geplanter Kaiserschnitt

ich hatte aus medizinischen gründen einen kaiserschnitt...und zwei normale geburten
die waren gegenüer dem kaiserschnitt sogar schöner trotz den schmerzen...
beim kaiserschnitt können die schmerzen nach der op auftreten ...auch kann sich die wunde sich entzünden...aber wenn sie sich einen geplanten kaiserschnitt wünscht so ist das ihre entscheidung...ich würde mir nie mehr einen kaiserschnitt machen lassen...
 
Ich freu mich über die Antworten. Das ist ein interessantes Thema find ich und es ist gut, über die unterschdl Meinungen und Ansichten nachdenken zu können.

die Zahl der medizinischen Indikationen dafuer steigt.

:fragezeichen: warum? Welche zB im Vergleich zu vor 10 Jahren?

Wuerdest du auch sagen, dass Kinder, die wegen einer Beckenendlage durch Schnitt entbunden wurden Nachteile im Leben haben?

Ich habe von NICHT medizinisch notwendigen KS gesprochen. Bei anderen ist die Frage irrelevant, da die sonst uU gar nicht leben würden.

"wir haben unsere Karrieren fuer die Kinder geopfert, da muss sie auch durch?"

:fragezeichen: was hat eine natürliche Geburt mit dem Opfern der Karriere zu tun? Das verstehe ich nicht.

Ziemlich vermessen so zu urteilen.

Ein Urteil würde konsequenzen für den "Verurteilten" nach sich ziehen, in welcher Form auch immer. Ich verurteile nicht, ich habe meine Meinung geäußert. Die ist auch keine Tatsache, sondern schlicht und einfach aus meinem Gefühl, meinen Gedanken, Gesprächen und Informationen zu diesem Thema entstanden. Sie ist kein Gesetz, also kann ich niemanden verurteilen.

Ich habe mich auch für einen sogenannten Wunschkaiserschnitt entschieden und würde das jederzeit wieder tun. ;)

Danke, dass Du schreibst, weil Du die Erfahrung gemacht hast. Das kann mir die andere Seite zeigen. :daumen:

Das Risiko für das Kind ist gleich null....

Das stimmt leider nicht ganz.

Es hat nichts mit dem Vertrauen in meine Fähigkeiten zu tun. Ich hätte sicher auch eine natürliche Geburt durchgestanden, wie Millionen von Frauen vor mir. Ich war nur die ganze Schwangerschaft über, was das betrifft, sehr entspannt, da ich ja genau wusste was auch mich zukommt und für mein Kind kein Risiko bei der Geburt besteht. :)

Das verstehe ich. Ich verstehe, dass Dir eine entspannte Schwangerschaft für Dein Kind wichtig war. Wenn Du mal theoretisch drüber nachdenkst - wenn Du wirklich von deinen Fähigkeiten und den Fähigkeiten Deines Kindes auf die Welt zu kommen überzeugt gewesen wärst, wärst du dann nicht trotzdem entspannt gewesen? Und ein bissi Angst hat man ja doch ohnehin - egal ob Operation oder natürliche Geburt, oder? Die Frauen die ich kenn, hatten alle Angst vor der OP als der Termin näher rückte. ;)


Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Wenn eine Frau, kurz nach der Geburt wieder arbeiten gehen will, dann soll sie das. Das hat aber nichts mit der Entscheidung zu tun einen Kaiserschnitt zu haben oder eine natürliche Geburt. :roll:

Ja, das seh ich auch so. :roll:

Schön das du Frauen wie mich so gut zu kennen scheinst. :mauer: Ich leide weder an mangelndem Selbstvertrauen, bin nicht oberflächlich (schon gar nicht wenn es um mein Kind geht), ich bin kein Egoist besitze aber einen gesunden Egoismus und glaube mir, ich bin so normal, das es schon fast langweilig ist.

Schön, dass Du darauf eingehst. Ich hab nur geschrieben, welche Gefühle da für mich mitschwingen. Auf das Thema Selbstvertrauen hab ich weiter oben schon geantwortet.

Bei den 1% sind die natürlichen Geburten nicht eingerechnet die in einem Notkaiserschnitt geendet sind, ohne den das Kind nicht überlebt hätte. :roll:

Das ist falsch. Diese Geburten sind in anderen Zahlen erfasst näml. bei der Sterberate bei Kaiserschnitten geplant und med. indi. (5,irgendwas). Die 1 PROMILLE, nicht % sind rein natürliche Geburten. und die 2,1 %o geplante, nicht med. notwdg KS.


ne'n Ausstieg mittels Kaiserschnitt wesentlich bequemer vor.

bequem ist net unbedingt immer besser. :mrgreen:
 
dass eine natürliche Geburt 3 Stunden aber auch 36 Stunden dauern kann.

ohh jaaa :lehrer: über 36 Stunden "quälte" mich meine Tochter *uff* ;)

Ich wäre aber nie auf die Idee gekommen, so kurz nach der Geburt wieder zu Arbeiten. Ganz abgesehen davon, dass ich dazu nicht in der Lage gewesen wäre. Nicht wegen des Kaiserschnitts. Aber ich war sehr müde, die körperliche Umstellung hat mir zu schaffen gemacht und ausserdem wollte ich die Zeit mit meiner Tochter und meinem Mann geniessen. :cool:

:daumen: :daumen: :bussal:
 
Danke, dass Du schreibst, weil Du die Erfahrung gemacht hast. Das kann mir die andere Seite zeigen. :daumen:

Das Problem das ich mit einer solchen Meinung/ Einstellung habe ist, dass viele Frauen die nicht die Wahl hatten oder sich den KS vielleicht vom Arzt einreden haben lassen (das ist für mich übrigens ein Zeichen von mangelndem Selbstvertrauen) dann mit sich selbst ein riesen Problem haben. Sie vermissen dann die natürliche Geburt, fühlen sich nicht als Frau, als schlechte Mutter, hadern jahrelang damit, sie bilden sich ein, dass sie zu dem Kind das natürlich auf die Welt gekommen ist eine engere Bindung haben, und und und... (ich kenne genügend solche Beispiele) Schau einmal auf www.parents.at nach, wie es solchen Frauen dann damit geht, gerade eben weil es Leute gibt die solche Dinge von sich geben.

Ich habe die Entscheidung für mich getroffen und somit auch kein Problem damit. Es war ein wunderbares Geburtserlebnis, vollkommen ohne Komplikationen und ich denke auch für meinen Mann war es etwas sehr besonderes. Ich habe keine Sekunde darüber nachgedacht was ich verpasst haben könnte, ob ich vielleicht deswegen weniger Frau oder weniger gute Mutter bin. Am Ende des Tages zählt das Endergebnis und das ist die süsseste Tochter überhaupt.

Das stimmt leider nicht ganz.

Aber es ist wesentlich geringer als eine auf Krampf durchgezogene natürliche Geburt oder eine natürliche Geburt bei der die Mutter zB die Panik bekommt (kommt häufiger vor als man glaubt).

Wenn ich einen erfahrenen Arzt habe, der Kaiserschnitt nach Plan verläuft und Mutter und Kind gesund sind, dann ist das Risiko praktisch gleich null. Wenn das Mutter oder Kind in irgendeiner Form erkrankt sind, dann ist das Risiko bei einem Kaiserschnittes geringer. Selbiges gilt im ersten Fall auch für eine natürliche Geburt, nicht jedoch im zweitem Fall.

Wo ist die Statistik die belegt wie viele Kinder durch einen Kaiserschnitt gerettet wurden? :fragezeichen:

Das verstehe ich. Ich verstehe, dass Dir eine entspannte Schwangerschaft für Dein Kind wichtig war. Wenn Du mal theoretisch drüber nachdenkst - wenn Du wirklich von deinen Fähigkeiten und den Fähigkeiten Deines Kindes auf die Welt zu kommen überzeugt gewesen wärst, wärst du dann nicht trotzdem entspannt gewesen? Und ein bissi Angst hat man ja doch ohnehin - egal ob Operation oder natürliche Geburt, oder? Die Frauen die ich kenn, hatten alle Angst vor der OP als der Termin näher rückte. ;)

Nein wäre ich nicht. Weil mich schon die Warterei narrisch gemacht hätte oder dann bei jedem Zwicker zu denken: "Hm, ist es das jetzt?" oder ins KH zu fahren und nach einem Fehlalarm enttäuscht wieder abzurücken. Das hat nix mit dem Vertrauen in meine Fähigkeiten zu tun, sondern einfach mit der Ungeduld und dem Unwohlsein, bei 35 Grad Aussentemperatur, 30 Kg mehr auf den Rippen und geschwollenen Armen, Beinen und überhaupt Wasser bis irgendwo hin, herumzusitzen und zu warten bis es denn vielleicht endlich mal soweit ist. Da bin ich pragmatisch.

Ich war vor dem KS herrlich entspannt. Ich war am Tag davor noch beim Friseur, im Nagelstudio, bei der Kosmetikerin, am Abend mit meinem Mann in unserem Lieblingsrestaurant essen und dann haben wir den Abschied unserer Kinderlosigkeit bis 2 in der Früh auf der Terrasse gefeiert. Am nächsten Tag war ich zwar nervös, weil ich wusste heute ist es soweit, aber es war keine Angst. Einfach die Freude in eine paar Stunden mein Kind im Arm zu halten, auf das ich so lange gewartet habe.

Schön, dass Du darauf eingehst. Ich hab nur geschrieben, welche Gefühle da für mich mitschwingen. Auf das Thema Selbstvertrauen hab ich weiter oben schon geantwortet.

Ja du hast deine Gefühle und damit deine Einstellung und Meinung zu Frauen wie mir kundgetan. Sorry, aber das macht für mich jetzt keinen großen Unterschied.


Das ist falsch. Diese Geburten sind in anderen Zahlen erfasst näml. bei der Sterberate bei Kaiserschnitten geplant und med. indi. (5,irgendwas). Die 1 PROMILLE, nicht % sind rein natürliche Geburten. und die 2,1 %o geplante, nicht med. notwdg KS.

Welche Sterberate ist da jetzt eigentlich gemeint. Die der Mütter oder die der Kinder? Wenn es sich um die der Kinder handeln sollte, dann würde mich interessieren woher du diese hast, weil ich habe da ganz andere Zahlen in Erinnerung (ich müsste sie jetzt nur erst wieder finden)
 
Angeblich entscheiden sich "alle" (man beachte die Anführungszeichen) Gynäkologinnen bei sich selbst für den Wunschkaiserschnitt.

Dem gegenüber steht die Herrschar von Brille tragenden Augenärzte, welche Augenlaserbehandlungen durchführen.
 
Ja, *uff* is das richtige Wort :lol:

würdest du bei einer weiteren Geburt wieder natürlich entbinden?

mein Sohn kam 13 Monate später via Not Kaiserschnitt zur Welt , aber ich wollte natürlich entbinden >> mit PDA , jedoch kam es anders ....

da ich nun den Unterschied kenne , unterstütze ich Sunnys Zeilen absolut :daumen:

und eine weitere Geburt kommt bei mir nicht mehr in Frage ;)
 
Ich persönlich finde es dem Baby gegenüber nicht richtig! Warum bekommt deine Bekannte dann überhaupt ein Kind, wenn sie eh gleich wieder nac 8 wochen arbeiten gehen will?? Aber mitschuldig sind meiner meinung nach auch die ärzte, die hier wohl wirklich ein wenig vergessen, WARUM sie eigentlich ARZT geworden sind. Unvostellbar und nicht vertretbar. MEINE Meinung
Dieses Posting entbehrt wirklich absolut jeglicher Sinnhaftigkeit. Wenn ich heute nicht meinen guten Tag hätte, würde ich es als infam bezeichnen!:confused:
ganz kurz zusammengefasst:

emotional: mangelndes Selbstvertrauen, Oberflächlichkeit, Egoismus, Ängste, die nicht "normal" und somit gesund sind.

körperlich: Babys haben bei medizinisch nicht notwendigen geplanten KS das DOPPELTE Sterberisiko (1 %o vs 2,1 %o), die Wundheilung ist wesentlich komplizierter als zB bei einem Dammschnitt bzw bei Geburten ohne Dammschnitt
Das ist absoluter (verzeih) Bullshit. Bei Geburten MIT Dammschnitt sind Risiken für Mutter und Kind beinahe vorprogrammiert.:roll:

Ich bin zweifache Mutter und hatte zwei natürliche Geburten, ganz ohne Stress und Komplikationen. Auch in den Schwangerschaften war ich von Widrigkeiten verschont.
ICH hatte Glück!!!
Ich habe mir immer natürliche Geburten gewünscht - genossen,... nunja - soweit man Schmerzen in diesem Ausmass überhaupt als positiv bezeichnen kann, hab ich diese auch.
Ich habe mich bewußt FÜR eine natürliche Geburt entschieden, weil dies mit MEINER Vorstellung einer Geburt konform geht, aber nicht weil ich mich als Übermutter, Ökofritziene oder sonstiges bezeichnen wollte.

Bei jeder OP entstehen Risiken, doch auch bei einer natürlichen Geburt gibt es derer viele.
Die Entscheidung liegt meines Erachtens immer bei der Frau selbst. Es ist IHR Bauch, IHRE Schwangerschaft, IHR Leben und das Leben IHRES Kindes.
Verantwortung zu übernehmen heißt nicht, der Meinung anderer zu folgen.:roll:
Eine Frau, die ob der Angst oder sonstiger Umstände bei einer Geburt nervlich schon im Vorfeld schwer belastet ist, wird mit höchster Wahrscheinlichkeit eine natürliche Geburt als Horrorszenario erleben. Wo liegt da bitte der Sinn? Das sie nachher stolz ans Mutterherz greifen kann und sich mit einer natürlichen Geburt brüsten kann?
DAS eines Erachtens nach hausgemachte Idiotie!

Falls ich noch ein Kind bekommen sollte :)oops:), wird es vielleicht eine Hausgeburt, vielleicht aber auch (wenn es medizinische Indikationen gibt) eine ambulante Geburt.
Nachdem ich bei beiden vorigen Geburten keinerlei Probleme hatte, ist diese Variante für mich die schönste.

Aber eines möchte ich den Verfechterinnen der natürlichen Geburt noch mit auf den Weg geben:" MEIN Bauch ghört MIR!!!"
Wenn man über diesen, leider im Sinne der Emanzipation oft falsch interpretierten Satz als das nimmt, was er aussagt, könnte man sich darüber einmal GEdanken machen,.....:)
ethisch: weil es meiner persönlichen Moralvorstellung einfach nicht entspricht.
 
Das Problem das ich mit einer solchen Meinung/ Einstellung habe ist, dass viele Frauen die nicht die Wahl hatten oder sich den KS vielleicht vom Arzt einreden haben lassen (das ist für mich übrigens ein Zeichen von mangelndem Selbstvertrauen) dann mit sich selbst ein riesen Problem haben. Sie vermissen dann die natürliche Geburt, fühlen sich nicht als Frau, als schlechte Mutter, hadern jahrelang damit, sie bilden sich ein, dass sie zu dem Kind das natürlich auf die Welt gekommen ist eine engere Bindung haben, und und und... (ich kenne genügend solche Beispiele) Schau einmal auf www.parents.at nach, wie es solchen Frauen dann damit geht, gerade eben weil es Leute gibt die solche Dinge von sich geben.

Schau, ich zB konnte nicht stillen. Dafür habe ich auch verächtliche Blicke geerntet und zwar nicht zu knapp. Ich hab auch geweint und denk mir heut noch manchmal, dass ich was versäumt habe. Aber nicht, weil mir andere Mütter ein schlechtes Gewissen "einreden" konnten.

Ich denke auch, dass Stillen das absolut beste ist. Ich bin nicht der Meinung, dass fertige Babynahrung an Muttermilch herankommt. Ich bestreite nicht, dass Stillen für die Bindung AUCH wichtig ist. Natürlich habe ich dennoch eine gute Bez zu meinem Kind aufbauen können und ich hatte viele Vorteile. Aber ich war schlicht und einfach zu unsicher und zu feig um zu stillen. Das weiß ich und dazu stehe ich. Und ich leide auch nicht darunter.

Und genauso wie ich weiß, dass Stillen besser is, obwohl ichs nicht getan habe, ist es nun mal ein Fakt, dass natürlich entbinden besser ist, sofern es medizin. möglich ist.

Und egal was man tut oder nicht tut - immer wird irgendwer der Mng sein, das es falsch ist - wenn man eine Entscheidung trifft, trifft man sie und muss dazu stehen. Ich fühle mich nicht verantwortlich für die Gewissensbisse von Frauen die einem nicht notwendigen KS zugestimmt haben.

Aber es ist wesentlich geringer als eine auf Krampf durchgezogene natürliche Geburt oder eine natürliche Geburt bei der die Mutter zB die Panik bekommt (kommt häufiger vor als man glaubt).

Wenn ich einen erfahrenen Arzt habe, der Kaiserschnitt nach Plan verläuft und Mutter und Kind gesund sind, dann ist das Risiko praktisch gleich null.

Das stimmt nicht.

Welche Sterberate ist da jetzt eigentlich gemeint. Die der Mütter oder die der Kinder? Wenn es sich um die der Kinder handeln sollte, dann würde mich interessieren woher du diese hast, weil ich habe da ganz andere Zahlen in Erinnerung (ich müsste sie jetzt nur erst wieder finden)

Die Sterberate der Kinder.

Die Zahlen sind aus dem Standard vom Juli 2009 (wenn ich mich recht erinner - werd den Link suchen), der eine (ich glaub schweizer) Studie wiedergegeben hat die über 50.000 Geburten umfasste.

Wie gesagt, ich verstehe nicht, mit welcher Selbstverständlichkeit solche Entscheidungen getroffen und auch gefördert werden. Auch ich hab mich gegen das Stillen entschieden, bin mir aber bewusst, dass es nachteilig ist. Ich konnt nicht anders aus Angst. Nur würd ich nie die Nachteile meiner Entscheidung negieren und genauso wenig geb ich Menschen die "nichtstiller" kritisieren die Schuld an meinen Gedanken, etwas verpasst zu haben.
 
Schau, ich zB konnte nicht stillen. Dafür habe ich auch verächtliche Blicke geerntet und zwar nicht zu knapp. Ich hab auch geweint und denk mir heut noch manchmal, dass ich was versäumt habe. Aber nicht, weil mir andere Mütter ein schlechtes Gewissen "einreden" konnten.

Ich denke auch, dass Stillen das absolut beste ist. Ich bin nicht der Meinung, dass fertige Babynahrung an Muttermilch herankommt. Ich bestreite nicht, dass Stillen für die Bindung AUCH wichtig ist. Natürlich habe ich dennoch eine gute Bez zu meinem Kind aufbauen können und ich hatte viele Vorteile. Aber ich war schlicht und einfach zu unsicher und zu feig um zu stillen. Das weiß ich und dazu stehe ich. Und ich leide auch nicht darunter.


Wie gesagt, ich verstehe nicht, mit welcher Selbstverständlichkeit solche Entscheidungen getroffen und auch gefördert werden. Auch ich hab mich gegen das Stillen entschieden, bin mir aber bewusst, dass es nachteilig ist. Ich konnt nicht anders aus Angst. Nur würd ich nie die Nachteile meiner Entscheidung negieren und genauso wenig geb ich Menschen die "nichtstiller" kritisieren die Schuld an meinen Gedanken, etwas verpasst zu haben.

Das ist jetzt mein letzter Post zu dem Thema. Mir ist es einfach die Zeit und die Abnutzung meiner Tastatur nicht mehr wert. :roll:

Jetzt mal eine Antwort nach deiner Methode...

Du warst zu feig und hattest Angst vor dem Stillen??? :fragezeichen:
Ich meine du bezeichnest wirklich Frauen die sich für einen Kaiserschnitt entscheiden für feig und unsicher und als unfähig an ihre eigenen Fähigkeiten zu glauben und schreibst hier ernsthaft, dass du ANGST vor etwas so Natürlichem wie dem Stillen hattest? :fragezeichen:

Der Vergleich ist ja wohl :lol:.... na egal :roll:



offenbar sinnlos :schulterzuck: *kopfschüttel*

Kontrollzentrum --> Benutzerkontrollzentrum ---> Abonnement löschen :undweg:
 
Ich meine du bezeichnest wirklich Frauen die sich für einen Kaiserschnitt entscheiden für feig und unsicher und als unfähig an ihre eigenen Fähigkeiten zu glauben und schreibst hier ernsthaft, dass du ANGST vor etwas so Natürlichem wie dem Stillen hattest? :fragezeichen:

:haha:

ist eine Geburt weniger natürl als das Stillen?!? :lol:

Ja, ich hatte große Angst, weil ich schon in der Schwangerschaft entzundene Brustwarzen hatte und das mit unglaublichen Schmerzen verbunden war. Ich hatte Angst, zu wenig Milch zu haben, Angst vor Milchstäuen, Angst vor Entzündungen und Angst vor wunden Brustwarzen. Ja. Zu feig. Ich weiß nicht, was daran so komisch ist.:fragezeichen:
 
:haha:

ist eine Geburt weniger natürl als das Stillen?!? :lol:

Ja, ich hatte große Angst, weil ich schon in der Schwangerschaft entzundene Brustwarzen hatte und das mit unglaublichen Schmerzen verbunden war. Ich hatte Angst, zu wenig Milch zu haben, Angst vor Milchstäuen, Angst vor Entzündungen und Angst vor wunden Brustwarzen. Ja. Zu feig. Ich weiß nicht, was daran so komisch ist.:fragezeichen:

Komisch ist es unter gar keinen Umständen, aber AUFKLÄRUNG wäre hier der richtige Weg gewesen. Ich bin Stillberaterin und habe viele Frauen kennengelernt, die sich aus Angst gegen das Stillen ausgesprochen haben.
Ich finds nur, ebenso wie Sunny etwas dreist Frauen zu verurteilen, die sich zu einem Kaiserschnitt entschlossen haben und selbst die eigene Angst vor dem Stillen als Grund anzuführen, dem Kind eine natürlich Ernährung zu ermöglichen.:roll:

Niemand verurteilt hier Mütter, die sich entschließen NICHT zu stillen (auch ich nicht, obwohl ich eine Verfechterin des Stillens bin).

Eine Stillbeziehung kann nur dann erfolgreich sein, wenn BEIDE, nämlich MUtter und Kind daran festhalten wollen!
Die meisten Gründe für das NICHTstillen sind meist allerdings aufgrund fehlender oder mangelhafter Aufklärung zurückzuführen.;)

Ich hatte bei beiden Kindern jeweils einen Milchstau, blutende Brustwarzen anfänglich und Schmerzen, aber das gibt sich und im Endeffekt hab ich beide KInder ziemlich lange und ausschließlich vollstillen und erst langsam eine Zusatzernährung aufnehmen können.;)
 
ganz kurz zusammengefasst:

emotional: mangelndes Selbstvertrauen, Oberflächlichkeit, Egoismus, Ängste, die nicht "normal" und somit gesund sind.

körperlich: Babys haben bei medizinisch nicht notwendigen geplanten KS das DOPPELTE Sterberisiko (1 %o vs 2,1 %o), die Wundheilung ist wesentlich komplizierter als zB bei einem Dammschnitt bzw bei Geburten ohne Dammschnitt

Naja...all die Studien haben nur einen großen Fehler:

Langzeitstudien gibt es noch nicht, weil es den Wunschkaiserschnitt noch nicht ewig gibt. Die Kaiserschnittkinder, die beforscht worden sind, waren sehr häufig Notkaiserschnitte - also Geburten, bei denen die Babies teilweise fast gestorben wären.
 
Ich finds nur, ebenso wie Sunny etwas dreist Frauen zu verurteilen, die sich zu einem Kaiserschnitt entschlossen haben und selbst die eigene Angst vor dem Stillen als Grund anzuführen, dem Kind eine natürlich Ernährung zu ermöglichen.:roll:

Zum Thema "verurteilen" hab ich schon geantwortet.

Ich wäre echt froh gewesen, hätt ich jmd gehabt, der sich meiner Ängste bzgl des Stillens kompetent angenommen hätte. Hätt dich damals gebrauch ;)

Das bsp mit dem Stillen hab ich gebracht, weil ich damals aus Ängsten was getan hab, was nicht hätt sein müssen und ich seh das bei nicht notwendigen KS ganz genau so.

Und auch hier wär Aufklärung das Richtige. Wär gut, wenn dahin kommt. Genauso wies viele Ärzte es selbstverständlich bevorzugen KS zu machen, war es den Hebammen und Schwestern zu mühsam, sich mit einer heulenden Frau abzuplagen die Schmerzen id Brust hat - also die empfehlung: lassenen sies einfach. Bei KS rennt das ähnlich ab, und ich hab das Gefühl, dass dieses Problem einfach von vielen bagatellisiert wird.

Die Studien behandeln sehr wohl den vgl "freiwilliger, nicht notwendiger KS" vs "natürliche Geburt". Sonst hätt ich sie gar nicht erwähnt.

Das beginnt ja schon damit, das in Privatkrankenhäuser in Ö signifikant mehr PDAs gemacht werden als in öffentlichen Spitälern. Geld. Und es ist für das gesamte Personal einfacher.

Beim KS ist es noch stärker, weil die Planbarkeit für Arzt und Personal dazu kommt.

Nochmal: Der vgl mit dem Stillen bei mir soll zeigen, dass ich auf etwas verzichtet hat, weil keiner da war, der mir gezeigt hat, dass es trotz mancher Probleme schön sein kann, der mir gesagt hat: du schaffst das schon. Und ich hab das Gefühl, dass das bei NICHT NOTWENDIGEN KS nicht viel anders ist. :hmm:
 
Ich glaube,
"nicht Notkaiserschnitt" ist nicht das gleiche wie "Wunschkaiserschnitt".

Wenn frau sich ganz bewusst dafür entscheidet, mit Kaiserschnitt zu entbinden - ja und? Ich finde weder diese Mütter noch die Ärzte, die den Eingriff durchführen, verantwortungslos.
Auch, wenn eine natürliche Geburt vielleicht ""besser"" sein mag, in welcher Hinsicht auch immer, ich kanns nicht beurteilen - am wenigsten förderlich für eine Geburt stell ichs mir vor, wenn die werdende Mutter die Nerven wegschmeißt, im schlimmsten Fall nur noch Angst, Panik und Schmerzen hat.

Solange das Kind nicht akut in Gefahr ist und die Möglichkeiten da sind, sollte es Sache der Frau sein, wie sie entbinden möchte. Imho hat NIEMAND das Recht, eine Frau zu einer natürlichen Geburt oder auch zu einem Kaiserschnitt zu überreden oder gar zu "zwingen".
Hab schon oft gehört, dass Ärzte die Ausnahmesituation der Frau (in den Wehen, Schmerzen, müde,..) ausgenutzt haben, um schnell mal einen Kaiserschnitt durchziehen zu können, weils halt einfach schneller geht.. Sowas find ich SO furchtbar.

Ich kenne eine Mutter, die bei der ersten Geburt mit einem Kaiserschnitt "zwangsbeglückt" wurde. Verkraftet hat sies bis heute nicht. Das zweite Kind kam dann auf natürlichem Weg - und jeder Außenstehende kann sehen, wie unterschiedlich sie mit den Kids umgeht.. :(

Dass man sich vor nem Wunschkaiserschnitt UMFASSEND informiert, sollt selbstverständlich sein, dazu brauch ich eh nix sagen ;)

Gleiches beim Stillen - als würde das Kind verhungern, wenns nicht aus der Mutterbrust gefüttert wird. :roll:
Das Kind hat genau wie die Mutter GAR nix davon, wenn selbige gestresst ist, sich unwohl fühlt, starke Schmerzen hat.. Wenn frau nicht WILL, dass MUSS sie nicht. Punkt.


(Ich glaub aber, würde ich jemals ein Kind bekommen.. ich wär die Klischee-Öko-Gebärende schlechthin :mrgreen: Nur halt Mittelalterrock statt Walgesänge.)
 
Abgesehen mal von den Schmerzen welche Frau bei ner' Geburt haben kann. Ich kann mich zwar nicht mehr dran erinnern wie's so ist, wenn man als Baby durch'n Geburtskanal gequetscht wird, aber aus heutiger Sicht stell ich mir ne'n Ausstieg mittels Kaiserschnitt wesentlich bequemer vor.

Alle coolen Typen kommen aus dem Geburtskanal........;):mrgreen:

Mir wäre es wurscht, ob meine Frau sich für einen Kaiserschnitt entscheidet oder nicht....Hauptsache es wird ein Sohn.....:cool:
 
Mir wäre es wurscht, ob meine Frau sich für einen Kaiserschnitt entscheidet oder nicht...

auch eine wichtige Frage...haben die Männer in diesem Punkt "Mitspracherecht"?

Ist es legitim als Frau zu sagen "es ist ja schließlich mein Körper", oder geht es im Grunde um das Baby?
 
ll:
Das Kind hat genau wie die Mutter GAR nix davon, wenn selbige gestresst ist, sich unwohl fühlt, starke Schmerzen hat.. Wenn frau nicht WILL, dass MUSS sie nicht. Punkt.

Sixt, das is genau einer der Punkte. Das find ich näml auch, das Problem is nur, dass viele Frauen (wie ich ja auch in manchen Punkten) zu sehr zweifeln und zu unsicher sind (glaub ich halt). Und da sollt man ansetzen und net einfach sagen "na dann operier ma halt"...
 
auch eine wichtige Frage...haben die Männer in diesem Punkt "Mitspracherecht"?

Nein, zumindest würde ich mir nicht anmaßen einer Frau zu sagen wie sie zu gebähren hat. Mir kann es wurscht sein, da ich zum Zeitpunkt der Geburt sowieso in Ohnmacht bin.....;)

Ist es legitim als Frau zu sagen "es ist ja schließlich mein Körper", oder geht es im Grunde um das Baby?

Um beides würde ich sagen oder? Sicher geht die Gesundheit des Kindes vor den persönlichen Wünschen der Mutter/Eltern....
 
Zurück
Oben