der "ankernähte?"
Worseg? Knabl? :X3:
 
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