Frage: Warum sind Transen bei Hetero-Männer so beliebt?

Da ist es in der realen Welt einfacher, da haben die wenigsten Leute den Mut auch nur "hallo" zu sagen *ggg*
Eigentlich ganz interessant welche Leute eigentlich.

Ich rede jetzt von Leuten die ich nicht kenne und die auch keinen Kontakt zu meinem Freundes bzw. Bekanntenkreis haben.

Männer sind meist sehr groß, meist sehr gute Körperbau und sehen meist sehr gut aus. Diese Männer haben meist auch viel Selbstvertrauen. Die andere Sorte von Typen sind die die was getrunken haben, die schwirren meist stundenlang um mich herum und irgendwann mal kommt ein kleines verlegenes Hallo :)

Bei den Frauen ein ähnliches Bild, vom Aussehen so gut wie immer extrem hübsch, recht schlank, so gut wie alle lange Haare. Dort auch wie bei den Männern eher die Anführerinnen einer Gruppe.
Mir passiert das sehr oft das ich in der nähe der Tanzfläche bin und gerade die Leute die auffallen, die wo ich mir auch denke, wow hübsch und so, geradewegs auf mich zusteuern und mit mir zu quatschen oder zu tanzen beginnen.

Woher ich das weiß? Naja ich arbeit in ner Diskothek und geh auch so gerne mal aus wenn ich die Zeit dazu hab. Ich hab das jetzt lange genug beobachtet, deshalb trau ich mich auch das hier zu schreiben.

Ach ja, eines hab ich noch vergessen, welche Leute mich noch anreden und zwar die Freaks^^Das ist jetzt nicht negativ gemeint, ich mein damit Leute die einfach außergewöhnlich sind, sei es der Lebensstil oder auch das Aussehen, Outfit, Frisur und ähnliches.

So unter Tags wird man nur sehr selten angesprochen, kommt wahrscheinlich auch daher das man nicht so einfach wildfremde Frauen auf der Straße anquatscht.

Sonst noch was? Klar, aber das hier sollt kein Roman sondern nur ein kleiner Forumsbeitrag werden^^

Grüße Confetti!

Nachtrag: zu 90% wissen die Leute nicht das ich keine Bio-Frau bin, nur mal an Rande erwähnt, denk das ist auch irgendwie wichtig.
 
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@confetti
..seh schon...auch du weißt wie es läuft..hab ganz ähnliche Erfahrungen gemacht....nur: das Problem ist, daß viele im Internet Ihre Hemmschwelle verlieren, und einfach drauf los brabbeln...ohne vorher nachzudenken....was willst da noch dazu sagen außer :Shit happens.... *lol*
glg aus Leoben
Carina
 
Mich würde mal interressien,was Hetreromänner an Transen so lieben ....Da ich selbst transsexuell bin,aber meistens nur Anfragen von Schwulen bekomme,möchte ich wissen,was sich Hetero-Männer von Transsexuellen / Transvestiten erwarten....
Sag mal, bist du überhaupt als Transsexuell diagnostiziert? Wenn ich mir deine Einträge und Fotos so durchlese, glaube ich eher, dass du ein Transvestit oder DWT bist. Bei dir ist sehr viel mit Fetischismus verbunden. Nimm bitte keine Hormone ohne ärztliche Aufsicht und permanente Blutbild-Kontrolle.

Aber zurück zum Thema. Ich hoffe, ich wiederhole mich nicht. Die Männer stellen sich Transsexuelle immer als Frauen mit Penis vor. Aber die Realität sieht eben anders aus. Da ist vieles männliche in jeder TS. Die prägende Pubertät, die männlichen Verhaltensweisen, die Stimme, das Gesicht, der Bartansatz usw... das alles sehen Männer nicht und sind oft enttäuscht, wenn sie mit echten TS verkehren. Ausgenommen sind natürlich TS Nutten, die den Männern ja diese gewünschte Phantasie leben und vormachen.

Ich wage es zu behaupten, dass eine Beziehung, wie zwischen Mann und Frau, nicht zwischen Hetero-Männern uns Transsexuellen geben kann. Zumindest kann sowas nicht langfristig funktionieren. Ein Mann will entweder ne Frau als Partnerin, oder wenn er schwul ist, einen Mann. Und da gehört neben dem sexuellen Aspekt auch die Rolle in der Gesellschaft und sozialem Umfeld dazu. Wie soll Mann mit einem Transsexuellen, der einen Großteil seines erwachsenen Lebens dafür verwendet, um seine Rolle neu zu definieren, zurecht kommen?
 
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ganz einfach beantwortet:weil sich doch auch mal gegebenenfalls der sex mittelpunkt durch experimente verlagert-bei uns war es zB so!
hatte 30 jahre mit maennern nix am hut-fast sogar ekel bei dem gedanken-kamen aber durch spielereien dann schliesslich auf den gedanken, der sich verselbstaendigte und dadurch eine zusaetzliche bereicherung darstellte.wehre mich aber gern gegen alle schubladenindialisierungen....wenn ich nur ein-zweimal im jahr lust auf nen typen hab-bin ich dann teilzeit bi, od was..;)
man muss doch net alles auf einen punkt bringen koennen..es lebe die vielfalt, der spass und die phantasie..;)
 
ganz einfach beantwortet:weil sich doch auch mal gegebenenfalls der sex mittelpunkt durch experimente verlagert-bei uns war es zB so!
hatte 30 jahre mit maennern nix am hut-fast sogar ekel bei dem gedanken-kamen aber durch spielereien dann schliesslich auf den gedanken, der sich verselbstaendigte und dadurch eine zusaetzliche bereicherung darstellte.wehre mich aber gern gegen alle schubladenindialisierungen....wenn ich nur ein-zweimal im jahr lust auf nen typen hab-bin ich dann teilzeit bi, od was..;)
man muss doch net alles auf einen punkt bringen koennen..es lebe die vielfalt, der spass und die phantasie..;)
mir gefällt besonders dein letzter satz,
 
thx a lot!
hoffe, mich jetzt net zuweit aus dem fenster gelehnt zu haben..trifft aber kurz und buendig-auf uns auf alle faelle zu.
 
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ganz einfach beantwortet:weil sich doch auch mal gegebenenfalls der sex mittelpunkt durch experimente verlagert-bei uns war es zB so!. man muss doch net alles auf einen punkt bringen koennen..es lebe die vielfalt, der spass und die phantasie..
Man:down: kann mit dem Kopf noch so hoch in den Wolken wandern. Die Realität ist aber immer dort, wo der Penis hängt.
 
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hi, war vlt etwas ungluecklich plaziert, bezog sich natuerlich auf die ausgangsfrage-nicht jedoch auf vorangegangene unterhaltung.
koennte eventuell etwas plump gewirkt haben-man:down: nehme es mir nicht uebel.
dennoch verweise ich darauf, dass die wichtigkeit individuell jedem selbst zu definieren ueberlassen ist.
was fuer den "einen" -(bis zur angleichung wesentlicher bestandteil) sein kann-darf auch vom "anderen" nur scheinbar"oberflaechlich konsumiert " werden, ohne hier wertend beVORurteilt zu werden.
ich ueberlasse jedem hier seine eigene definition. lade dich gern ein, eventuell per PM die unterhaltung -bzw etwaigen gedankenaustausch dazu zu vertiefen-wollte keinesfalls bei meinen ersten post anecken-und stehe nach wie vor dazu, dass wir ja nicht alle immer einer meinung sein muessen, um ne friedliche co exsistenz akzeptieren zu koennen..;)
 
Mich persönlich finde Transsexuelle, also Shemale sehr anziehend. [Rest gekürzt]

hier im Forum sind laut Admin ca 600 Transen vertreten :lehrer: ....und keine für dich dabei:fragezeichen:

hhmmmmm:hmm:
:lehrer: Vielleicht liegt es ja daran, dass Krebs13 zu wenig differenziert, indem er "Transsexuelle" mit "Shemale" praktisch gleichsetzt.

Vielleicht ist er ja auch sehr anspruchsvoll.

Jedenfalls könnte er enttäuscht sein, wenn er merkt, dass die typische Transfrau eher unspektakulär daherkommt und wenig mit der Sexmaschine zu tun hat, die als "Shemale" durch zahlreiche pornografische Fantasien geistert. Nix gegen solche Fantasien, aber man sollte sie nicht zu intensiv im Leben suchen.
 
Also ich kenn nur TS die keinen Schwanz mehr haben, die leben als Frau in ganz normalen Beziehungen und Jobs.

Für die Allgemeinheit:
TV= Mann der sich gerne verkleidet, schlüpft halt gern mal in die Rolle der Frau. [Rest gekürzt]
"Mööööp!" Diese Antwort ist leider ein bisserl zu oberflächlich, liebe Confetti.

Zum einen gibt es bei Tivis zahlreiche Spielarten, vom gelegentlichen Spaß-Crossdresser bis zum "Einsteiger" in eine "Karriere" als Transsexuelle. Es gibt fetischistische Schwestern, denen das vor allem einen sexuellen Kick gibt, und Menschen wie mich, die den Rollenwechsel als erfüllenden Ausdruck eines (vor allem im Berufs-)Alltag unsichtbaren Teils ihrer Persönlichkeit sehen.

Ich persönlich mag es zum Beispiel nicht, wenn man sagt, dass ich mich verkleide. Das trifft nur die rein technische Seite. Außerdem zieht es das Ganze ins Lächerliche, Unernste. Ich "switche", lasse das Mädel raus. Ich bin dann einfach Tanja, nie "als Tanja verkleidet".
 
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Ich "switche", lasse das Mädel raus. Ich bin dann einfach Tanja, nie "als Tanja verkleidet".
Da stellt sich mir die Frage, ob ein Transsexueller switchen kann? Eigentlich habe ich unter transsexuell bisher immer verstanden, dass ein Mensch, welcher körperlich einem bestimmten Geschlecht einzuordnen ist, sich selbst als dem anderen Geschlecht angehörig empfindet. Mir ist schon klar, dass nicht jede/r Transsexuelle den Weg bis zur letzten Konsequenz gehen wird, aber die Grundposition eines Transsexuellen sollte eigentlich schon das Bestreben sein, seinen Körper so weit wie möglich seinem empfundenen Geschlecht anzupassen.

Korrigiere mich, wenn ich da falsch liege - aber nach meiner Logik würde das streng genommen ein Switchen ausschließen. Das heißt für mich im Endeffekt: egal, ob als Mike oder als Tanja - in einem der beiden Fälle verkleidest Du Dich tatsächlich. Siehst Du das nicht so?

Ich mein' ..... das Mädel 'rauslassen ist ja ganz lieb und schön ..... aber wenn Du Dich als transsexuell bezeichnest, dann müsstest Du Dich eigentlich als Frau empfinden. Demnach wäre eigentlich die Frage naheliegend, warum Du dann den Buben 'rauslässt? Weil einmal als Frau und dann wieder als Mann Dich zu empfinden - da würdest Du wohl in einer sehr stressigen und psychisch belastenden Situation leben.

Ich will Dir damit nicht zu nahe treten. Auch bin ich ja zum Glück nicht repräsentativ, aber ich mache mir halt gerne meine eigenen Gedanken, und da komme ich zu diesem Ergebnis. :)
 
wenn man schon die schubladen schwul-bisexuell-hetero haben möchte ....
Das sind an sich keine Schubladen, damit bezeichnet man wissenschaftlich konsensual anerkannt die drei wesentlichen sexuellen Orientierungen.

heterosexuell - dem anderen Geschlecht zugeneigt
bisexuell - beiden Geschlechtern zugeneigt
homosexuell - dem eigenen Geschlecht zugeneigt

Es wird immer damit argumentiert, dass es im Leben nicht schwarz-weiß, sondern nur Grautöne gibt, und dass die Grenzen fließend sind, aber ich halte das für ein Gerücht. Damit Grautöne eine Bedeutung erhalten, muss Schwarz und Weiß vorerst klar definiert sein.

Da ist mein Gedankenmodell dies, dass sowohl Hetero- als auch Homosexualität im Grunde genommen keinen Freiraum lässt. Nur dem eigenen Geschlecht wie auch nur dem anderen Geschlecht zugeneigt ist eine klare Definition, welche individuelle Verschiebungen de facto ausschließt. Das wäre demnach für mich Schwarz und Weiß. Nach meinem Verständnis sind Graubereiche folglich nur im Bereich der Bisexualität möglich, wo dann in der Tat jeder für sich definieren kann, zu welchem Grad er sich dem eigenen oder dem anderen Geschlecht zugetan fühlt.

Das ist meine Meinung, welche ich über die Jahre für mich gebildet habe. :)
 
Das ist meine Meinung, welche ich über die Jahre für mich gebildet habe. :)

...und der ich mich vollinhaltlich anschließe. Der Graubereich IST die Bisexualiät, in welchen Schattierungen jetzt auch immer, ob jetzt einmal jährlich nur aus Neugier :roll: oder man selbstbewusst offen dazu steht. Grau ist auch keinesfalls abwertend gemeint, aber eben weder schwarz noch weiß.

Oder, anders ausgedrückt (auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen): Ein bisserl bi gibt es genauso wenig wie ein bisserl schwanger. Entweder man ist's, oder man ist es nicht... ;)

Genießer :winke:
 
Zuletzt bearbeitet:
Da stellt sich mir die Frage, ob ein Transsexueller switchen kann? Eigentlich habe ich unter transsexuell bisher immer verstanden, dass ein Mensch, welcher körperlich einem bestimmten Geschlecht einzuordnen ist, sich selbst als dem anderen Geschlecht angehörig empfindet. [schnipp-schnapp!]
Ja, korrekt. Nein, ein/e Transsexuelle/r kann üblicherweise nicht switchen.

Korrigiere mich, wenn ich da falsch liege - aber nach meiner Logik würde das streng genommen ein Switchen ausschließen. Das heißt für mich im Endeffekt: egal, ob als Mike oder als Tanja - in einem der beiden Fälle verkleidest Du Dich tatsächlich. Siehst Du das nicht so? [schnipp-schnapp!]
Steirerbua, ich bin keine Transsexuelle, ich bin eine Tivi/ein Transvestit. In meinem EF-Profil steht "Transgender", weil das ein Überbegriff für alle Menschen ist, die dauernd oder zeitweise (während eines Übergangs), körperlich oder emotional, nicht auf eine Geschlechterrolle festgelegt sind. Ich kann switchen. Im Gegensatz zu einer Transfrau würde ich meine Situation auch nicht mit Worten wie "Ich bin im falschen Körper gefangen" beschreiben. Ich würde höchstens sagen: "Wenn ich frei wählen könnte und müsste, wäre ich lieber eine Frau."
 
Steirerbua, ich bin keine Transsexuelle ....
Oha ..... dann sage ich sorry :)

Da bin ich von falschen Voraussetzungen ausgegangen, so dass meine Gedanken im Prinzip zwar richtig zu sein scheinen, in Bezug auf Dich aber nicht zutreffen.

Dann erscheint Deine Darstellung durchaus plausibel.
Also nix für ungut. ;)
 
Ein bisserl bi gibt es genauso wenig wie ein bisserl schwanger. Entweder man ist's, oder man ist es nicht...

...das stimmt....also Leute steht doch einfach dazu....ist ja keine Schande....
Steh ja auch dazu BI zu sein ;)

Kiss Carina
 
Genau! Ich hätte vor einigen Jahren nicht einmal ansatzweise daran gedacht, aber mittlerweile bezeichne ich mich auch als bi und steh dazu. Denen die es nicht wissen sollen muß man ja seine Neigung nicht unbedingt anvertrauen und man sieht es ja nicht jedem glei an. Aber hier im Forum, wo man ja eh anonym ist, kann man doch wenigstens ehrlich sein. Oder wollt ihr es selbst nicht wahr haben?
 
Da stellt sich mir die Frage, ob ein Transsexueller switchen kann? Eigentlich habe ich unter transsexuell bisher immer verstanden, dass ein Mensch, welcher körperlich einem bestimmten Geschlecht einzuordnen ist, sich selbst als dem anderen Geschlecht angehörig empfindet. Mir ist schon klar, dass nicht jede/r Transsexuelle den Weg bis zur letzten Konsequenz gehen wird, aber die Grundposition eines Transsexuellen sollte eigentlich schon das Bestreben sein, seinen Körper so weit wie möglich seinem empfundenen Geschlecht anzupassen.


trans-was?
wieder mal zeit für eine kurze begriffserklärung:

ICD-10

Mit dem ICD-10 werden Störungen der Geschlechtsidentität als eine "Persönlichkeits- und Verhaltensstörung" (Abschnitt F6) klassifiziert. Unter "F46, Störungen der Geschlechtsidentität" werden fünf Symthonbilder unterschieden. Deutlich getrennt davon wird "fetischistischer Transvestitimus" im Abschnitt F65 als "Störung der Sexualpräferenz" zwischen Fetischismus und Exhibitionismus klassifiziert.

Damit kann die psychiatrischen Diagnose zwischen sechs TransGender-Typen unterscheiden:
F64.0 Transsexualismus
F64.1 Transvestitismus unter Beibehaltung beider Geschlechtsrollen
F64.2 Störung der Geschlechtsidentität des Kindsalters
F64.8 sonstige Störungen der Geschlechtsidentität
F64.9 nicht näher bezeichnete Störung der Geschlechtsidentität
F65.1 fetischistischer Transvestitismus


Im Folgenden werden die einzelnen Positionen im Detail dargestellt:

F64.0 Transsexualismus

Klinisch-diagnostische Leitlinien

Es besteht der Wunsch, als Angehöriger des anderen anatomischen Geschlechtes zu leben und anerkannt zu werden. Dieser geht meist mit dem Gefühl des Unbehagens oder der Nichtzugehörigkeit zum eigenen Geschlecht einher. Es besteht der Wunsch nach hormoneller und chirurgischer Behandlung, um den eigenen Körper dem bevorzugten Geschlecht soweit wie möglich anzugleichen.
Diagnostische Leitlinien

Die transsexuelle Identität muß mindestens 2 Jahre durchgehend bestanden haben und darf nicht ein Symptom einer anderen psychischen Störung, wie z.B. einer Schizophrenie (F20.2), sein. Ein Zusammenhang mit intersexuellen, genetischen oder geschlechtschromosomalen Anomalien muß ausgeschlossen sein.
Forschungskriterien

1. Die Betroffenen haben den Wunsch, als Angehörige des anderen Geschlechtes zu leben und als solche akzeptiert zu werden, in der Regel verbunden mit dem Wunsch, den eigenen Körper durch chirurgische und hormonelle Behandlungen dem bevorzugten Geschlecht anzugleichen.
2. Die transsexuelle Identität besteht andauernd seit mindestens zwei Jahren.
3. Der Transsexualismus ist nicht Symptom einer anderen psychischen Erkrankung, wie z.B. einer Schizophrenie und geht nicht mit einer Chromosomenaberration einher.

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F64.1 Transvestitismus unter Beibehaltung beider Geschlechtsrollen

Klinisch-diagnostische Leitlinien

Dabei wird gegengeschlechtliche Kleidung getragen (cross-dressing), um zeitweilig die Erfahrung der Zugehörigkeit zum anderen Geschlecht zu erleben. Der Wunsch nach langfristiger Geschlechtsumwandlung oder chirurgischer Korrektur besteht nicht. Diese Störung ist dadurch vom fetischistischen Transvestitismus zu unterscheiden, dass das Umkleiden nicht von sexueller Erregung begleitet ist.
Forschungskriterien

1. Tragen der Kleidung des anderen Geschlechtes (cross-dressing), um sich vorübergehend dem anderen Geschlecht zugehörig zu fühlen.
2. Fehlen jeder sexuellen Motivation für das Tragen der Kleidung des anderen Geschlechtes.
3. Kein Wunsch nach endgültiger Geschlechtsumwandlung.

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F64.2 Störung der Geschlechtsidentität des Kindesalters

Klinisch-diagnostische Leitlinien

Diese Störung zeigt sich meist während der frühen Kindheit (und immer lange vor der Pubertät). Sie ist durch ein anhaltendes und starkes Unbehagen über das angeborene Geschlecht charakterisiert, zusammen mit dem starken Wunsch (oder der Beteuerung), zum anderen Geschlecht zu gehören. Es besteht eine beständige Beschäftigung mit der Kleidung oder den Aktivitäten des anderen Geschlechtes oder eine Ablehnung des eigenen Geschlechtes. Man nimmt an, dass diese Störungen relativ selten sind, und sie sind nicht mit der viel häufigeren fehlenden Anpassung an das stereotype sexuelle Rollenverhalten zu verwechseln. Um die Diagnose zu stellen, muß eine tiefgreifende Störung des normalen Gefühls für Männlichkeit oder Weiblichkeit vorliegen, bloße Knabenhaftigkeit bei Mädchen und ein mädchenhaftes Verhalten bei Jungen ist nicht ausreichend. Nach Erreichen der Pubertät kann diese Diagnose nicht mehr gestellt werden.

Da die Störung der Geschlechtsidentität des Kindesalters vieles gemeinsam hat mit den anderen in diesem Abschnitt besprochenen Identitätsstörungen, wird sie hier unter F64.- beschrieben und nicht unter F90-F98.
Diagnostische Leitlinien

Das wesentliche diagnostische Merkmal ist der dringliche und anhaltende Wunsch (oder die feste Überzeugung), zum anderen als dem angeborenen Geschlecht zu gehören, zusammen mit einer starken Ablehnung des Verhaltens, der Merkmale oder der Kleidung des angeborenen Geschlechtes. Typischerweise zeigt sich dieses Verhalten erstmals im Vorschulalter. Um die Diagnose stellen zu können, muß es vor Eintritt der Pubertät aufgetreten sein. Bei beiden Geschlechtern kann ein Nichtanerkennenwollen der eigenen Geschlechtsanatomie vorliegen; dies ist jedoch eine wahrscheinlich seltene Manifestationsform. Charakteristischerweise behaupten Kinder mit einer Störung der Geschlechtsidentität, dadurch nicht beunruhigt zu sein, trotzdem können sie durch Konflikte mit den Erwartungen ihrer Familie und ihrer Altersgenossen oder durch Neckereien bzw. Ablehnung unter Druck geraten.

Man weiß mehr über diese Störungen bei Jungen als bei Mädchen. Typischerweise beschäftigen sich Jungen vom Vorschulalter an mit mädchenspezifischen Spielen und Aktivitäten und oft tragen sie gerne Mädchen- oder Frauenkleider. Solches Verkleiden erzeugt jedoch keine sexuelle Erregung (im Unterschied zum fetischistischen Transvestitismus bei Erwachsenen (F65.1)). Sie haben ein sehr starkes Verlangen, an den Spielen und dem Zeitvertreib von Mädchen teilzunehmen. Weibliche Puppen sind oft ihr Lieblingsspielzeug und Mädchen gewöhnlich ihre liebsten Spielgefährten. Während der ersten Schuljahre kommt es meist zu einer sozialen Ächtung, die in den späteren Jahren der Kindheit durch demütigenden Spott der anderen Jungen ihren Höhepunkt erreicht. Offenkundig feminines Verhalten kann während der frühen Adoleszenz nachlassen. Nachuntersuchungen zeigen, dass etwa ein bis zwei Drittel der Jungen mit einer Störung der Geschlechtsidentität in der Kindheit während und nach der Adoleszenz eine homosexuelle Orientierung aufweisen. Im Erwachsenenleben entwickeln sehr wenige einen Transsexualismus, obwohl die meisten transsexuellen Erwachsenen angeben, in der Kindheit Probleme mit der Geschlechtsidentität gehabt zu haben.

In Beratungsstellen, Polikliniken oder Arztpraxen kommen Störungen der Geschlechtsidentität bei Mädchen seltener als bei Jungen vor, aber es ist unbekannt, ob sich diese Geschlechtsverteilung auch in der Durchschnittsbevölkerung findet. Wie bei Jungen gibt es bei Mädchen eine frühe Erscheinungsform, bei der sie ein eigentlich gegengeschlechtliches Verhalten zeigen. Mädchen mit diesen Störungen haben typischerweise männliche Spielkameraden und zeigen ein lebhaftes Interesse an Sport, rauhem Spiel und Raufereien; sie haben kein Interesse an Puppen und daran, in Phantasiespielen wie "Vater und Mutter" oder "Küche und Kinderstube", weibliche Rollen zu übernehmen. Mädchen mit Störung der Geschlechtsidentität erleben meist nicht denselben Grad von sozialer Ächtung wie Jungen, obwohl auch sie unter Neckereien in der späten Kindheit oder der Adoleszenz leiden können. Die meisten geben das übertriebene Verlangen nach männlichen Aktivitäten oder Kleidung auf, wenn sie sich der Adoleszenz nähern, einige behalten eine männliche Identifikation und können später eine homosexuelle Orientierung zeigen.

Selten ist die Störung der Geschlechtsidentität verbunden mit einer anhaltenden Nichtanerkennung des angeborenen Geschlechts. Bei Mädchen kann sich dies in der wiederholten Behauptung äußern, dass sie einen Penis haben, oder dass einer wachsen wird. Sie lehnen es ab, sitzend zu urinieren, Brüste zu bekommen und zu menstruieren. Bei Buben kann sich dies in der wiederholten Behauptung äußern, dass sie sich körperlich zu Frauen entwickeln werden, dass Penis und Hoden abstoßend seien und verschwinden werden, und dass es besser wäre, keinen Penis und keine Hoden zu haben.
Forschungskriterien
Bei Mädchen:

1. Andauerndes intensives Leiden daran, ein Mädchen zu sein und erklärter Wunsch, ein Junge zu sein (nicht begründet mit kulturellen Vorteilen für Jungen). Oder das Mädchen besteht darauf, bereits ein Junge zu sein.
2. Entweder 1. oder 2.:
1. Anhaltende deutliche Aversion gegen üblicherweise weibliche Kleidung und Bestehen auf typisch männlicher Kleidung, z.B. männlicher Unterwäsche und anderer Accessoires;
2. anhaltende Ablehnung weiblicher anatomischer Gegebenheiten, die sich in mindestens einem der folgenden Merkmale äußert:
1. Behauptung, einen Penis zu besitzen, oder dass ein Penis wachsen wird;
2. Ablehnung, im Sitzen zu urinieren;
3. Versicherung, keine Brüste bekommen oder menstruieren zu wollen.
3. Das Mädchen hat bis jetzt nicht die Pubertät erreicht.
4. Die Störung muß mindestens sechs Monate vorliegen

Bei Buben:

1. Anhaltendes intensives Leiden darunter, ein Junge zu sein sowie intensiver Wunsch oder seltener, Behauptung, bereits ein Mädchen zu sein.
2. Entweder 1. oder 2.:
1. Beschäftigung mit typisch weiblichen Aktivitäten, z.B. Tragen weiblicher Kleidungsstücke oder Nachahmung der weiblichen Erscheinung, intensiver Wunsch, an Spielen und Zeitvertreib von Mädchen teilzunehmen und Ablehnung von typisch männlichem Spielzeug, Spielen und Aktivitäten;
2. anhaltende Ablehnung männlicher anatomischer Gegebenheiten, die sich durch mindestens eine der folgenden wiederholten Behauptungen äußert:
1. dass er zu einer Frau heranwachsen wird (nicht nur in eine weibliche Rolle);
2. dass sein Penis oder sein Hoden ekelhaft sind oder verschwinden werden;
3. dass es besser wäre, keinen Penis oder Hoden zu haben.
3. Der Junge hat bis jetzt nicht die Pubertät erreicht.
4. Die Störung muß mindestens sechs Monate vorliegen.

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F64.8 sonstige Störungen der Geschlechtsidenität

Für dieses diagnostische Kriterium ist kein spezielles Kriterium definiert.

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F64.9 nicht näher bezeichnete Störung der Geschlechtsidentität


Für dieses diagnostische Kriterium ist kein spezielles Kriterium definiert.

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F65.1 fetischistischer Transvestitismus

Klinisch-diagnostische Leitlinien Kleidung des anderen Geschlechts wird hauptsächlich zur Erreichung sexueller Erregung getragen.
Diagnostische Leitlinien

Diese Störung unterscheidet sich vom einfachen Fetischismus dadurch, dass Fetischgegenstände oder Kleidung nicht nur getragen werden, sondern auch den Anschein erwecken sollen, dass es sich um eine Person des anderen Geschlechts handelt. Meistens wird mehr als ein Gegenstand getragen und oft handelt es sich um eine vollständige Ausstattung mit Perücke und Make up. Fetischistischer Transvestitismus unterscheidet sich vom transsexuellem Transvestitismus durch die deutliche Koppelung an sexuelle Erregung und das starke Verlangen, die Kleidung nach dem eingetretenen Orgasmus und dem Nachlassen der sexuellen Erregung abzulegen. Häufig berichten Transsexuelle über eine frühere Phase von fetischistischem Transvestitismus, und wahrscheinlich stellt dieser in solchen Fällen eine Zwischenstufe in der Entwicklung zum Transsexualismus dar.
Forschungskriterien

1. Die allgemeinen Kriterien für eine Störung der Sexualpräferenz (F65) müssen erfüllt sein. Dies sind:
1. Wiederholt auftretende intensive sexuelle Impulse und Phantasien, die sich auf ungewöhnliche Gegenstände oder Aktivitäten beziehen.
2. Handelt entsprechend den Impulsen oder fühlt sich durch sie deutlich beeinträchtigt.
3. Diese Präferenz besteht seit mindestens sechs Monaten.
2. Tragen von Accessoires oder Kleidungsstücken des anderen Geschlechtes, um den Anschein zu erwecken und das Gefühl zu haben, Angehöriger des anderen Geschlechtes zu sein (cross-dressing).
3. Das Tragen der gegengeschlechtlichen Kleidung ist eng mit sexueller Erregung verbunden. Wenn es zum Orgasmus gekommen ist und die sexuelle Erregung abnimmt, besteht ein starkes Verlangen, die Kleidung abzulegen.

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Ich glaube, sie sind deshalb so beliebt, weil ein Mann eher weiß wie er einen "Mann" ansprechen kann.

Bei Frauen zögert man und man denkt, dass sie sich ziehren und keine Aussicht auf schnellen Sex da ist.


lg,

ahrisss.
 
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