Dienstleistungen Diverses Gedanken und Ansichten über das gehobene Escortservice...

@Mitglied #406102
Lieber pitschi, habe es inzwischen auf "etwas nicht stimmen" richtiggestellt, weil ich "nichts" auch für übertrieben halte!


Die Thematik mit Sympathie, Niveau, etc. haben wir in diesem Thread schon bis zum Überdruß durchgekaut. Fragen danach wie wichtig den Escorts Aussehen, sexuelle Attraktivität und Leistung ihrer Kunden sind, sind sowohl den Damen als auch den Kunden anscheinend unangenehmer...

Du meinst die Leistung, welche die Männer beim Sex "erbringen"? Wirklich eine interessante Frage ...
 
Ich hab alles gelesen aber du weißt dass ich sehr ungeschoren und wahrheitsgetreu meine Gedanken wiedergebe- ich muss weder versteckte Werbung machen noch jemand gefallen.
Unter Schönheit verstehe ich Schönheit im klassischen Sinn- sexuelle Attraktivität setzt keine Schönheit vorraus- es muss einige sehenswerte Details am gast geben aber keine vollkommene Schönheit. Attraktivität braucht ein paar Ecken und Kanten- denn das macht es aus.
Die Kunst der schauspielerei ist es einem Gast mit dem ein 2. Treffen nicht erwünscht Ist, dieses beizubringen ohne ihn zu verletzen - eine Stunde mit einem hoffnungslosen Kandidaten erfolgreich beenden ohne ihm zu vermitteln dass er nix taugt sexuell - jemandem der schwer behindert ist zu behandeln als wäre er normal ....die Liste ist endlos
Ich hatte in meiner vorangegangenen Karriere mit einigen Menschen mit massiven körperlichen Einschränkungen zu tun. Wenn diese Menschen ein oder 2 Stunden vergessen können dass sie nicht aussehen wie andere Menschen dann haben alle gewonnen. Und da waren verdammt coole Leute dabei.
Und an diesem Punkt ist Schönheit fast komplett ausgeklammert aber die Sympathie meistens sehr hoch. Spätestens da weiß man als Escort wie verdammt wichtig es ist Sympathie zu hegen und wie verdammt egal andere Kriterien werden.
 
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Worüber sprechen wir. Über eine Dienstleistung, wo sich Käufer/Verkäufer finden, hier im sogenannten „oberen Segment“. Eigentlich dass, was im täglichen Geschäftsleben (auf andere Weise) auch passiert. Jeder versucht sich bestmöglich zu „verkaufen“, was auch legitim ist. Hier hat man halt als Verkäufer die sogenannten A, B und C Kunden, die man bedient und versucht jedem Kunden das Gefühl zu geben er wäre ein A-Kunde. Wenn es der Verkäufer richtig macht und der Käufer dies auch so sieht, dann wunderbar. Das ist die hohe Kunst vom Anbieter oder auch anders ausgedrückt das macht den gehobenen Escortservice aus.
 
Der Aspekt des beruflichen "Stolzes", der "Befriedigung", etwas in dem Beruf den man ausübt (und ich sehe Escort als einen ernsthaften Beruf an) seine Sache wieder einmal hervorragend hingekriegt zu haben, kommt mir etwas zu wenig heraus.
Wenn ich an einem Arbeitstag als Unselbstständiger alles Anstehende erledigen konnte, mit den Kollegen gut ausgekommen bin und einem Vorgesetzten irgendwie etwas Positives berichten konnte, gibt mir das was/sehr viel, ob nun unangenehme Aspekte damit verbunden waren oder nicht.
Und erst recht bei Selbstständigkeit, da ist es ja noch klarer dass man Erreichtes, trotz aller vorausgegangenen Mühen schätzt und ein sehr gutes Gefühl dabei hat, Endorphine verspürt.
Irgendwie müsste das auchfür eine Escort-lady so sein denke ich mir.
 
Zum Thema Aussehen und Äußerlichkeiten:

Es gibt Menschen (Männer und Frauen), denen das Aussehen des anderen bei einer sexuellen Begegnung sehr wichtig ist und genauso gibt es auch Menschen (Männer und Frauen), die dem Aussehen keine große Bedeutung zumessen. Ersterer Gattung würde ich nicht empfehlen ins Escortbusiness einzusteigen, es sei denn sie lassen sich von den potentiellen Kunden und Kundinnen immer Fotos vorab schicken und entscheiden dann. Für mich persönlich ist das Aussehen nebensächlich, worauf ich allerdings Wert lege ist, dass mein Sexpartner gepflegt ist. Um einen Menschen anziehend zu finden, brauche ich keinen schönen Körper (auch in meinem Privatleben nicht!). Anziehend finde ich unter anderem ein sympathisches Lächeln, einen offenen freundlichen Gesichtsausdruck (weiß nicht wie ich das genau beschreiben soll), funkelnde Augen, Humor, Intellekt, interessante Gespräche, flirten, jemanden, der etwas Geheimnisvolles an sich hat etc. etc. etc.. Ich will damit nicht sagen, dass ich kein ästhetisches Empfinden habe. Ja, natürlich sieht es sehr ästhetisch aus, wenn ein Mann einen perfekten Adonis-Körper hat und ich sehe mir das gerne an, einfach von einem ästhetischen Standpunkt heraus betrachtet. Außerdem ist mir auch klar, dass hinter solch einem Körper eine Menge Arbeit steckt und dann mache ich auch gerne ein Kompliment, denn ich denke jeder freut sich über ein Kompliment, wenn er in etwas (wie zB seinen Körper) viel Arbeit investiert. Was die sexuelle Anziehung betrifft, hat dies für mich allerdings keine Bedeutung, denn da zählen ganz andere Dinge, wie oben beschrieben.

Zum Thema "Schauspielern":

Als Escort sehe ich es als meine Aufgabe an auf den Kunden einzugehen (sowohl im Gespräch als auch sexuell) und IHM eine schöne Zeit zu bereiten. Wenn ich auch eine schöne Zeit habe und man sich in jeder Hinsicht prächtig versteht und auf einer Wellenlänge ist, dann ist es natürlich umso besser, aber ich gehe sicher nicht mit dieser Erwartung in ein Date, denn es wäre ja auch seltsam dies bei jedem Erstdate zu erwarten. Wichtig ist mir hier gegenseitiger Respekt und eine Begegnung auf Augenhöhe. Ich richte mich sowohl beim Gespräch als auch sexuell nach dem Kunden. Dies heißt nicht, dass ich ihm nach dem Mund rede oder in erotischer Hinsicht Dinge tue, die ich nicht will! Es bedeutet, dass ich mit ihm über die Dinge spreche, über die ER mit mir sprechen möchte und hierzu dann meinen Input gebe. Ich käme allerdings nicht auf die Idee einem Kunden mit einem "das interessiert mich nicht" zu antworten oder das Thema zu wechseln, wenn er mir zB ganz begeistert von einem Hobby etc. erzählt, mit welchem ich nichts am Hut habe. Aber in welchen Situation würde man das auch tun? Wenn mir eine Bekannte, die frisch gebackene Mutter ist, etwas von ihrem Kind erzählt, würde ich ja auch aufmerksam sowie geduldig zuhören und Fragen stellen, selbst wenn ich mit Kindern selbst nix am Hut habe. Dies empfinde ich dann nicht als "schauspielern", sondern als Höflichkeit und ich denke diese Höflichkeit ist in vielen Lebenssituationen angebracht, nämlich Menschen zuzuhören und auf sie einzugehen.

Was das Thema Sex in diesem Zusammenhang betrifft, sollte man sich auch selbst fragen, inwieweit man hier immer schonungslos ehrlich ist. Selbst in Partnerschaften sind Menschen ja nicht immer ehrlich, wenn es um die eigenen sexuellen Bedürfnisse geht! Würde man im Privatleben einer Frau bei einem One-Night-Stand sagen "das Blasen war schlecht", wenn sie sich bemüht und mit Spaß und Einsatz bei der Sache ist? Würde man es riskieren sie durch diese Ehrlichkeit zu verletzen und vor den Kopf zu stoßen? Ehrlichkeit ist in einer Beziehung sehr wichtig (obwohl es leider auch in Beziehungen immer wieder vorkommt, dass man nicht offen und ehrlich miteinander kommuniziert, wie mir schon viele Herren berichtet haben!) oder auch bei Menschen, mit denen man öfters Sex hat. Hier würde ich aber auch nicht dazu raten mit einem "das war schlecht" zu kommen, sondern zu sagen "ich mag es so und so". Ich unterscheide auch hier zwischen meinen Coaching-Treffen und meinen normalen Dates. Bei einem Coaching ist Ehrlichkeit natürlich das um und auf, da der Kunde ja deshalb ein Coaching bucht, weil er etwas LERNEN will. Da wäre es natürlich völlig kontraproduktiv ihm etwas vorzuspielen. Bei einem normalen Date kritisiere ich allerdings nicht, sondern ich sage nur, wenn mir etwas weh tun (zB wenn meine Klitoris mit Zahneinsatz geleckt wird oder meine Brustwarzen zu fest stimuliert werden). Und wenn mich ein Kunde mit viel Spaß, Freude daran und vollem Einsatz leckt und dies aber trotzdem keine Orgasmen bei mir auslöst, weil er es für mich nicht ganz richtig macht, JA dann spiele ich ihm auch etwas vor! Dies nicht, weil ich ihn "verarschen" will, sondern weil ich es zu schätzen weiß, wenn er sich bemüht auch MIR einen Genuss zu bereiten, denn immerhin ist das ja nicht selbstverständlich. Und ich denke viele Herren würden (zumindest in ihrem Privatleben, wenn sie nicht für Sex bezahlen) auch nicht immer schonungslos ehrlich sein, wenn eine Frau mit Spaß und Einsatz bei der Sache ist. Wenn man sexuell super harmoniert, ist es natürlich spitze, aber wenn dies nicht der Fall ist, gebe ich dem Kunden eben trotzdem das Gefühl, dass es harmoniert, denn ich sehe es als meine Aufgabe an ihm ein schönes Erlebnis zu bereiten. Etwas anderes ist es, wenn man sich öfters trifft und schon eine Vertrautheit da ist, denn dann weiß man ja auch, dass das Gegenüber sich nicht vor den Kopf gestoßen fühlen wird, wenn man den ein oder anderen Input gibt.
 
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Ich richte mich sowohl beim Gespräch als auch sexuell nach dem Kunden.

Volle Zustimmung:
Ich trau mich zu behaupten, dass ich durch die Escorttätigkeit soviel soziale Kompetenz gelernt habe, wie nie zuvor. Man überlässt erst mal dem Herrn die Themenführung der Gespräche, man lässt das auf sich wirken, geht darauf ein, spinnt die von ihm aufgenommenen Fäden weiter. Naturgemäß sind da manchmal Dinge dabei, denen ich als Privatperson nicht 100% zustimmen kann. Im privaten Setting bin ich viel eher geneigt, meine Meinung durchzusetzen, wenn mir etwas gegen den Strich geht oder meiner Weltsicht sehr widerspricht. Im Privaten hängt daran aber auch mehr "Risiko". Wenn etwa jemand einen kleinen sexistischen Schmäh macht, muss ich als Privatperson irgendwie für mich selbst insofern Verantwortung übernehmen, das nicht einfach gelten zu lassen. Was würden denn meine Freunde/Kollegen/Familie von mir halten, würde ich das einfach stehen lassen? Und ich selbst würde denken: "Warum hab ich da bloß nicht dagegengehalten? So eine Frechheit!"

"Ich" als Privatperson kann doch zb nicht einfach über einen Witz lachen, dass Frauen nicht einparken können! :) Man kennt mich anders.

Bei einem Paydate aber hab ich nichts zu verlieren, wenn ich das stehen lasse und doch darüber lache. Ich muss den Herrn sprichwörtlich ja nicht heiraten. Das bedeutet natürlich nicht, dass ich jeden Bullshit unkommentiert witzig finde, sondern: Ich kann beim Paydate viel eher einen kleinen, verhaltenen Retourschmäh machen (zb: "Ma super, willst du nicht mein Fahrer werden? Dieses Einparken ist immer das allerschlimmste bei Hausbesuchen!"), leicht ironisch (nicht zu sehr, sonst wirkt es zynisch) eine andere Sicht anbieten, oder etwa positiv amüsiert/interessiert nachfragen, was denn alles für haarsträubende Einparkerlebnisse mit Frauen zu seiner Sicht geführt haben.

(Und wenn es wirklich ein echt schlimmer Bullshit ist - naja, dann lass ich ihn mir halt erzählen, quasi als vorübergehende Reise in eine andere Welt - ich bleibe ja nicht ewig und lasse das nach Ablauf des Dates einfach hinter mir.)

Im Privaten war ich früher viel mehr geneigt, so jemandem mit meiner Meinung drüberzufahren. "Früher" deshalb, weil dieses auch eher fremd anmutende Ansichten Respektierenkönnen durch die Escorttätigkeit auch Einzug in mein Privatleben bzw in mich als Gesamtperson gefunden hat. Ich bin dadurch viel toleranter geworden und fühle mich von fremdartigen Ansichten nicht mehr so schnell bedroht wie früher. Ich hab gelernt, nicht dauernd auf alles Einfluss nehmen zu müssen.

Seither komm ich allgemein viel besser mit Leuten jeglicher Weltsicht zurecht.

Manchmal lache ich jetzt sogar über Einparkwitze. Nicht weil ich ihnen inhaltlich zustimme, sondern weil ich mich besser und unvoreingenommener darüber freuen kann, dass ein anderer Mensch etwas beliebiges lustig findet. :)
 
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JA dann spiele ich ihm auch etwas vor!
Mir gefällt dazu folgende Erkenntnis recht gut (weiß jetzt nicht mehr, wo ich es gelesen habe, daher kann ich jetzt nicht zitieren):

Unsere Aufgabe als Sexarbeiterinnen ist es, einen Rahmen zu schaffen, der genussvolles Erleben ermöglicht, in erster Linie für den zahlenden Kunden. Der eigene Genuss ist möglich, aber nicht zwingend erforderlich, da es ja in 1. Linie um den Kunden geht. Manche tun sich beim Schaffen dieses Rahmens der Möglichkeiten sehr leicht und können das sehr authentisch, anderen merkt man die Mühsal dabei an.

Etwas vorzuspielen wird uns zugestanden, daher sind wir weniger unter Druck, selbst genießen zu müssen. Im übrigen etwas, was für mich in Privatbeziehungen oft sehr belastend war: du musst doch kommen! Dadurch gings natürlich erst recht nicht. Dieser Druck fällt beim Paydate weg - und dadurch ist der eigene Genuss wie durch Zauberhand da. Nicht immer. Aber sehr oft.
 
Mir gefällt dazu folgende Erkenntnis recht gut (weiß jetzt nicht mehr, wo ich es gelesen habe, daher kann ich jetzt nicht zitieren):

Unsere Aufgabe als Sexarbeiterinnen ist es, einen Rahmen zu schaffen, der genussvolles Erleben ermöglicht, in erster Linie für den zahlenden Kunden. Der eigene Genuss ist möglich, aber nicht zwingend erforderlich, da es ja in 1. Linie um den Kunden geht. Manche tun sich beim Schaffen dieses Rahmens der Möglichkeiten sehr leicht und können das sehr authentisch, anderen merkt man die Mühsal dabei an.

Etwas vorzuspielen wird uns zugestanden, daher sind wir weniger unter Druck, selbst genießen zu müssen. Im übrigen etwas, was für mich in Privatbeziehungen oft sehr belastend war: du musst doch kommen! Dadurch gings natürlich erst recht nicht. Dieser Druck fällt beim Paydate weg - und dadurch ist der eigene Genuss wie durch Zauberhand da. Nicht immer. Aber sehr oft.

Es stimmt, dass dieser "Orgasmusdruck" in Beziehungen wohl oft ein Problem darstellen kann. Ich denke hierbei an eine gute Freundin von mir, die bei der Penetration einfach extrem schwer zum Orgasmus kommt, sie es aber natürlich trotzdem genießt. Eine Frau bekommt ja einen vaginalen Orgasmus durch die Stimulation der erregbaren Punkte in ihrer Vagina (an die Männer: es ist nicht das gesamte Vaginalgewebe erregbar, wir finden es ja auch nicht geil uns einen Tampon einzuführen oder diesen in der Vagina zu haben :D) und um diese Punkte zu stimulieren, benötigt es auch den passenden Winkel, passenden Druck etc.. Sie war in ihren Beziehungen immer ehrlich und hat versucht ihren Partnern zu vermitteln, dass sie bei der Penetration eben nur sehr selten kommen kann, es aber trotzdem sehr genießt. Die Männer konnten dies aber nicht nachvollziehen und haben es dann auf Druck versucht, was wiederum auch sie unter Druck gesetzt hat. Irgendwann ist sie dann auch dazu übergegangen Orgasmen vorzuspielen. Ich finde es schade dies in Beziehungen tun zu müssen, kann es aber nachvollziehen, besonders wenn man merkt, dass sich der Partner immer mehr unter Druck setzt und denkt etwas falsch zu machen.

Im Normalfall ist es ja so, dass für einen Mann beim klassischen Sex ein Orgasmus einfach dazu gehört und auch das Ziel ist. Frauen, die bei der Penetration sehr schwer bzw. nicht so häufig zum Orgasmus kommen, können den Sex ja aber trotzdem genießen. Auch erreicht ein Mann im Regelfall einen Orgasmus bei der Penetration leichter und schneller als eine Frau, was wahrscheinlich auch genetisch bzw. biologisch (keine Ahnung wie hier der korrekte Begriff ist) bedingt ist, da eine Ejakulation notwendig ist, um Nachkommen zu zeugen. Eine Frau hingegen braucht keinen vaginalen Orgasmus bei der Penetration, um schwanger zu werden. Man kann also vielleicht sagen, dass ein Mann genetisch dazu "programmiert" ist beim penetrativen Sex einen Orgasmus zu haben (Zeugen von Nachkommen), für eine Frau ist dieser allerdings nicht "nötig", um die menschliche Rasse zu erhalten bzw. sich fortzupflanzen, sondern er dient ausschließlich der Lust. Das ist jetzt aber nur mal meine eigene laienhafte Theorie. Es gibt zum Beispiel auch Frauen, die bei der Penetration mittels Penis nie einen vaginalen Orgasmus haben, sehr wohl aber einen klitoralen, wenn ihre Klitoris stimuliert wird oder einen vaginalen ausschließlich bei Fingerspielen, da man mit den Fingern die erregbaren Punkte in der Vagina weitaus gezielter stimulieren kann (Druck, Winkel etc.) als mit dem Penis. Es ist einfach wirklich von Frau zu Frau völlig verschieden, denn es gibt ja auch Frauen, die bei der Penetration sehr leicht zum Orgasmus kommen, aber dafür beim Oralsex sehr schwer oder gar nicht.

In Gesprächen mit Freundinnen ist mir auch aufgefallen, dass jede Frau andere Sex-Stellungen nennt, bei denen sie leichter, schwerer oder auch gar nicht zum Orgasmus kommen kann, da auch die Stimulation der erregbaren Punkte in der Vagina von Frau zu Frau unterschiedlich empfunden wird, es unterschiedliche Winkel benötigt, einen bestimmten Druck etc.. Meine beste Freundin zB kommt genau in der Stellung am leichtesten zum Orgasmus, in der ich (fast) nie zum Orgasmus komme. Möchte bei einem Escortdate ein Kunde aber genau diese Stellung haben, würde ich zu ihm nicht sagen "bitte nicht, weil in dieser Stellung komme ich nicht", da es mir ja darum geht auf SEINE Wünsche einzugehen. Sagen tue ich dies nur dann, wenn man einfach so über die bevorzugten Stellungen plaudert, ohne dass mir der Kunde zu verstehen gibt, dass er gerade diese Stellung am geilsten findet.
 
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Ich habe die Postings/Beiträge, der drei Damen (NoraWhite, Lisaforyou und Ronja999), welche sich hier dankenswerterweise am Gedankenaustausch beteiligt haben, noch einmal aufmerksam durchgelesen und konnte dabei feststellen, dass meine im Beitrag #538 (Von Schauspielerei, Verstellungskunst, Fakeorgasmen und Kundenzufriedenheit...) formulierten Gedanken und Ansichten zumindest nicht ganz unrichtig waren und sind. Um den Kunden ein schönes Erlebnis zu bereiten, müssen Escorts eben auch das eine oder andere Mal schauspielern, eine Imagination kreieren - oder wie immer man es nennen mag-, denn schonungslose Ehrlichkeit würde den Kunden und eigentlich auch die Escortdame selbst nur frustrieren. Im Idealfall genießen ein Escortdate/treffen beide Teile gleichermaßen, auch wenn die Motive sich zu treffen naturgemäß verschieden sind.
Bei Damen des gehobenen Segments des Escortservices wird man kaum je frustiert oder enttäuscht über ein Date sein, weil diese auf ihre Kunden in allen Bereichen eingehen und der Genuss, das Erlebnis des Escortkunden im Mittelpunkt stehen. Was Lisa u.a. mit dem Satz "Ich richte mich sowohl beim Gespräch als auch sexuell nach dem Kunden." klar unterstrichen hat. Wenn die Damen manchen von uns Kunden und/oder in gewissen Situationen etwas vorspielen oder schauspielern müssen, hat dies also nichts mit "verarschen", "faken", etc, zu tun, sondern ist ganz im Interesse von uns Kunden. Einzig das Erlebnis, das Vergnügen, die Freude, welche einem eine Escortdame bereitet, sollten echt und wahrhaft sein, auf welche Weise ihr es gelingt uns solches zu bereiten, ist letztendlich nicht so wesentlich. Jedenfalls immer besser ein "gutes Schauspiel", ein bisschen "Chimäre", als eine echte und wirkliche Enttäuschung!
 
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Vielleicht kann ich aus meinem bescheidenen Erfahrungen im Paysex Bereich etwas beitragen und meine Gedanken mitteilen...
bei einer Dame, die ich wirklich regelmäßig besucht habe und auch eine Art Freundschaft vorhanden ist, war das sexuelle Erlebnis meist unterschiedlich, je nach Tagesverfassung. Manchmal hatten wir tollen Sex und hatten fast gleichzeitig beide den Höhepunkt, manchmal nur ich, manchmal auch nur sie... auch das kommt im Alter vor... Sie hat dann danach noch mit Mund und Hand tatkräftig nachgeholfen :)
Bei einer Dame kam mir ihr Stöhnen auf Grund der Lautstärke einfach zu unecht vor - so ein toller Hengst bin ich nun auch wieder nicht... aber nichtsdestotrotz hatte auch ich meinen Höhepunkt und das Date grundsätzlich genossen. Bei einer anderen Dame wiederum, war ich einfach sooo erregt, dass es einfach zu schnell ging... und sie hatte das Nachsehen...
Eine Dame, die auch hier gepostet, hat die unsere Situation super gemeistert, in dem sie grundsätzlich voll "Kundenorientiert" ist und alles daran gesetzt hat mir das Vergnügen zu bereiten. Was die Verwöhnung ihrerseits anging, habe ich sichtlich nicht die richtigen Knöpfe "gedrückt", doch das hat sie irgendwie einfach gut mit einem Stellungswechsel gelöst, sodass ich mir erst gar nicht den Kopf zerbrechen musste, ob ich es für sie gerade richtig mache oder nicht. Obwohl mir schon sehr viel daran liegt, dass die jeweilige Dame bei einem Date ihren Spass und ihre Freude hat! Das wiederum ist meines Erachtens unabhängig von Orgasmen... Ich hoffe die Damen genießen einfach zwei/drei für sie angenehme Stunden, die für sie ja Arbeit sind. - nur wer an der Arbeit Freude hat, macht diese auch gut!
Wenn mir eine Dame sagt, die zwei Stunden hat sie gern gehabt, dann nehme ich dieses Kompliment gerne mit und gehe davon aus, dass dies keine Schauspielerei ist, sondern sie den "Kunden" gerne wieder sehen will.
Macht das Sinn, was ich jetzt geschrieben habe? :)
 
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