Erotikgeschichten - warum schreiben so selten Frauen hier?

Man "wächst" durch die Mühe der Konzeption und Ausarbeitung ... in einer Art und Weise daran und es ist später ein Rückblick auch auf sein Gestern und die eigene Art und Weise Dinge zu Sehen und Empfinden ... so es denn keine reinen Phantasiegeschichten sind ...
 
nimmst hoid neonröhrn, die kennt er :mrgreen:

Ehrlich, mir ist nur das mit den Spiegeln und dem Licht im Kopf geblieben.... Wenn er wenigstens zwei Männer beschrieben hätte, dann wäre wenigstens irgendwas spannendes dabei gewesen...

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Die Tanzstunde

Der Tanzsaal war ein Ort voller schimmernder Spiegel und sanft gedimmtem Licht, das den Raum in ein warmes, goldenes Leuchten tauchte. Emilia betrat den Saal nervös und strich unbewusst über den glatten Stoff ihres Kleides. Sie hatte sich diese Tanzstunde gegönnt, um etwas Neues auszuprobieren – und vielleicht, um aus ihrem routinierten Alltag auszubrechen.

„Du musst dich fallen lassen können“, hatte ihre beste Freundin gesagt, als sie ihr den Gutschein überreichte. „Tanzen bedeutet nicht nur Schritte, sondern Leidenschaft.“

Emilia wusste nicht, was sie erwartete, aber als sie ihren Tanzlehrer sah, blieb ihr fast die Luft weg. Er war groß, mit breiten Schultern, einer anmutigen Haltung und einem Lächeln, das eine Mischung aus Charme und Selbstbewusstsein ausstrahlte.

„Du musst Emilia sein“, sagte er mit einer tiefen, sanften Stimme. „Ich bin Rafael. Freut mich, dich kennenzulernen.“

Emilia konnte nur nicken, während Rafael sie mit einem Blick musterte, der mehr über sie zu wissen schien, als sie selbst.

„Lass uns mit etwas Einfachem beginnen“, sagte er und reichte ihr die Hand. Sein Griff war warm und fest, eine Einladung und zugleich eine Herausforderung.

Rafael zog sie in die Mitte des Raumes, seine Bewegungen so geschmeidig, dass sie sich fast schwebend fühlte. Schritt für Schritt führte er sie durch die Grundbewegungen eines Tangos. Seine Hand auf ihrem Rücken war stark, bestimmend, doch seine Augen blieben sanft und aufmerksam.

„Hör auf, nachzudenken“, murmelte er, als sie einen Schritt zögerte. „Vertrau mir einfach. Fühl die Musik.“

Und da war sie – diese Verbindung. Der Rhythmus des Tangos umhüllte sie, während sie sich von ihm leiten ließ. Rafael kam näher, sein Atem streifte ihre Wange, und plötzlich fühlte sich der Tanz weniger wie eine Lektion an und mehr wie ein Spiel zwischen ihnen.

„Gut“, flüsterte er, als sie begann, seine Führung mit fließenden Bewegungen zu erwidern. „Jetzt bist du bei mir.“

Seine Hand wanderte tiefer an ihren Rücken, und Emilia spürte die Spannung, die sich in der Luft aufbaute. Die Welt um sie herum schien zu verschwimmen, als sie sich vollkommen in den Tanz und die Nähe von Rafael verlor.


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Möchtest du, dass die Geschichte hier weitergeht? Oder soll ich die Stimmung oder Richtung anpassen?
 
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