Historiker ins Gurkenfeld!

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Angeblich muss ich mich ja mehr vor dem Finanzamt furchten, weil die mir liebhaberei andichten werden, wenn ich bloss soviel selbstandig arbeiten moechte um mir Weiterbildungen zu finanzieren. Dabei wollte ich doch gar keinen Liebhaber als Finanzier meiner Orchideenstudien, um nicht in den Ruch der Prostitution zu kommen ;)

Und für Sugardaddys bin ich wohl zu spicy.

Mal Scherz beiseite, mich machen die Schlagwoerter von wegen Geschaeftsjahr, Buchfuehrung, Liebhaberei, unecht steuerbefreit, das ich einen Stempel brauche (eugen! 21. Jahrhundert? E-mail?!) wuggi!
Das alles f@llt dann bloss so nebenbei und ich haette allmaehlich wirklich mal gerne Antworten die nicht noch mehr Fragen aufwerfen.

NÖ FA ist harmlos, da kannst du deine schulden auch stunden !!
die SVA rechnet mal 10% Gewinnsteigerung automatisch jedes Jahr dazu,
die SVA sperrt dir die Bude zu !!
 
Und noch einmal zu den gewählten Studienfächern
Dazu kann ich etwas aktuelles sagen, heute erfahren ...... ein junger Mann aus meinem erweiterten Verwandtschaftskreis hat sein Informatik - Studium an der TU Wien abgeschlossen. Die Sponsion steht noch aus, aber seinen Job hat er schon.
 
Dazu kann ich etwas aktuelles sagen, heute erfahren ...... ein junger Mann aus meinem erweiterten Verwandtschaftskreis hat sein Informatik - Studium an der TU Wien abgeschlossen. Die Sponsion steht noch aus, aber seinen Job hat er schon.
Immerhin hat er es noch abgeschlossen :D

Offenbar sind die Informatiker nicht mehr so begeehrt wie früher :X3:
 
Hast du dich da im Schilderl vergriffen? Oder haben sie in früheren Zeiten bereits vor Beginn des Studiums angeheuert?
Kennst du keine - ich sag mal allgemeiner Technik-It Leute, die bereits während des Studiums derart in internationale Projekte eingebunden wurden, dass für den Abschluss des Studiums keine Zeit mehr blieb? Da kenn ich sogar jemanden, der dann, weil für die Entwicklung einer Speziallösung sinnvoll, ein zweites Studium begann und parallel an dem Projekt derart beteiligt war, dass auch da der feierliche Abschluss ausblieb. Aber jede Firma in diesen Spezialbereichen einiges daran setzen würden, den zu bekommen.

Selbst an der hiesigen HTL ist es üblich, dass die jungen Burschen bereits über Praktika und Projekte und Kooperationen derart in Firmen eingebunden werden, dass die in der 4. den Job schon in der Tasche haben - ganz egal, ob die die Matura dann noch machen.

Ich glaube, ich kenne mehr Studienabbrecher, die von der Wirtschaft schon gefressen wurden, bevor sie noch den Titel machen konnten als Studienabbrecher aus Bequemlichkeit.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, die Statistiker und Volkswirte sind schon recht firm, ..... ;)

Im Wissen dass die Volkswirte recht firm in Mathematik sind, könnte ich mich entspannt zurück lehnen. Leider kann ich es dennoch nicht. Firmes Mathematikwissen, falsch angewandt, kann zu großem Schaden führen. Unglücklicherweise wird mit Mathematik nur allzu oft Schindluder in der Volkswirtschaft betrieben. Ein etwas begabter Mathematiker kann für (fast) jede wirtschaftspolitische Unvernünftigkeit ein auf Mathematik basierendes Modell basteln.

Ich werde konkreter: der ehemalige griechische Finanzminister Yanis Varoufakis studierte Wirtschaftsmathematik an der Universität Essex und Statistik in Birmingham. Er ist somit in Mathematik und Statistik firm. Er hatte vom mathematischen Standpunkt aus gesehen ausgereifte und fundierte Modelle im Köcher, welche seine Ablehnung einer Austeritätspolitik untermauerten. Glücklicherweise nahm er seinen Hut, seine wissenschaftlich ausgetüftelten mathematischen und statistischen Modelle wurden nicht umgesetzt, auch wenn sie möglicherweise vom mathematischen Standpunkt betrachtet noch so logisch und korrekt waren. Folge: Es geht mit Griechenland bergauf.

Nur weil ein volkswirtschaftliches Modell nach mathematischen Regeln schlüssig ist, muss es noch lange nicht in der Praxis brauchbar sein. Die in Mathematik firmen Volkswirte, die für eine Ankurbelung der Wirtschaft ohne Rücksicht auf Verschuldung eintreten, werfen dann jenen, die für Budgetdisziplin sind, „Milchmädchenrechnerei“ vor. Wie das konkrete Beispiel Griechenland zeigt, weist die Politik Tsipras, welcher, wenn auch nicht ganz freiwillig, zum Milchmädchenrechner mutieren musste, bereits erste Erfolge auf.

Ich bin überzeugt, dass auch die neue italienische Regierung schon ausgefeilte Modelle, welche von in Mathematik firmen Volkswirten erstellt wurden und eine Ausweitung der Verschuldung als einzige Alternative erscheinen lassen, in ihrer Schublade hat.

Was nützen in Mathematik so firme Köpfe, wenn sie mit ihren mathematisch ausgeklügelten Modellen Volkswirtschaften zugrunde richten, wenn sie nicht rechtzeitig, wie z.B.Varoufakis , eingebremst werden?
 
Im Wissen dass die Volkswirte recht firm in Mathematik sind, könnte ich mich entspannt zurück lehnen. Leider kann ich es dennoch nicht. Firmes Mathematikwissen, falsch angewandt, kann zu großem Schaden führen. Unglücklicherweise wird mit Mathematik nur allzu oft Schindluder in der Volkswirtschaft betrieben. Ein etwas begabter Mathematiker kann für (fast) jede wirtschaftspolitische Unvernünftigkeit ein auf Mathematik basierendes Modell basteln.

Ich werde konkreter: der ehemalige griechische Finanzminister Yanis Varoufakis studierte Wirtschaftsmathematik an der Universität Essex und Statistik in Birmingham. Er ist somit in Mathematik und Statistik firm. Er hatte vom mathematischen Standpunkt aus gesehen ausgereifte und fundierte Modelle im Köcher, welche seine Ablehnung einer Austeritätspolitik untermauerten. Glücklicherweise nahm er seinen Hut, seine wissenschaftlich ausgetüftelten mathematischen und statistischen Modelle wurden nicht umgesetzt, auch wenn sie möglicherweise vom mathematischen Standpunkt betrachtet noch so logisch und korrekt waren. Folge: Es geht mit Griechenland bergauf.

Nur weil ein volkswirtschaftliches Modell nach mathematischen Regeln schlüssig ist, muss es noch lange nicht in der Praxis brauchbar sein. Die in Mathematik firmen Volkswirte, die für eine Ankurbelung der Wirtschaft ohne Rücksicht auf Verschuldung eintreten, werfen dann jenen, die für Budgetdisziplin sind, „Milchmädchenrechnerei“ vor. Wie das konkrete Beispiel Griechenland zeigt, weist die Politik Tsipras, welcher, wenn auch nicht ganz freiwillig, zum Milchmädchenrechner mutieren musste, bereits erste Erfolge auf.

Ich bin überzeugt, dass auch die neue italienische Regierung schon ausgefeilte Modelle, welche von in Mathematik firmen Volkswirten erstellt wurden und eine Ausweitung der Verschuldung als einzige Alternative erscheinen lassen, in ihrer Schublade hat.

Was nützen in Mathematik so firme Köpfe, wenn sie mit ihren mathematisch ausgeklügelten Modellen Volkswirtschaften zugrunde richten, wenn sie nicht rechtzeitig, wie z.B.Varoufakis , eingebremst werden?

War eigentlich der olle Kreisky mathematisch begabter Volkswirt? :hmm: Mit ihm begann die österreichische Schuldenwirtschaft, die soweit führt, dass nun Historiker ins Gurkenfeld sollen. :cry:
 
Ich werde konkreter: der ehemalige griechische Finanzminister Yanis Varoufakis studierte Wirtschaftsmathematik an der Universität Essex und Statistik in Birmingham. Er ist somit in Mathematik und Statistik firm. Er hatte vom mathematischen Standpunkt aus gesehen ausgereifte und fundierte Modelle im Köcher, welche seine Ablehnung einer Austeritätspolitik untermauerten. Glücklicherweise nahm er seinen Hut, seine wissenschaftlich ausgetüftelten mathematischen und statistischen Modelle wurden nicht umgesetzt, auch wenn sie möglicherweise vom mathematischen Standpunkt betrachtet noch so logisch und korrekt waren. Folge: Es geht mit Griechenland bergauf.

Ein wenig eine schwache Argumentation. Um Varoufakis Wirtschaftspolitik beurteilen zu können, hätte man dieser Zeit geben müssen, schließlich hat auch der letztendlich eingeschlagene Kurs Jahre benötigt, um Ergebnisse zu liefern. Ein Vergleich somit gar nicht möglich und daher unseriös.
Der Rest deines Kommentars steht argumentativ ebenso auf wackeligen Beinen, da es keinen seriösen Volkswirten geben wird, der eine rücksichtslose (was auch immer darunter zu verstehen ist) Verschuldung gutheißen wird. Staatliche Wirtschaftspolitik folgt selten, um nicht zu sagen nie, streng wissenschaftlichen Modellen, sondern ist immer auch Klientenpolitik und daher auch unter diesem Gesichtspunkt zu beurteilen. Des weiteren weisen gerade Länder, die eher einer neoklassischen Wirtschaftspolitik folgen bzw. folgten, sowohl eine höhere Staats- wie auch Gesamtverschuldung auf, als Staaten, die teilweise eine eher keynesianische Wirtschaftspolitik verfolgten.
Gerade Handelsbilanzen, wie jene von DE, bedingen einen Kapitalexport, der die Verschuldung von Staaten mit weniger leistungsfähigen Volkswirtschaften zur Folge hat.
Und last but not least zielte mein Post in kleinste Weise in diese Richtung und es ist mir schon ein wenig schleierhaft, warum du wieder einmal krampfhaft politisieren musst, obwohl dies mittlerweile seitens der Betreiber nicht mehr gerne gesehen wird.
 
Erst auf Seite 5, und es finden sich ausreichend Gehässigkeiten. Ich blicke frohen Mutes in die Zukunft und warte auf den Moment, wo sich wieder Gruppen finden und jenen (irgendwelchen Leuten, auf die halt herumgehackt werden kann) die Nase auf die Strasse drücken und die Zahnbürste hinwerfen, um die Strassen damit reinigen zu können, und dabei über sie herziehen zu können und sich ergötzlich daran laben, dass die die sich zu gut für alles wären endlich mal "grundordentliche Handarbeit" verrichten müssen.

Aber dieser Fall ist natürlich auch ein Hinweis darauf, dass bei der Wahl des Studiums die Bedürfnisse des Arbeitsmarktes nicht gänzlich unberücksichtigt bleiben sollten.
Abgesehen davon, bei einem Studium ging es eigentlich mal um Bildung und nicht Ausbildung! Das kapieren viele nicht bzw. den Unterschied. Aber im Zuge des Bolognaprozesses wurde die Uni e zu einer Stätte für die Wirtschaft umgemodelt, denn wie wir alle wissen: gehts der Wirtschaft gut, gehts uns allen gut! Alle Ressourcen nur auf den Arbeitsmarkt ausrichten. Denn Menschen, die kritisch sind, Dinge hinterfragen und reflektieren :verwirrt: wo kämen wir denn da hin? :shock:
Aber dann immer rummosern, dass die Menschen alles fressen und sich gefallen lassen - was zwar zu zunehmenden Frust innerhalb der Gesellschaft führt, aber glücklicherweise haben wir ja dann wenige Leute genug, die die (Gesellschafts)Strukturen hinterfragen und zu Änderungen führen könnten :up:
 
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