Bericht verfasst von einem Piefke, der erstmalig in Österreich poppen war
Also nehmt nicht alles so bierernst - der Bericht war ursprünglich für ein Forum in Deutschland geschrieben worden, weshalb es für den Kenner vor Ort ein wenig langweilig sein kann.
Ein verlängertes Wochenende in Wien - scheee, au a bisserl Schnee hat's gäben, und neben der Kultur um Naschmarkt, Schönbrunn, Demel und Cafe Hawelka, sollte es mich auch in den Süden der Stadt treiben - ins Goldentime, dem hiesigen Saunaclub.
Samstag Mittag um 15 Uhr - vom Stephansdom geht's mit der U-Bahn Richtung Simmering bis Enkplatz, 11 Minuten, dann noch mit der Bim N° 6 bis zur Haltestelle Geiereckstrasse. Sitzt man zur rechten Fahrtseite, dann erblickt man schon bei Anfahrt dieser Haltestelle rechter Hand ein großes schwarzes Taferl, auf dem mit roten Leuchtketten innerhalb eines ebenso farblich gehaltenen Pfeiles das Wort "Saunaclub" prangt. Nach 24 Minuten Wegstrecke am Ziel angelangt.
15:30 Uhr, durch eine sich zu beiden Seiten öffnende Glastür, wie wir diese normalerweise von Kaufhäusern kennen, betrete ich das Lokal. Am Tresen lasse ich mir das Wesentliche erklären - im Grunde genommen nichts Neues für mich. EUR 80 löhne ich, dafür gibt es nachher Handtücher en masse, ja selbst den Bademantel kann man sauber zusammengelegt dem Regal entnehmen. Spinde sind ähnlich derer im World oder Palace, wobei der Schuhablagebereich großzügig ist und selbst drei Bügel drin sind. Der Schlüssel öffnet ebenso den Safe im Foyer hinter dem Tresen. Badelatschen im Spind in Sackerl verpackt - Spindzuteilung nach Schuhgrösse.
Der Club selbst wirkt sehr sauber, rein, keine Teppiche oder ähnliche Auslegeware. Helle Sofagarnituren, mehrere Saunen im Saal, ein Relaxbereich, Kino mit Sofas, eine Bar und ein Buffet, welches ab 18 Uhr ein Abendessen offeriert (es gab Kalbsvogerl mit Reis, einen Gemüseauflauf und leckere Mehlspeisen zum Dessert). Irgendwie fehlt die Atmosphäre, es hat eher Empfangshallencharakter.
Mädels vorwiegend Tschuschen, also südosteuropäisch mit vorwiegend Rumäninnen, fünf Bulgarinnen und sechs Ungarinnen, die ein oder andere Landsfrau, Tschechien .... insgesamt ca. 45-50 am Abend. Ungefähr knapp mehr Eisbären - Verhältnis 1:1,3 - anscheinend auch viele Stammgäste, die zum Teil zusammen klönen. Ich lernte auch eine Gruppe kennen, irgendwie finden sich die Leute automatisch selbst bei grenzüberschreitenden Ausflügen. Die Mädels erinnern mich optisch stark ans Palace in Frankfurt, wobei ein für mein Empfinden ordentlicher Sillikonanteil festzustellen ist.
Animieren seitens der Mädels ist nicht zu stressig - habe mich dabei gut unterhalten und auch zum Teil informative Gespräche geführt und Reisewilligen einige Tipps zu anderen Südstadtclubs in Köln und anderen Städten gegeben. Am ehesten kannte man, zumindest vom Namen, das Artemis in Berlin.
Die Zimmer sind spartanisch (so wie World ganz zu Anfang mit kleinem Holztisch und ein Kopfkissen, Vorhänge als Sichtschutz) eingerichtet mit glatten Oberflächen aus Kunstleder. Dafür gibt es überdimensionale, sicher fast 4 qm grosse weisse Frotteetücher zum Abdecken der Spielwiesen. Zimmer sind sowohl im EG (ca. 6) als auch im UG (dort sieht es aus wie in einer Lagerhalle, sehr nüchtern mit riesigem breiten Gang - rührt daher, daß, wie ein Gast mir sagte, dort bis Ende der 90er ein KONSUM-Markt war).
Public Action nicht erlebt, kommt laut einer CDL eher selten vor. Servicepalette bei 60 EUR für 30 Minuten mit ZK, FO, GV - also nix Neues. Ich selbst habe Ausschau nach natürlich gebauten Mädels gehalten. Dabei Mira und Paula aus Bulgarien entdeckt. Mit Mira, die sehr gut Deutsch spricht längere Zeit unterhalten, ehe sie später von einem anderen Gast, den ich später kennenlernen sollte, gebucht wurde. Ich nahm mich, nachdem ein anderer Gast mich in meiner Absicht unterstützte, Paula an.
Selbige sieht gar nicht unbedingt bulgarisch aus, nein, man könnte sie auf den ersten Blick auch als Venezuelanerin durchgehen lassen. Perfekter Teint, einzig das Tribal resp. Arschgeweih, welches sich die 23-Jährige bereits mit 14 hat stechen lassen, hätte nicht sein müssen. Sie hat eine leicht fliehende Hoomer Simpson Mundpartie, was bei ihren Lippen sehr hübsch aussieht. Allerdings sitzt sie, KF32/34 (so ein bisserl Relys aus dem Samya ähnelnd, aber die Haarfarbe natürlich), 160cm, A-Cup, eher ruhig auf der Außenseite des Rondellsofas und ergreift höchstens Blickkontakt. Auf dem Zimmer taut sie auf, ZK ja, sehr empfindsam und dennoch sich gehen lassend und überall erregbar. FO angenehm abwechslungsreich und GV im Reiter und Schneidersitz empfehlenswert - um mich war's dann auch geschehen. 30 Minuten vorbei.
Im Refektorium gab es auf einer grösseren Leinwand sogar Schalke-Bayern. Die Typen, die ich kennengelernt habe, waren nett und sehr informativ - die hätten mich quer durch den Club gescoutet. Auf Empfehlung habe ich dann noch Alexia aus Rumänien aufgesucht (Mamma sei Rumänin, Papa Zypriote). KF36 bei 170cm mit toller Augenpartie und A/B-Cups. Sprach sehr gut Deutsch, auf dem Zimmer eine echte ZKlerin. Im Gegensatz zu Paula eher proaktiv und dem CL nicht so zugetan. FO ok, man muß ihr aber sagen, daß sie auch mal einbremst und variiert. GV ok, mit ihren 21 Lenzen kann sie noch lernen, dem Gast noch mehr entgegen zu kommen.
Gegen 22 Uhr ertönt etwas lauter die Titelmusik von "Fluch aus der Karibik". Mein Nebensitzer meint, daß dies der Startschuß für den Tabledance sei. War auch so der Fall, aber leider nur zwei Mädels, so daß das Zwischenspiel bereits nach 10 Minuten wieder mit derselben musikalischen Untermalung sein Ende fand.
Kurz vor Mitternacht den Weg ins Hotel angetreten. Ergebnis: GT kann man durchaus besuchen, aber es ist jetzt nichts Außergewöhnliches, wenn man die o.g. deutschen Clubs und auch andere Locations kennt. Dennoch würde ich wieder hingehen, wenn es mich 'mal wieder nach Wien verschlagen sollte und ich Lust auf ein wenig erotische Abwechslung verspüren würde.
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