Gibt es überhaupt echt veranlagte dominante Frauen?

D

Gast

(Gelöschter Account)
Nach meiner jahrelangen Suche nach einer dominanten Frau und auch nach vielen Gesprächen mit anderen männlichen Subs bin ich zum Entschluss gekommen:

Es gibt (fast) keine echt veranlagten dominanten Frauen, die ihre Dominanz wirklich aus Leidenschaft ausleben. Traurig, aber wahr.

Wenn eine Frau dominant ist oder vorgibt dominant zu sein, dann fast immer aus folgenden Gründen:

1) Die Frau ist eine gewerbliche Domina, verlangt also Geld und dafür "spielt" sie die dominante Frau, von echter leidenschaftlicher Dominanz keine Spur.

2) sie ist männerfeindlich und männerverachtend (vielleicht weil sie schon oft von Männern verletzt und enttäuscht wurde) und versucht jetzt, sich mittels Domina-Schiene an der Männerwelt zu rächen, indem sie Männer dominieren will, in Wirklichkeit steckt aber nur Männerhass dahinter, aber keine echte Dominanz.

3) sie ist optisch ziemlich unattraktiv und kriegt daher im "normalen" Leben keinen Mann ab. Darum probiert sie es in der SM-Szene und macht einen auf dominant, in der Hoffnung hier eher einen Mann abzukriegen, weil es nur sehr wenige dominante Frauen gibt, aber viel mehr devote Männer. Die Chance, für eine unattraktive Frau in der SM-Szene einen Mann abzubekommen ist also höher als in der Vanilla-Welt.

4) sie hat kein oder nur wenig selbstbewusstsein und versucht ihr ego bzw. selbstbewusstsein zu pushen, indem sie sich dominant verhält, sich einen sklaven hält, denn dann kann sie sich gut fühlen, stolz auf sich sein und damit prahlen, dass sie einen Mann als sklave hat.

Ich weiß, das ist vielleicht ziemlich provokant geschrieben, aber in meiner langjährigen Suche nach dominanten Frauen war zu 99 % immer einer der vier oben angeführten Gründe der Fall.

Wirklich echt dominante veranlagte Frauen, die ihre Dominanz wirklich aus Leidenschaft leben und wo nicht einer der oben erwähnten Gründe hinter ihrer angeblichen Dominanz steckt, gibt es so gut wie nicht.

Ich denke die meisten Subs können das sicher bestätigen oder? Was ist eure Meinung dazu?
 
Ich formulier das mal ein klein wenig um, wenn du erlaubst:

Nach meiner monatelangen Suche nach einem dominanten Mann und auch nach vielen Gesprächen mit anderen weiblichen Subs bin ich zum Entschluss gekommen:

Es gibt (fast) keine echt veranlagten dominanten Männer, die ihre Dominanz wirklich aus Leidenschaft ausleben. Traurig, aber wahr.

Wenn ein Mann dominant ist oder vorgibt dominant zu sein, dann fast immer aus folgenden Gründen:

1) Er ist optisch ziemlich unattraktiv und kriegt daher im "normalen" Leben keine Frau ab. Darum probiert er es in der SM-Szene und macht einen auf dominant, in der Hoffnung hier eher eine Frau abzukriegen.

2) Er hat kein oder nur wenig Selbstbewusstsein und versucht sein Ego bzw. Selbstbewusstsein zu pushen, indem er sich dominant verhält, sich eine Sklavin hält, denn dann kann er sich gut fühlen, stolz auf sich sein und damit prahlen, dass er eine Frau als Sklavin hat.

3) Er sucht eine Frau, die für ihn kocht, putzt, wäscht und bügelt, ihm das Bier bringt und die Beine breit macht, wenn er Bock drauf hat, ohne zu meckern oder Migräne vorzuschieben und glaubt, dass von einer devoten Frau eher erfüllt zu bekommen.

4) usw. usf.

Ich weiß, das ist vielleicht ziemlich provokant geschrieben, aber in meiner Suche nach dominanten Männern war zu 99 % immer einer der vier oben angeführten Gründe der Fall.

Wirklich echt dominant veranlagte Männer, die ihre Dominanz wirklich aus Leidenschaft leben und wo nicht einer der oben erwähnten Gründe hinter ihrer angeblichen Dominanz steckt, gibt es so gut wie nicht.

Ich denke die meisten Subs können das sicher bestätigen oder? Was ist eure Meinung dazu?


So kann ich dem zustimmen :daumen:
 
So kann ich dem zustimmen :daumen:
Für mich treffen die Punkte 1, 2 und 4 voll zu. 3 nehme ich mit, wenn ich es bekomme, kann das alles aber allenfalls auch selbst. ;)

Dann stelle ich auch gleich die Gegenfrage:

Gibt es überhaupt echt veranlagte devote/masochistische/devot-masochistische Männer oder Frauen?

1) Der Mensch betreibt´s gewerblich, verlangt also Geld und dafür "spielt" er/sie d/m/d-m, von echter Neigung keine Spur.

2) der Mensch bringt im Leben nichts alleine "auf die Reihe", braucht wen, der sich um ihn kümmert und spielt daher auf unterwürfig und/oder schmerzgeil

3) der Mensch ist optisch ziemlich unattraktiv und kriegt daher im "normalen" Leben keinen anderen Menschen ab. Darum probiert´s der Mensch in der SM-Szene und macht einen auf d/m/d-m, in der Hoffnung hier eher einen Menschen abzukriegen, weil es nur sehr wenige devote Menschen gibt. Die Chance, für einen unattraktiven Menschen in der SM-Szene einen anderen abzubekommen ist höher als in der Vanilla-Welt. Das Aussehen ist ja voll egal.

4) der Mensch hat kein oder nur wenig Selbstbewusstsein und versucht das Ego bzw. Selbstbewusstsein zu pushen, indem er/sie sich d/m/d-m verhält, um so im Mittelpunkt bei Sessions stehen zu können, zeigen zu können, was er/sie aushält und die Umstehenden sich wundern


Ich halte das für genauso abwegig wie die Meinung von GGGB und dev_maxx, aber wenn man es sich so drehen möchte, kann man es genau so auch sehen.

Tue ich mal ned.

Ich hätte die Threadanfrage natürlich auch mit einem lapidaren "Ja" oder "Klar gibt´s die" beantworten können, aber wenn sich die Vorposter schon so viel Mühe gaben, wollte ich nicht nachstehen, weil´s ja nu umgekehrt genauso gesehen werden kann.
 
Nach meiner jahrelangen Suche nach einer dominanten Frau und auch nach vielen Gesprächen mit anderen männlichen Subs bin ich zum Entschluss gekommen:

Ich denke eher das aus dir der Frust spricht , weil du ein Sub bist oder eben so veranlagt bist und du keine Dominant veranlagte Frau findest.
Aber solche Frauen laufen nicht so herum wie warme Semmeln verkauft werden.
Desweitern hast du ja die möglichkeit eine Partnerin zu finden die *Spielfreudig * ist , sprich die bei besseren kennenlernen für einiges offen ist.
Mich würde auch Intressieren was du dir unter echten Dominantz vorstellst ? Etwa das du 24 Stunden 7 Tage usv. dominiert wirst ? Sowas wirst du sehr sehr schwer finden denke ich mal.

mfg jabez
 
Ich halte das für genauso abwegig wie die Meinung von GGGB und dev_maxx, aber wenn man es sich so drehen möchte, kann man es genau so auch sehen.

Ach Benno, ich wollte damit doch nur aufzeigen, dass man das genauso umdrehen kann :roll:

Und dass es gerade in diesem Bereich extrem viele "Spinner" gibt (damit mein ich nicht nur die Dom-Seite, betrifft bestimmt auch die Subs) kann man nicht abstreiten find ich - das heisst ja nicht, dass ALLE so sind... ;)
 
Ach Benno, ich wollte damit doch nur aufzeigen, dass man das genauso umdrehen kann :roll:
Mehr habe ich auch ned getan, GGGB. ;) Ich habe halt Deines hergenommen, weil Du als weibliche Sub eher dem entgegenkommst, was ich suche. ;) Aber meine Antwort passt auf die Anfrage vom dev_maxx genauso gut. ;) Nur von der dominaten männlichen Seite/Sicht kommend.

Ich mag diese Verallgemeinerungen nicht. Natürlich gibt´s echt veranlagte Dominas, Dominus und Subs beiderlei Geschlechts.

Nur weil einer immer vergeblich sucht, heißt das ned, dass es das Objekt der Begierde nicht gibt. Oder nicht in der Form, wie es gesucht wird. ;)


Und dass es gerade in diesem Bereich extrem viele "Spinner" gibt (damit mein ich nicht nur die Dom-Seite, betrifft bestimmt auch die Subs) kann man nicht abstreiten find ich - das heisst ja nicht, dass ALLE so sind... ;)
Natürlich gibt es die. Aber nicht nur gerade in dem Bereich: wie überall im Leben es viele Möchtegerns, Fantasten etc. gibt.
 
Ich mag diese Verallgemeinerungen nicht. Natürlich gibt´s echt veranlagte Dominas, Dominus und Subs beiderlei Geschlechts

Ich mag Verallgemeinerungen auch nicht sonderlich - ich kann aber wiedergeben, was meinen bisherigen Erfahrungen entspricht.
Was ja wiederum nicht heisst, dass es keine "echten" Doms gibt - ich hab lediglich noch keinen gefunden, der echt veranlagt ist und auch zu mir passt ;)

Natürlich gibt es die. Aber nicht nur gerade in dem Bereich: wie überall im Leben es viele Möchtegerns, Fantasten etc. gibt.

Das hab ich ja auch nicht bestritten... :)
 
Es ist wahrlich nicht leicht eine passende dominante Dame zu finden, das gebe ich zu... Das es viel mehr devote Maenner gibt, als dominante Damen, das gebe ich auch zu... aber das es keine wirklich dominanten Damen gibt, kann ich so nicht gelten lassen.

Man:down: muss zwar gut und lange suchen, aber man wird schon eine finden, ausser man ist nur scheindevot, wie die meisten Maenner, die sich selbst fuer devot halten.

Es gibt naemlich viele Maenner die irgendwelche Wuensche und Vorstellungen haben, welche sie geil machen und dies dann unbedingt erleben moechten, was ja legitim ist. Doch man bedenke, eine dominante Lady laesst sich zu nichts draengen, denn sie ist es die alle Entscheidungen trifft und vorgibt was getan wird. Da hoert dann bei vielen Maennern die Devotheit urploetzlich auf.

Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich sagen, das ich deine Ansichten verstehen kann, ich selbst habe seit ueber 14 Jahren diese devote Neigung in mir und habe erst jetzt vor kurzem die passende Lady gefunden. Auch in meiner Phantasie gibt es Vorstellungen die ich als sehr erregend empfinde, aber ob und wann ich diese Erlebe liegt einzig und im Entscheidungsbereich meiner Herrin und das ist auch gut so. Ich habe zwar auch einige Tabus, die auch respektiert werden, aber ansonsten halte ich mich an die Vorgaben der Herrin und geniesse es sexuell abhaengig und beherrscht zu sein.

Man muss sich nicht nur was die Neigungen betrifft nahe stehen, sondern auch menschlich. Es spielt dabei keine Rolle ob es die Lebensgefaehrtin, Freundin oder einfach Spielpartnerin ist, zu so einem Verhaeltnis muss es auch von der menschlichen Seite her passen. Man braucht Vertrauen, Zuneigung, Respekt und Verstaendnis fuer- und zueinander. Man muss von der Seite anfangen und dann die entsprechenden Neigungen eben verbinden, anders wird es wohl nichts werden. Es muss klare Regeln und Absprachen geben von Anfang an, dann steht einem Genuss ohne Reue nichts mehr im Wege.

Bei mir ist es eine Spielpartnerin, d.h. wir sind beide an andere vergeben, leben aber unsere sich ergaenzenden Neigungen miteinander aus.
Ein genaues Rezept gibt es nicht, man braucht auch etwas Glueck, aber vor allem viel Geduld. Am Anfang weiss man selber oft nicht was man genau will, aber man muss immer suchen und feststellen was man alles nicht will und irgendwann bekommt man dann das wonach man gesucht hat.:daumen:
 
@ good girl gone bad

Was wirklich devote Frauen angeht, so sehe ich das Problem in einer Vielzahl von angeblich dominanten Maennern, die aber den Begriff Dominanz mit Primitivismus verwechseln und eben vergessen das es auch in solchen Verhaeltnissen etwas gibt, was man zwischenmenschliche Beziehung nennt und was sehr wichtig ist und passen muss.

Die Tatsache das man eine Frau beherrscht und dominiert, heisst bei weitem nicht das man sie nicht achtet und respektiert, das ist was viele vergessen. Es reicht eben nicht einfach daraufloszubefehlen. Auch einer devoten Frau von der man sich so viel nimmt muss man etwas bieten koennen, auch ein dominanter Mann braucht einen sehr guten Inhalt. Viele Maenner ueberschaetzen sich da gewaltig und meinen allein eine primitive Art von Dominanz reicht aus um ein wunderschoenes und devotes weibliches Geschoepf dominieren zu koennen, welch ein Irrtum!

Genau wie es vielen dominanten Frauen meist ums Geld geht, so geht es den meisten dominanten Maennern in erster Linie um ein stets williges und billiges Fickobjekt. Das hat aber mit echter Dominanz nicht viel zu tun.

Das Verhaeltnis zwischen dominanten Maennern und devoten Frauen ist zumindest nominell viel ausgeglichener als das zwischen dominanten Damen und devoten Maennern, aber qualitativ ist es immer schwer ein passendes Gegenstueck zu finden.

Gib aber die Hoffnung niemals auf, irgendwann wird es schon klappen, man bzw. Frau muss nur ausdauernd genug sein!
 
Grüß Euch,

geniales Thema - hundertmal hier schon besprochen (und anderswo) und immer wieder interessant und doch (zumindest der Anfang) immer gleich ...

Aber ich versuch es trotzdem gerne nocheinmal.

Wo hast Du devmaxx denn gesucht, wenn ich fragen darf?
Wie hast Du gesucht?
Kann man einen Partner denn überhaupt suchen? (Meiner Meinung kann man ihn nicht suchen, nur finden).
Wonach suchst Du überhaupt?

Natürlich gibt es Dominas (also, die jetzt für Geld peitschen), die nichts mit SM zu tun haben. Es soll aber auch welche geben, die es (auch) aus Freude und Lust tun - aber das tut ja nichts zum Thema.
Natürlich gibt es Dominas (also die privaten jetzt), die zwar ohne Geld peitschen, aber mit BDSM genauso wenig wie erst genannte zu tun haben.
Natürlich gibt es Menschen (dom wie dev - männlein wie weiblein), die irgendwas versuchen zu kompensieren.
Natürlich gibt es Frauen wie Männer, Dominante wie Devote, die versuchen ihre Agressionen abzubauen oder irgendwelche Defizite zu kompensieren.
Und deswegen werfen wir alle in einen Topf?

Aber um mal den ganzen Klischees einen Garaus zu machen.

Ich betreibe BDSM seit meiner Pubertät. Ich (er)lebe BDSM privat - wie auch im Studiobereich.
Auch ich habe schon (Spiel)Partner gesucht und nur schwer gefunden - allerdings nur im Internet.
In der realen Welt ging das eigentlich problemlos. Egal wie und wofür?!

Aber liebe Männer seid versichert - es ist als Frau (zumindest, wenn man ein wenig Ansprüche pflegt) auch nicht so leicht, jemand passenden zu finden.


Gut - die Argumente - man findet nur Dominas, die Geld wollen.
Ok - wo sucht man:down: denn, dass er solche findet?
Das kristallisiert sich doch in den ersten fünf Minuten, wenn es nicht schon im Text ersichtlich war, heraus.
Das Argument zählt also nicht.

Die andren Argumente lass ich auch nur bedingt gelten - denn auch das sollte jeder Mensch mit ein wenig Menschenkenntnis und Gefühl schnell merken.
Allerdings nicht, wenn er selber zu der Gattung gehört, die angeprangert wurde oder es um jeden Preis will und somit seine eigenen Bedürfnisse hinten anstellt.

Ich kenne soviele Menschen die SM real er(leben). Sei es in Beziehungen, Spielbeziehungen, ONS, Studiobesuchen.

Und? Die müssen sich ja auch gefunden haben.

Lieben Gruß,
Katarina
 
immer wieder interessant und doch (zumindest der Anfang) immer gleich ...
Stimmt auffallend (beides) :)

Kann man einen Partner denn überhaupt suchen? (Meiner Meinung kann man ihn nicht suchen, nur finden)
Man kann die Augen durchaus offener halten, oder eben weniger offen. Ob man das nun als "suchen" bezeichnet, oder als "finden", ist Geschmackssache - meist meinen eh alle das gleiche.

Auch ich habe schon (Spiel)Partner gesucht und nur schwer gefunden - allerdings nur im Internet.
In der realen Welt ging das eigentlich problemlos. Egal wie und wofür?!
Unterschätze dabei nicht, dass es auf diesem Gebiet einfach einen massiven Männerüberschuss gibt (ganz konkret jetzt für die Konstellation FemDom/MaleSub, meine ich). Im Internet führt das schnell zu Frust auf beiden Seiten - die Männer bekommen kein Echo, die Frauen werden schlicht zugemüllt. Im echten Leben ist die Auswahl der passenden Menschen wesentlich einfacher, als im Netz, und da wirst Du es (zudem jetzt ganz persönlich: als höchst passabel aussehende Frau in der gefragtesten Altersgruppe) sehr leicht haben. Männer hingegen... arge Glückssache. Was auch immer der einzelne für sich persönlich tut, der Grossteil wird leer ausgehen (müssen).

Ich kenne soviele Menschen die SM real er(leben). Sei es in Beziehungen, Spielbeziehungen, ONS, Studiobesuchen.

Und? Die müssen sich ja auch gefunden haben
Ja, selbstverständlich, und das auch immer schön paarweise (von rein zahlenmäßig eher wenig relevanten Konstellationen einmal abgesehen). Aber was ist mit denen, die das nicht geschafft haben? Wieviele Männer kennst Du da, und wieviele Frauen?

Servus,
SlowFox
 
Ja, selbstverständlich, und das auch immer schön paarweise (von rein zahlenmäßig eher wenig relevanten Konstellationen einmal abgesehen). Aber was ist mit denen, die das nicht geschafft haben? Wieviele Männer kennst Du da, und wieviele Frauen?

so jetzt misch ich mich auch wieder mal ungefragt ein, weils so ein schönes Thema ist.

das ist das eben. gelegentlich hat man wen zum spielen, und gelegentlich auch nicht. und gelegentlich ist man sogar mit dem Gebotenen auch komplett überfordert.



und manchmal sucht man und manchmal auch nicht,

und, was sehr oft auch zutrifft, manchmal sucht man und manchmal auch nicht.
Und manchmal, wenn man nicht sucht, schreibt man hie und da was im Internet.....
 
Das Thema ist in der Tat ein Dauerbrenner :).

Bei mir habe ich die Neigung mit 25 entdeckt - mittlerweile bin ich 36.
Und dazwischen habe ich halt so einiges erlebt.
Wobei mein Forumsuntertitel nicht so falsch ist - sexuelle Erfahrungen mit Frauen habe ich so gut wie gar keine bzw. nur aus einer mehr oder weniger langen Beziehung.
Wobei das lange ein Problem für mich war - mittlerweile ist es mir aber einfach egal.

Im BDSM-Bereich muß ich dem Kollegen recht geben.
Wobei Dominas für mich bei entgeltlichen Angeboten für mich noch die ehrlichste Variante sind. Man zahlt und bekommt XY "geboten". Mich hat das aber nie angesprochen, da hätte mir was gefehlt.

Was aber sonst noch alles gegen Bezahlung aus dem Boden gewachsen ist, ist einfach nur noch zum Abgewöhnen.
Und das allerschlimmste ist diese sogenannte Geldherrinnen-Szene - die sprießen wie Schwammerl aus dem Boden. Manche von denen sind ja wenigstens hübsch, aber da gibt es echt häßliche Kröten darunter, wo man sich fragt, wie man als vernunftbegabter Mensch auch nur einen Cent an die abliefern kann. Ich meine, ich verstehe ja vielleicht noch den Kick dahinter - nur so notgeil kann ich gar nicht werden, daß mein Hirn einen derartigen Totalausfall erleidet.
Viele davon sind nicht mal dominant und machen parallel auf irgendwelchen Pornoseiten als unterwürfiges Schuldmädel die Beine breit und manche sind Sozialfälle, die mal einen auf dominant machen um über die Runden zu kommen.
Und was in dieser Szene und in der SM-Szene auch immer häufiger beobachtet habe: Es tauchen da wahnsinnig viele Borderliner auf.
Und da passiert dann unter dem Deckmantel von BDSM genau das Gegenteil von dem, was passieren sollte: Nicht der Normalo therapiert den Borderliner, sondern der Borderliner lebt sich so richtig schön aus - was natürlich absolut fatal ist, weil er keine Grenzen spürt und der Sub alles macht, was er will.
So wie heute in der U-Bahn ein Rentner ins Jenseits getreten wird, so passiert seelische Gewalt (weil mit BDSM hat das ja in Wahrheit null zu tun) völlig legal - z.B. über irgendwelche Internetseiten oder Inserate.

Da ich ja eigentlich auch immer eine Partnerin und nicht nur eine dominante Dame gesucht habe, muß ich sagen: Es gibt da wirklich herzlich wenig und zu 99% geht es nur um Abzocke. Gefühl gleich null.
Und über die Zeit, wo ich das jetzt beobachte bzw. in irgendeiner Art und Weise involviert war/bin, wurde das immer schlimmer.
Ich bin geneigt zu sagen: Es wird mit immer weniger Aufwand versucht, möglichst viel Profit mit möglichst wenig zwischenmenschlicher Tiefe zu machen. Weil das ist zur Gewinnmaximierung unnötig kompliziert. Devotheit wird zu Blödheit degradiert.
Ich meine, man braucht sich ja nur die Anzeigen auf der Smart-Seite ansehen. Das ist das Niveau unter "Dom sucht Sub" über die Jahre um 300% gesunken. Da werden Handwerker aller Art gesucht, manche suchen einen Job - und das alles natürlich als Dom.
Das allerwichtigste für den Sub ist (natürlich vermeintlich) geworden, seine Gehirntätigkeit gänzllich einzustellen. Weil dann ist auch noch der dümmste Dom in der Lage, in zu dominieren.

Und um es wieder in den Normalo-Bereich abzurunden: Hier ist die Entwicklung im Prinzip genau dieselbe. Ich kann mir ja auch gut vorstellen, daß einige da ähnliche Erfahrungen haben:
Leute werden in kostenpflichtige Angebote gelockt (Singlebörsen), wo man sich in erster Linie mal entgeltlich ignoriert und einen neuen Werbezweig finanziert.
Da kann man aus Männersicht dann auswählen, ob man mehr auf den Typ "ich möchte mal meine Attraktivität" prüfen steht (z.B. friendscout oder ähnliches), die Nachtschicht von innen sehen will (websingles) oder ob man lieber die verstockte frigide Variante hätte (z.B. Elitepartner - was dort an kleinkarierten und klischeebehafteten Leuten herumschwirrt, ist sagenhaft)
Und allesamt ist das nur ein Abbild der Realität - kann ja auch nicht anders sein. Wieso sollten die Leute im Internet andere sein, als jene, die einem auf der Strasse begegnen ?
Ich war mal in einer Psychotherapie, wo mir die Therapeutin erklärte, wie man einen Partner findet. Nachdem ich die Therapie dann nach einem Jahr beendet habe, habe ich die Therapeutin selbst in einer Partnerbörse gefunden - registriert seit über 2 Jahren :mrgreen:.

Meine Erfahrung ist die: Wenn man die wirkliche Realität ignoriert, dann verzweifelt man dran.
Die Weisheit, man müsse dieses oder jenes tun oder ändern ist in meinen Augen völliger nonsens - es sei denn man tut es unabhängig vom Thema Partnersuche, vergisst dieses Thema und lebt einfach sein Leben.
Es stimmt schon, daß bestehende Beziehungen auch irgendwie passiert sein müssen. Nur bin ich mir sicher, daß keiner dieser Leute auch nur im Ansatz sagen könnte, er hätte dieses oder jenes gemacht, damit es passiert ist. Es ist einfach passiert.
Bei meiner Beziehung war es jedenfalls genauso.

Also ich halte die Chance, einfach IRGENDwo IRGENDeine Frau kennenzulernen, die zufälligerweise dominant ist für größer, als gezielt eine dominante zu suchen. Weil dort, wo man sucht, ist nahezu alles kommerziell oder von Geistesgestörten verseucht.
Wobei "größer" sehr relativ ist. Die Chance ist etwas kleiner, als eine passende Partnerin zu finden :mrgreen:.

Wobei ich in meinem Fall froh bin, daß ich mir diesen Streß nicht mehr antue - momentan verspüre ich eigentlich auch kein großartiges Interesse mehr an einer Beziehung, wie geartet auch immer. Und mein Geld investiere ich lieber in Soziales, Tierschutz, Antirassismus oder sonst irgendetwas, was für mich irgendeinen Sinn ergibt.
 
@ silver66
:daumen: da sagt mal einer was Sache ist... Allerdings wenn man hartnaeckig genug ist, gezielt sucht und auch etwas Glueck hat findet man jemanden der zu einem passt... aber es ist schon eher die Ausnahme, da gebe ich dir schon Recht.

Aber ein klasse Beitrag, der alles anspricht und die Realitaet sehr gut wiedergibt.
 
Grüß Euch,

ohne jetzt jemanden persönlich anzusprechen - aber bei manchem hat man das Gefühl, sie haben es noch immer nicht verinnerlicht bzw. wollen es einfach nicht verstehen und verwechseln da auch massig was.
Aber alles der Reihe nach!

Zuerst mal zu den zuvorgegangenen Posts.

@ Slowfox:

Du hast sogar noch meinen Satz zitiert. Dann schreibst Du folgendes:

Unterschätze dabei nicht, dass es auf diesem Gebiet einfach einen massiven Männerüberschuss gibt (ganz konkret jetzt für die Konstellation FemDom/MaleSub, meine ich). Im Internet führt das schnell zu Frust auf beiden Seiten - die Männer bekommen kein Echo, die Frauen werden schlicht zugemüllt. Im echten Leben ist die Auswahl der passenden Menschen wesentlich einfacher, als im Netz, und da wirst Du es (zudem jetzt ganz persönlich: als höchst passabel aussehende Frau in der gefragtesten Altersgruppe) sehr leicht haben. Männer hingegen... arge Glückssache. Was auch immer der einzelne für sich persönlich tut, der Grossteil wird leer ausgehen (müssen).
Das ist meiner Meinung nach so nicht richtig.
Warum sollte es mehr devote Männer geben als Frauen? Männer suchen meist anders und tummeln sich erfahrungsgemäß mehr im Internet.
Frauen suchen mehr real.

Danke für das Kompliment, aber Du hast den von Dir zitierten Satz offenbar nicht gelesen.
Ich schrieb ja, dass es auch für mich nicht einfach ist, einen passablen Spielpartner (Partner suche ich sicher nicht) zu finden, wenn ich suche. Das hat die Erfahrung gezeigt. Sobald man ein wenig anspruchsvoll ist und man nicht gleich jeden erstbesten nimmt, ist es überhaupt nicht leicht als Frau.

Ja, selbstverständlich, und das auch immer schön paarweise (von rein zahlenmäßig eher wenig relevanten Konstellationen einmal abgesehen). Aber was ist mit denen, die das nicht geschafft haben? Wieviele Männer kennst Du da, und wieviele Frauen?
Die Frage ging ja um jene, die schon jemand gefunden haben.
Natürlich kenne ich auch viele Frauen und Männer und ich sagte, es liegt ungefähr in der Waage.
Jaja, ich kenne auch Männer wie Frauen die "suchen" bzw. momentan ohne Partner(in) sind.

@ Silver66:

Also ich kann das hier nur bedingt unterschreiben. Besonders passt da für mich einiges überhaupt nicht zusammen!

Wobei mein Forumsuntertitel nicht so falsch ist - sexuelle Erfahrungen mit Frauen habe ich so gut wie gar keine bzw. nur aus einer mehr oder weniger langen Beziehung.
Wobei das lange ein Problem für mich war - mittlerweile ist es mir aber einfach egal.
Gut, an wem liegt das, wenn nicht an Dir?

Im BDSM-Bereich muß ich dem Kollegen recht geben.
Wobei Dominas für mich bei entgeltlichen Angeboten für mich noch die ehrlichste Variante sind. Man zahlt und bekommt XY "geboten". Mich hat das aber nie angesprochen, da hätte mir was gefehlt.
Gut, ist Geschmacksache. Ob man nun für SM eine Beziehung braucht oder es in sog. ONS bzw. eben bei Dominas auslebt.
Viele brauchen es nicht, suchen ihren Spaß einfach ohne Beziehung. Ob nun ehrlich oder nicht - es ist sicher eine einfachere Variante zu einer Domina zu gehen, als sich eine/n Partner/in in nem Club z.B. zu suchen!

Was aber sonst noch alles gegen Bezahlung aus dem Boden gewachsen ist, ist einfach nur noch zum Abgewöhnen.
Da gebe ich Dir grundsätzlich recht - jeder möchte am geglaubten, großen Kuchen mitnaschen. Da kommen die dubiosesten Ideen zum Tragen.
Aber man:down: hat ja Göttin sei Dank die Entscheidung selber in der Hand, ein derartiges "Angebot" anzunehmen oder einfach bleiben zu lassen.

Das Thema Geldherrinnen haben wir hier eh schon xmal besprochen.
Solange es so dumme Männer gibt, ein Angebot ohne Inhalt zu kaufen, solange wird es solche Frauen und Typen geben, die sowas "anbieten".

Was das alles aber nun mit Borderlinern zu tun hat, nun gut.
Das ist natürlich traurig und schlimm, wenn solch ein Mensch veruscht durch BDSM seine Krankheit zu kompensieren.
Aber hier liegt es beim gesunden Partner, das Ganze zu beenden. Denn man kann entweder Partner oder "Therapeut", aber nie und nimmer beides.
Solche Menschen gehören in die Behandlung erfahrener Therapeuten!!

Da ich ja eigentlich auch immer eine Partnerin und nicht nur eine dominante Dame gesucht habe, muß ich sagen: Es gibt da wirklich herzlich wenig und zu 99% geht es nur um Abzocke. Gefühl gleich null.
Und hier sind wir dabei, was ich vorher erwähnte.
Du vermischt hier zwei Punkte.

Was hat eine Beziehung zu einer dom. Partnerin denn mit Abzocke zu tun?
Rein gar nichts. Außer Du läßt es zu und Dich verarschen.

Aber auch rein dom. Damen müssen nicht automatisch Geld für Spaß verlangen.
Geh raus in die reale Welt, dann wirst Du sehen, dass dies möglich ist.
Das Internet ist natürlich ein Tummelplatz für die Abzockabteilung - die sind auch nicht dumm und wissen, dass Männer, die zwanghaft suchen, viel mitmachen und leichte Beute sind.

Die von Dir genannten Plattformen sind typisch dafür, was Du erzählst.
Wenn man:down: dort sucht, dann wundert mich nichts.

Die Weisheit, man müsse dieses oder jenes tun oder ändern ist in meinen Augen völliger nonsens -
Na klar, die Fee mit den drei Wünschen wird irgendwann schon aus dem Bildschirm lächeln ... :hmm:

es sei denn man tut es unabhängig vom Thema Partnersuche, vergisst dieses Thema und lebt einfach sein Leben.
Es stimmt schon, daß bestehende Beziehungen auch irgendwie passiert sein müssen. Nur bin ich mir sicher, daß keiner dieser Leute auch nur im Ansatz sagen könnte, er hätte dieses oder jenes gemacht, damit es passiert ist. Es ist einfach passiert.
Bei meiner Beziehung war es jedenfalls genauso.
Was sagte ich vorher?
Natürlich wird es wenig bis nichts werden, wenn man krampfhaft versucht eine Partnerin zu finden.

Man kann einen Partner nur bedingt suchen (man kann wie gesagt wurde, ein wenig nachhelfen), aber suchen kann ich mir bestenfalls nen Spielpartner für ne geile Session ...

Also ich halte die Chance, einfach IRGENDwo IRGENDeine Frau kennenzulernen, die zufälligerweise dominant ist für größer, als gezielt eine dominante zu suchen. Weil dort, wo man sucht, ist nahezu alles kommerziell oder von Geistesgestörten verseucht.
.
Nun gut, vom Nixtun wird auch nix passieren.
Aber wie gesagt, die von Dir genannten Plattformen, sind ja dafür bekannt.
Das Internet ist halt ein Spielplatz für Fakes, Dummköpfe und jene, die glauben, schnell mal Geld zu verdienen.
Aber mit ein wenig Gefühl und Menschenkenntnis kann man sogar im Internet sehr nette Menschen kennen lernen - und eine Beziehung kann sich daraus auch ergeben. Aber suchen - ne, das klappt in der Tat nicht.

Wobei ich in meinem Fall froh bin, daß ich mir diesen Streß nicht mehr antue - momentan verspüre ich eigentlich auch kein großartiges Interesse mehr an einer Beziehung, wie geartet auch immer. Und mein Geld investiere ich lieber in Soziales, Tierschutz, Antirassismus oder sonst irgendetwas, was für mich irgendeinen Sinn ergibt.
Na dann - vielleicht gibt es ja auch bei der Tierschutzvereinigung eine hübsche Frau ;)
Spaß beseite - wenn es Dich befrieidigt und glücklich macht, passt es ja.

Es gibt aber auch Menschen, die sagen sich - sie gehen zu einer Domina, erleben dort unkompliziert und ohne Verpflichtungen eine schöne Zeit und befriedigen gleichzeitig ihren Hunger nach BDSM.
Sie haben einfach Spaß - da sie ja wissen, worauf sie sich einlassen.
Und wer an sonstige dubiose Vereinigungen Geld zahlt, nun gut, der ist ohnehin selber schuld.
Jeder erwachsene Mensch ist seines Glückes eigener Schmied.

Lieben Gruß,
Katarina
 
Warum sollte es mehr devote Männer geben als Frauen?
Genau genommen ging es um einen Überschuss devoter Männer gegenüber dominanten Frauen. Und warum sollte es das nicht geben? Wenn wir nicht an einen lieben Gott glauben, der dafür sorgt, dass sich für jedes devote Töpfchen ein dominantes Deckelchen findet, dann kann es doch durchaus sein, dass hier Ungleichgewichte auftreten.
 
Warum sollte es mehr devote Männer geben als Frauen? Männer suchen meist anders und tummeln sich erfahrungsgemäß mehr im Internet.
Frauen suchen mehr real
Da versuchst Du, zwei verschiedene Dinge unter einen Hut zu bringen. Dass Männer sich mehr im Internet tummeln, halte ich für unstrittig. Dass Männer überhaupt mit mehr Eigeninitiative suchen, als Frauen, ebenfalls. (Gerade in letzter Zeit höre ich im weiblichen Bekanntenkreis häufig von anderen, bekannten Frauen, "die es nötig hätten". Aber auf die Idee, sich aktiv "darum" zu bemühen, käme keine von denen). Das ist aber alles erstmal unabhängig von Neigungen und Vorlieben.

Meiner eigenen Schätzung nach dürfte es bei beiden Geschlechtern einen Überhang von devoten gegenüber dominanten Menschen geben, der bei Frauen aber wesentlich stärker ist. Ein paar repräsentative Stichproben zeigen ein leicht anderes Bild. Auf der SZ ist das Verhältnis dev:dom bei Frauen 2:1, bei Männern hingegen gibt es sogar einen schwachen dom-Überhang (der könnte aber gut und gern der Tatsache geschuldet sein, als Dom größere Hoffnungen auf Erfolg zu haben).

Mir fällt nichts ein, weshalb diese Verteilungen im echten Leben signifikant anders sein sollten.


Danke für das Kompliment, aber Du hast den von Dir zitierten Satz offenbar nicht gelesen.
Ich schrieb ja, dass es auch für mich nicht einfach ist, einen passablen Spielpartner (Partner suche ich sicher nicht) zu finden, wenn ich suche
Doch, ich habe den Satz gelesen, allerdings endete der mit "in der realen Welt ging das eigentlich problemlos". Weshalb Du im Internet solche Schwierigkeiten hast, ist mir nicht ganz verständlich (würde mich aber durchaus etwas mehr im Detail interessieren, ich befasse mich immer wieder einmal mit der Thematik, da ich ja selbst eine Kontaktbörse betreibe) - ich habe da durchaus schon mehrere Mailwechsel mit Frauen geführt, die allenfalls die mühsame Auswahl beklagten, aber ebenso allesamt relativ schnell einen sehr adretten, passenden Kandidaten zur Hand hatten. Ausnahmen gibt es natürlich immer: da ist beispielsweise eine Top, die nur Männer bis 25 und mit 160 Körpergröße sucht; bei so konkreten Angaben wird es natürlich schon relativ eng. Und schwieriger wird es auch, wenn Lebenspartner gesucht werden - aber das hat dann eher etwas mit den üblichen, damit verbundenen Schwierigkeiten zu tun.


Die Frage ging ja um jene, die schon jemand gefunden haben.
Natürlich kenne ich auch viele Frauen und Männer und ich sagte, es liegt ungefähr in der Waage
Wie geschrieben: dass das Geschlechterverhältnis derer, die jemanden gefunden haben, in etwa ausgeglichen ist, liegt bei Heteros in der Natur der Sache. Interessant für die Beurteilung, ob "schwer" oder "leicht" ist einzig das Verhältnis derer, die nicht fündig geworden sind.

Servus,
SlowFox
 
Grüß Euch,

Offenbar ging hier einiges schief - zumindest von dem was ich meinte und dem, was Ihr verstanden habt. Oje!

@ Barfly, das mit dem Gott hab ich mir abgewöhnt, bevor ich überhaupt dran geglaubt hatte ;)
Die Erfahrung zeigt halt andres ... aber gut, jeder Mensch macht seine eigenen Erfahrungen.

Wir dürfen auch Internet auf keinen Fall mit realen Kontaktpunkten vermischen bzw. vergleichen.

Beides kann gut sein, ist aber ein völlig andres Land.

@ SlowFox:


Ähm, nicht ich versuche da zwei Dinge unter einen Hut zu bringen. Ganz im Gegenteil.
Aber ich glaube, ich bewege mich schon einige Jährchen im realen Leben (SM-Szene, Treffen, Parties, ...) und in der Cyberwelt (Foren, Plattformen, ...) und kann daher Vergleiche ziehen und die sehen komplett anders aus.

Öhm, versteh ich da jetzt was falsch?
Ich sagte, Männer suchen mehr im Internet, Frauen mehr real - zumindest meine Erfahrung.
Wir sollten auch nicht außer Acht lassen, was gesucht wird - hier sind die Bereiche nämlich gänzlich unterschiedlich (und sehrwohl ist ein Unterschied zu erkenne zwischen Beziehungssuchern, ONS-Suchern und BDSMlern zu "BlümchensexliebhaberInnen").

Dass Männer überhaupt mit mehr Eigeninitiative suchen, als Frauen, ebenfalls. (Gerade in letzter Zeit höre ich im weiblichen Bekanntenkreis häufig von anderen, bekannten Frauen, "die es nötig hätten". Aber auf die Idee, sich aktiv "darum" zu bemühen, käme keine von denen). Das ist aber alles erstmal unabhängig von Neigungen und Vorlieben.

Frauen ließen sich zumindest früher gern suchen. Heute suchen sie sich selber ihre Sexualpartner.
Natürlich gibt es auch Frauen, die im Internet auf die Suche gehen (mach ich ja auch, neben realen Kennenlernmöglichkeiten), daher weiß ich ja auch, was los ist.

Meiner eigenen Schätzung nach dürfte es bei beiden Geschlechtern einen Überhang von devoten gegenüber dominanten Menschen geben, der bei Frauen aber wesentlichSZ ist das Verhältnis dev:dom bei Frauen 2:1, bei Männern hingegen gibt es sogar einen schwachen dom-Überhang (der könnte aber gut und gern der Tatsache geschuldet sein, als Dom größere Hoffnungen auf Erfolg zu haben).

Das kommt meiner Meinung nach nur auf die Plattformen an.
Beim Sexmagazin z.B. suchen nur Frauen (egal ob dom oder dev) nach Männern ... :mrgreen:
Ich hoffe, Du weißt, worauf ich raus will!

Doch, ich habe den Satz gelesen, allerdings endete der mit "in der realen Welt ging das eigentlich problemlos". Weshalb Du im Internet solche Schwierigkeiten hast, ist mir nicht ganz verständlich

Ich sagte NIE, dass ich persönlich Schwierigkeiten hatte, im Inet Menschen kennen zu lernen.
Wo hast Du das gelesen?

Ich sagte, es ist auch nicht sooo einfach (so nach dem Motto, einer dom Frau fliegen die dev-Männer alle zu), Männer zu finden, wenn man ein wenig Anspruch pflegt.

Ein Beispiel, dass ich in dem Kontext gerne erzähle (neben dem, dass viele Männer prinzipiell keine Profile lesen).

SMart-Cafe-Chat - ich chatte normalerweise eigentlich nie. Es war abends, mir langweilig.
Schau in den Chat. Es gehen ca 30 Fenster auf.
In den ersten 3 Zeilen waren Passagen wie folgt zu lesen:

"Herrin, ich mache alles für Sie"
" Ich suche 24/7"
"Können Sie mich versklaven, habe keine Tabus"
usw usw usw

Gut, drei oder vier blieben über. Ich wollte real ins SMart gehen. Ohne Verpflichtung (hätte auch mein Getränk selber bezahlt - dazu brauch ich keinen Mann), nur Spaß und wenn sich später was ergibt, fein.

Plötzlich waren von den dreien keiner mehr da, nachdem ich anrufen wollte, bzw. um einen Anruf bat.

"Das Handy ist kaputt"
"Die Mama sitzt daneben"
"Das Kind hat Keuchhusten"
"Er hat kein Guthaben"
"Der Hund hat das Handy zerbissen"

Bei Frauen ist mir sowas eigentlich noch nie passiert.


Wenn ich irgendwo ein Profil habe, glauben auch sehr viele Männer, die Wünsche-Erfüllende Traumherrin gefunden zu haben. Sie machen sich auch selten die Mühe, gescheite Mails zu verfassen, das Profil zu lesen, etc.

Natürlich sind nicht alle so, keine Frage.
Aber im realen Leben sehe ich sofort, was Sache ist.
Das soll auch auf KEINEN Fall heißen, dass man im Inet niemanden passenden kennen lernen kann. Ich habe schon sehr viele tolle, interessante Menschen kennen gelernt.


Und nein, ich habe keine von Dir genannten engen Auswahlkriterien wie Größe, Haarfarbe und Schwanzgröße.
Aber ein wenig Niveau, gepflegter Umgangston, Höflichkeit setze ich vorraus. Und ein wenig Anspruch habe ich halt auch.

Ich wollte damit eigentlich nur widerlegen, dass es als Frau ja ach so leicht wäre, Männer kennen zu lernen.
Egal in welcher Konstellation. Als Dom Frau noch leichter als umgekehrt.

Wie geschrieben: dass das Geschlechterverhältnis derer, die jemanden gefunden haben, in etwa ausgeglichen ist, liegt bei Heteros in der Natur der Sache. Interessant für die Beurteilung, ob "schwer" oder "leicht" ist einzig das Verhältnis derer, die nicht

Gut und hier stellt sich die Frage, ob nicht irgendwer was falsch macht.
Sei es der Ort der Suche oder die Art der Suche!
Wenn nix klappt, sollte man sich vielleicht an der eigenen Nase packen.

Lieben Gruß,
Katarina
stärker ist. Ein paar repräsentative Stichproben zeigen ein leicht anderes Bild. Auf der fündig geworden sind.
 
@ Silver66:

Gut, an wem liegt das, wenn nicht an Dir?

JETZT liegt es natürlich an mir, weil es meinem Gefühl entspricht, momentan keine Beziehung zu wollen. Obwohl es nicht gänzlich ausschließt, daß es trotzdem passieren kann.

Zuvor kann es aber schon aus dem Grund nicht an mir gelegen sein, weil es ja zumindest einen Fall gab, wo es gepasst hat. Und die Dame hat auch nicht bei mir zu Hause geläutet und gesagt "Grüß Gott, ich bin die Partnerin und Herrin auf die sie schon die ganze Zeit gewartet haben".
Meinen Erfahrungen zufolge halte ich es für einen Unsinn, daß die Leute sich selbst sagen "es liegt an mir". Denn da besteht erstens die große Gefahr, daß sie meinen, sich an irgendetwas Zwangsanpassen zu müssen, um quasi kompatibler zu werden oder sie glauben schlichtweg nicht mehr an sich selbst.
Ich meine, wenn ich mir bei allen Kontakten, die gescheitert sind, immer gesagt hätte, daß es an mir liegt (teilweise habe ich das tatsächlich getan, was aber gerade ein absoluer Unsinn war - vor allem wenn man das später oft so nachbetrachtet), dann hätte ich im Grunde irgendwann auf einem Laternenmasten hängen müssen.
Natürlich gibt es schon oft Dinge, die einem "Erfolg" im Wege stehen, nur kann ich von mir nicht behaupten, daß ich z.B. mit einem Rucksack an Pauchalvorurteilen gegen Frauen herumlaufe, auf Madonna warte oder ähnliches.


Aber man:down: hat ja Göttin sei Dank die Entscheidung selber in der Hand, ein derartiges "Angebot" anzunehmen oder einfach bleiben zu lassen.

Das stimmt natürlich grundsätzlich.
Allerdings ist bei vielen das Bedürfnis schon derart groß bzw. vernachlässigt, daß sie dazu unfähig sind, ihren Verstand zu gebrauchen. Da setzt sich dann halt der Trieb gegen den Verstand durch - dagegen ist niemand 100%ig immun. Und das ist in den Marketing-Strategien der Anbieter durchaus einkalkuliert bzw. darauf abgestimmt.
Die Anbieter sind schon weitgehend Irre - die Leute, die dort oft suchen, aber (leider) bei Gott nicht.

Das Thema Geldherrinnen haben wir hier eh schon xmal besprochen.
Solange es so dumme Männer gibt, ein Angebot ohne Inhalt zu kaufen, solange wird es solche Frauen und Typen geben, die sowas "anbieten".

Das wurde schon besprochen ? Muß ich mal suchen - das interessiert mich.
Ich habe zwar selbst solche "Dienste" nie in Anspruch genommen, kenne aber jemand, der das tat.
Ein wenig muß ich mich gegen die Bewertung "dumm" wehren. Aus den schon oben genannten Gründen und auch deshalb, weil es oft auch subtile Wege dorthin gibt. Da steht auf dem Etikett etwas anderes, als der Inhalt ist und bis man draufkommt, ist es schon zu spät.

Was das alles aber nun mit Borderlinern zu tun hat, nun gut.

Sehr viel, denn Borderliner haben im Sinne, den anderen zu ruinieren. Und zwar richtig ruinieren.
Das passt wunderbar mit dem Thema Geld und BDSM zusammen (wie ich später näher erläutere)

Aber hier liegt es beim gesunden Partner, das Ganze zu beenden.

Da ich auch schon viel zu dem Thema gelesen habe, muß ich sagen: Das setzt voraus, daß der vom Borderliner Betroffene ihn als solchen identifiziert. Das ist oft nicht so leicht. Es gibt etliche Fälle, wo das ganze so (und zu spät) endet, sodaß der Betroffene selbst einen seelischen Schaden davonträgt - sogar eigene Beratungsstellen für Geschädigte gibt es da.

Denn man kann entweder Partner oder "Therapeut", aber nie und nimmer beides.

In diesem Fall ist es vor allem essentiell, daß der Borderliner selbst sein Problem erkennt und eingesteht, sonst hat der beste Therapeut keine Chance. Selbst dann flüchten noch viele aus einer Therapie oder müssen sich schriftlich dazu verpflichten. Zugleich das schwierigste Problem: Ein Borderliner im normalen Leben wird das schon schwer tun bzw. sich immer wieder dagegen wehren, Grenzen aufgezeigt zu kriegen. D.h. er wird immer wieder versuchen, den Gesunden "zu therapieren". Wenn der nicht eine gefestigte Persönlichkeit ist, dann sieht es ganz schlecht aus.
Wenn der BL dann noch dazu Dom in einer "BDSM"-Beziehung ist, dann hat er das ja aus seiner Sicht gar nicht nötig, "weil er ja Dom ist" und mit diesem Argument alles geregelt kriegt. Das heißt, er kann sich richtig schön ausleben. Jedenfalls solange, bis der Sub darauf sensibilisiert ist - und das ist oft zu spät, weil der ihm ja oft alles recht machen will, "um ein guter sub zu sein".

Solche Menschen gehören in die Behandlung erfahrener Therapeuten!!

Das wird aber nicht passieren, solange solche Seiten toleriert werden - wieso sollte da ein BL auf die Idee kommen, daß er ein Problem hat ?
Auch über PT habe ich mittlerweile einiges gelesen - nämlich auch mal was fundierteres, als das, was in der Öffentlichkeit verbreitet wird.
Und um zu vermeiden eine breite Diskussion darüber zu initiieren: Die PT kann viel weniger als sie vorgibt zu können - das weiß zwar kaum wer, ist aber entgegen anderen Gerüchten belegt.
Dennoch gehören sie natürlich in die Hände von Experten, keine Frage. Und dann muß man eben so gut es möglich ist helfen bzw. sich helfen lassen.

Was hat eine Beziehung zu einer dom. Partnerin denn mit Abzocke zu tun? Rein gar nichts. Außer Du läßt es zu und Dich verarschen.

Richtig, ich habe auch nichts anderes behauptet.

Aber auch rein dom. Damen müssen nicht automatisch Geld für Spaß verlangen.

Möglicherweise - nach sowas (ich nehme an eine Spielbeziehung ist gemeint) habe ich allerdings nie gesucht bzw. bin ich bei meinem Streifzug nicht auf derartiges gestoßen.

Geh raus in die reale Welt, dann wirst Du sehen, dass dies möglich ist.

Nun, ich habe auch in den letzten 36 Jahren nicht unter Ausschluß der Öffentlichkeit in einer Höhle gewohnt. Beruflich komme ich sogar ziemlich viel rum.
Und daß es möglich ist, bestreite ich gar nicht, da ich diese Erfahrung ja schon gemacht habe. Es ist nur sehr unwahrscheinlich.

Das Internet ist natürlich ein Tummelplatz für die Abzockabteilung - die sind auch nicht dumm und wissen, dass Männer, die zwanghaft suchen, viel mitmachen und leichte Beute sind.

Völlig richtig - so wie ich schon oben schrieb.

Die von Dir genannten Plattformen sind typisch dafür, was Du erzählst.
Wenn man:down: dort sucht, dann wundert mich nichts.

Der Zeitraum, wo ich dort gesucht habe, war recht überschaubar. Es gibt aber fast niemand, der es dort nicht versucht hätte.

Na klar, die Fee mit den drei Wünschen wird irgendwann schon aus dem Bildschirm lächeln ... :hmm:

Oder der Prinz :lehrer:

Man kann einen Partner nur bedingt suchen (man kann wie gesagt wurde, ein wenig nachhelfen), aber suchen kann ich mir bestenfalls nen Spielpartner für ne geile Session ...

Eben - und deshalb bringt es genau gar nichts, sich selbst fertig zu machen ("es liegt an mir") oder einen 50 seitigen Strategieplan für die Suche nach dem Partner auszuarbeiten :bussal:. Das endet meist in einer zwanghaften Grübelei oder gar Depression.

Nun gut, vom Nixtun wird auch nix passieren.
Aber wie gesagt, die von Dir genannten Plattformen, sind ja dafür bekannt.
Das Internet ist halt ein Spielplatz für Fakes, Dummköpfe und jene, die glauben, schnell mal Geld zu verdienen.
Aber mit ein wenig Gefühl und Menschenkenntnis kann man sogar im Internet sehr nette Menschen kennen lernen - und eine Beziehung kann sich daraus auch ergeben. Aber suchen - ne, das klappt in der Tat nicht.

Wie gesagt - unmöglich ist gar nichts.
Ich glaube aber, daß die seriös Suchenden sich schon ein ganz gutes Gefühl diesbezüglich zugelegt haben. Das Problem ist nur, daß der Kanal zwischen Kompatiblen derart mit Müll verstopft ist, daß es fast einem Wunder gleichen würde, wenn sie sich finden.
Ich darf Dir aber auch sagen, daß es genug seriös Suchende gibt, bei denen es in der Tat gute Gründe hat, warum sie niemand finden. Bei Männern steht da oft an erster Stelle, daß sie sofort mit der Tür ins Haus fallen, bei Frauen eher, daß ihre Vorstellungen so eng umschrieben sind, daß praktisch niemand in ihr Anforderungsprofil passen kann. Manchmal kommt es mir auch vor, daß es irgendwie ein indirekter Selbstschutz aus Angst vor Nähe ist.
Ich dachte übrigens bei mir auch lange, ich kann z.B. gar keine Nähe zulassen. Und als die Beziehung dann einfach passierte, waren es dann ganz anders.

Na dann - vielleicht gibt es ja auch bei der Tierschutzvereinigung eine hübsche Frau ;)
Spaß beseite - wenn es Dich befrieidigt und glücklich macht, passt es ja.

Naja, Frauen gibt es dort sicher genug, aber sicher keine, die unterwürfigen Hunden oder Füßchen massierenden Katern den Hintern versohlen :lol:

Aber im Ernst: Vom Gefühl her verspüre ich momentan keinen "Drang" nach einer Beziehung.
Aber deshalb schließe ich mich ja zu Hause auch nicht ein - geht ja schon alleine beruflich gar nicht.

Es gibt aber auch Menschen, die sagen sich - sie gehen zu einer Domina, erleben dort unkompliziert und ohne Verpflichtungen eine schöne Zeit und befriedigen gleichzeitig ihren Hunger nach BDSM.

Ja, kann ich verstehen - dagegen ist auch nichts einzuwenden. Für mich ist´s aber nichts. Ich könnte da gewisse Gefühle nicht raushalten - vor allem nicht auf Dauer.

Jeder erwachsene Mensch ist seines Glückes eigener Schmied.

So ist es. Ebenfalls lieben Gruß.
 
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