wenn ich mir deine berichte auf deiner HP durchlese frage ich mich:
Was siehst Du in diesen Menschen??
Ein Herz oder stellen sie nur ein Stück Fleisch zum rumstochern dar??
@SingleM
Du hast nichts begriffen.
ich finde es nicht für richtig hier von ausbeutung zu sprechen, es wird ja niemand zu etwas gezwungen, sie könnten ja auch ein "normales" leben führen und als kellnerin oder in einem shop arbeiten, aber sie wollen einfach mehr geld und ein super leben.
Genau die Realität, die ich, egal wo auf meinen Reisen, exakt so kennengelernt habe.
Ist klar dass die Spießer hier mal wieder die Welt so verdrehen bis sie Ihnen in den realitätsfremden Kram passt.
Es gab mal einen "Hotelbrand" (es war ein Puff) in Phuket Town (das ist die "Hauptstadt") von Koh Phuket, vor Jahren war das. Da hat man bei den Aufräumarbeiten dann 4 verbrannte Mädchen gefunden, die waren an ihre Betten gekettet.
Heißt das jetzt, alle Nutten in Thailand werden zur Prostitution gezwungen? Für die, die da immer noch drüber nachdenken: Nein, heißt es nicht. Es ist die absolute Ausnahme, wahrscheinlich gibt es hier in D mit den Ossidamen viel mehr solcher Geschichten. Auch wenn Thailand weiter weg ist, es ist nicht alles schlechter da, nur weil es nicht deutsch, österreichisch oder schweizerisch ist.
Ich sage es nochmal, aber ich denke einige WOLLEN es nicht kapieren. Die Nutten in Thailand und überall sonst haben es sich selber ausgesucht, sie machen es für Geld, weil sie ein leichteres Leben führen wollen.
Natürlich gibt es in einigen Ländern Armut. Aber das ist alles Relativ (wer sagte das noch...). Es ist doch absoluter Schwachsinn, dass man den Mädels, sogar in den Fällen, wo sie nicht viele Alternativen haben, außer anzuschaffen, damit sie einigermaßen leben können, etwas böses antut, weil man sie bezahlt. Fragt doch mal genau diese Nutte, was sie davon hält. Die wird sich nur an den Kopf fassen und ihn verständnislos schütteln!
In Thailand schaffen die Hühner an, um sich (und teils ihren Familien) ein bequemes Leben zu finanzieren. D. h. NICHT, dass da irgendjemand hungern würde, würde sie es nicht tun würden (anschaffen). Es ermöglicht ihnen nur ein BEQUEMES Leben.
Die Eltern im Isaan hören auf zu arbeiten, der Bruder bekommt ein Moped und die Familie einen neuen TV. Und es wird reichlich gefeiert, wenn Geld da ist, genau so sind nämlich die Thais. Und die Töchter schicken sie zum Anschaffen, die das aber wie gesagt gerne machen. Welche Alternativen haben sie denn? Den 4000 Baht Job, aber das macht denen logo nicht so viel Spaß.
Dazu kommt, selbst Buddha sagt, Anzuschaffen ist in solchen Fällen, in denen man die Eltern unterstützt, gut für das Seelenheil und für die Reinkarnation. "Tambon" heißt, etwas Gutes zu tun für das nächste Leben. Ich kann nur laut lachen über die Moralapostel hier, und in dem Zusammenhang wird möglichst noch das Wort "Kultur" in den Mund genommen von diesen Leuten, die unter Kultur nur und ausschließlich das verstehen, was sie von zuhause kennen.
Nein, am deutschen Wesen wird die Welt eben nicht genesen. Tschuldigung, falls Ihr nicht deutsch seid, Ihr hört Euch aber genauso an.
Es geht also nicht um irgendwelche Not, es geht um den Spaß, den sie dabei haben. Das ist in Thailand so und sonstwo auch, und ich wüsste nicht, warum es ausgerechnet in Maua anders sein sollte. Nur, weil uns allen irgendwelche Gespensterbilder in den Köpfen rumgeistern von kleinen, aufgeblähten Kinderbäuchen. Das hat sich in den Köpfen so festgesetzt, dass alles in einen Topf geworfen, und mit der hiesigen "Moral" (die Moral mancher hier möchte ich nicht haben) kräftig durchgeschüttelt, und in Stammtischmanier ausgekotzt wird.
Sorry wegen der deutlich-kräftigen Worte, aber ich habe es mir abgewöhnt, um den heißen Brei herumzureden bei solchen Themen.
Werner sagt doch, in Maua verhungert niemand, und er muss es doch wissen. Aber die Chicks träumen von neuen Jeans, einem Mobil und einem weißen Freund. Für mich nur glasklar logisch, nichts sonst.
Es wird langweilig, aber nehmt Euch mal zu Herzen, Ihr daheimgebliebenen Besserwisser:
Reisen erweitert den Horizont.
Grubert
Gruberts Reiseberichte:
www.major-grubert.com