Freiwillige Beschneidung: Erfahrung / Heilungsverlauf

Nehme mal an das du dabei öfters mal mit deinem dad darüber geredet hast und ihr euch auch öfters nackt gesehen habt
 
Du kannst gerne davon berichten und auch ein paar Bilder zeigen. Ich selber hatte eine Phimose OP mit 15 Jahren. Und bei mir hat man auch die komplette Vorhaut entfernt. Den dicken Bauch kriege ich hier allerdings nicht weg.

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Mein Penis ist auch nicht besonders groß. Die Eichel kann ich trotzdem nicht bedecken. Meine Eltern haben damals auf den ersten Urologen gehört und den OP Vertrag unterschrieben. Bilder von der Heilungsphase konnte ich mit 15 Jahren auch nicht machen.
Wow, das Ergebnis sieht aber toll aus.
Ich vermute eine low and tight Beschneidung. Ich gehe davon aus, dass Masturbieren ist dadurch auch nur schwer möglich!? Bei einer High and tight Bescneidung, wäre es vom Gefühl mit Sicherheit viel besser.
 
je nachdem wie und wo dus machen lässt zwischen 600 und 2.000 € was ich so mitbekommen hab
2.000€ kommen mir doch etwas viel vor.
Wenn es auf Krankenkasse gemacht wird, waren es zu meiner Zeit, als ich beschnitten wurde (vor rund 11 Jahren) um die 150€, die der Arzt dafür bekam. Ich selbst zahlte um die 600€, da der Arzt dies nur in Vollnarkose machen wollte, was (deutlich) teurer ist. Zwar willigte ich dem ein, ist aber überflüssig, wie zahlreiche Berichte im I-net zeigen. Mag sein, dass es heute teurer ist, aber dennoch erscheinen mir 2.000€ sehr viel für diesen kurzen Eingriff.

Zum Beschneidungsstil: soweit ich informiert bin, gilt die Bezeichnung high & tight als "radikale Beschneidung" in unseren Breiten, wo alles (= Vorhaut, Bändchen) entfernt wird. Diesen Stil wählte ich selbst, da der Arzt ursprünglich nur etwa 2/3 der Vorhaut entfernen wollte (Beschneidung war bei mir medizinisch begründet) und der Cut irgendwo auf der Höhe der Eichel gewesen wäre.
Schon damals schaute ich mir im I-net (es gab jedoch nicht so viele gute Quellen) das vorab an und besprach es mit dem Arzt. Auch wenn's medizinisch notwendig war (ich litt etwa 5 Jahre an Problemen mit der Vorhaut, da diese zu lang gewesen ist), so wollte ich, dass es "etwas zugleich schaut", wie das so im Volksmund heißt. Das ist dem Arzt leider nur bedingt gelungen (i.S. einen gleichmäßigen, kreisrunden Schnitt zu machen), sodass ich 1 Jahr danach eine (kleine) Korrektur machen ließ. An und für sich schneidet der Arzt rings um den Penis 1x herum; daher auch der lat. Name circumcission, die zugleich der medizinische Fachbegriff ist.
Daher empfehle ich, sich im I-net/in Foren schlau zu machen, welcher Arzt gute "Rezessionen" in dieser Hinsicht hat (wenn einem das optische Ergebnis wichtig ist). Notfalls auch in eine andere Stadt oder Bundesland zu fahren, denn im Wesentlichen fährt man nur für den Eingriff dort hin - die Nachbehandlung (bei mir waren es etwa 3 Besuche - einer am nächsten Tag, der zweite rund 1 Woche später und der letzte etwa 3-4 Monate später) kann man notfalls auch bei einem Arzt in der Gegend machen, da es sich nur um eine Versorgung einer Wunde handelt, die jeder Arzt bzw. Krankenpfleger hinbekommt. Der Eingriff ist praktisch komplikationslos, weil das Stück Haut wird weggeschnitten und that's it.

Meine Narbe befindet sich rund 15-45mm hinter dem Eichelkranz - je nachdem von wo man wegmisst. Auf der Unterseite sind es mehr, oben eben weniger und die Eichel liegt ständig frei. Nur wenn es mir (sehr) kalt ist und mein kleiner Freund ganz kurz/klein wird, kann es passieren, dass die verbliebene Schafthaut sich etwas über die Eichel schiebt - diese aber niemals gänzlich zudeckt. Unter normalen Umständen liegt sie also komplett frei.
Der Heilungsverlauf dauerte insgesamt gute 4 Wochen, obwohl ich keine Komplikationen oder so hatte. Die ersten Tage waren besonders schmerzvoll, speziell beim Wasserlassen (wenn etwas Urin auf den Verband tropfte und dieses dann auf die Narbe - das brennt richtig!) bzw. Duschen. Auch, weil der Verband, der über der Naht platziert wurde, so halbherzig half und ich diesen letzten Endes die ersten Tage selbst wechseln musste (nur den 1. Verbandswechsel machte der Arzt selbst im Rahmen einer Nachkontrolle). Enge Hosen muss man eben meiden dann - je mehr Luft an die Wunde kommt, umso besser.

Erektionen sind in den Tagen danach auch ziemlich schmerzhaft, die aber grade durch die freiliegende Eichel begünstigt werden. Es zieht und spannt alles, zugleich ist man richtig geil, weil die Eichel vom Verband berührt wird, aber diese "Freiheit" noch nicht kennt. Hatte da so einige Erlebnisse und muss sagen, ganz so eine "Lapalie" ist der Eingriff nicht, wie er in Foren gerne dargestellt wird, weil meistens nur über die positiven Seiten gesprochen wird. Ich will nicht als "Weichei" oder so rüber kommen, aber obwohl ich keinerlei Komplikationen hatte und der Heilungsverlauf lt. Arzt schneller als erwartet über die Bühne ging, waren die ersten 10-14 Tage nach der OP mühsamst. Man sitzt am besten breitbeinig und ohne Unterhose/Hose, was im Winter (als ich es machen lies) alles andere als angenehm war. Je nachdem, welchen Job man ausübt, ist ein Krankenstand von zumindest einigen Tagen bis 1 Woche notwendig. Denn, am besten ist, dass viel Luft an die Narbe kommt und man sich nicht bewegt, sodass das beste Stück einfach nach unten hängen kann ohne irgendwelche Bewegungen durch Gehen, Laufen oder Arbeiten.

Wenn diese Phase vorüber gegangen ist, geht es recht flott dahin mit der Besserung und somit aufwärts. Die Schwellung ging bei mir binnen z-10 Tage gänzlich zurück, aber man muss noch aufpassen ob der Nähte die vorhanden sind. Es muss einfach die Schafthaut, die mit dem Schaft hinter der Eichel vernäht wird, an der Schnittlinie vernarben bzw. zusammenwachsen. Ebenso ist Arbeiten gehen bzw. das Hosentragen kein Problem mehr, wenngleich die Eichel noch sehr sensibel reagiert und die Gefahr von spontanen Erektionen groß ist, die wiederum zu starkem Zug an der Narbe führt, was gar schmerzhaft sein kann.

Rund 3 Wochen danach ist soweit schon alles gut, dass ich keine Einschränkungen mehr verspürte auch auch Sport/Radfahren war wieder möglich. Theoretisch möglich (kurze Strecken) war es schon vorher, aber einfach sehr unangenehm aufgrund der Sitzposition, der Hose und dem Pedalieren.
Die Eichel verliert dann über Wochen bzw. Monate deutlich an Sensibilität, sodass das Reiben an der Unterhose durchs Gehen/Bewegen auch nicht mehr zu Erektionen führt, was ganz besondern am Beginn lästig war bei mir.

Sex ist nach etwa 4-6 Wochen Pause wieder möglich, so wurde es mir gesagt. Je nach Heilungsverlauf, der klarerweise nicht vorhersehbar ist im Detail.
 
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Die Eichel verliert dann über Wochen bzw. Monate deutlich an Sensibilität, sodass das Reiben an der Unterhose durchs Gehen/Bewegen auch nicht mehr zu Erektionen führt
Und diese fehlende Sensibilität wirkt sich später auch aufs Sexualleben aus. Bei mir ist die Eichel im laufe der Jahre unempfindlicher geworden. Weil ich auch beschnitten wurde. Dadurch spürt man weniger beim Masturbieren. Weil einfach die innere Vorhaut zum bedecken der Eichel fehlt. Viele beschnittene Männer bestätigen ja auch das ihre Eichel unempfindlicher ist. Und man dadurch weniger spürt. :(
 
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Und diese fehlende Sensibilität wirkt sich später auch aufs Sexualleben aus. Bei mir ist die Eichel im laufe der Jahre unempfindlicher geworden. Weil ich auch beschnitten wurde. Dadurch spürt man weniger beim Masturbieren. Weil einfach die innere Vorhaut zum bedecken der Eichel fehlt. Viele beschnittene Männer bestätigen ja auch das ihre Eichel unempfindlicher ist. Und man dadurch weniger spürt. :(
Wie ich schrieb, kann ich das nur Bestätigen, auch wenn von ärztlicher Seite (und auch Meinungen in zahlreichen I-net Foren) Gegenteiliges behauptet wird/wurde. Z.T. kam diese Unempfindlichkeit über die Jahre hinweg schleichend, nicht abrupt, wie du auch schreibst. Wobei ich auch heute sagen muss, über 11 Jahre nach dem Cut, dass es in den vergangenen 3-4 Jahre keine Veränderung mehr gab im Hinblick auf eine Unempfindlichkeit. Ich möchte klarstellen, dass dies "nur" mein Erfahrungsbericht ist - andere Beschnittene werden u.U. andere Erfahrungen gemacht haben.
Das Masturbieren ist ohne Gleitcreme kaum möglich, da die Bewegungen als unangehm empfunden werden.

Hinsichtlich der Erektion bemerkte ich keinerlei Unterschied im Sinne, dass der Penis steif wird. Das geht gleich schnell vonstatten, ganz besonders, wenn ich schon in Stimmung bin. Vielleicht sogar im Gegenteil, da so mancher Schmerz an der Vorhaut, den ich zuvor hatte, weggefallen ist, der nicht so angenehm war.

Der Unterschied zeigt sich bei mir in der Ausdauer, also jener Zeitspanne zwischen Beginn der Erektion (= Penis hart/steif) und dem Höhepunkt/Orgasmus. Ganz besonders, wenn ein Kondom übergestreift ist, ist diese Phase echt lange. Da habe ich sprichwörtlich "gewaltig" zugelegt, verglichen mit zuvor, was aber nicht unbedingt schlecht sein muss, weil man diese Phase des Lustaufbaus länger genießen kann. Wohlgemerkt, der Penis bleibt die ganze Zeit hart/steif. Die Lust bleibt also aufrecht.
Zum Höhepunkt komme ich dennoch, aber es dauert eben länger, was mir persönlich nicht ganz unrecht ist, da ich vor der Beschneidung sehr schnell kam und jetzt mehr genießen kann. Ich empfinde bis heute dieses "Ausdauerplus" nicht als unangenehm - fraglich, wie eine Partnerin das jeweils sieht.
Da durch die Beschneidung eben viele Nerven, welche auf der Vorhaut sitzen, mit entfernt werden, ist das ein wichtiger Grund. Der andere ist, dass die Haut auf der Eichel dicker (verhornt?) wird und so die Nervenenden schwächer durch GV stimuliert werden.
 
Ich möchte klarstellen, dass dies "nur" mein Erfahrungsbericht ist - andere Beschnittene werden u.U. andere Erfahrungen gemacht haben.
Das Masturbieren ist ohne Gleitcreme kaum möglich, da die Bewegungen als unangehm empfunden werden.
Da kann man aber wirklich meinen das die Vorhaut eine echte Masturbationshilfe war. Ich benutze auch Gleitgel weil es ohne gar nicht mehr geht. Früher hieß es bei den Amerikanern das die Beschneidungen auch empfehlen zur Masturbations-Eindämmung. Ohne Vorhaut wird es doch etwas erschwert. Wenn es selbst ohne Gleitcreme oder Gleitgel nicht mehr geht.

Der andere ist, dass die Haut auf der Eichel dicker (verhornt?) wird und so die Nervenenden schwächer durch GV stimuliert werden.
Und diese Verhornung der Eichel kann auch zum Sensibilitätsverlust der Eichel führen. Vermutlich liegt es daran das die Eichel ohne Vorhaut eine Schutzschicht bildet. So ähnlich wohl wie bei einer Hornhaut. Dadurch ist die Eichel auch nicht mehr so unempfindlich.
 
Da kann man aber wirklich meinen das die Vorhaut eine echte Masturbationshilfe war. Ich benutze auch Gleitgel weil es ohne gar nicht mehr geht. Früher hieß es bei den Amerikanern das die Beschneidungen auch empfehlen zur Masturbations-Eindämmung. Ohne Vorhaut wird es doch etwas erschwert. Wenn es selbst ohne Gleitcreme oder Gleitgel nicht mehr geht.
Inwiefern dies der Grund für die Beschneidung in den USA ist bzw. gewesen ist, kann ich nicht beurteilen.
Aber ja, die Vorhaut war in dieser Hinsicht gewiß eine Art Masturbationshilfe. Sie "wirkte" mehrfach: zum einen befinden sich auf dieser auf der Innenseite (= der zur Eichel gewandten Seite) viele Nerven, die durch Reibung stimuliert werden. Zum anderen ist die Eichel selbst sensibler, weil sie ja praktisch 24/7 durch die Vorhaut geschützt ist (wenig überraschend). Zum dritten, weil durch die Bewegung des Vor-/Zurück-Ziehens unmittelbare Reibung an allen Flächen entsteht. Und zum Vierten: die Eichel ist immer feucht wie es auch unter der Vorhaut immer feucht ist.
Je nachdem, wie die Beschneidung durchgeführt wurde (im Sinne wie viel entfernt wurde; die radiale OP stellt das Maximum dar) fehlen dann eben mehr oder minder viele "Flächen" mit Nerven, was klarerweise zu weniger Sensibilität führt.

Aber ja, ohne Crémes/Gleitgel bekomme ich nicht einmal eine Erektion, wenn ich mich selbst mit der trockenen Hand stimuliere. Ich empfinde es einfach als unangenehm. Manche Männer spucken dann auf die Eichel um Feuchtigkeit zwischen Hände und Glied/Eichel zu schaffen; mein Ansatz sind halt Crémes. Blasen hingegen ist super und ein Genuss. Da ist die Erektion sofort da, wie auch sonst beim Vorspiel, wo das Glied einfach durch die Situation steif wird, ohne berührt zu werden. Die optischen Sinne des Mannes werden ja nicht beschnitten. Das muss man schon unterscheiden, daher schreibe ich es so deutlich jetzt hier rein.
Wobei ich das schon ziemlich bald (beim ersten Mal eigentlich schon) nach der OP bemerkte. Also es ist nichts Schleichendes, sondern das war praktisch sofort da. Einfach, weil ich es als (sehr) unangenehm empfinde, wenn mit der bloßen Hand trocken über die Eichel gestreift wird - es geht wirklich nur darum, dass Feuchtigkeit bzw. "Schmiermittel" da ist, was beim Sex bzw. Vorspiel ohnedies durch Körperflüssigkeiten erfolgt. Da braucht kein beschnittener Mann Angst haben und sonst einfach der Partnerin sagen, wie man es gerne hat.:anspritzen:
Ich möchte aber auch dazu sagen, dass gerade Sex bzw. die Stimulation nicht alleine über den Kontakt der Eichel geht, sondern bekanntlich auch andere Reize dem Mann eine Freude bereiten (um es etwas diplomatischer auszudrücken) und die Lust steigern. Daher hatte ich hierbei noch nie Schwierigkeiten zu einem Höhepunkt zu kommen, auch wenn es eben länger dauert. (siehe Post oben von mir). Ich unterscheide hierbei ein wenig zwischen dem funktionellen (= Glied wird steif) und dem psychologischen (= Lust haben, empfinden, steigern) Aspekt. Das eine ist das rein physiologische, hängt natürlich auch von der Lust ab, aber nicht nur. Das andere ist reine Kopfsache.
Und diese Verhornung der Eichel kann auch zum Sensibilitätsverlust der Eichel führen. Vermutlich liegt es daran das die Eichel ohne Vorhaut eine Schutzschicht bildet. So ähnlich wohl wie bei einer Hornhaut. Dadurch ist die Eichel auch nicht mehr so unempfindlich.
Ja, das meinte ich. Wenn die Haut trocken wird, verhornt sie im Laufe der Zeit. Nicht nur an der Eichel, sondern sonstwo auch am Körper. Nicht umsonst haben viele Feuchtigkeitscrémes eben hygroskopische (= wasser anziehend/bindend) Bestandteile.

Abschließend muss ich dennoch sagen, dass in meinem konkreten Fall die Vorteile die Nachteile überwiegen bis heute. Das möchte ich betonen, daher unterstrichen. Der einzige Nachteil ist die verringte Sensibilität, die Vorteile sind a) keine Schmerzen/Entzündungen mehr (siehe oben), b) die Sauberkeit bzw. das Aufrecht-Halten dieses Zustands praktisch ganztägig ohne etwas zu tun (ich will das nicht so verstanden wissen, dass keine Intimhygiene mehr notwendig sei). Es werden in Berichten meist noch andere "Vorteile" genannt, die speziell auf das Sexualleben abzielen - die möchte ich hier nicht anführen, weil das jeder anders sieht und vor allem auch die Sexualpartner unterschiedlich sehen. Ich selbst habe von meinen Sexkontakten bis dato nur Positives gehört.

Der hygienische Aspekt war bei mir besonders stark ausgeprägt, weil offenbar die überlange Vorhaut die Selbstreinigung behinderte/verminderte. Ich hatte praktisch immer einen Uringeruch in der Unterhose, weil nach dem Wasser lassen stets ein wenig Urin zwischen Eichel und Vorhaut verblieb und dann irgendwann mal nachtropfte in die Unterhose. Unkontrolliert - man merkt es gar nicht.
Zwar ist es möglich die Vorhaut an der Eichel auszudrücken nach dem Urinieren, aber auch das war nur von mäßigem Erfolg gekrönt. Zudem ist es lästig, nach jedem Mal auf der Toilette da "nachzukneten". Das ist alles komplett verschwunden - abgesehen vom Schweiß des Tages ist die Unterhose am Abend gleich frisch wie in der Früh, weil einfach nichts mehr nachtropft.
Es wird zwar gerne argumentiert (siehe I-net Berichte), dass ein unbeschnittener Mann sich durch Hygienemaßnahmen (= tgl. Waschen mit Seife usw.) genauso sauber halten kann, wie ein beschnittener. Dem will ich nicht widersprechen per se, jedoch ist es ein Ding der Unmöglichkeit für mich, nach jedem Toilettengang eine Rund-Um-Reinigung unten rum zu machen um quasi "sauber" zu bleiben. Aber, das dürfte wirklich mit meinem Fall der Vorhaut-Überlänge zu tun gehabt haben.

Einen letzten Aspekt möchte ich auch noch ansprechen und der betrifft das Schamgefühl, eine psychologische Komponente. Natürlich ist das individuell sehr verschieden, aber ich fühlte mich schon eine zeitlang irgendwie "supernackt" unten rum. Nicht zuletzt, da mein Intimbereich ob meiner Statur komplett frei liegt (ist man etwas dicker, drücken ja die Hautfalten von allen Richtungen in diesen Bereich hinein und verdecken diesen).
Anfänglich bin ich nur selten Sauna gegangen oder FKK gar nicht, weil es auffällt - ist ja hier nicht so flächendeckend verbreitet wie in USA z.B. und ich nicht möchte angestarrt zu werden (was auch x-fach passierte). Auch, wenn ich beim Arzt die Unterhose runterlassen musste zwecks einer Untersuchung war ein komisches Gefühl dabei. Das ist im Laufe der Zeit aber weniger geworden, dürfte auch eine Art Gewöhnungseffekt sein.
 
Hallo zusammen,

Eine Frage an die Männer hier:
Hat von euch jemand zufällig mit einer kosmetischen Beschneidung Erfahrungen gemacht oder kennt ihr hier jemanden, der es machen hat lassen?

Diese Art der Beschneidung wird an der Peniswurzel gemacht.

Würde mich gerne etwas darüber austauschen und informieren.

Freu mich auf eure Antworten.
 
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Hallo zusammen,

Eine Frage an die Männer hier, hat von euch jemand zufällig mit einer ästhetischen Beschneidung Erfahrungen gemacht oder kennt ihr hier jemanden, der es machen hat lassen?

Würde mich gerne etwas darüber austauschen und informieren.

Freu mich auf eure Antworten.
Ich habe mich aus ästhetischen Gründen mit 21 beschneiden lassen
 
Ich verstehe. Ich habe noch nie einen Kerl gesehen, bei dem das so gemacht worden ist.
bin gespannt auf dein Ergebnis
 
Dem will ich nicht widersprechen per se, jedoch ist es ein Ding der Unmöglichkeit für mich, nach jedem Toilettengang eine Rund-Um-Reinigung unten rum zu machen um quasi "sauber" zu bleiben. Aber, das dürfte wirklich mit meinem Fall der Vorhaut-Überlänge zu tun gehabt haben.

Das kann ich (als Frau, die bereits 2 längerfristige Sexpartner und 2 Söhne im jungen Teenager-Alter mit überlanger Vorhaut hat/te) überhaupt nicht nachvollziehen. Warum stört eine überlange Vorhaut bei der Hygiene nach dem Toilettengang? Die Vorhaut wird zurückgeschoben, der Penis wird abgetupft, Vorhaut wieder runter, alles sauber. Seit der wahnsinnig innovativen Erfindung des Toilettenpapiers sollte das wohl echt kein Problem mehr darstellen.
(Und, btw, auch Frauen hätten ohne immer wieder Urin in der Unterhose, aber zum Glück müssen wir nicht drauf verzichten.)
 
Das kann ich (als Frau, die bereits 2 längerfristige Sexpartner und 2 Söhne im jungen Teenager-Alter mit überlanger Vorhaut hat/te) überhaupt nicht nachvollziehen. Warum stört eine überlange Vorhaut bei der Hygiene nach dem Toilettengang? Die Vorhaut wird zurückgeschoben, der Penis wird abgetupft, Vorhaut wieder runter, alles sauber. Seit der wahnsinnig innovativen Erfindung des Toilettenpapiers sollte das wohl echt kein Problem mehr darstellen.
(Und, btw, auch Frauen hätten ohne immer wieder Urin in der Unterhose, aber zum Glück müssen wir nicht drauf verzichten.)
Vielleicht, weil es unangenehm ist, die Vorhaut zurück zu ziehen. Das tut weh.
 
Vielleicht, weil es unangenehm ist, die Vorhaut zurück zu ziehen. Das tut weh.

Also wenn die Vorhaut nicht mal soweit zurückgezogen werden kann dass man seinen Penis abwischen kann, kann ja nicht mal Sex möglich sein? Am WC muss die Eichel nicht freigelegt werden, es reicht, wenn die Vorhaut soweit raufgeht, dass man die Harnröhre etc. abtupfen kann.
 
Also wenn die Vorhaut nicht mal soweit zurückgezogen werden kann dass man seinen Penis abwischen kann, kann ja nicht mal Sex möglich sein?
Kommt drauf an. Auch mit einer Phimose kann man noch Masturbieren. Allerdings war es bei mir dann immer schlimmer geworden. Weil es sich entzündet hat und durch die Verheilung die Vorhaut immer enger wurde. Mit 15 Jahren hat man mir dann die komplette Vorhaut von meinen Penis entfernt. Die Eichel geht bei mir auch nicht mehr zu bedecken. Das war erstmal eine komplette Umgewöhnung für mich. Und Jahre später ist dann die Eichel nicht mehr so empfindlich geblieben. Wenn die Eichel unempfindlicher ist, dann spürt man auch weniger beim Masturbieren. Man hat weniger Reizgefühl weil die Eichel ohne innere Vorhaut unempfindlicher geworden ist. So war es bei mir.

Deine 2 Söhne haben im Teenager-Alter eine überlange Vorhaut? Dann kannst du ja als Mutter froh sein das sich nichts verengt hat. Da sonst in den meisten Fällen bei Verengung operiert wird. Bei mir hat man eine komplett Beschneidung deswegen gemacht. Und ich behaupte weiterhin, je länger eine Vorhaut ist. Desto mehr Probleme könnten dann durch Verengungen entstehen.
 
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