Feeder und Gainer - wen törnt das an?

Und welche Krankheit ist es deiner Meinung nach? Dass sie Leute kontrollieren wollen? Dann sind also dominante Menschen auch krank?

Und sorry, aber nur weil jemand ein Problem mit sich selbst hat, füttert er andere nicht automatisch zu Tode.

LG Moni
 
Fehlendes selbstbewusstsein dass mit der kontrolle über andere kompensiert wird, kennt man ja auch bei schwerer eifersucht
 
Entschuldige die Frage, aber hast du eine psychologische fachliche Ausbildung? Ich halte nämlich nichts davon, in die Psyche anderer Menschen Dinge hinein zu interpretieren, wenn man keine Ahnung von der Thematik hat.

Deiner Ansicht nach wären ja auch alle BDSMler krank. Und da sind wir schon wieder beim abstempeln ...

LG Moni
 
Also ich bin ja auch nicht gerade prüde - aber ich finde das wirklich total krank. Und damit meine ich jetzt nicht, dass mir ggf. mollige Frauen nicht gefallen würden. Aber ein Frau derartig in die Hilflosigkeit zu treiben find ich wirklich gestört.
Na, mein Fall ists auch nicht, finds nicht im geringsten geil. Aber ich gebe zum bedenken, dass es immer 2 braucht, um diese Dinge (wie auch alle anderen) zu tun. Vor dem Urteil "gestört" würde ich mich persönlich hüten, auch wenn ich nicht das Geringste damit anfangen kann. Geschmäcker, Vorlieben...ect, sind nun mal unterschiedlich.
 
Es ist doch ein Unterschied ob ich einen Fetisch bewußt auslebe/erlebe weil ich da den bestmöglichsten Reiz habe den man empfinden kann.
Oder ob ich einen Fetisch auslebe den ich nicht kontrollieren kann...bei dem ich ich in Kauf nehme das mein Partner geschädigt wird.

Bei aller Liebe ein Feeder begeht nun mal Körperverletzung und das ungewollt. Würde er kontrollieren können was er tut würde er es nie soweit gehen lassen. Es ist eine krankhafte sexuelle Störung die ihre Ursache woanders hat.

Mit Dominanzspielchen und BDSM ist das nicht vergleichbar
 
höre zum ersten mal von einem solchen fetisch/ krankheit. mich erinnert das gerade bisserl an den film sieben.
ok sicher will keiner der leute seinen partner/in umbringen, totfüttern oder sowas(hoff ich zumindest)
. ist wahrscheinlich nur ein: frau/mann kann nie fett genug sein fetisch. aber es ist schon so das leider manch menschen so abhängig von ihrem partner sin, das sie für ihn total zu/abnehemen würden, bis zur gesundheitsschädlichkeit.
die frage ist wie bei vielen dingen, wer hat da den schuss , der der es macht oder der der es mit sich machen lässt. und dann ist es ja fast schon "normales bdsm" weil wenn ich mal wem "normalen" erzähle das ich es gerne habe gedemütigt zu werde oder gar geschlagen, halten die mich auch gleich für krank.
würde meine freundin sicherlich gerne mal tättowieren oder so, aber sie soweit zu formen geht mir persönlich zu weit.
krank hin krank her , wenn es beide wollen und beide sind über 18, ist es doch ok. und wenn der partner beschliesst ( der gefütterte) ich treibe es soweit das ich dabei umkomme ist er genauso "schuldig" wie der füternde.

trotzdem nichts für mich, geniesse es das wir beide schlank sind.

lg
er
 
es gibt da ja dann auch noch die völlig normalen familienväter, die irgendwann mal ausrasten und sich mitsamt frau und kind ins jenseits ausknipsen, ganz ohne fetisch... es gibt ja dann auch noch die selbsternannten herren über leben und tod, die einerseits die todesstrafe verhängen und andererseits sterben wollende über jahrzehnte am tropf hängen lassen ... wie sympathisch ist mir da doch ein menschenfreundlicher SMler :D

wobei ganz klar ist: auch und gerade im SM gibt es genug leute, die ihre neigung nicht aus lust an dieser faszinierenden form der erotik leben, sondern eher aus angst vor dem oder wut auf das andere geschlecht ... kontrolle, aggression ... aber wer von uns frei ist von all dem, der werfe den ersten stein.

sich selbst für gesund zu halten und die anderen für krank zu erklären ist eine ganz spezielle form von asozialität... oder schlicht projektion.

love, puma
 
. . . habe mir wieder alles durchgelesen, seit meinem Statement und möchte sagen, dass ich jede Art von Fetisch, die bewußt den Tod des Partners zur Folge haben kann, für unmöglich und krank halte!!!

Dabei ist es mir egal, ob jemand zu Tode gefüttert wird oder nach dem Auspeitschen verblutet!

In meinen Augen ist das krank!

Aus den diversen Dokumentationen geht hervor, dass sich die betroffenen Frauen oftmals nicht bzw. nicht mehr gegen ihre Männer wehren können.

Es ist ähnlich wie beim Rauchen aufhören: wenn Du gewohnt bist viel zu Rauchen, allerdings aufhören solltest und Dein Partner bietet Dir aber immer wieder eine an bzw. "reizt" Dich mit Sprüchen wie "Ah, jetzt ein Tschick" (zB zum Frühstückskaffee) usw., dann wirst Du wenig Erfolg haben können.

Beim Feeder/Gainer-Fetisch gehören meiner Meinung nach beide zum Psychater!

Benno
 
Hallo!

Hab den Begriff nur im Internet aufgeschnappt...Menschen die es erregt, den Partner immer mehr zu "füttern"....die also erregt sind, wenn der Partner immer dicker wird...ohne Grenzen.

Gibt es auch hier im Forum Menschen, denen es beim Partner nicht dick genug sein kann?

Freu mich auf ein paar interessante Gedanken dazu.
 
Wir gehören nun nicht dazu! Gehört und gesehen haben wir schon davon! Sind aber auch Interessiert was jetzt noch für Meinungen kommen!!:hmm:
 
Ich finde das Thema total interessant und hab mich auch intensiv informiert, in Foren mitgelesen etc. Vielleicht findet sich ja hier ein Feeder, der uns was erzählen mag. (Wobei, so, wie manche Leute hier in der Luft zerissen werden, versteh ich auch, wenn der/diejenige keine Lust hat ihre Neigung öffentlich zu machen.. :confused:)
 
Also sowas wär mir gänzlich neu :hmm:
Freu mich aber auch über Stellungnahmen/Meinungen.

lg
 
Hallo meine Lieben,


Feeder füttern oder besser mästen ihre feedees ... (zum teil sogar mittels zwangsernährung durch einen schlauch mit einem trichter!!!) leben durch die völlige abhängigkeit ihres feedees auf... waschen, umsorgen, versorgen sie... erleben diese völlige abhängikeit als absolute befriedigung... feedees werden so fett gefüttert, dass sie recht schnell nicht mehr weder bett geschweige noch zimmer oder haus verlassen können... meist wird auch (video-) tagebuch über gewichtszunahmen und gesundheitszustand geführt um dies dann anderen feedern zukommen zu lassen und sich gegenseitig mit tips und tricks zu weiteren gewichtszunahmen zu verhelfen und sich gegenseitig an dem jeweiligen feedee zu ergötzen...

hier wäre noch hinzuzufügen, dass feedees sich tatsächlich freiwillig mästen lassen! sich zum teil scheinbar tatsächlich darüber freuen, die verantwortung ihrer gewichtszunahme einem anderen übertragen zu können...

es wird hier sogar davon gesprochen, dass eine feeder-feedee beziehung einer der extremsten formen von einer dom-sub beziehung sei...


Dieses Thema zählt zwar nicht zu meinen Vorlieben, doch habe ich etwas Erfahrung damit. Gerade in der Tierdressur wird hier oft damit gearbeitet. Rollenspiele wie Schlachtrituale oder Masttierhaltung. Hier wird oft mit Zwangsfütterung gearbeitet.

Wer sich wirklich sehr für dieses Thema interessiert den kann ich nur den Film FEED - riss oder stirb empfehlen.

Bussi
 
Als stark übergewichtiger Mann (der zwar inzwischen viel Gewicht verloren hat, aber immer noch dazu zählt) kann ich nur sagen, dass ich diesen "Fetisch" als reinen Mißbrauch sehe. Hier wird ganz bewusst die Gesundheit des Partners geschädigt bzw. eventuell eine vorhandene Suchterkrankung (Ess-sucht) ausgenutzt für die persönliche Befriedigung. Ich weiß ja, dass es fat admirers gibt, und das sei jedem ungenommen, aber bewusst den Partner nachhaltig in der Gesundheit schädigen bzw. sein bzw. ihr Leben auf diese Weise beeinflussen finde ich verwerflich.
Ich hab das immer wieder gesehen bei fat admirers (war da mal in einem forum aktiv, wo es auch um dieses Thema ging), dass die oft Probleme damit haben, wenn die Partnerinnen (auch aus gesundheitlichen Gründen) ihr Gewicht reduzieren. Ich halte diese Art des Fetischs (in der extremen Ausprägung) für puren Egoismus.
 
Guten Morgen,

danke Ironheart, Du hast den Nagel mehr als nur auf den Kopf getroffen. Wer mich kennt weiß, dass ich ein sehr toleranter Mensch bin. Hier jedoch hört sich bei mir der einvernehmliche SM auf - und auch wenn ClairedeNoire schreibt, dass der passive Part in diesem Fall oft einverstanden ist (gegen seinen Willen geht es auch schwer), so muss man hier sehrwohl von einer schweren Abhängigkeit sprechen, wenn nicht schon von Missbrauch eines Machtverhältnisses.

Und ich kann durchaus verstehen, dass sowas in Foren sehr kontrovers bzw. hitzig diskutiert wird.

@ missmary:

Es geht ja auch nicht darum, das öffentlich zu machen, wenn jemand diese Neigungen hat.
Es geht bei dieser Art von Beziehung um ein Hörigkeitsverhältnis und einen absoluten Machtmissbrauch des Aktiven.
Und dann ist es nämlich nicht mehr einvernehmlich und gerne, wie ClairedeNoire geschrieben hat.

Das ganze ist natürlich schwer, wo zieht man die Grenzen - hier ist meiner Meinung aber eine erreicht.
Normalerweise sage ich immer - jeder soll das tun, was er mag, auch wenn ich wenig bis nichts damit anfangen kann. Hier sprechen wir aber von einer Praktik, die nachhaltig nicht nur Geist schädigt, sondern den Körper mindestens genauso.

Außerdem sind meiner Meinung Abhängigkeitsverhältnisse und das Abgrenzen eines Partners von der Außenwelt sowieso abscheulich.
Das hat wirklich nichts mehr mit SM zu tun.

@ ClairedeNoire:
Hier wird oft mit Zwangsfütterung gearbeitet.


Ich denke, das sind aber zwei völlig verschiedene Paar Schuhe. Ob ich einmal in einer Session jemanden mit etwas zwangsfüttere, oder ob ich sein Leben dauerhaft kaputt mache? Oder?

Wenn jemand seinen oder den Körper eines andren Menschen derart nachhaltig schädigen will, ist er meiner Meinung besser bei einem Psychotherapeuten/Psychologen besser aufgehoben.

Fetisch hin, Toleranz her.

Lieben Gruß,
Katarina

PS: Nur, dass das richtig verstanden wird. Ich urteile nicht, noch verurteile ich diese Menschen!
 
Ich bin der Meinung Leben und Leben lassen, solange niemanden ernsthaft geschadet wird. Alles mit Maß und Ziel.


"Wenn jemand seinen oder den Körper eines andren Menschen derart nachhaltig schädigen will, ist er meiner Meinung besser bei einem Psychotherapeuten/Psychologen besser aufgehoben."


Wenn man jemanden der nichts mit Bdsm zutun hat davon erzählt, kommen nicht selten fragen wie, wurdest du in der Kindhet misshandelt,.... so mancher würde jeden der auf Bdsm steht sofort einweisen lassen. Weil er nichts damit anfangen kann oder es nicht versteht.

Ein jeder Mensch kann nur für sich selbst entscheiden wie weit er gehen kann und möchte.

Es gibt ausnahmen natürlich, wenn jemand ausser Lage ist für sich eine Grenze zu ziehen.
Wenn ernsthafte Körperliche, Geistige gefärdung besteht.

lg
 
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