- Registriert
- 22.12.2018
- Beiträge
- 3.828
- Reaktionen
- 11.909
- Punkte
- 631
Sicher ein breites Spektrum, aber ein sehr spezieller Fall. Ein sehr vermögender Mann, sehr intelligent, Familie, Kinder, Haus und in meinen Augen ein traumhaftes Leben mit einer wunderschönen Frau.
Aber... seit Oktober voriges Jahr säuft er sich die "Hucke" voll. Und zwar absolut grundlos!
Seit 25 Jahren trinkt er sich einmal im Jahr ein Monat um. Bislang war das immer recht "witzig" und sein Freundeskreis inklusive mir leben da immer den Anfall mit aus, organisierte Fluchten aus dem Krankenhaus, Partys mit 10.000€ Budget, Rennen mit Autos durch Privatwälder oder wir fliegen spontan nach Kroatien und trinken den Strand leer. Beim vorletzten Rückfall waren wir sogar auf Safari... .
Wenn es mir einmal "dürstet" dann trinke ich maximal zwei Tage mit ihm, danach holt mich der Kater und ich kann ein Monat kein Bier sehen. Aber bei ihm gibt es scheinbar kein Ende mehr!
In der Regel rufen wir ab einem gewissen Grad die Rettung oder er geht freiwillig in die Landesnervenklinik, nach 2 - 4 Wochen ist dann alles wieder normal und er trinkt keinen Tropfen bis zum nächsten "Anfall".
Aber dieses Jahr ist es anders. Er hat sich einfach bei einem anderen Alkoholiker eingenistet, hat dort seit Oktober ca. 300 Liter Wein und jedes Bier das zu finden ist getrunken und hält seinen Spiegel.
Bislang haben wir versucht ihn langsam trocken zu bekommen. Von zum Schluss 4 Liter Wein täglich auf 3 bis 1 Liter und dann nur mehr ein Bier. Aber sobald er wieder bei Kräften war kaufte er sich selbst mehr Alkohol und trank munter weiter. Versuch zwei war ihn radikal trocken zu bekommen, aber was dann passierte kann man kaum beschreiben. Was sich da abspielte erinnerte an einen kalten Heroinentzug wo wir abbrechen mussten.
Inzwischen ist er in einem Zustand wo ich den Eindruck habe das er zwar die Situation durchaus begreift, aber trotzdem keine Konsequenzen ziehen will.
Er ist zwar immer betrunken, aber er ist ansprechbar und kann selbst gehen. Er will nicht nach Hause und trinkt noch ca. 2 Liter Wein pro Tag. Wobei er aus Angst vor Entzugserscheinungen überall Alkohol in der Wohnung versteckt hat. Inzwischen macht sich seine Familie schon große Sorgen, aber natürlich ist auch schon viel Wut dabei, auch Scheidung ist schon ein Thema wenn er nicht mehr kommt.
Ich überlege aktuell ob ich ihn nicht einweisen lassen könnte, aber Gefahr ist nur schwer denkbar, weil er ja "brav" auf der Couch liegt, immer eine Person um sich hat und ob die Rettung da mitspielt ist nicht unbedingt sicher. Ein schleichender Leberschaden, dümmlicher Blick und Scheidung werden wohl nicht als Grund reichen.
Ich habe auch schon an Campral oder ähnliche Mittel gedacht, aber das müsste wieder erst ein Arzt verschreiben, wo ich ihn aber nicht hinbekomme weil er jede Hilfe vehement ablehnt... .
Wenn also schon einmal jemand ähnliches erlebt hat, vielleicht kennt ja jemand einen akzeptablen Weg. Wir Rätseln da schon seit 4 Wochen und nichts funktionierte.
Der Trick aus einem Alkoholikerforum ihm viel Essen zu machen, damit er sich satt isst und die Lust am trinken verliert hat übrigens nicht funktioniert. Mir kam sogar vor er hat danach noch mehr getrunken.
Aber... seit Oktober voriges Jahr säuft er sich die "Hucke" voll. Und zwar absolut grundlos!
Seit 25 Jahren trinkt er sich einmal im Jahr ein Monat um. Bislang war das immer recht "witzig" und sein Freundeskreis inklusive mir leben da immer den Anfall mit aus, organisierte Fluchten aus dem Krankenhaus, Partys mit 10.000€ Budget, Rennen mit Autos durch Privatwälder oder wir fliegen spontan nach Kroatien und trinken den Strand leer. Beim vorletzten Rückfall waren wir sogar auf Safari... .
Wenn es mir einmal "dürstet" dann trinke ich maximal zwei Tage mit ihm, danach holt mich der Kater und ich kann ein Monat kein Bier sehen. Aber bei ihm gibt es scheinbar kein Ende mehr!
In der Regel rufen wir ab einem gewissen Grad die Rettung oder er geht freiwillig in die Landesnervenklinik, nach 2 - 4 Wochen ist dann alles wieder normal und er trinkt keinen Tropfen bis zum nächsten "Anfall".
Aber dieses Jahr ist es anders. Er hat sich einfach bei einem anderen Alkoholiker eingenistet, hat dort seit Oktober ca. 300 Liter Wein und jedes Bier das zu finden ist getrunken und hält seinen Spiegel.
Bislang haben wir versucht ihn langsam trocken zu bekommen. Von zum Schluss 4 Liter Wein täglich auf 3 bis 1 Liter und dann nur mehr ein Bier. Aber sobald er wieder bei Kräften war kaufte er sich selbst mehr Alkohol und trank munter weiter. Versuch zwei war ihn radikal trocken zu bekommen, aber was dann passierte kann man kaum beschreiben. Was sich da abspielte erinnerte an einen kalten Heroinentzug wo wir abbrechen mussten.
Inzwischen ist er in einem Zustand wo ich den Eindruck habe das er zwar die Situation durchaus begreift, aber trotzdem keine Konsequenzen ziehen will.
Er ist zwar immer betrunken, aber er ist ansprechbar und kann selbst gehen. Er will nicht nach Hause und trinkt noch ca. 2 Liter Wein pro Tag. Wobei er aus Angst vor Entzugserscheinungen überall Alkohol in der Wohnung versteckt hat. Inzwischen macht sich seine Familie schon große Sorgen, aber natürlich ist auch schon viel Wut dabei, auch Scheidung ist schon ein Thema wenn er nicht mehr kommt.
Ich überlege aktuell ob ich ihn nicht einweisen lassen könnte, aber Gefahr ist nur schwer denkbar, weil er ja "brav" auf der Couch liegt, immer eine Person um sich hat und ob die Rettung da mitspielt ist nicht unbedingt sicher. Ein schleichender Leberschaden, dümmlicher Blick und Scheidung werden wohl nicht als Grund reichen.
Ich habe auch schon an Campral oder ähnliche Mittel gedacht, aber das müsste wieder erst ein Arzt verschreiben, wo ich ihn aber nicht hinbekomme weil er jede Hilfe vehement ablehnt... .
Wenn also schon einmal jemand ähnliches erlebt hat, vielleicht kennt ja jemand einen akzeptablen Weg. Wir Rätseln da schon seit 4 Wochen und nichts funktionierte.
Der Trick aus einem Alkoholikerforum ihm viel Essen zu machen, damit er sich satt isst und die Lust am trinken verliert hat übrigens nicht funktioniert. Mir kam sogar vor er hat danach noch mehr getrunken.