Frisör-Besuch - bin irritiert

Friseuse mit aufmerksamer Kopfwäsche und vielleicht unabsichtlichen Berührungen der Schultern? Was ist daran verwirrend?
Küsschen links und rechts ist ganz individuell oder von Kulturkreisen abhängig wie viele Begrüßungs und Abschiedsrituale und Hand am Arm mag alles heißen. Wenns nur einmal passiert ist potentiell nichts.

Schlussendlich: hört sich doch schön an. Wenns dir gefallen hat geh öfters hin. Die Frau weiß anscheinend wie sie ihre Kunden binden und mit ihnen umgehen muss. Wenns in irgendeiner Weise mehr geheißen hat... freu dich doch auch da drüber! Und geh öfters hin und check das ab und schau ob du ein bisschen flirten kannst und sie drauf einsteigt. Blöd nur dass es sich um eine Friseuse handelt. Da heißts wohl erstmal: WARTEN!
 
Wieso ist das blöd?
Weil Haare eine gewisse Zeit brauchen bis sie nachwachsen. Wärs eine Mechanikerin... könnt man schon irgendwie nachhelfen am Auto. Konstantes "Ich will doch eine andere Frisur!" wirkt nicht nur seltsam... sondern führt dich auch garantiert in Richtung Glatze!
 
Ich weiß zwar nicht, ob meine Frage hierher passt, nur weiß ich nicht, wo ich sie sonst stellen soll.

Es geht um meinen heutigen Besuch bei einer Frisörin, ganz normal im Frisörgeschäft.
Ich war das erste Mal bei ihr. Sehr nett geplaudert beim Schneiden, aber schon bei der Kopfwäsche dachte ich mir, sie massiert mehr und zärtlicher als sonst bei den früheren Frisörinnen üblich. Auch immer wieder Berührungen an der Schulter, Ihre Hand auf meinem Arm.

Dann beim Abschied die Überraschung. Sie gibt mir links und rechts ein Küsschen auf die Wange und ich retour.
Habt ihr sowas auch schon bei einem Frisörbesuch erlebt, besonders, wenn man vorher noch nie bei ihr war?

Das ganze hat dann auch noch meine Fantasie angeregt, wie wohl so ein Frisörbesuch wäre, wenn entweder die Frisörin oder nur ich oder vielleicht beide nackt dabei wären. Ich stehe ja sehr auf CFNM.


Die war ganz schlau, wollte doch nur ein grosszügiges Trinkgeld mit dieser Aktion herausholen.;)
 
Die war ganz schlau, wollte doch nur ein grosszügiges Trinkgeld mit dieser Aktion herausholen.;)
Interessant. Das macht mich wirklich nachdenklich.....

Für mich klingt das abfällig.

Ich freue mich wenn ich mit Dienstleistern zu tun habe, die kundenorientierten Service bieten. Viel zu oft zeigen sich Dienstleister desinteressiert an dem was sie tun und noch viel mehr am Kunden. Und natürlich wird freundlicher, guter Service mit mehr Trinkgeld bedacht als a unfreundlicher Krampen
 
Interessant. Das macht mich wirklich nachdenklich.....

Für mich klingt das abfällig.

Ich freue mich wenn ich mit Dienstleistern zu tun habe, die kundenorientierten Service bieten. Viel zu oft zeigen sich Dienstleister desinteressiert an dem was sie tun und noch viel mehr am Kunden. Und natürlich wird freundlicher, guter Service mit mehr Trinkgeld bedacht als a unfreundlicher Krampen

Ich habe das nicht abfällig gemeint gegen die Frisörbranche oder andere Dienstleister. Es ist auf diesen Fall bezogen. Für guten Service wo ich zufrieden bin gebe ich gerne ein angemessenes Trinkgeld.
Würde mir meine Frisörin plötzlich aber mehr bieten beim Haare waschen ohne zu sagen wieso ( Massage des Nackens ) würde ich auch hellhörig, wozu das gut sein soll, ob sie so das Trinkgeld aufbessern will.
 
Ich habe das nicht abfällig gemeint gegen die Frisörbranche oder andere Dienstleister. Es ist auf diesen Fall bezogen. Für guten Service wo ich zufrieden bin gebe ich gerne ein angemessenes Trinkgeld.
Würde mir meine Frisörin plötzlich aber mehr bieten beim Haare waschen ohne zu sagen wieso ( Massage des Nackens ) würde ich auch hellhörig, wozu das gut sein soll, ob sie so das Trinkgeld aufbessern will.

Na, ich würde davon ausgehen daß sie sich dessen bewusst ist, dass es nicht nur darauf ankommt was man macht sondern auch wie man es macht. Und das ihr eigener Anspruch an ihre Arbeit ein hoher ist. Vermutlich weil sie gerne macht was sie macht.

Mir hat Mal ein junger hübscher Lehrling eine wunderbare Kopfmassage beim Haare waschen verpasst und als ich scherzhaft meinte, jetzt fange ich gleich zum schnurren an, meinte er, er hat das jetzt gerade in der Berufsschule gelernt.

Es gibt einen unterschied zwischen "angreifen" und "berühren" ....

Ich fühle mich lieber berührt als angegriffen :)

Wir sind in unserer Gesellschaft nur leider nicht mehr gewohnt berührt zu werden.

Berührungen am Kopf haben eine unglaubliche Intimität. Ich habe sehr dichtes Haar. Mit 20 hatte ich einen Rappel und diie mit nem Nassrasierer weggemacht. Als meine Schwester mich dann als erste sah und meine nackte Kopfhaut berührte ging mir das durch und durch, bis in die Zehen. Ich war darüber irritiert das ich mich von meiner Schwester so sehr "berührt" fühlte.


Für mich besteht darin ein wichtiger Teil der Erotik. Achtsam statt Absichtsvoll. Wahrnehmend, aufnehmend statt einen ganzen Kübel voll Projektionen und Vorstellung mitzubekommen.

Eine sanfte, leichte Berührung mit den Fingerspitzen kann so viel tiefer gehen als ein harter Schlag mit einer Bullwhip.


Erotik kommt von Eros....und ist einer der ersten Götter, noch vor den Olympioniken entstanden. Bruder von Dunkelheit und Nacht und hat unglaubliche Macht, die wir immer wieder unterschätzen. Erotik wird bei uns mit kontrollierter, bemühter Sexualität gleichgestellt aber Eros ist viel eher etwas plötzlich die Weltordnung für einen auf den Kopf stellend, uns aus der geordneten Welt Reißendes..... Vielleicht hat Freud auch deshalb Eros und Thanatos so sehr verbandelt?

Eros ist ein Moment und nicht immer als das, was wir als "geil, erregend" kennen zuzuordnen.

Deshalb lässt es sich auch nicht planen und auch nicht unbedingt wiederholen....

Tschuldigung, bin abgeschwiffen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Na, ich würde davon ausgehen daß sie sich dessen bewusst ist, dass es nicht nur darauf ankommt was man macht sondern auch wie man es macht. Und das ihr eigener Anspruch an ihre Arbeit ein hoher ist. Vermutlich weil sie gerne macht was sie macht.

Mir hat Mal ein junger hübscher Lehrling eine wunderbare Kopfmassage beim Haare waschen verpasst und als ich scherzhaft meinte, jetzt fange ich gleich zum schnurren an, meinte er, er hat das jetzt gerade in der Berufsschule gelernt.

Es gibt einen unterschied zwischen "angreifen" und "berühren" ....

Ich fühle mich lieber berührt als angegriffen :)

Wir sind in unserer Gesellschaft nur leider nicht mehr gewohnt berührt zu werden.

Berührungen am Kopf haben eine unglaubliche Intimität. Ich habe sehr dichtes Haar. Mit 20 hatte ich einen Rappel und diie mit nem Nassrasierer weggemacht. Als meine Schwester mich dann als erste sah und meine nackte Kopfhaut berührte ging mir das durch und durch, bis in die Zehen. Ich war darüber irritiert das ich mich von meiner Schwester so sehr "berührt" fühlte.


Für mich besteht darin ein wichtiger Teil der Erotik. Achtsam statt Absichtsvoll. Wahrnehmend, aufnehmend statt einen ganzen Kübel voll Projektionen und Vorstellung mitzubekommen.

Eine sanfte, leichte Berührung mit den Fingerspitzen kann so viel tiefer gehen als ein harter Schlag mit einer Bullwhip.


Erotik kommt von Eros....und ist einer der ersten Götter, noch vor den Olympioniken entstanden. Bruder von Dunkelheit und Nacht und hat unglaubliche Macht, die wir immer wieder unterschätzen. Erotik wird bei uns mit kontrollierter, bemühter Sexualität gleichgestellt aber Eros ist viel eher etwas plötzlich die Weltordnung für einen auf den Kopf stellend, uns aus der geordneten Welt Reißendes..... Vielleicht hat Freud auch deshalb Eros und Thanatos so sehr verbandelt?

Eros ist ein Moment und nicht immer als das, was wir als "geil, erregend" kennen zuzuordnen.

Deshalb lässt es sich auch nicht planen und auch nicht unbedingt wiederholen....

Tschuldigung, bin abgeschwiffen


Macht nichts, wen Du abgeschwiffen bist. Die Zeilen waren interessant und Lehrreich zum lesen.
 
Es gibt noch andere Berufe, deren Arbeit wir als erotisch empfinden, wenn sie einfühlsam ausgeführt werden: Massagen, Pedi- und Maniküre sowie manuelle ärztliche Behandlungen. Bisher hatte ich noch das Glück, dass eine Frau diese an mir ausführten. Vielleicht dereinst im Altersheim.
 
Was würde ich dafür geben, beim nächsten Frisörbesuch einen feschen Frisör zu haben, der mir so die Haare wäscht. Vermutlich sind die Chancen geringer, als vom Blitz erschlagen zu werden oder nen Lotto-6er.
 


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