Fehldiagnosen (Diagnosen, die fehlen)

Mitglied #583692 schrieb:
Interessanterweise beides:

1) Ist in manchen Wahlarztordinationen und Kliniken tote Hose und existenzbedrohende Leere, und andererseits
2) bekommt man keinen Termin bei Kassenärzten, wegen verlängerten Intervallen bzw. durch Corona eingeschränkter Wartezimmerkapazität.

Fazit für diesen Winter: schaun, dass man nicht krank wird und gefährliche Sportarten und "sportliches" Autofahren lieber vermeiden.

:):(
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Es gibt einen eklatanten Ärztemangel mit oder ohne Covid. Und dieser wird zunehmends mehr, und eine zunehmende Pensionierungswelle der "babyboomer" Generation.
Daher " fehlendes" Personal führt zu "fehlenden" Diagnosen.
Und mit dem derzeitigen Arbeitszeitgesetz gehen die Ärzte nach dem Nachtdienst heim und fehlen am Tag.
Daher werden alle mehr Geduld, mehr Verständnis, mehr Toleranz aufbringen müssen.
 
Mitglied #411667 schrieb:
Es gibt einen eklatanten Ärztemangel mit oder ohne Covid. Und dieser wird zunehmends mehr, und eine zunehmende Pensionierungswelle der "babyboomer" Generation.
Daher " fehlendes" Personal führt zu "fehlenden" Diagnosen.
Und mit dem derzeitigen Arbeitszeitgesetz gehen die Ärzte nach dem Nachtdienst heim und fehlen am Tag.
Daher werden alle mehr Geduld, mehr Verständnis, mehr Toleranz aufbringen müssen.
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Stimmt! Kenne einen Allgemeinmediziner mit florierender Kassenpraxis, der bald in Rente geht und keine Nachfolgerin findet, weil die Ausbildung heute fachorientiert ist und z. B. ein Internist nicht die Praxis eines Allgemeinmediziners übernehmen kann. Früher gab es eine auf die Allgemeinmedizin aufbauende Facharztspezialisierung. Da haben sich jene, die die Lehrpläne schufen auch nix gedacht bei.
 
Für gewöhnlich lässt sich COPD ja schon von Corona unterscheiden.
Möglicherweise resultieren fehlende Diagnosen teilweise aus Ängsten auf beiden Seiten. Es ist ja schon so, dass man manchmal ein bissl länger braucht um sich einzugestehen, dass man Hilfe benötigt. Gerade jetzt wird man nicht mit „bitte lassen Sie das abklären“ überschüttet, sondern muss tendenziell aktiver sein.
 
Meine aktive Zeit als DGKS ist zwar schon ne weile her, aber man sieht und erkennt bei jedem Lungenröntgen bzw MRI die Unterschiede, was es ist. Eine Covid Lunge zb sieht ganz anders aus, als andere Erkrankungen. Und auch die einzelnen Lungenerkrankungen sehen am Röntgen unterschiedlich aus...
Kann mir nicht vorstellen, dass soviel falsch diagnostiziert wird....
 
Mitglied #506008 schrieb:
Meine aktive Zeit als DGKS ist zwar schon ne weile her, aber man sieht und erkennt bei jedem Lungenröntgen bzw MRI die Unterschiede, was es ist. Eine Covid Lunge zb sieht ganz anders aus, als andere Erkrankungen. Und auch die einzelnen Lungenerkrankungen sehen am Röntgen unterschiedlich aus...
Kann mir nicht vorstellen, dass soviel falsch diagnostiziert wird....
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Es ging in meinem Ausgangspost um "Fehl-", also fehlende Diagnosen ob der Covid19 Hysterie!
 
Mitglied #583692 schrieb:
Stimmt! Kenne einen Allgemeinmediziner mit florierender Kassenpraxis, der bald in Rente geht und keine Nachfolgerin findet, weil die Ausbildung heute fachorientiert ist und z. B. ein Internist nicht die Praxis eines Allgemeinmediziners übernehmen kann. Früher gab es eine auf die Allgemeinmedizin aufbauende Facharztspezialisierung. Da haben sich jene, die die Lehrpläne schufen auch nix gedacht bei.
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Da möchte ich widersprechen.
Ich kenne eine Anästhesistin, die eine Praxis für Allgemeinmedizin hatte nach ihrer Zeit als Anästhesistin im Spital.
Das kommt daher, daß der Turnus - also die Ausbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin - Voraussetzung für die Anästhesie Ausbildung war.
Ähnliches ist grundsätzlich für Internisten/ Chirurgen möglich.

Nur: Kassenarzt für Allgemeinmedizin zu sein ist derzeit nicht sehr attraktiv.
Viel Bürokratie, Nacht- und Bereitschaftsdienste bei bescheidenem Honorar und der Trend junger Ärzte sich lieber anstellen zu lassen und somit geregelte Arbeitszeiten zu haben, führen dazu, daß Praxen keine Nachfolger finden.
 
2009, ich hatte einen fürchterlichen Husten. Am Anfang ging es noch, nach 2 Wochen stand ich Nachts am offenen Fenster und dachte, ich ersticke. Nicht nur einmal stand mein Mann hinter mir und wollte die Rettung holen (Nein, das hatter noch nie getan und seit dem auch nie wieder)

Mehrmals war ich bei der Lungenärztin, die Allergietests, Röntgen etc machte. Sie fand nichts.

Nach 4 Wochen meinte sie- ich kann nichts finden, ich muss sie gesund schreiben. Ich -ziemlich schwach- ich habe keine Ahnung wie ich das schaffen soll- sie: Ich röntge sie noch einmal (zum 3. Mal)- nein ich finde nichts. Aber gut, nehmen wir einmal Blut ab und untersuchen nach Keuchhusten.
Aber ich schreibe sie gesund.

Also ging ich arbeiten. Und die klimatisierte Luft dort tat mir gut. Nach 4 (?) Tagen ein Anruf der Ärztin- sie haben Keuchhusten. Nun kann ich sie wieder krank schreiben. Ich sagte, danke, brauch ich nicht mehr-
das sichtlich verwirrte Gesundheitsamt stand dann vor unserer Tür und mein Mann meinte nur- die ist arbeiten.
Sie arbeitet? Mit Keuchhusten?

Als ich wußte, was es war, kannte ich auch die Kräuter,die ich nehmen musste etc. Zu der Lungenfachärztin gehe ich jedenfalls nie mehr.
 
Mitglied #179164 schrieb:
2009, ich hatte einen fürchterlichen Husten. Am Anfang ging es noch, nach 2 Wochen stand ich Nachts am offenen Fenster und dachte, ich ersticke. Nicht nur einmal stand mein Mann hinter mir und wollte die Rettung holen (Nein, das hatter noch nie getan und seit dem auch nie wieder)

Mehrmals war ich bei der Lungenärztin, die Allergietests, Röntgen etc machte. Sie fand nichts.

Nach 4 Wochen meinte sie- ich kann nichts finden, ich muss sie gesund schreiben. Ich -ziemlich schwach- ich habe keine Ahnung wie ich das schaffen soll- sie: Ich röntge sie noch einmal (zum 3. Mal)- nein ich finde nichts. Aber gut, nehmen wir einmal Blut ab und untersuchen nach Keuchhusten.
Aber ich schreibe sie gesund.

Also ging ich arbeiten. Und die klimatisierte Luft dort tat mir gut. Nach 4 (?) Tagen ein Anruf der Ärztin- sie haben Keuchhusten. Nun kann ich sie wieder krank schreiben. Ich sagte, danke, brauch ich nicht mehr-
das sichtlich verwirrte Gesundheitsamt stand dann vor unserer Tür und mein Mann meinte nur- die ist arbeiten.
Sie arbeitet? Mit Keuchhusten?

Als ich wußte, was es war, kannte ich auch die Kräuter,die ich nehmen musste etc. Zu der Lungenfachärztin gehe ich jedenfalls nie mehr.
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Seit wann bearbeiten Fachärzte die Krankmeldungen? Ich wurde da immer zum Hausarzt geschickt!?
 
Mitglied #48149 schrieb:
Da möchte ich widersprechen.
Ich kenne eine Anästhesistin, die eine Praxis für Allgemeinmedizin hatte nach ihrer Zeit als Anästhesistin im Spital.
Das kommt daher, daß der Turnus - also die Ausbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin - Voraussetzung für die Anästhesie Ausbildung war.
Ähnliches ist grundsätzlich für Internisten/ Chirurgen möglich.

Nur: Kassenarzt für Allgemeinmedizin zu sein ist derzeit nicht sehr attraktiv.
Viel Bürokratie, Nacht- und Bereitschaftsdienste bei bescheidenem Honorar und der Trend junger Ärzte sich lieber anstellen zu lassen und somit geregelte Arbeitszeiten zu haben, führen dazu, daß Praxen keine Nachfolger finden.
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Ohne Dir nahetreten zu wollen, aber da bist Du leider nicht auf dem letzten Stand der universitären Ausbildung. Der Allgemeinmediziner ist NICHT mehr Voraussetzung für den Facharzt. Du kannst auch "nur" (im Sinne von gleich, sofort) Zahnmedizin studieren.

:)
 
Mitglied #154705 schrieb:
Sorry, aber unter einer Fehldiagnose versteht man gemeinhin eine falsche Diagnose, keine fehlende...
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HimmelsakraKruzifix! :grantig: Deshalb auch unter "Anführungszeichen".

Beispiel (extra für Dich!): wenn ich z. B. sage, Du bist ja ganz ein "Gescheiter", meine ich damit:

a) Du bist sehr intelligent, oder (meine bevorzugte Auswahl!)
b) Du bist, sagen wir ..., nur mäßig begabt (ohne Anführungszeichen, weil sonst wirds wieder falsch gedeutet)

;)
 
Mitglied #583692 schrieb:
Ohne Dir nahetreten zu wollen, aber da bist Du leider nicht auf dem letzten Stand der universitären Ausbildung. Der Allgemeinmediziner ist NICHT mehr Voraussetzung für den Facharzt. Du kannst auch "nur" (im Sinne von gleich, sofort) Zahnmedizin studieren.

:)
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Bitte nicht falsch verstehen. Das war es vor Jahren auch nicht zwingend. Nur viele Ärzte haben den Turnus gerne absolviert, um sich den Weg in die Selbstständigkeit offen zu halten und haben danach - je nach Möglichkeit und Angebot - eine Facharztausbildung angeschlossen, mit dem Vorteil, daß einige bis dahin absolvierte Fächer angerechnet wurden.

Für die Spitäler war es auch ein Vorteil einen sog. Sekundararzt auf der Station zu haben, weil ius practicandi und das war rechtlich ein Vorteil.

Ich gebe zu, meine Ausbildung ist schon eine Zeit her ^^.
 
Mitglied #583692 schrieb:
Ohne Dir nahetreten zu wollen, aber da bist Du leider nicht auf dem letzten Stand der universitären Ausbildung. Der Allgemeinmediziner ist NICHT mehr Voraussetzung für den Facharzt. Du kannst auch "nur" (im Sinne von gleich, sofort) Zahnmedizin studieren.

:)
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Ohne dir nahetreten zu wollen, aber die Zahnmedizin is schon seit Menschengedenken aus der Humanmedizin ausgegliedert...



Mitglied #583692 schrieb:
HimmelsakraKruzifix! :grantig: Deshalb auch unter "Anführungszeichen".

Beispiel (extra für Dich!): wenn ich z. B. sage, Du bist ja ganz ein "Gescheiter", meine ich damit:

a) Du bist sehr intelligent, oder (meine bevorzugte Auswahl!)
b) Du bist, sagen wir ..., nur mäßig begabt (ohne Anführungszeichen, weil sonst wirds wieder falsch gedeutet)

;)
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Sorry, aber du weißt anscheinend nicht was du tust/schreibst.

Oder wo genau im Threadtitel sind die Anführungszeichen?

Anhang anzeigen 9571994


Also, bist du...
a) komplett verpeilt
b) wabbeldihubbeldibabbeldiba
 
Mitglied #154705 schrieb:
Sorry, aber du weißt anscheinend nicht was du tust/schreibst.

Oder wo genau im Threadtitel sind die Anführungszeichen?

Anhang anzeigen 9571994
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Mammamia! HimmelArschundZwirn! Diese "Streithanseligkeit" unter den UserInnen nimmt seit Corona schon patholoische Züge an. Die Überschrift ist auch eindeutig zweideutig, da benötigt man kein Anführungszeichen. Überschriften werden oft, aus Absicht, "zwei"-"deutig" formuliert (da bin ich nicht der Einzigste hier) und ist ein Stilmittel/Kunstgriff, um Aufmerksamkeit zu erregen oder zum Nachdenken anzuregen. Die Lebens- und Praxisferne mancher User lässt einen manchmal nur noch ratlos zurück.

Außerdem kommt der Begriff "Fehl"diagnose aus dem englischen Wortstamm "fail" (also wrong = "falsch") und hat mit dem deutschen "fehlen" zwar eine zufällige Ähnlichkeit aber nicht dem Wortsinn nach.

:roll:

ps: trotzdem jederzeit für sachliche Kritik offen ;) aber diese Wortklauberei nervt nur noch, sorry!
pps: bist Du Jurist, ich meine nur, wegen "Chaos" und "Brain" :undweg:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mitglied #583692 schrieb:
Mammamia! HimmelArschundZwirn! Diese "Streithanseligkeit" unter den UserInnen nimmt seit Corona schon patholoische Züge an. Die Überschrift ist auch eindeutig zweideutig, da benötigt man kein Anführungszeichen. Überschriften werden oft, aus Absicht, "zwei"-"deutig" formuliert (und da bin ich nicht der Einzigste hier), um Aufmerksamkeit zu erregen oder zum Nachdenken anzuregen. Die Lebens- und Praxisferne mancher User lässt einen manchmal nur noch ratlos zurück.

:roll:

ps: trotzdem jederzeit für sachliche Kritik offen ;) aber diese Wortklauberei nervt nur noch, sorry!
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Sorry, aber die Richtigstellung deiner falschen Aussagen scheint mir in Zeiten wie diesen notwendig. Du trittst auf wie der Rektor der Meduni himself ohne auch nur irgendeine Ahnung zu haben und nimmst es dir auch noch heraus Andere zurechtzuweisen und Falschinformationen zu verbreiten.

Am Ende der Verbreitung solcher 'Halbwahrheiten' steht dann eine Viruspandemie die von 5G-Sendemasten ausgelöst wird damit Bill Gates endlich Elfi Wondracek einen Chip implantieren kann und am Ende dann mit einem Entwurmungsmittel für Tiere geheilt werden soll.

Mir gehen einfach langsam die Gründe aus solchen Leuten mit Respekt zu begegnen.

Kleiner Tipp: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten ;)

:undweg:
 
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