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Ahoi, nachdem ich sicher nicht der einzige bin (wenn auch einer von wenigen) der sich freiwillig beschneiden hat lassen und im Vorfeld wenig Erfahrungsberichte gefunden hab und die nur mühseelig, werd ich meinen Prozess für andere etaws dokumentieren. Ich erwarte mir hier keine großartigen Reaktionen wenn niemand etwas zu sagen hat, ich mag es nur für jene "speichern" die vielleicht darüber nachdenken so wie ich damals.
Disclaimer: Ich möchte weder die Vorteile noch die Nachteile einer (freiwilligen) Beschneidung groß oder kleinreden, ich will auch keine Diskussion über die Sinnhaftigkeit oder Notwendigkeit (dafür gibt es genug Threads) ! - sondern lediglich meinen Prozess dokumentieren
Nachdem ich jahrelang über eine Beschneidung nachgedacht habe und mich auch mit einer freien Eichel ausprobiert habe ( Stichworte: pulledback.org und "Löffeltrick") habe ich mich vor einiger Zeit zu entschlossen es zu tun. Ich habe durch Zufall einen Arzt gefunden der mir kompetent erschien.
Voruntersuchung:
Grundsätzlich hatte ich einen Termin vor der heutigen OP wo ich meinen Wunsch bei ihm deponierte. (Für alljene die Angst davor haben zu fragen, die meisten machen das ohne mit der Wimper zu zucken.) Nach einer kurzen Besprechung und einer Erklärung meinerseite über den Stil (kann anderen nur beipflichten: Lieber Bilder mitnehmen als von "High" "low" usw zu nennen, die meisten wissen nicht oder nur fälschlich was man meint) wurde ein Datum in den Raum gestellt und ich habe gezahlt (weil Privatleistung, hab auch schon von Fällen gehört wo die KK (Teile) übernimmt).
OP, vorher:
Heute gings zur OP, bei mir wurde das ganze Stationär in Lokalanästehsie gemacht das heißt ich konnte am gleichen Tag auch wieder heim.
Nachdem ich meinem behandelnden Arzt noch mal Bilder zu den Stilen gezeigt hab kam noch das ganze OP Bla Bla und nach einiger Zeit gings in den OP.
Mir wurde ein Sichtschutz aufgebaut, das heißt ich konnte nicht zuschauen, ich glaube das könnte man aber sonst erfragen...
Nach zwei etwas unangenehmeren aber sehr kurzweiligen Spritzen (eine davon in die Peniswurzel und eine in den Hodensack) haben sie den Bereich gewaschen und nachdem ich da eh nicht mehr wirklich was gespürt hab (schon auch individuell) haben sie angefangen..
OP, währendessen:
Der folgende Teil ist eher eine Empfindung welche durch die Betäubung logischerweise etwas verweicht ist. Grundsätzlich spürt man schon etwas aber es ist eher wie eine Berührung, man merkt es nicht wirklich. Das Team hat dann relativ direkt zum schneiden angefangen, ich glaube es war ein skalpel, es hat sich aber eher wie eine "weiche papierkante" angefühlt - also überhaupt nicht schmerzhaft.. Nachdem Schnitt wurde soweit ich das richtig verstanden hab die blutung gestillt, ich hatte leichte schmerzen, das war aber kurz und ist scheinbar normal (gefühlt dreimal ein augenblinzeln). Nachdem das ganze vernäht wurde und in Verband eingewickelt wurde, durfte ich noch Zeit im "Aufwachraum" verbringen und wurde aufs Zimmer geschoben.
OP, unmittelbar danach:
Der Doc sagte mir bereits während der OP den ein oder anderen Hinweis für später, erwähnt aber auch dass er in einer Stunde nochmal kommt. Dazwischen kam aber noch ein Pfleger welche sich die Wunde kurz anschaute und mich darauf hinwies, dass nach dem ersten Uringang der Arzt noch einen Blick drauf werfen sollte. Ich war also am Klo mit dem Hinweis dass kein Urin auf den Verband tropfen sollte was nach kurzem ausprobieren gut ging. Eine gute halbe Stunde später kam der Arzt der sich die Wunde also noch einmal anschaute und meinte das alles passt, ich jederzeit gehen kann, aber mir vielleicht noch eine Stunde gönnen sollte. Schmerzen hatte ich bis zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich bzw ein ganz ganz leichtes brennen..
Nachdem ich von einem weiteren Pfleger noch Zettel, Verbandszeug und den Nachkontrolltermin in der Ordi meines Arztes bekommen habe bin ich dann auch relativ bald gegangen. Die Schmerzen waren unverändert und ich bin sogar öffentlich nachhause gefahren und hab mir noch Schmerzmittel für alle Fälle geholt.
Tag 0 - Erfahrungen im Alltag:
Die OP ist jetzt gute 5 Stunden her, ich hab der einfachkeit halber ein Mexalen genommen und fühl mich gut. Der Verband ist ziemlich eng um das beste Stück geschnürt, das soll aber auch so um der Blutung entgegen zu wirken. Prinzipiell bleibt der jetzt bis zum Wechsel am Mittwoch oben, wie die erste Nacht wird, wird sich weisen. Wie low oder tight das ganze jetzt geworden ist seh ich auch erst am Mittwoch.
--Updates folgen--
Disclaimer: Ich möchte weder die Vorteile noch die Nachteile einer (freiwilligen) Beschneidung groß oder kleinreden, ich will auch keine Diskussion über die Sinnhaftigkeit oder Notwendigkeit (dafür gibt es genug Threads) ! - sondern lediglich meinen Prozess dokumentieren
Nachdem ich jahrelang über eine Beschneidung nachgedacht habe und mich auch mit einer freien Eichel ausprobiert habe ( Stichworte: pulledback.org und "Löffeltrick") habe ich mich vor einiger Zeit zu entschlossen es zu tun. Ich habe durch Zufall einen Arzt gefunden der mir kompetent erschien.
Voruntersuchung:
Grundsätzlich hatte ich einen Termin vor der heutigen OP wo ich meinen Wunsch bei ihm deponierte. (Für alljene die Angst davor haben zu fragen, die meisten machen das ohne mit der Wimper zu zucken.) Nach einer kurzen Besprechung und einer Erklärung meinerseite über den Stil (kann anderen nur beipflichten: Lieber Bilder mitnehmen als von "High" "low" usw zu nennen, die meisten wissen nicht oder nur fälschlich was man meint) wurde ein Datum in den Raum gestellt und ich habe gezahlt (weil Privatleistung, hab auch schon von Fällen gehört wo die KK (Teile) übernimmt).
OP, vorher:
Heute gings zur OP, bei mir wurde das ganze Stationär in Lokalanästehsie gemacht das heißt ich konnte am gleichen Tag auch wieder heim.
Nachdem ich meinem behandelnden Arzt noch mal Bilder zu den Stilen gezeigt hab kam noch das ganze OP Bla Bla und nach einiger Zeit gings in den OP.
Mir wurde ein Sichtschutz aufgebaut, das heißt ich konnte nicht zuschauen, ich glaube das könnte man aber sonst erfragen...
Nach zwei etwas unangenehmeren aber sehr kurzweiligen Spritzen (eine davon in die Peniswurzel und eine in den Hodensack) haben sie den Bereich gewaschen und nachdem ich da eh nicht mehr wirklich was gespürt hab (schon auch individuell) haben sie angefangen..
OP, währendessen:
Der folgende Teil ist eher eine Empfindung welche durch die Betäubung logischerweise etwas verweicht ist. Grundsätzlich spürt man schon etwas aber es ist eher wie eine Berührung, man merkt es nicht wirklich. Das Team hat dann relativ direkt zum schneiden angefangen, ich glaube es war ein skalpel, es hat sich aber eher wie eine "weiche papierkante" angefühlt - also überhaupt nicht schmerzhaft.. Nachdem Schnitt wurde soweit ich das richtig verstanden hab die blutung gestillt, ich hatte leichte schmerzen, das war aber kurz und ist scheinbar normal (gefühlt dreimal ein augenblinzeln). Nachdem das ganze vernäht wurde und in Verband eingewickelt wurde, durfte ich noch Zeit im "Aufwachraum" verbringen und wurde aufs Zimmer geschoben.
OP, unmittelbar danach:
Der Doc sagte mir bereits während der OP den ein oder anderen Hinweis für später, erwähnt aber auch dass er in einer Stunde nochmal kommt. Dazwischen kam aber noch ein Pfleger welche sich die Wunde kurz anschaute und mich darauf hinwies, dass nach dem ersten Uringang der Arzt noch einen Blick drauf werfen sollte. Ich war also am Klo mit dem Hinweis dass kein Urin auf den Verband tropfen sollte was nach kurzem ausprobieren gut ging. Eine gute halbe Stunde später kam der Arzt der sich die Wunde also noch einmal anschaute und meinte das alles passt, ich jederzeit gehen kann, aber mir vielleicht noch eine Stunde gönnen sollte. Schmerzen hatte ich bis zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich bzw ein ganz ganz leichtes brennen..
Nachdem ich von einem weiteren Pfleger noch Zettel, Verbandszeug und den Nachkontrolltermin in der Ordi meines Arztes bekommen habe bin ich dann auch relativ bald gegangen. Die Schmerzen waren unverändert und ich bin sogar öffentlich nachhause gefahren und hab mir noch Schmerzmittel für alle Fälle geholt.
Tag 0 - Erfahrungen im Alltag:
Die OP ist jetzt gute 5 Stunden her, ich hab der einfachkeit halber ein Mexalen genommen und fühl mich gut. Der Verband ist ziemlich eng um das beste Stück geschnürt, das soll aber auch so um der Blutung entgegen zu wirken. Prinzipiell bleibt der jetzt bis zum Wechsel am Mittwoch oben, wie die erste Nacht wird, wird sich weisen. Wie low oder tight das ganze jetzt geworden ist seh ich auch erst am Mittwoch.
--Updates folgen--
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