und man solle schon etwas Ahnung von der Realität haben, wenn man etwas kritisiert
sprach hirni nr. 2 !
so, zeit für ein paar fakten für unsere sehr verehrten prostitutionstouristen (so heißt es nämlich richtig !), welche tatsächlich der meinung sind, mit ihren (vermutlich) ungewaschenen schwänzen entwicklungshilfe zu leisten (quelle: kohchangvr.de):
-) Viele Bauern und große Teile der Landbevölkerung flüchten in die Städte, da dort die Chancen auf wirtschaftlichen "Erfolg" und Absicherung der Familien größer ist, als in den infrastrukturell vernachlässigten ländlichen Gegenden, aus denen sie stammen. Armut, fehlende Ausbildung, mangelnde Arbeitsplätze, keine berufliche Alternativen, niedere Löhne und fehlende soziale Absicherung sind die
Hauptgründe für die steigende Zahl der Prostituierten.
So steigt die Zahl der sich prostituierenden Frauen und Männern in Schwellenländern und Ländern der dritten Welt parallel in gleichem Maß, wie der Tourismus zunimmt.
-) Aus der sozialen Not werden Kinder, hauptsächlich aus den armen Regionen im Nordosten Thailands, aber auch aus den Nachbarländern Myanmar, Kambodscha und Laos, oftmals von den Eltern an Schlepper-Banden verkauft meist gelockt durch falsche Versprechungen. So wird von qualifizierter Ausbildung oder gutbezahlter Arbeit für die Kinder gesprochen, die der Familie langfristig die Chance auf finanzielle Unterstützung böte. Meist landen die Minderjährigen jedoch in Pädophilen-Bordellen oder werden Ausländern mit entsprechender Neigung angeboten. Laut der internationalen Hilfsorganisation "Médecins sans frontières" werden in Thailand über 200.000 Kinder und Jugendliche zur Prostitution gezwungen.
-) Eine weitere Gruppe stellt die zunehmende Anzahl der drogenabhängigen Prostituierten dar. Entweder auf "normalem" Weg in die Drogenabhängigkeit geraten, oder aber als Kinder verkauft und durch den Griff zu Drogen versucht, besser mit ihrer Situation umzugehen. Und einmal in Abhängigkeit geraten, führt meist kein Weg mehr aus dem Teufelskreis "Drogenkonsum Beschaffungs-Prostitution"
-) Den Touristen wird eine anonyme, durch die große Anzahl der sich anbietenden Frauen und Männer auch vermeintlich rechtsfreie Zone geboten, in der moralische Bedenken seitens der Sextouristen schnell ausgeblendet werden
gilt doch landläufig die Meinung, dass Prostitution in Thailand kulturell akzeptiert sei und man sogar noch Gutes täte, indem man die arme einheimische Bevölkerung durch die Geldzahlung finanziell unterstütze.
Zudem wurde die Situation in Thailand Anfang der 90er Jahre durch das entstandene Image verschlimmert, ein Pädophilen-Paradies zu sein - jedoch fielen erst auf Grund dieses Images eben jene in Massen ein.
Die Arbeitsbedingungen von weiblichen Prostituierten in Thailand:
Bars
-Das Gehalt beträgt sich zwischen 2.000 und 6.000 Baht im Monat.
-Was die Prostituierten von den Kunden für ihre Dienste erhalten, ist Zusatzverdienst.
-2 freie bezahlte Tage im Monat, für jeden weiteren Tag müssen 300 Baht bezahlt werden.
-An Freitagen, Samstagen und nationalen Feiertagen werden keine freie Tage gewährt. Die Strafen bei Verstößen betragen zwischen 500 und 1.000 Baht pro Tag.
-Pro Monat müssen die Prostituierten zwischen 4 und 10 mal Kunden begleiten, wird diese Quote nicht erreicht, werden ihnen 500 Baht pro verpasstem Kunden vom Gehalt abgezogen.
-Pro Monat müssen sie zwischen 80 und 100 Drinks an Gäste verkaufen, wird diese Quote nicht erreicht, werden ihnen für jeden Drink weniger 30 Baht abgezogen.
-Einmal pro Quartal wird ein Gesundheits-Check durchgeführt. Weißt dieser durch Geschlechtsverkehr übertragbare Krankheiten auf, wird das Gehalt für diesen Monat einbehalten.
-Die Kleidung wird von den Bars bestimmt, wird diese nicht getragen, beträgt die Strafe zwischen 100 bis 200 Baht.
Bordelle
-Kein Gehalt, sondern 50 % des Liebeslohns, den die Kunden an das Bordell bezahlen.
-Arbeitszeit von 6 Uhr morgens bis Mitternacht, bei starkem Kundenandrang bis zu 24 Stunden.
-Keine bezahlten freien Tage.
-Die Beschäftigten müssen entweder im Bordell wohnen oder dort, wo es der Bordellbesitzer bestimmt.
-200 Baht täglich für Unterkunft und Verpflegung, zudem 50 Baht an die Polizei.
-Kondome müssen selbst bezahlt werden.
-Wöchentliche Gesundheits-Checks.
Massage Parlours/Karaoke Clubs
-Ebenfalls kein Gehalt, dafür Anteil des Liebeslohns, den die Kunden bezahlen.
-Arbeitsstunden werden vom Besitzer festgelegt.
-Freie Tage müssen rechtzeitig ankündigt werden.
-Die Kunden-Anzahl wird vom Besitzer bestimmt.
-Kleiderordnung ist zu beachten, die ebenfalls vom Besitzer festgelegt wird.
.) Prostitution ist in Thailand obwohl weit verbreitet - sowohl verboten als auch gesellschaftlich geächtet!
.) So wollen sich die meisten Prostituierten nicht als solche registrieren lassen, um dem gefürchteten Stigma zu entgehen. Dies verbietet meist eine Rückkehr in ein normales bürgerliches Leben.
.) Beschäftigte im Sexgewerbe erhalten zudem keine Fürsorgeunterstützung, auch können die meisten das 30- Baht-Gesundheitskonzept der Regierung nicht in Anspruch nehmen, da sie nicht registriert sind. Werden Prostituierte krank, müssen sie ihre Arzt- bzw. Krankenhaus-Rechnungen selbst bezahlen. Auch können sie, dadurch dass sie keine offiziellen Beschäftigten sind, keine Rechte und Fürsorgeleistungen nach den Arbeitsgesetzen für sich in Anspruch nehmen.
.) Die höchsten Zahlen von Kinderprostituierten finden sich in Asien, hauptsächlich in Thailand und Indien. Da bei Kindern die Ansteckungsgefahr durch AIDS als wesentlich geringer betrachtet wird, ist in den letzten Jahren ein drastischer Anstieg der "Nachfrage" nach minderjährigen Mädchen und Jungen zu verzeichnen.
Durch die zunehmende Verarmung eines großen Teils der hauptsächlich ländlichen Bevölkerung Thailands und den Nachbarstaaten, nimmt der Handel mit jungen Mädchen und Jungen immer schlimmere Ausmaße an. Dieser organisierte Menschenhandel wird von Mafia-ähnlichen Schlepperbanden durchgeführt, die systematisch die ärmeren Regionen Indochinas bereisen, um Ausschau nach in Frage kommenden Kindern zu halten, die dann den Eltern unter falschen Versprechungen abgekauft werden.
.) Oftmals werden Kinder über lange Zeiträume gefangen gehalten und müssen täglich zehn, zwanzig oder noch mehr Männer "befriedigen".
Eine große Bedeutung für diese Kinderprostitution hat der Sextourismus aus Japan und den westlichen Industrienationen.
SO, dann bleibt mir nur noch viel spass zu wünschen bei eurer aufopferungsvollen tätigkeit im dienste der menschheit !