Feeder und Gainer - wen törnt das an?

Ich bin der Meinung Leben und Leben lassen, solange niemanden ernsthaft geschadet wird. Alles mit Maß und Ziel.

Nun ja, ich denke, jemanden quasi bis zur Bewegungsunfähigkeit zu füttern schadet ganz ernsthaft dieser Person. Und um das geht es beim Feeden ja (sicher nicht immer) aber doch auch.
Und gerade beim Feeden ist es ja oft so, dass die Feedees ja schon eine Adipositas Vorgeschichte haben und es daher klar ist, dass sie diesen Bereich ihres Lebens eben NICHT unter Kontrolle haben (aus verschiedensten Gründen) und wenn sich der Feeder das dann zu Nutze macht, dann sehe ich das als Mißbrauch. Deshalb sehe ich hier nicht wirklich den freien Willen gegeben, um den es doch (wie auch in BDSM) gehen sollte: Nämlich sich mit vollem Bewusstsein der Konsequenzen und aus vollkommen freien Stücken (ohne dem Hintergrund einer psych. Erkrankung wie eben einer Ess-Sucht) sich dafür zu entscheiden. Und das sehe ich hier nicht gegeben.
Mal ganz angesehen davon, dass ich aus eigener Erfahrung zu gut weiß, dass ein Leben als schwer Übergewichtiger Mensch nicht etwas ist, was anstrebenswert ist.
 
Ich hab vor kurzem eine Reportage verfolgt, in der es um das Thema ging. Schockierend war für mich die Tatsache, dass Feeder keine Skrupel haben in Anstalten, (wo Menschen zur GewichtREDUKTION Hilfe in Anspruch nehmen,) neue ich nenn es mal "Opfer" suchen, um ihrer Neigung nachzugehen.

In der Reportage ging weiters hervor, dass sich in einem solchen Fall die Frau in ihrer Fettleibigkeit bestättigt fühlte, und es genossen hat von einem durchaus attraktiven Mann begehrt zu werden.

Ich sag es immer wieder, nix gibts was ned gibt. Ob alles seine Richtigkeit hat sei mal in Frage gestellt.

winke
 
Grüß Euch,

@ ClairedeNoire:

Ein jeder Mensch kann nur für sich selbst entscheiden wie weit er gehen kann und möchte.

Da bin ich grundsätzlich ganz bei Dir - durchaus meine Rede.
Wenn er das aus freier Entscheidung, ohne Zwang, ohne Hörigkeit, ohne Abhängigkeit aus freien Stücken entscheidet, kein Problem.

Es ist auch überhaupt nicht meine Aufgabe, für andre zu entscheiden, was sie tun sollen und was nicht.
Aber ich sage meine Meinung und ich warne auch vor Risiken bei einer Praktik.
Und in einem derartigen Machtverhältnis/Hörigkeit, kann ich eben nicht mehr von diesen Faktoren, die ich oben nannte, sprechen!
Das ist der Punkt!

Es gibt ausnahmen natürlich, wenn jemand ausser Lage ist für sich eine Grenze zu ziehen.
Wenn ernsthafte Körperliche, Geistige gefärdung besteht.

Und diese Punkte sind in so einer "Beziehung" aber fast alle gegeben.

Adipositas (sprich Fettleibigkeit/starkes Übergewicht) hat eben nicht nur Risiken, sondern auch schwere bis sehr schwere Folgeerkrankungen zur Folge.
Um ein paar zu nennen:
Diabetes, Herz- & Kreislauferkrankungen, hoher Blutdruck, Herzinfarktrisiko, Arthrose & Arthritis, Schlafapnoe, Schädigung des Bewegungsapparates, uva.

Von den psychischen Probleme solcher Beziehungen und auch durch Erkrankungen und Isolation sprech ich jetzt gar nicht.

Und dann sag mir, wo hier noch von gesundem Menschenverstand und einvernehmlichen BDSM-Spielen die Rede ist?! :hmm:

Wenn man jemanden der nichts mit Bdsm zutun hat davon erzählt, kommen nicht selten fragen wie, wurdest du in der Kindhet misshandelt,.... so mancher würde jeden der auf Bdsm steht sofort einweisen lassen. Weil er nichts damit anfangen kann oder es nicht versteht.

Das mag durchaus der Fall sein.
Aber das ist es hier nicht - zumindest nicht in meinem Fall. Und ich werde sicher nicht irgendwelche Vermutungen über eventuelle Kompensierung von Defiziten oder Traumata sprechen, nochdazu allgemein und von Menschen, die ich nicht kenne.

Ich toleriere und akzeptiere auch viele Praktiken, mit denen ich selber nichts anfangen kann.

Aber wenn sich Menschen selber kaputt machen, dann sag ich halt dazu, was ich mir denke.
Hindern werde ich sie bestimmt nicht daran, das ist nicht meine Aufgabe. Noch weniger werde ich über sie urteilen oder sie verurteilen.
Außer es bittet mich so jemand um Hilfe.

Aber wenn Menschen andre Menschen (und das ist im Fall vom Aktiven in diesem Fall) schädigen, dann habe ich ein klar definiertes Problem damit!

Lieben Gruß,
Katarina
 
Adipositas (sprich Fettleibigkeit/starkes Übergewicht) hat eben nicht nur Risiken, sondern auch schwere bis sehr schwere Folgeerkrankungen zur Folge.
Um ein paar zu nennen:
Diabetes, Herz- & Kreislauferkrankungen, hoher Blutdruck, Herzinfarktrisiko, Arthrose & Arthritis, Schlafapnoe, Schädigung des Bewegungsapparates, uva.
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Ich wundere mich immer, daß es immer wieder Menschen gibt, die diese Märchen noch glauben.
Und das genau ist das Problem in dieser Diskusion. Für viele hier sind Dicke automatisch krank (sogar psychisch krank konnte ich hier lesen). Die Pharmaindustrie hat ganze Arbeit geleistet.

Ein gutes Beispiel dafür war erst am Mittwoch im TV zu sehen - Rainer Kallmund speckt ab - er geht dazu zum Arzt, der vollmundig verkündet, daß Kalli sicherlich Diabetes oder zumindest eine Vorstufe davon hat und natürlich der Cholesterinspiegel genauso zu hoch sein müßte, wie der Blutdruck - Ergebnis der objektiven Untersuchungen - Werte wie ein Spitzensportler. Und der Arzt mußte sich kleinlaut entschuldigen.

Was ich damit sagen will - Menschen, die nicht dem gängigen Größe Null Schönheitsideal entsprechen sind nicht per se krank. Und sie können genauso gut oder schlecht darüber entscheiden, welche Vorlieben sie ausleben wollen oder nicht, wie jeder andere Mensch. Allein der Faktor "kein wandelnder Kleiderständer" entscheidet sicherlich nicht darüber, ob jemand selbstbestimmt lebt oder von jemand abhängig ist.


PS: Cholesterin ist der Hauptbestandteil des Gehirns, wird dem Körper keins oder zu wenig über die Nahrung zugeführt, beginnt der Körper, eigenes Cholesterin abzubauen, und er fängt im Gehirn damit an ...
 
Ich wundere mich immer, daß es immer wieder Menschen gibt, die diese Märchen noch glauben.
Und das genau ist das Problem in dieser Diskusion. Für viele hier sind Dicke automatisch krank (sogar psychisch krank konnte ich hier lesen). Die Pharmaindustrie hat ganze Arbeit geleistet.

Als morbid adipöser Mann kann ich dir nur sagen: Adipositas selbst ist eine Krankheit und als solche anerkannt.
Die Faktoren die zu dieser Krankheit führen sind vielfältig, es heißt dass die genetische Komponente (70-80%) sehr stark ist, aber es ist eben auch eine Suchterkrankung, und das zählt nun mal zu den psychischen Krankheiten. Ich weiß, dass ich genau diese Krankheit habe, und es hat auch keinen Sinn, das zu verleugnen oder sonst irgendwie schön zu reden ;)

daß Kalli sicherlich Diabetes oder zumindest eine Vorstufe davon hat und natürlich der Cholesterinspiegel genauso zu hoch sein müßte, wie der Blutdruck - Ergebnis der objektiven Untersuchungen - Werte wie ein Spitzensportler. Und der Arzt mußte sich kleinlaut entschuldigen.

Schau, ich hab selbst bei meinem Maximalgewicht (jenseits der 200) perfekte Blut-, Cholesterin und Zuckerwerte gehabt. Aber GESUND ist bzw. war das dennoch nicht. Da besonders das Herz auch massiv belastet wird. Ich hatte vielleicht einfach Glück, dass ich sogar mit dem sehr hohen Gewicht keine Gelenksprobleme usw. hatte bzw. habe, aber das ist keine Selbstverständlichkeit. Es ist einfach so, dass adipositas per magna den Körper massiv schädigt, das sind Fakten. Auch ein Herr Kalmund wird über kurz oder lang diese Probleme haben werden und ich wünsche ihm, dass er sein Gewicht reduzieren kann, denn seine Lebenserwartung wird dadurch sicher steigen.

Menschen, die nicht dem gängigen Größe Null Schönheitsideal entsprechen sind nicht per se krank.

Um das geht es hier aber nicht. Es geht nicht um ein paar Kilo zu viel. Es geht hier um BMIs jenseits von 40 behaupte ich mal. Und das hat nichts mehr mit vermeintlichen "Schönheitsfehlern" zu tun, sondern mit handfesten gesundheitlichen Risiken.

Und sie können genauso gut oder schlecht darüber entscheiden, welche Vorlieben sie ausleben wollen oder nicht, wie jeder andere Mensch

Nicht, wenn der Lebensstil bewusst eine Suchterkrankung ausnutzt.
Nochmal: Wir reden bei feedees nicht von ein paar kilos zu viel, wir reden hier von SEHR viel mehr gewicht. Und das ist dann Mißbrauch in meinen Augen.

Allein der Faktor "kein wandelnder Kleiderständer" entscheidet sicherlich nicht darüber, ob jemand selbstbestimmt lebt oder von jemand abhängig ist.

Es gibt natürlich viele andere Faktoren, aber wenn jemand sich genau einen Faktor, den die andere Person eben NICHT unter Kontrolle hat bewusst für sich ausnutzt, dann ist das nicht Selbstbestimmung, sondern Mißbrauch.
 
Um das geht es hier aber nicht. Es geht nicht um ein paar Kilo zu viel. Es geht hier um BMIs jenseits von 40 behaupte ich mal. Und das hat nichts mehr mit vermeintlichen "Schönheitsfehlern" zu tun, sondern mit handfesten gesundheitlichen Risiken.

Sorry, aber das ist Deine Meinung. Und schon lange nicht mehr die Meinung aller Ärzte. Hier findet endlich nach langen Terrorjahren ein Umdenken statt. Auch weil man erkannt hat, daß sich die Pharmaindustrie dumm und dusselig verdient und genau Null dabei herauskommt.

Wenn man für sich selbst entschieden hat, diesen Märchen zu glauben - bitte. Aber nicht die eigene (angebliche) Krankheit anderen andichten.

EOD für mich.
 
Sorry, aber das ist Deine Meinung. Und schon lange nicht mehr die Meinung aller Ärzte. Hier findet endlich nach langen Terrorjahren ein Umdenken statt. Auch weil man erkannt hat, daß sich die Pharmaindustrie dumm und dusselig verdient und genau Null dabei herauskommt.

Interessant. Die Ärzte mit denen ich zu tun hatte, nämlich die Adipositasexperten, sehen das genau umgekehrt. Die Gefahren von starkem Übergewicht sind einfach nicht von der Hand zu weisen, und das hat nichts mit der Pharmaindustrie zu tun oder mit Terror der Ärzte.

Wenn man für sich selbst entschieden hat, diesen Märchen zu glauben - bitte. Aber nicht die eigene (angebliche) Krankheit anderen andichten.

Adipositas IST eine Krankheit. Akzeptier das. Und nochmal: ich red hier nicht von ein paar Kilo zu viel, sondern ich rede von BMIs jenseits von 40....das ist kein Märchen.


Für mich mit dir auch, wegen absoluter Sinnlosigkeit.
 
Grüß Euch,

Liebes Rubberinchen!

Bitte, bitte tu mir einen Gefallen. Wenn Du mich zitierst, dann dichte mir nicht irgendwas an, was ich gesagt haben soll, was ich a) nicht habe und b) sicher nicht in dem Kontext, den Du mir da unterstellst.

Ich habe nie gesagt, dass dick sein, per se eine psychische Krankheit ist. Wo meinst Du das gelesen zu haben, bitte?

Zitat von Lady Katarina Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.
Adipositas (sprich Fettleibigkeit/starkes Übergewicht) hat eben nicht nur Risiken, sondern auch schwere bis sehr schwere Folgeerkrankungen zur Folge.
Um ein paar zu nennen:
Diabetes, Herz- & Kreislauferkrankungen, hoher Blutdruck, Herzinfarktrisiko, Arthrose & Arthritis, Schlafapnoe, Schädigung des Bewegungsapparates, uva.
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Ich wundere mich immer, daß es immer wieder Menschen gibt, die diese Märchen noch glauben.
Und das genau ist das Problem in dieser Diskusion. Für viele hier sind Dicke automatisch krank (sogar psychisch krank konnte ich hier lesen). Die Pharmaindustrie hat ganze Arbeit geleistet.


Es hat niemand gesagt, dass man automatisch krank ist oder gar psych. krank. Bitte tu nicht das lesen, was Du lesen willst, sondern das, was da geschrieben wurde!

Hier brauch ich nicht irgendein Märchen glauben oder nicht. Das sind Tatsachen. Ob Du sie nun für Dich akzeptierst oder nicht, ist sowieso Deine Sache.

Ob dick sein und ich rede jetzt nicht von ein bissi zu viel - ich mag die dünnen Frauen, die fast zerbrechen (um das Schönheistideal anzusprechen, welches Du mir offenbar unterstellst) auch nicht - mir gefällt es einfach nicht. Aber darum geht es nicht - Magersucht als Beispiel ist auch eine Krankheit und hat genauso gesundheitliche Folgeerscheinungen.

Ob das Dicksein nun psychischen Tatsachen zugrunde liegt oder nicht, ist sowieso von Mensch zu Mensch unterschiedlich und auch hier völlig unbedeutend, weil es nichts zur Sache tut.

Es ging um einen Fetisch - bei dem Menschen so lange gemästet werden, bis fast platzen.
Und das ist a) ein Mißbrauch von Machtverhältnissen des Aktiven und ich habe gesagt, dass es mitunter psych. Folgen hat, wenn man in so einem Verhältnis lebt oder unter Umständen welche braucht um da überhaupt reinzufallen.

Ich habe NIE gesagt, dass wenn man dick ist, psychisch krank ist - zumindest nicht automatisch.

Und dass schweres Übergewicht diese Folgeerkrankungen nach sich zieht ist eine Tatsache und wenn Du dies negierst - auch gut. Ich habe ja auch nie gesagt, dass man mit Sicherheit all das bekommen wird. Die Wahrscheinlichkeit ist aber groß.

Zitat von ironheart Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.
Um das geht es hier aber nicht. Es geht nicht um ein paar Kilo zu viel. Es geht hier um BMIs jenseits von 40 behaupte ich mal. Und das hat nichts mehr mit vermeintlichen "Schönheitsfehlern" zu tun, sondern mit handfesten gesundheitlichen Risiken.

Zitat "Rubberinchen"
Sorry, aber das ist Deine Meinung. Und schon lange nicht mehr die Meinung aller Ärzte. Hier findet endlich nach langen Terrorjahren ein Umdenken statt. Auch weil man erkannt hat, daß sich die Pharmaindustrie dumm und dusselig verdient und genau Null dabei herauskommt.


Sorry, aber was hat das mit der Pharmaindurstrie zu tun? Rein gar nichts.

Und das hat auch nichts mit Meinung zu tun, sondern das sind Tatsachen. Punkt aus. Akzeptier es oder nicht - es ist ja eh Deine Sache.

Wenn man für sich selbst entschieden hat, diesen Märchen zu glauben - bitte. Aber nicht die eigene (angebliche) Krankheit anderen andichten.
Bitte bleib bei den Tatsachen. Es hat niemand was angedichtet, sondern davon gesprochen, dass es das als Folge haben kann und wahrscheinlich auch wird - zumindest einiges davon.

Das hat nix mit Märchen zu tun.
Bitte bleib realistisch. Und nochmal - es ging nicht um zu dick sein, es ging hier um einen Fetisch im Kontext mit SM - da bist nämlich Du die erste, die immer FEUER brüllt, wenn irgendwas nicht einvernehmlich, SSC ist oder gar pathologisch wird!
Also verdreh bitte nicht, was ich gesagt habe, das mag ich nämlich nicht wirlich gern!

Grüße,
Katarina



 
*hüstel* ehmm...katharina, du hast da oben versehentlich mich zitiert und nicht rubberinchen ;) *hüstel*

Zum Rest kann ich dir einfach nur zustimmen :)
 
Lieber Ironheart,

jaja ich weiß, aber in dem Zitat, leider ohne Absatz, steht dann das von Rubberinchen, was ich angesprochen habe.

Passt scho alles ;)

Lieben Gruß,
Katarina
 
Ich hab zwar , anno dazumal, den Thread verfolgt, aber es ist ja doch schon ein Weilchen her, weswegen ich auf die Details nicht mehr von neuen eingehe, sondern die Frage hier stelle:
Wer ist "schlimmer" Feeder, oder Männer dir ihrer 180cm 60kg Freundin sagen sie sei fett :hmm:
Ich habe heute Abend während, ich mein widerliches Maci-Futter in mich reinschob, diesen passenden Beitrag über Feeder bei Spiegel TV gesehen.
Dabei wurden diese hingestellt wie das Schlimmste und Rücksichtloseste was die Welt je gesehen hat, weil sie ihre "Opfer" füttern bis diese nicht mehr alleine aufstehen können...
Mal abgesehen davon, dass solche Extremfälle wohl sehr selten sind, wurde in keinster Weise die Gegenseite erwähnt. Nämlich, dass es auch durchaus Frauen gibt, die nicht nur bereit sind ewig zuzunehmen um ihrem Liebsten zu gefallen, sondern auch solche die hungern und hungern bis sie eher ein Fall für ein Spendenprogramm als für ne Modelinie wären, nur um ihrem "Besten" zu gefallen. :mauer:
Mal ganz abgesehen davon, dass ich beide Extreme weder verstehen noch anziehend finden kann, aber warum sucht mann sich das genaue Gegenteil vom "Traumpartner" um diesen dann zu mästen, respektive, auszuhungern :fragezeichen:
Ich verstehs ned.... IHR?
 
nein überhaupt nicht. was ich noch weniger verstehe ist wie jemand behaupten kann, soviel übergewicht zu haben wie der calmund sei NICHT ungesund.

ich sag nicht dick=krank aber die figur vom calmund ist zu 100% gesundheits schädlich. alleine die gelenke halten das nicht durch.

diesem "fetisch" kann ich keine toleranz entgegenbringen. wenn jemand an fettsucht leidet wird er sich natürlich füttern lassen. und da kommt gefährdung der gesundheit ins spiel. das wäre so wie wenn man einen drogensüchtigen mit heroin versorgt anstatt ihn auf entzug zu schicken.
 
Nämlich, dass es auch durchaus Frauen gibt, die nicht nur bereit sind ewig zuzunehmen um ihrem Liebsten zu gefallen, sondern auch solche die hungern und hungern

Wundert mich nicht, dass darüber seltener berichtet wird - ist schließlich die gesellschaftlich "anerkanntere" Variante.
Wo würden die Leute mehr gucken? Wenn eine Frau mit KG44 sagt, sie möchte auf 36 abnehmen - oder umgekehrt?
Heutzutage sind so viele im Abnehmwahn.. es gibt tausende Diäten, lustige Pillen und Pulverchen, Trainingsmethoden, wasweißich.. da ist es nicht verwunderlich, dass jemand, der freiwillig STARK zunimmt, etwas aus der Reihe fällt und demensprechend "faszinierender" ist ;)

Demnach schätze ich auch einen Großteil der Frauen eher dazu bereit ein, abzunehmen. Weil "dünn" eben besser gefällt.
Ausdrücklich distanzieren möchte ich mich aber davon, dass das Schönheitsideal der Gesellschaft (oder eines einzelnen, zB des Partners) ursächlich für eine Essstörung ist. Das ist nur in den seltensten Fällen so was nicht heißen soll, dass solche Ideale eine Essstörung nicht fördern können! Wer einer Magersüchtigen sagt, sie sei zu fett, braucht sich nicht wundern, wenn sie noch dünner wird.

Ich bin der Meinung, sobald das eigene Gewicht benutzt wird - und somit der eigene Körper missbraucht, va bei genannten Extremen - liegt auch schon ein psychisches Problem vor.
Empirisch bestätigt ist, dass bei BED-Patientinnen (Binge Eating Disorder = "Fresssucht", Fressattacken wie bei Bulimie, ohne kompensatorische Maßnahmen wie Erbrechen oä) das Belohnungszentrum im Gehirn gestört ist, weil es schon auf Bildern von Nahrung extrem anschlägt. Könnte mir auch gut vorstellen, dass es diesbezüglich einen Zusammenhang zum sexuellen, rituellen Akt der Fütterung gibt - neben vielem anderen.

Meiner Ansicht nach hat jeder das Recht, seinen Körper so zu gestalten, wie er/sie mag. Sei es mit Piercings, Tattoos, Haarschnitt oder auch mit dem Gewicht. Grenzen gibt es immer - nämlich dort, wo die körperliche Gesundheit gefährdet wird. Ich weiß, der BMI ist nicht das Maß aller Dinge ;) aber grob gesagt, wer sich einigermaßen gesund zwischen Werten von 19-25 bewegt, macht in meinen Augen nichts falsches.

warum sucht mann sich das genaue Gegenteil vom "Traumpartner" um diesen dann zu mästen, respektive, auszuhungern
Keine Ahnung, aber spannende Frage.
Ich überleg mal.. wenn ich jemanden kennen lerne und wirklich alles stimmt, nur betreffende Person hat nen schrecklichen Haarschnitt - na, dann werd ich im Rahmen meiner "Rechte" natürlich versuchen, was dran zu ändern. Zwingen kann man niemanden.
Auch wär ich nicht böse, wenn jemand mir sagt, ich würde mit 5 Kilo weniger oder mehr besser aussehen - im Endeffekt liegt die Entscheidung ja trotzdem bei mir.
Außer man bricht meinen Willen - ist das vielleicht Sinn der Sache? Macht, nicht nur so wie im Rahmen eines BDSM-Spiels, sondern dauerhaft? Für alle sichtbar, 24h am Tag?
Das wär heftig..
 
. . . habe mir wieder alles durchgelesen, seit meinem Statement und möchte sagen, dass ich jede Art von Fetisch, die bewußt den Tod des Partners zur Folge haben kann, für unmöglich und krank halte!!!

Dabei ist es mir egal, ob jemand zu Tode gefüttert wird oder nach dem Auspeitschen verblutet!

In meinen Augen ist das krank!
...

Das trifft aber für nahezu alle BDSM-Spielarten zu. Atemkontollspiele brauchen gerade mal 5 Minuten, Verbluten nach Peitschen und Cutting wurde erwähnt, Fesselspiele führen zu Krämpfen und Strangulierung, Schwitzen in Gummi oder Latex zu Hitzschlag und Dehydrierung, "Dienen" als lebender Mülleimer oder Toilette - was man da an Erregern aufnimmt. Selbst Keuschhaltung erhöht zumindest bei Männern das Prostatakrebsrisiko. Es ist also mit jeder BDSM-Praxis möglich, einen Betroffenen vorzeitig vom Leben zum Tode zu befördern und in den meisten Fällen wesentlich schneller, als mit Feeding - man muss es "nur" übertreiben. Und genau das ist dann wohl auch die falsche Grundlage vieler Beiträge hier, es wird implizit unterstellt, dass es Feeder und Feedees generell immer und überall übertreiben. Was wäre wohl, wenn man das bei anderen Praktiken auch unterstellen würde? Das ist vielleicht der Grund, warum sich Feeder und Feedees hier nicht zu Wort melden, solche Diskussionen sind fruchtlos und bringen nur Frust, weil gar keine Bereitschaft besteht, die Frage von allen Seiten und unvoreingenommen zu betrachten.
 
nein überhaupt nicht. was ich noch weniger verstehe ist wie jemand behaupten kann, soviel übergewicht zu haben wie der calmund sei NICHT ungesund.

ich sag nicht dick=krank aber die figur vom calmund ist zu 100% gesundheits schädlich. alleine die gelenke halten das nicht durch.
Wieso hat er dann keine Probleme? Vielleicht, weil bei etwa 30% der Menschen die Genetik hergibt, auch als Dicker gesund zu sein? Wurde gerade festgestellt. Krank werden also nur die Dicken, die genetisch eigentlich Dürre sind! Genauso, wie die Dürren, die genetisch Dicke sind. Die Folgen für die Gesundheit bei einem BMI unter 18 sind nach seriösen Untersuchungen dramatischer, als die eines BMI über 37! Und mit zunehmendem Alter verschiebt sich das immer weiter zu Ungunsten der Dünnen.

diesem "fetisch" kann ich keine toleranz entgegenbringen. wenn jemand an fettsucht leidet wird er sich natürlich füttern lassen. und da kommt gefährdung der gesundheit ins spiel...

Das trifft aber für nahezu alle BDSM-Spielarten zu. Atemkontollspiele brauchen gerade mal 5 Minuten, Verbluten nach Peitschen und Cutting wurde erwähnt, Fesselspiele führen zu Krämpfen und Strangulierung, Schwitzen in Gummi oder Latex zu Hitzschlag und Dehydrierung, "Dienen" als lebender Mülleimer oder Toilette - was man da an Erregern aufnimmt. Selbst Keuschhaltung erhöht zumindest bei Männern das Prostatakrebsrisiko. Es ist also mit jeder BDSM-Praxis möglich, einen Betroffenen zu schädigen oder vorzeitig vom Leben zum Tode zu befördern und in den meisten Fällen wesentlich schneller, als mit Feeding - man muss es "nur" übertreiben. Und genau das ist dann wohl auch die falsche Grundlage mancher Beiträge hier, es wird implizit unterstellt, dass es Feeder und Feedees generell immer und überall übertreiben. Was wäre wohl, wenn man das bei anderen Praktiken auch unterstellen würde?
 
Bin jetzt im Internet über eine Site gestolpert, nachdem ich schon einmal einen Fernsehbericht über Feeders gesehen habe.

Feeders sind Männer, die es geil finden, Frauen beim Fetterwerden zuzusehen und sie richtiggehend anzufüttern.
Das geht sogar so weit, dass bewegungsunfähige ans Bett gefesselte Frauen an Fettinfusionen hängen und zusätzlich mit Tonnen von Pizzas und sonstigen Kalorienbomben versorgen. Dazu werden die Frauen völlig von ihrer Umwelt (tw. auch Familie) abgeschirmt und die Erfolge bei der Gewichtszunahme über das Internet propagiert.

Ich war und bin ehrlich gesagt s c h o c k i e r t!!!!!!!!!!! :shock: :shock:

Habe immer wieder hier im Forum gelesen, dass Männer ganz besonders dicke Frauen suchen. Jetzt würde ich gerne wissen, wen turnt das an, gibt es Leute hier im Forum, die sowas machen oder sich vorstellen könnten, ein Feeder zu sein?

ein paar Infos:
http://www.gyn.de/ernaehrung/fettsucht.php3
http://www.feeder.co.uk/
FeeduBig's Cyber Kitchen : Homage to the Feedee of My Dreams, CINDY

Also mal ganz ehrlich: Auch die andere Seite ( Frauen mästen Männer) ist dabei weit verbreitet. Wenn es unter BDSM oder als einfach Fetisch dargestellt wird SIND BEIDE EINVERSTANDEN !! Über die ganzen Risiken sind sich BEIDE bewusst !
 
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