Kuriose Diskussion.
@Mitglied #427681 es tut mir sehr leid, aber mit Deiner Einstellung kann man Dir nur das englische Sprichwort "If you can't stand the heat, stay out of the kitchen" nahelegen. Egal in welchem Gewerbe man/frau seine/ihre Dienste anbietet, er/sie wird nie davor gefeit sein, dass diese Dienste von Kunden auch bewertet werden. Marktwirtschaft lebt von Information, und einer der Vorteile des Internet ist, dass sich Information rascher und effektiver verbreitet. Eine Marktwirtschaft ohne oder nur mit geringer Information führt zu einem reinen Preiswettkampf nach unten.
Du schreibst, die Prostitution sei eine so intime Sache, dass eine Bewertung nicht angebracht sei. Das halte ich für ein Scheinargument. Natürlich ist bezahlter Sex sehr intim, aber es bleibt eine Dienstleistung. Und auch hier gibt es bessere und schlechtere. In Bewertungen geht es ausschließlich darum, die besseren von den schlechteren zu unterscheiden. Im EF haben SWs sogar die Möglichkeit, Berichtigungen reinzuschreiben, wenn einer ganz offensichtlich lügt. Von so einer Möglichkeit können viele andere Dienstleister nur träumen.
Weiters beschwerst Du Dich darüber, dass zwar Kunden die Anbieterinnen bewerten können, nicht aber umgekehrt. Auch das ist aber in jeder Branche so. Ich sehe den Sinn einer spiegelgleichen Bewertung wie angeblich auf "kaufmich" nicht wirklich. Wird eine SW bewertet, richtet sich das an potenzielle Kunden. Wird ein Kunde bewertet, kann sich das hingegen nur an andere SWs richten, alles andere wäre sinnlos. Es ist daher vollkommen legitim, wenn SWs ein Netzwerk bilden und schwarze Listen führen von Kunden, denen frau keinen Termin geben sollte; vermutlich gibt es das ja bereits. Eine Bewertung des Kunden in einem öffentlichen Forum würde hingegen wenig bringen, außer evtl. Rachegelüste zu befriedigen.
Diskretion ist im Sexgeschäft eine Einbahnstraße, damit muss Du leben, wenn Du in dieser Branche tätig sein willst. Und nicht einmal da ist dieses Gewerbe so einzigartig. Auch von einem Hotel wird bspw. erwartet, dass es die Namen seiner Gäste nicht veröffentlicht, geschweige denn deren Verhalten während des Aufenthalts; von Banken, Rechtsanwälten, etc. will ich gar nicht anfangen.
Dein Hinweis auf die Gefährlichkeit von Erfahrungsberichten bzgl. einer möglichen Entdeckung durch Ehefrauen ist zwar ganz putzig, aber das geht Dich - bei allem Respekt - nichts an. Das ist allein Sache des Kunden, ob er diese Gefahr eingeht.