Sollen erwachsene Kinder mitbezahlen?

Mitbezahlen


  • Umfrageteilnehmer
    32
Umgekehrt fühle ich mich für meine Eltern auch verantwortlich, und würde sie in jeder Situation unterstützen......nennt sich Familie!

den unterschied, wenn von nöten, kinder, eltern, freunde etc. unterstützen, vs. einen 25jährigen nichtsnutz, der seit einem vierteljahrhundert ohne absehbaren ende daheimhockt durchfüttern, muss ich dir wirklich erklären?
 
Zuletzt bearbeitet:
einen 25jährigen nichtsnutz, der seit einem vierteljahrhundert ohne absehbaren ende daheimhockt durchfüttern, muss ich dir wirklich erklären?


Warum ist mein 25jähriges Kind automatisch ein Nichtsnutz, wenn es noch daheim wohnt?
Und was ändert eine Kostenbeteiligung?
Fühl ich mich dann besser? Ist „ohne absehbares Ende“ dann nicht ganz so schlimm?
Wenn ich mir wünsche, dass mein Kind selbstständig wird, sein eigenes Leben lebt, sich abnabelt,… dann lege ich die Grundlage dafür fix nicht erst, wenn es sein erstes Geld verdient.
Wenn ich auf meinen Kindern sitze, ihnen wenig zutraue, sie immer wieder im Familienboot an die Schwimmweste kette und in Alarmbereitschaft mit dem Rettungsring lauere, dann darf ich mich nicht wundern, wenn die Abnabelung sich verzögert.

Letztlich bin ich überzeugt davon, dass diese Thematik unwichtig ist.
Ich glaube sowohl für Eltern, als auch für Kinder kann es absolut passend sein etwas zu bezahlen bzw. einen Beitrag zu leisten und dann gibts aber auch welche, die keinen Wert darauf legen bzw. nicht wollen oder können.
 
Hallo

Sollen eurer Meinung nach die Kinder sich an den Kosten beteiligen, wenn sie noch Zuhause leben, oder würdet ihr die Kosten weiter alleine bestreiten, auch wenn sie genug eigenes Geld verdienen?

Bin auf eure Sichtweise gespannt

:winke:

Sie sollten zum Gemeinwohl der anderen, im Haushalt lebenden Personen beitragen. Auf welche Weise das geschieht, wäre/war mir egal.

Das kann durch einen Geldbetrag seinen Ausdruck finden, durch das Erledigen von Reparaturen, dem Erledigen der Wäsche oder von Einkäufen usw.

Mir geht es dabei um Wertschätzung, Anerkennung und Beitrag. Dabei ist Arbeit Geld wert. Und der Geldbetrag steht ja auch nur für geleistete Arbeit.
 
Auf welche Weise das geschieht, wäre/war mir egal.
Mir ebenso.
Alle draußen, einer kommt vielleicht retour, möchte jobmäßig zurückstecken und ausbildungsmäßig (event. Ausland) Gas geben.
Um seine Wohnung wird es ihm leid tun, zugunsten eines fixen und verlässlichen Heimathafens verwindbar.

Mein Haus würde ich nicht unterbesetzt lassen. WG-Mitbewohner in genetischer Linie sind mir ganz recht - die kennen den Hausbrauch.
Diese unangenehmen Gespräche und Verhandlungen kann man sparen, jeder gspürt, dass er gibt was er beisteuern kann.
Geld muss es nicht sein - alleine frisch gekocht und Rasen gemäht ist mir ein Freude.
Ob ich fremddienstleisten lasse oder es von Mitbewohnern gemacht wird, weil sie es gern tun und für alle Sinn macht, ist ein Gewinn.

Geld abknöpfen: Das gab es früher. Mein Vater hat was er in seiner Lehrzeit abgedrückt hat mit Zinseszinsen zum Auszug bekommen. Zeiten in denen man "Sparen" tatsächlich der Jugend mitgeben konnte.
Mir geht es dabei um Wertschätzung, Anerkennung und Beitrag.
Ja.
....und den Austausch, mit einer anderen Welt, zsammsitzen und abends grillen, Freunde schneien mal ein, Musik die ich sonst nicht gehört hätte und mich bereichert, mal ein spontanes Tänzchen oder mehrere......Wissen, das immer wieder zusammengewürfelt wird - Probleme gemeinsam geknobelt.

Ich liebe die Menschen, die ich von vor der Geburt an begleitet habe selbstverständlich.

Aber so schön - so wundervoll - das hat mir keiner gesagt, dass das kommt, wenn sie erwachsen sind:
Owa i mog sie a so gern...ich verbring so gern Zeit mit ihnen...ich vertrau ihnen auf Erwachsenenniveau......langsam vertrau ich drauf, dass das auf Gegenseitigkeit beruht - und das ist einfach wunderbar. (Sie könnten mir durchaus aus dem Weg gehen - brauchen tun sie mich nicht und ich sie auch nicht - wir mögen uns)

Mit asozialem Verhalten - Zimmertür zu - rauskommen wenn es was zu essen gibt - schnappen und wieder retour etc.:
Solche Erwachsene könnte ich in meinem nahen Umfeld nicht erdulden.
 
Ja.
....und den Austausch, mit einer anderen Welt, zsammsitzen und abends grillen, Freunde schneien mal ein, Musik die ich sonst nicht gehört hätte und mich bereichert, mal ein spontanes Tänzchen oder mehrere......Wissen, das immer wieder zusammengewürfelt wird - Probleme gemeinsam geknobelt.

Ich liebe die Menschen, die ich von vor der Geburt an begleitet habe selbstverständlich.
schöner kann man ein erfülltes Familienleben nicht beschreiben.
 
Hi,

ich bin mit dem Selbstverständnis aufgewachsen, dass jeder nach Kräften im gemeinsamen Haushalt mithilft.

Immerhin will man ja auch ein Mitspracherecht haben.

Das erstreckt sich auch aufs Geld. Und sei es nur Familienbeihilfe, Absetzbares, Unterhalt.

Immerhin sind sich Kinder ja auch sehr bewusst, welche Rechte sie haben, z.B. Unterhaltsansprüche.

Verallgemeinern kann man das nicht, zumal jeder Mensch andere Ansprüche hat. Gibt Stubenhocker mit wenig Ausgaben, oder den Filius, der sich am Freitag Papas Auto ausborgt, mit Kumpels nach Innsbruck fährt und es Sonntag Abend mit leerem Tank wieder abstellt. Und wenn er unbedingt nach Wacken fahren will, wird er das auch kaum selbst komplett zahlen können, logisch kriegt er was drauf.

Ich kenne kaum jemanden, der nicht ohnehin von den Eltern gesponsert wird. Von daher sind Zuzahlungen ohnehin nur ein Symbol.

LG Tom
 
den unterschied, wenn von nöten, kinder, eltern, freunde etc. unterstützen, vs. einen 25jährigen nichtsnutz, der seit einem vierteljahrhundert ohne absehbaren ende daheimhockt durchfüttern, muss ich dir wirklich erklären?

Warum ist mein 25jähriges Kind automatisch ein Nichtsnutz, wenn es noch daheim wohnt?
meine Kinder können/konnten zuhause wohnen, solange sie wollten.
Kriegen natürlich auch was zum essen und zum trinken.
;-)

Das war halt meine Art von "Luxus" oder "was gönnst du dir"...................

Ein gewisser Anreiz zum selber Geldverdienen ist halt die Tatsache, wenn man sich einen gewissen "Luxus " leisten möchte, wie eigene Urlaube, Freizeit, Restaurantbesuche, schöne eigene Wohnung, wo einem niemand was dreinredet und so weiter.
 
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