Folgen eines Betrugs

Mitglied #528556

Power Mitglied
Registriert
21.8.2019
Beiträge
504
Reaktionen
10.215
Punkte
606
Checks
5
Wenn jemand von einem anderen, den er geliebt hat, belogen, hintergangen und betrogen wurde, tut sich derjenige in Zukunft sehr schwer, wieder jemandem zu vertrauen und zu glauben. Insbesondere werden die Worte des Gegenübers, wenn man sich getrennt hat, plötzlich ganz anders wahrgenommen und beurteilt. Man kann dem Gesagten fast keinen Glauben mehr schenken, obwohl man sich am Anfang einer neuen Beziehung ja vor allem im Gespräch kennenlernt. Ich weiß, man soll auch auf die Taten schauen, die sagen mehr, aber das tut nach einem Betrug auch weh, wenn man erkennt, wie sehr man sich im anderen getäuscht hat. Wie kann man das am besten überwinden, vor allem die Angst wieder verletzt zu werden, ohne zu einem gefühllosen, abweisenden Eisblock zu werden?
 
Wenn du mit dem neuen Partner gute Gespräche führen und all deine Ängste und Sorgen offen ansprechen kannst, dann ist dies eine gute Basis für alles. Die erste Zeit wird sicher trotzdem schwer, aber wenn man einfach die aktuelle Gefühlslage mit dem Gegenüber teilen kann wird es merklich besser.
 
Wenn jemand von einem anderen, den er geliebt hat, belogen, hintergangen und betrogen wurde, tut sich derjenige in Zukunft sehr schwer, wieder jemandem zu vertrauen und zu glauben. Insbesondere werden die Worte des Gegenübers, wenn man sich getrennt hat, plötzlich ganz anders wahrgenommen und beurteilt. Man kann dem Gesagten fast keinen Glauben mehr schenken, obwohl man sich am Anfang einer neuen Beziehung ja vor allem im Gespräch kennenlernt. Ich weiß, man soll auch auf die Taten schauen, die sagen mehr, aber das tut nach einem Betrug auch weh, wenn man erkennt, wie sehr man sich im anderen getäuscht hat. Wie kann man das am besten überwinden, vor allem die Angst wieder verletzt zu werden, ohne zu einem gefühllosen, abweisenden Eisblock zu werden?

.. Wenn ich mich getrennt habe, schenke ich der Ex gar nichts mehr, auch keinen Glauben....

... Den Rest glättet die Dünung.....
 
Man kann dem Gesagten fast keinen Glauben mehr schenken, obwohl man sich am Anfang einer neuen Beziehung ja vor allem im Gespräch kennenlernt. Ich weiß, man soll auch auf die Taten schauen, die sagen mehr, aber das tut nach einem Betrug auch weh, wenn man erkennt, wie sehr man sich im anderen getäuscht hat.
Wir sprechen hier aber schon von einem neuen Partner, oder?

Du hast nie die Kontrolle über das Handeln anderer Menschen, du kannst das nur für dich aufarbeiten und somit auflösen.

Einen Punkt halte ich aber für wirklich essenziell, nämlich Offenheit und Ehrlichkeit von Beginn an. Die neue Beziehung hingegen mit deinen Altlasten zuzuschütten, wird nicht funktionieren. Das Verhalten von Exfreunden auf neue Partner zu projizieren hält dich bloß in dieser Spirale aus Misstrauen und Angst gefangen.

Verletzungen kann man in zwischenmenschlichen Beziehungen auch nicht wegträumen, die gehören da halt irgendwie auch dazu. Wie du damit umgehst kannst du beeinflussen.

Ich reagiere allergisch darauf, wenn mir das Verhalten von Ex Frauen dargelegt wird als Erklärung für Misstrauen mir gegenüber odgl.
Man kann gerne darüber reden, aber am Ende bleibts halt ein "you problem".

Mit genügend Abstand sollte sich die Frage warum jemand etwas bestimmtes getan hat und warum dieser jemand auch zum Ende der Beziehung hin dann nicht einfach ehrlich war, erledigt haben. Weil er es kann und ich absolut keinen Einfluss darauf habe und somit kann man es beiseite legen und weitergehen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir sprechen hier aber schon von einem neuen Partner, oder?

Du hast nie die Kontrolle über das Handeln anderer Menschen, du kannst das nur für dich aufarbeiten und somit auflösen.

Einen Punkt halte ich aber für wirklich essenziell, nämlich Offenheit und Ehrlichkeit von Beginn an. Die neue Beziehung hingegen mit deinen Altlasten zuzuschütten, wird nicht funktionieren. Das Verhalten von Exfreunden auf neue Partner zu projezieren hält dich bloß in dieser Spirale aus Misstrauen und Angst gefangen.

Verletzungen kann man in zwischenmenschlichen Beziehungen auch nicht wegträumen, die gehören da halt irgendwie auch dazu. Wie du damit umgehst kannst du beeinflussen.

Ich reagiere allergisch darauf, wenn mir das Verhalten von Ex Frauen dargelegt wird als Erklärung für Misstrauen mir gegenüber odgl.
Man kann gerne darüber reden, aber am Ende bleibts halt ein "you problem".

Mit genügend Abstand sollte sich die Frage warum jemand etwas bestimmtes getan hat und warum dieser jemand auch zum Ende der Beziehung hin dann nicht einfach ehrlich war, erledigt haben. Weil er es kann und ich absolut keinen Einfluss darauf habe und somit kann man es beiseite legen und weitergehen. ;)
Sehr gut geschrieben und wie du eingang hinterfragt hast .... ausgerichtet an zukünftige (neue) Partner vollkommen treffen!

Es gibt weder Garantie, noch Kontrolle, und schon gar nicht den Über-Drüber-Durchblick, welchen man sich manchmal so sehr wünschen würde. Und so bleibt immer ein wenig Restrisiko und die ganze Aufarbeitung bei einem selbst.

Eine gute Gesprächsbasis beim Kennenlernen, Offenheit, Ehrlichkeit und einfach authentisch zu bleiben ist schon mal die beste Basis und sollte dann halt natürlich auch von ebensolchen Taten begleitet werden. Wenn es dann nicht so ist, man enttäusch wird, belogen und/oder betrogen, dann hinterlässt das leider selbstverständlich Narben und man wird auch gesagten Worten mißtrauisch gegenüber, hinterfragt sie für sich, nicht nur einmal, sondern legt jedes Wort auf die Waagschale.

Auf der einen Seite ist es gut, denn ist es ein natürlicher Schutzmeachanismus, sich vor gleichen Verletzungen zukünftig besser zu schützen.
Ähnlich einer Herdplatte, wenn man sich die Finger verbrennt .... man wird sich vielleicht wieder einmal im Leben die Finger verbrennen, aber nicht ganz so intensiv, weil man es doch schon kennt.

Man soll so etwas auch gar nicht groß verdrängen, denn gehört es zum Leben nun mal leider dazu. Aber man soll seine Zukunft nicht davon bestimmen lassen, wenn auch noch so leicht gesagt und es einfacher klingt, als es dann in Wirklichkeit ist.
Ich habe das immer so gemacht, dass ich schlechte Erfahrungen zur Kenntnis genommen habe, sie als kleine Warn- und Alarmzeichen irgendwo ganz tief in mir behalte, um vielleicht beim nächsten Mal, sollte sowas sich wieder abzeichnen, früher zu erkennen und dadurch auch weniger Narben davon zu tragen.

Auch ich finde es schlimm wie @Mitglied #649519 schön ausgeführt hat, niemals einen neue Begegnung zu scannen und direkt oder indirekt mit einem Ex zu vergleichen, weder im positiven, noch im negativen. Es ist gut und finde ich es auch angebracht, wenn der Zeitraum sich anbietet, durchaus über alte Erfahrungen spricht, am besten gegenseitig, denn kann man sich gegenseitig auch viel besser verstehen und vielleicht Dinge erkennen, die einem irgendwann das Gefühl geben, warum jemand vielleicht einmal nicht so reagiert oder sich verhält, wie man es gewohnt ist.
Von diesen Checklisten wie sie manche abarbeiten und im Zuge des Kennenlernens dann oft gleich erwähnt wird, oder gar als Erklärung für Mißtrauen und Angst, was andere gemacht haben, halte ich auch nicht viel.

Man sollte jedem neuen Partner immer eine Chance geben, sich ruhig ein wenig von Altlasten bremsen lassen als Schutz bis man sich Stück für Stück weiter öffnen kann und sehe ich genau darin die Möglichkeit, alte negative Erfahrungen genauso wieder ablegen zu können und altes zu verarbeiten. Vielleicht für sich einfach das Tempo etwas mehr bremsen als man es sonst gemacht hat, und bei einem neuen Partner vor allem auf die kleinen Taten zu achten, denen man sonst nicht wirklich groß Augenmerk zugesteht.
 
Wenn jemand von einem anderen, den er geliebt hat, belogen, hintergangen und betrogen wurde, tut sich derjenige in Zukunft sehr schwer, wieder jemandem zu vertrauen und zu glauben. Insbesondere werden die Worte des Gegenübers, wenn man sich getrennt hat, plötzlich ganz anders wahrgenommen und beurteilt. Man kann dem Gesagten fast keinen Glauben mehr schenken, obwohl man sich am Anfang einer neuen Beziehung ja vor allem im Gespräch kennenlernt. Ich weiß, man soll auch auf die Taten schauen, die sagen mehr, aber das tut nach einem Betrug auch weh, wenn man erkennt, wie sehr man sich im anderen getäuscht hat. Wie kann man das am besten überwinden, vor allem die Angst wieder verletzt zu werden, ohne zu einem gefühllosen, abweisenden Eisblock zu werden?
Kann man dazu überhaupt etwas raten ?

:unsure:

Verletzungen dieser Art scheinen mir einfach zum Leben gehören, schön wenn es einem erspart bleibt.
Das wichtigste ist wohl den Mut nicht zu verlieren.
Glaub an dich selbst.
Viel Erfolg dabei.
 
Wenn jemand von einem anderen, den er geliebt hat, belogen, hintergangen und betrogen wurde, tut sich derjenige in Zukunft sehr schwer, wieder jemandem zu vertrauen und zu glauben. Insbesondere werden die Worte des Gegenübers, wenn man sich getrennt hat, plötzlich ganz anders wahrgenommen und beurteilt. Man kann dem Gesagten fast keinen Glauben mehr schenken, obwohl man sich am Anfang einer neuen Beziehung ja vor allem im Gespräch kennenlernt. Ich weiß, man soll auch auf die Taten schauen, die sagen mehr, aber das tut nach einem Betrug auch weh, wenn man erkennt, wie sehr man sich im anderen getäuscht hat. Wie kann man das am besten überwinden, vor allem die Angst wieder verletzt zu werden, ohne zu einem gefühllosen, abweisenden Eisblock zu werden?
Da hast du leider vollkommen recht. Man tut sich nach so etwas in Zukunft immer sehr schwer, man hinterfragt mehrfach, man wird mißtrauischer und verliert auch den Glauben an das, wo man zuerst dachte, dass man diesem oder jenem doch viel Glauben schenken kann. Aber nicht nur selbst tut man sich in Zukunft sehr schwer, sondern macht man es besonders zukünftigen Begegnungen sehr schwer, diesen Schutzpanzer den man sich selbst auferlegt zu durchdringen.

Oftmals ist es so, dass diese schlechten Erfahrungen, diese Enttäuschungen nach einer gewissen Zeit wieder in den Hintergrund rücken und vom Alltag überdeckt werden. Meist aber nur bis zu dem Moment wo man vielleicht jemand neuen kennenlernt, oder auch wie von dir erwähnt besonders am Anfang einer neuen Beziehung, wo man sich ja besonders durch Gespräche kennenlernt, bevor man auch Taten beurteilen kann. Hier kommt alles wieder nach vorne, gar nicht um uns etwas vielleicht schönes zu vermiesen, sondern eher als Schutzwall, dieser Zustand wo alle schlechten Erfahrungen genau das Gegenüber scannen um sofort die STOPP-Kehle hochzufahren, wenn vieles auf alte Erfahrungen hindeutet.
JA, man sollte diese jetzt gar nicht unterdrücken, verdrängen, denn diese negativen Erfahrungen gehören zu unserem Wachsen dazu.

Man soll sie durchaus im Hintergrund bei sich tragen, aber Neuem nicht voreingenommen oder geleitet davon gegenübertreten.
Überwinden kann man es am besten damit, indem man sich nicht für sich damit auseinandersetzt, nichts für sich verarbeitet oder aussitzt, sondern wenn man ein gutes Gefühl hat, sich genau diesen Ängsten zu stellen.
Ich habe sowas in der Vergangenheit immer mit Ängsten die einen sonst so begleiten können verglichen.
Hat man z.B. eine extreme Angst vor Spinnen, dann kannst du dir noch so oft solche Tierchen anschauen, ob im Zoo, bei Ausstellungen oder sonst wo. Man kann sich über diese Tierchen schlau machen und sie sogar studieren .... JA, es wirkt ein wenig der Angst entgegen, aber ganz bezwingen wird man sie nicht. Stellt man sich dieser Angst, lässt sich führend auf den direkten Kontakt ein, dann kann man im besten Fall nur gewinnen und die Angst ist überwunden.

Auf das menschliche bezogen sehe ich es so, dass man es nur so wirklich überwinden kann, wenn man sich auch da diesen Ängsten stellt. Sicher vielleicht mit Vorsicht, aber gar nicht zu sehr am Anfang einer neuen Beziehung selbst versucht die Angst zu überwinden, sondern gerade hier im Gegenüber diese führende/begleitende Person zu sehen, der einen bildlich gesprochen, bei der Hand nimmt und zeigt, dass die Ängste umsonst sind. Natürlich nur dann, wenn man sich von Anfang an wohlfühlt und solange man sich wohlfühlt.
Diese Gefühlslosigkeit und den abweisenden Eisblock, den spürt man selbst um vielfaches stärker als er nach außen hin ist, aber natürlich reflektiert man diesen auch. Man soll das jetzt gar nicht groß zwanghaft überspielen wollen, sondern einfach sich nich zu sehr davon leiten zu lassen, immer diese Zwischenlücken offenlassen, wo dann auch das Gegenüber eine Chance hat, weiter vorzudringen, wenn es sich das verdient hat.

Hier ist es leider auch wirklich so wie bei vielen Therapien ... Jeder kleine erfolgreiche oder positive Schritt lässt uns wachsen, Ängste überwinden, Vertrauen finden, und am Ende diesen schützenden Eisblock wieder schmelzen!
 
Wenn jemand von einem anderen, den er geliebt hat, belogen, hintergangen und betrogen wurde, tut sich derjenige in Zukunft sehr schwer, wieder jemandem zu vertrauen und zu glauben. Insbesondere werden die Worte des Gegenübers, wenn man sich getrennt hat, plötzlich ganz anders wahrgenommen und beurteilt. Man kann dem Gesagten fast keinen Glauben mehr schenken, obwohl man sich am Anfang einer neuen Beziehung ja vor allem im Gespräch kennenlernt. Ich weiß, man soll auch auf die Taten schauen, die sagen mehr, aber das tut nach einem Betrug auch weh, wenn man erkennt, wie sehr man sich im anderen getäuscht hat. Wie kann man das am besten überwinden, vor allem die Angst wieder verletzt zu werden, ohne zu einem gefühllosen, abweisenden Eisblock zu werden?

es gibt einen alten spruch: der weg aus einer angst heraus führt immer durch diese angst hindurch. und ich kann dir aus meinem erleben sagen: ja, ich glaube er stimmt!

zwei dinge muss man sich klar machen:

1. es gibt im leben keine garantien!
2. der neue mensch da gegenüber ist ein anderer als der, der einen gerade enttäuscht, hintergangen und verletzt hat.

wieso verdient der neue keine chance, bloß weil man seine erfahrungen aus der eigenen, wahrscheinlich noch zu frischen verletzung auf diesen menschen projiziert? daher: vorsicht ja! grundlegendes misstrauen und abkehr nein! sonst kann man sich gleich begraben lassen. aber das spürst du eh gerade selber.
 
Wenn jemand von einem anderen, den er geliebt hat, belogen, hintergangen und betrogen wurde, tut sich derjenige in Zukunft sehr schwer, wieder jemandem zu vertrauen und zu glauben.
Hach, jeder der erwachsene Kinder hat, hat das durch.
Da kriegen es die meisten hin - "kriegen" in diesem Zusammenhang etwas doppeldeutig. :)
Gut, aber mal Paarbeziehung:
Insbesondere werden die Worte des Gegenübers, wenn man sich getrennt hat, plötzlich ganz anders wahrgenommen und beurteilt.
Das ist gut so.
Dinge, Zeichen, die man unbewusst ausgeblendet haben drängen in den Vordergrund.
(Erfahrung wenn gewollt: Passiert kein 2. Mal. Was gelernt auf die Harte.)
Wichtig zur Differenzierung: Wo wurde ich getäuscht und wo habe ich mich getäuscht.
Man kann dem Gesagten fast keinen Glauben mehr schenken, obwohl man sich am Anfang einer neuen Beziehung ja vor allem im Gespräch kennenlernt.
Papperlapapp. (wirklich nett gemeint :))
Würde man so denken müsste man nach dem Einkauf von 20 dag Wurst nach Hause gehen und nachwägen.
Wir sind nun mal eher Menschen die gerne vertrauen. (Sonst wird man wahnsinnig.)
Du bist ein Mensch, Du stehst in einer Welt, Du kannst nicht hier so sein, woanders ganz anders.
Man verliert nicht nur das Vertrauen in "Männer" sondern wenn in die ganze Welt u.s.w.

Sollte man hingegen blauäugig sein, generell zu schnell Entscheidungen treffen, es nicht gewöhnt sein faktenbasiert tragende Entscheidungen zu treffen, sind derartige Trennungen hilfreich um aus dieser Erfahrung die eigene Vorgehensweise zu verbessern. (Das kommt einem überall im Leben zu Gute)
Somit - schmerzhaft - jedoch auf lange Sicht ein Gewinn.
Wie kann man das am besten überwinden, vor allem die Angst wieder verletzt zu werden, ohne zu einem gefühllosen, abweisenden Eisblock zu werden?
Blödes Wort "Aufarbeiten":
Warum hat er gelogen und betrogen?
Eigennutz - Feigheit - Unreife - Beziehungsunfähigkeit - Ängste - Gier - banaler unreflektierter Dummheit - Liebe - niemals gelernt in einen lösungsorientierten Konflikt zu gehen u.s.w.
So schließt man ab:
ENTWEDER: "War eh a arme Sau" oder "So ein Oa.chloch, passiert nie wieder", oder wie kann ein "zurückgebliebenes Kind in einem Männerkörper nur überleben." ODER "Er konnte nicht anders und ich konnte/wollte ebnso nicht. Kommen sehen hätten wir es beide müssen, dass es so nicht gut ausgeht." Letzteres klassisch, wenn man in Verbindung bleiben will/muss. Etwas mehr an "auauau", das sich lohnt, wenn noch gemeinsame Projekte am Laufen sind bzw. Verbindungen nach Trennung weiter bestehen.

Gefahren:
Es besteht eher die Gefahr ein generell "schlechtes Händchen" bei der Partnerwahl zu haben als zum "Eisblock" zu mutieren.
Denk ich mal.

Man sollte jedem neuen Partner immer eine Chance geben, sich ruhig ein wenig von Altlasten bremsen lassen als Schutz bis man sich Stück für Stück weiter öffnen kann und sehe ich genau darin die Möglichkeit, alte negative Erfahrungen genauso wieder ablegen zu können und altes zu verarbeiten. Vielleicht für sich einfach das Tempo etwas mehr bremsen als man es sonst gemacht hat, und bei einem neuen Partner vor allem auf die kleinen Taten zu achten, denen man sonst nicht wirklich groß Augenmerk zugesteht.
"Mauern einreißen" "Vertrauen aufbauen" "Seelenverwandtschaft fühlen weil man ja auch so verletzt wurde."
Gefahr:
Einer der ältesten Schmähs der flottersten Fickern.
Den stundenlangen Psychocoach mimen, schwupps und schon gibt es eine Negativerfahrung mehr.

Den nehme ich in die Liste auf:
und am Ende diesen schützenden Eisblock wieder schmelzen!
Zukünftiger Partner ist kein Therapeut und wer er sich eine Frau mit einer Lötun aufwzickt könnte das durchaus einen unredlichen Grund haben. (Muss nicht, aber mei, verletzt ist man nun mal Opfer und die noblen Samariter mit Helfersyndrom eher selten.)

Nein: Man lässt sich ganz einfach mit Leuten ein, die stabil sind (sich gefestigt haben) und ist selbst ebenso um eine neue Beziehung einzugehen.
So einfach könnte es gehen. :D

Enttäuschtes Vertrauen tut im Kindergarten weh, im Job, im Freundeskreis überall. Ein vernünftiges Management zieht sich durchs Leben und durch alle Entscheidungen. Denk ich.

Kleiner Tipp: Der erste Eindruck zählt nach wie vor. Wie präsentiere ich mich? Weniger ist meist mehr.
Es sind eher die einfach Gestrickten die ein Lockangebot sehen und.......eh schon wissen.....niedriger Jagdtrieb......
Gas geben kann man nach und nach, mit Vollgas starten - tja - was weiß ich schon?

Edit: Vertipper/Text unverändert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn jemand von einem anderen, den er geliebt hat, belogen, hintergangen und betrogen wurde, tut sich derjenige in Zukunft sehr schwer, wieder jemandem zu vertrauen und zu glauben. Insbesondere werden die Worte des Gegenübers, wenn man sich getrennt hat, plötzlich ganz anders wahrgenommen und beurteilt. Man kann dem Gesagten fast keinen Glauben mehr schenken, obwohl man sich am Anfang einer neuen Beziehung ja vor allem im Gespräch kennenlernt. Ich weiß, man soll auch auf die Taten schauen, die sagen mehr, aber das tut nach einem Betrug auch weh, wenn man erkennt, wie sehr man sich im anderen getäuscht hat. Wie kann man das am besten überwinden, vor allem die Angst wieder verletzt zu werden, ohne zu einem gefühllosen, abweisenden Eisblock zu werden?
Du wirst Risiken eingehen müssen ,wenn du eine neue Beziehung haben möchtest.
Egal ob du nur auf den Partner schaust oder auf dich .
Die wichtigste Arbeit ist bei dir selbst zu tun und hier mit dem leichtesten beginnen , was du verändern möchtest das es besser wird .
100% Sicherheit wird es nie geben ,aber der Schmerzverlauf wird kürzer und setzt keine unbedachten Gefühlsschübe frei .
 
Kann man dazu überhaupt etwas raten ?

:unsure:

Verletzungen dieser Art scheinen mir einfach zum Leben gehören, schön wenn es einem erspart bleibt.
Das wichtigste ist wohl den Mut nicht zu verlieren.
Glaub an dich selbst.
Viel Erfolg dabei.
Ganz genau wie du schreibst....

Hier ist guter Rat schwer, weil jeder Mensch anders damit umgeht, weil jede Situation anders, und man am besten "nur" raten kann, wie man es besser nicht macht!

Viele machen den Fehler, aufzugeben, den Mut zu verlieren, oder alles Neue genau mit diesen schlechten Erfahrungen zu vergleichen, dabei man genau so am wenigsten erfolgreich wird.

Das Leben wäre ja schön, wenn man nur an schönen Erfahrungen und Erinnerungen wächst, dennoch aber gehören sie fast fix bei jedem dazu und wohl nur einer Minderheit bleiben Verletzungen dieser Art im Laufe des Lebens erspart.

Man soll die Zukunft nicht auf solchen Verletzungen basiernd gestalten, und das Leben davon bestimmen lassen, sondern soll sie viel mehr als Erfahrung abhaken, daraus lernen und wachsen, noch mehr Mut schöpfen und den Glauben an sich selbst damit nur festigen, in dem man eben einige Punkte sammelt, wo man einfach Acht gibt.

Sehr viele fallen im Laufe des Lebens auf die Knie, gewinnen wird nur der/die, welche(r) mit noch mehr Mut und Selbstglauben wieder aufsteht und sich jedweden Ängsten stellt!
 
Ich würde mal sagen: Im Idealfall wächst man daran... so wie aus jeder negativen Erfahrung die auf einen reinprasselt.
(außer die @Mitglied #489758 prasselt auf einen nieder. Dann heißts: am Besten liegen bleiben. :mrgreen:)

Man könnte daraus auch etwas Positives ziehen, bevor man sich ins Schneckenhaus zurück zieht, Mauern baut oder zum Eisblock mutiert. Wenn beide aus der Situation lernen (wollen) und diese Erfahrung als eine: "Zwar schwierige, aber auch lehrreiche Lektion ansieht", könnten ja auch beide daran wachsen. Der/die Betrogene - der/die Betrüger:in. Es geht darum, aus den Trümmern etwas Positives zu ziehen, indem man sich selbst, die Situation und die Beziehung reflektiert. Was zwar nicht wirklich einfach ist und man leicht daher sagt.
Aber könnte für die betrogene Person der erste Schritt - gerade in dieser Phase der Verletzlichkeit- darin liegen, die Chance zur Selbstentdeckung und Wachstum zu ergreifen? Muss man denn in ein Loch fallen? Wäre es ist nicht der beste Moment, in dem man sich fragen kann: "Weiß ich denn, was ich in einer Beziehung wirklich will und welche Art von Partner ich in meinem Leben an meiner Seite haben möchte? und "Wie kann ich in Zukunft besser auf meine Bedürfnisse und Grenzen achten?" Durch diesen Prozess könnte man lernen, sich selbst mehr zu vertrauen und eine innere Stärke zu entwickeln, die unabhängig von der Bestätigung durch andere ist. Dadurch erspart man sich in Zukunft eventuell ein wenig Leid und Schmerz.

Im Grunde könnte es sich ja für beide Personen zu einem Katalysator für Veränderungen entwickeln. Eine Lektion über die Bedeutung von Vertrauen, Ehrlichkeit und Kommunikation in Beziehungen. Es lehrt die Wichtigkeit, klar zu kommunizieren, was man von einer Beziehung erwartet, und aufmerksam zu sein, wie man auf die Bedürfnisse und Grenzen des Partners eingeht.

Letztendlich könnte aus dem Schmerz und der Enttäuschung eine neue Weisheit entstehen. Für die betrogene Person kann dies bedeuten, zu lernen, wieder zu vertrauen – nicht nur in andere, sondern auch in sich selbst. Für den Betrüger kann es bedeuten, zu lernen, ehrlicher zu sich selbst und zu anderen zu sein, und die Bedeutung von Integrität in Beziehungen zu erkennen. In diesem Sinne könnte der Betrug, so schmerzhaft er auch sein mag, eine Chance bieten, zu wachsen, zu heilen und letztlich stärkere, tiefere und ehrlichere Beziehungen zu bilden... wenn man sich nur darauf einlässt und es nicht als ENDE von allem sieht und das gekränkte Ego mal eine Weile zur Seite schiebt.
 
Da hast du vollkommen Recht @Mitglied #247512 ....

OHNE GEFAHR wird es nie gehen, egal wo!
Du kannst noch so gut vorbereitet und geschützt in einem Rennwagen gegen die Bande fahren, und doch besteht immer ein Restrisiko, dass man sich verletzt.

Es mag sicher auch zu den ältestens Schmähs der flottesten Fickern gehören, schließlich leben deren Erfolge ja auch davon, sich weiter zu entwickeln, und auch Vorgehensweisen sich anzueignen die sonst durchaus positive Erfahrungen bringen können.

Ich bin weiß Gott kein Psychocoach, schon gar nicht Therapeut .... vom flottesten oder flotten Ficker in vielerlei Hinsicht weit entfernt :rofl: .... Ich verfüge einzig über die Einstellung, dass ich mich ohne mich irgendwie zu verändern doch so gebe wie es mein Gegenüber reflektiert, zumindest wenn man es wahrnimmt. Wenn sich dann daraus erahnen lässt, dass jemand sehr vorsichtig ist, weil vielleicht verletzt, dann kann ich eben auch mal ein wenig auf diese Person eingehen.

Leider hast du auch in Punkto Samariter recht, weil es natürlich umso leichter für "Negativerfahrungen", genau das sich zunutze zu machen!

Es könnte so einfach gehen und doch ist es nicht immer so leicht, denn wie deinen Worten zu entnehmend sehr vieles vorspielbar ist und auch vorgespielt wird .... Auch diese Festigung, Stabilität lässt sich gut vortäuschen wenn man es drauf anlegt. Es gibt eben immer und überall ein Restrisiko!

Deinen Schlussworten ist nichts hinzuzufügen!!!!
Wie du treffend geschildert hast ... WENIGER IST MEIST MEHR!!!!!!!! 👏
 
Wir sind nun mal eher Menschen die gerne vertrauen
Ich hab für mich entschieden, dass ich vertrauen möchte. Das bedeutet nicht, dass ich in den letzten 10 Jahren, nicht auch mal in absoult bescheidenen Momenten angefangen habe zu grübeln und Gedanken zu wälzen, aber ich hab mich selbst dann wieder ganz gut unter Kontrolle gebracht. Ich weiß natürlich nicht wie das bei anderen Menschen ist, aber ich kann mich da auch nur selbst wieder einfangen, wenn es mich aushängt. In solchen Momenten ist es nämlich (für mich) völlig egal, was mir mein Gegenüber erzählt, in meinen Kopf kann nur ich. Mir hat geholfen, für mich eine ganz klare Linie aufzustellen, Ansprüche an meine eigene Haltung und an die meines Partners. Einen Rahmen auf den ich mich blind verlassen kann und bestimmte Konsequenzen, die ein einseitiges Verlassen dieses Rahmens nach sich ziehen (könnten). Somit ist jegliches überbordendes Grübeln völlig vom Tisch.
 
Ich hab für mich entschieden, dass ich vertrauen möchte.

Somit ist jegliches überbordendes Grübeln völlig vom Tisch.
Anfang und End.

Net zu früh und net zu spät.
Zu schnell, aus Angst es könnte etwas durch die Lappen gehen.
Zu spät, weil man noch dieses oder jenes überdenken/prüfen mag, aus Angst es könnte falsch sein.
In beiden Fällen - Satz mit X.

Alle Entscheidungen können mal mehr oder weniger optimal sein.
Die Waage halten braucht es, sonst schaut man am End durch die Finger oder alles zerrinnt wie Sand in der Hand.

Um bei Deinen großartig gewählten zwei Varianten zu bleiben. :)
(Und das ist nicht nur in Beziehung so. Paarbildung ist eher selten im Gegensatz zu vielen anderen Entscheidungen die wir treffen dürfen oder müssen.)
 
Auch diese Festigung, Stabilität lässt sich gut vortäuschen wenn man es drauf anlegt.
Heast, werd mir nicht paranoid. :)

Wieviele haben Zeit Lust und Laune, eine gsunde Lötn und nix anderes zu tun, als vorzutäuschen, dass sie "Wooooowwww" sind?
Abgesehen davon messe ich diesem Vorgehen net unbedingt die besten Erfolgschancen zu. :)

Na, die kommen eher mit "Ich verstehe Dich so gut, weil mir ist ja ähnliche auch passiert, nämlich......."
Die gehen eher auf Selbsthilfegruppe. :D
Da schrillen mir eher alle Alarmglocken - der 11er-Schmäh.
 
man sich ins Schneckenhaus zurück zieht
Oh man dankt für das "Schneckenhaus"

Mauern niederreißen, Vertrauen aufbauen, Eisblöcke schmelzen, Seelenverwandtschaft mimen, aus dem Schneckenhaus holen.
Aufgepasst ihr bösen erfolglosen Buben. Die anderen wissen´s eh.
Und manche lernen es schmerzhaft.

Und bitte, es ist das Thema von einer Frau erstellt, das geht andersrum ganz genauso.
"Was ist die Ambition des Gegenübers", Vertrauen in die eigenen Wahrnehmung und das Fördern der eignen Empathie schützt ganz enorm.
(Beides gute Eigenschaften, die zu besitzen nicht weh tut, aber viele unglaubliche Überraschungen aufdecken können - positiv wie negativ.)
 
Heast, werd mir nicht paranoid. :)

Wieviele haben Zeit Lust und Laune, eine gsunde Lötn und nix anderes zu tun, als vorzutäuschen, dass sie "Wooooowwww" sind?
Abgesehen davon messe ich diesem Vorgehen net unbedingt die besten Erfolgschancen zu. :)

Na, die kommen eher mit "Ich verstehe Dich so gut, weil mir ist ja ähnliche auch passiert, nämlich......."
Die gehen eher auf Selbsthilfegruppe. :D
Da schrillen mir eher alle Alarmglocken - der 11er-Schmäh.
Shhhhhhhhhhhhhhhht .... lass mich bitte nicht auffliegen, dass ich paranoid, höchst gefährlich und abgrundtief böse bin! 🫢 :X3: :rofl:

Ne im Ernst ... natürlich nicht die Mehrzahl aber doch sehr viele, die hier genug an Zeit investieren, auch wenn die Erfolgsaussichten zum Glück eher gering sind. Aber ist so wie bei Heuschrecken Plagen ..... Sie müssen nicht zwingend erfolgreich sein, ganze Ernten zu vernichten, aber einen ordentlichen Schaden richten sie dennoch an ... und wenn es nur Zeit ist, die man anderen mit solchen Vortäuschungen stehlen mag.
 
Gottseidank musste ich das betrogen/belogen werden in einer Beziehung noch nie erleben (zumindest weiß ich nix davon)🤔🧐.

In Bereichen wie Arbeit, "Freundeskreis", Privat/Geschäftlich, - jep, ist es schon vorgekommen.
Diese Personen werden aus dem Kreis mit persönlichem Umgang ohne Widerruf ausgeschlossen, oder soweit gemieden(Arbeit) wie dies nur möglich ist.

Mir ist bewusst, manchen ist die Wahrheit schwer zumutbar, - aber bevor man deswegen lügt, ist es besser man sagt gar nix 🧐😁
 
Zurück
Oben