Das Kind mit dem Bade ausschütten .... von einem Extrem ins Andere ...

Mitglied #37845 schrieb:

Halbrichtig ist nicht ganz falsch. Ob uns das weiter bringt?

Ich möcht für mich sagen, dass ich mich in der Welt der Logik nicht ganz unwohl fühle.
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Bei mir is es eher so, dass ich nicht mehr versuche alles mir Logik zu lösen....
Es passieren rund um und so viele Dinge die nicht mit Logik zu erklären sind.

Mitglied #67897 schrieb:
Ich habe auch - noch - keine Erklärung dafür, aber
ich beobachte das Phänomen schon länger,
in allen möglichen Bereichen des Lebens.

Ich verwende öfter das Gleichnis des Pendels.
Da wurden viele Pendel zu lange und mit zu viel Energie in die eine extreme Richtung gezwungen - bzw. gehalten.
Und irgendwann brachen Dämme, und dann schlugen die Pendel in die andere,
entgegengesetzte und ebenso extreme Richtung aus.
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So kann mans sagen. Sehr schön beschrieben...

Mitglied #445637 schrieb:
Wie der Schelm denkt, so ist er
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Was konkret is eigentlich dein Problem?
 
Es geht halt ganz oft gar nicht um Lösungen, sondern um Befindlichkeiten, die man einander mitteilt und das auch gar nicht im Rahmen einer angemessenen Diskussion, um den anderen vll auch an neuen, für ihn bisher noch unbekannten, Punkten teilhaben zu lassen, sondern darum in aller Überheblichkeit Zwiespalt zu säen bzw aus Sicht des Gegenübers vll auch an der Ehrlichkeit und dem guten Willen zu zweifeln - es geht oft weg von der Sachlichkeit, hin zu Emotionalität.
Man findet mit diesem Stil einfach immer seltener eine angemessene Basis, wenn mal viel Gschirr zerbrochen in der Gegend herumliegt.
 
Mitglied #445637 schrieb:
Muss man immer versuchen auf die persönlichen Ebene zu wechseln wenn einem die Meinung nicht passt?
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Hast du mich nach meinem Beitrag Schelm genannt oder ich dich?
Bist wo dagegen gelaufen? :hmm:

Vergiss es. Gibt ja Mittel und Wege deine Wege nicht mehr zu kreuzen.

Such da wen anderen zum Spielen ;)
 
Für Leute die in Schubladen denken ists halt
Mitglied #365023 schrieb:
Hast du mich nach meinem Beitrag Schelm genannt oder ich dich?
Bist wo dagegen gelaufen? :hmm:

Vergiss es. Gibt ja Mittel und Wege deine Wege nicht mehr zu kreuzen.

Such da wen anderen zum Spielen ;)
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Deine Interpretation.
Die Feindseligkeit der Menschen ist das Hauptproblem.
Danke für deinen lieben Beitrag der mich in meiner Meinung bestätigt hat:up:
 
Mitglied #365023 schrieb:
Mich würd viel mehr interessieren, WARUM das so geworden ist.
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Status ist doch heute das Übel Nummer 1!
Viele wollen alles haben und sich von der Masse absetzen! Wer will heute schon so sein wie sein Nachbar oder Kollege?
Entweder man ist gleicher Meinung oder komplett entgegengesetzt.Heute wird Kindern in der Schule schon vermittelt: wenn man egoistisch ist,dann kann man es zu etwas bringen! Thema Nächstenliebe findet in den Schulen kaum noch statt.
 
meine bescheidene Meinung - zumindest ein Teilaspekt ist die Handlung bzw die Art wie die Hauptdarsteller in Filmen auftreten. Früher gab es das Prinzip "Das Böse darf nicht gewinnen" - Heute ist der coole , verschlagene Typ das Ideal. Für die Kleinen halt der Fratz, der die Erwachsenen zum Narren hält. Ists ein Wunder, wenn man das dann fürs eigene Leben übernimmt?
 
Mitglied #67897 schrieb:
Ich habe auch - noch - keine Erklärung dafür, aber ich beobachte das Phänomen schon länger,
in allen möglichen Bereichen des Lebens. ..
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Nur gibt es das "Phänomen" schon länger als Du es beobachtest :D - ein gewisser - nennen wir es salopp Entwicklungsgrad - ermöglicht eine differenziertere Betrachtung - Losgelöst von Konventionen und Gruppenverhalten.

LG Bär
 
das beschriebene hats alles schon immer gegeben. nur bekannt gemacht wurde es nicht.
und das schrecklichste ist, dass gerade durch foren im Internet, jeder schwachmatiker seinen radikalen Senf dazu gibt, und am meisten die, die in ihrem leben nix auf die reihe gebracht haben.:D

wenn ich nur 20-30 jahre zurück denke, was Politiker sich alles erlauben konnten, heute wäre keiner mehr von denen in irgendeiner parteiposition.:rolleyes:
 
Mitglied #445637 schrieb:
Muss man immer versuchen auf die persönlichen Ebene zu wechseln wenn einem die Meinung nicht passt?
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Selbstverständlich - sonst müsste das Gegenüber ja zugeben, dass die eigene Argumentation am Ende ist. Ist halt so, immer das letzte Wort haben müssen. :kopfklatsch:

Edit: Hatte den Rest der vorhergegangenen Diskussion nicht gelesen und mich daher - ungewollt - eingemischt. Bitte meine Wortspende daher ausschließlich allgemein verstehen :)
 
Mitglied #365023 schrieb:
Mich würd viel mehr interessieren, WARUM das so geworden ist. Oder war das immer schon so?
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mMn weil unsere Gesellschaft immer mehr fragmentiert und jede/r gehört werden möchte und sein/ihr Recht haben möchte. Und es wird sich immer weiter aufsplittern...
Wie weit das gehen wird...? Schwer zu sagen wie viel eine Gesellschaft insgesamt vertragen kann. Aber man merkt durchaus schon, wo das hinführt: zu Genervtheit, Unverständnis (obwohl paradoxerweise die ganzen Unter-, Unterunter- und Unterunterunteruntergruppierungen um mehr Verständnis (für sich) werben) und zunehmend Ablehnung bis hin zu offener Auflehnung.

Mitglied #365023 schrieb:
Wo das hinführt?
In eine furchtbar gefühllose Welt, in der jeder schaut wie er sich nur stark positioniert. In eine Welt wo es nur richtig und falsch gibt.
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Eben nicht in eine Welt wo es "nur" richtig und falsch gibt, sondern eben so viele richtigs und falschs, dass eben die Orientierung für die Individuen verloren geht - und sich die Leute deswegen gern nur ein richtig und/oder falsch wünschen würden...
 
Mitglied #78305 schrieb:
meine bescheidene Meinung - zumindest ein Teilaspekt ist die Handlung bzw die Art wie die Hauptdarsteller in Filmen auftreten. Früher gab es das Prinzip "Das Böse darf nicht gewinnen" - Heute ist der coole , verschlagene Typ das Ideal. Für die Kleinen halt der Fratz, der die Erwachsenen zum Narren hält. Ists ein Wunder, wenn man das dann fürs eigene Leben übernimmt?
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Zum Unterschied zu früher, wo sich grösser gewordene blöde Fratzen im Erwerbsleben bald herausgemendelt haben, bekommen sie heute Bewährungsstrafen, Sozialhelfer und Mindestsicherung... :lehrer:
 
Mitglied #266300 schrieb:
Das Grundübel fängt in der Kinderstube an!Wenn ich Kindern keine Werte mehr vermittle und kein Benehmen,ist es kein Wunder ,wenn sie als Erwachsene durch die Welt trampeln!
Wir leben in einer Welt wo das Motto gilt:" scheiß egal wie es mir geht, Hauptsache dir geht es schlechter"!
Jeder will Profit, Anerkennung, Aufträge oder was auch immer........logisch das die Auswüchse heute so sind wie sie sind!
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Profi, Anerkennung, Aufträge müssen allerdings verdient werden. Das vergisst bereits die zweite Generation. Aber eh wurscht, Sitzenbleiben gibt's nimmer, negative Dienstzeugnisse sind verboten, daher gehen's in die Mindestsicherung, bis sie die Volkspension bekommen. :fies:
 
Mitglied #94469 schrieb:
Kurz und Strache werden die Zeugnisse und Noten von 1 bis 5 wieder einführen.
Warum sollen die lieben Kinderlein derzeit etwas lernen wenn es keine Benotung gibt
und sie automatisch in die nächste Klasse aufsteigen?
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Von welchem Schultyp sprecht ihr? Hier gibt's ab der 1. Volksschule eine sehr ausführliche und umfangreiche Bewertung.
 
Mitglied #7421 schrieb:
Von welchem Schultyp sprecht ihr? Hier gibt's ab der 1. Volksschule eine sehr ausführliche und umfangreiche Bewertung.
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Aber nicht in allen Volksschulen. In Zukunft sollen wieder generell Noten gegeben werden.
Noch wichtiger ist aber, dass der Erwerb der Landessprache forciert wird. Im Schuljahr 2012/2013 gab es in Wien übrigens ca. 143 Schulen, an denen auch Türkisch unterrichtet wurde (Im Dreizehnten 0, detto in der Inneren Stadt). Die sogenannten Experten können mir erzählen was sie wollen, aber damit ist der Grundstein dafür gelegt, dass die türkische Community sich nie integrieren wird.
 
Mitglied #171 schrieb:
Aber nicht in allen Volksschulen. In Zukunft sollen wieder generell Noten gegeben werden.
Noch wichtiger ist aber, dass der Erwerb der Landessprache forciert wird. Im Schuljahr 2012/2013 gab es in Wien übrigens ca. 143 Schulen, an denen auch Türkisch unterrichtet wurde (Im Dreizehnten 0, detto in der Inneren Stadt). Die sogenannten Experten können mir erzählen was sie wollen, aber damit ist der Grundstein dafür gelegt, dass die türkische Community sich nie integrieren wird.
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Experte bin ich keiner, hab bloß 2 Kinder im Volksschulalter.. :D

Was soll eine (1) Note pro Gegenstand viel aussagen? Die derzeitige Beurteilung, die auf eindringlichen Wunsch der Lehrerinnen - trotz massiv höherem Aufwand - beschlossen wurde, ist um Welten aussagekräftiger als ein blöder Einser.

Zum Thema Türkisch-Unterricht kann man dir nur zustimmen.

Einen Schwerpunkt auf den Deutschunterricht zu legen ist extrem wichtig, allerdings kommt es hier nicht auf das Beurteilungssystem an, sondern welche Möglichkeiten man den Lehrern gibt.
 
Mitglied #7421 schrieb:
Was soll eine (1) Note pro Gegenstand viel aussagen?
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Ich sehe das auch im Vergleich zum Problem "Türkisch" als minder wichtig an.

Mitglied #7421 schrieb:
Einen Schwerpunkt auf den Deutschunterricht zu legen ist extrem wichtig, allerdings kommt es hier nicht auf das Beurteilungssystem an
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Ich meine, da muss bereits im Kindergarten ein Schwerpunkt gesetzt werden. Und der Beurteilungsmaßstab muss sein, ob das Kind für den Unterricht in der Volksschule unsere Sprache ausreichend beherrscht.
 
Mitglied #171 schrieb:
Ich sehe das auch im Vergleich zum Problem "Türkisch" als minder wichtig an.
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Das eine hat mit dem anderen unmittelbar nichts zu tun. Es wird jedoch das Türkisch-Problem am Rücken der Einheimischen ausgetragen.

Mitglied #171 schrieb:
Ich meine, da muss bereits im Kindergarten ein Schwerpunkt gesetzt werden. Und der Beurteilungsmaßstab muss sein, ob das Kind für den Unterricht in der Volksschule unsere Sprache ausreichend beherrscht.
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Im Kindergarten zu beginnen ist bereits drei Jahre zu spät, demzufolge eine notwendige Notlösung. Um jedoch im Kindergarten zu beurteilen, ob das Kind ausreichend Deutsch kann, muss ich das Bewertungssystem in der Volksschule nicht ändern.
 
Wir haben ja eine Vorschule, aber von mir aus sollt man in die 2. auch so kommen dürfen.
Aber bitte Noten sind das Essentielle. Ich bin dafür. Das Problem sind die gesetzlichen Regelungen, wann welche Note sein soll, mit denen ich komplett nicht einverstanden bin. Die wird sich in einem Jahr auch noch ändern. Dafür kommt das modulare System in der Oberstufe, endlich.
 

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