Karriere für die Kinderbetreuung opfern?

Mitglied #563883 schrieb:

Zur ersten Nachricht. IT ist eine weitläufiger Begriff. Was hat sie gemacht. Ich bin in der Software-Entwicklung und dank Corona ist der Bedarf an Mitarbeitern derartig groß, dass inzwischen alles genommen wird, was auch nur ein bisserl Ahnung hat. Natürlich muss sie viel nachlernen, aber das hätte sie in fast jedem Beruf.

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yep solche zeiten hab ich das letzte mal kurz vor der y2k umstellung erlebt.

Ich glaube wir würden um Falle einer Trennung beide gut zurecht kommen. Ich strebe es nicht an, dass jemand von mir abhängig ist. Das wäre mir zu viel Druck und keine ausgewogene Beziehung mehr.
Wir sind aber auch nicht sehr materiell eingestellt, auch wenn wir mehr als nur über die Runden kommen.

Mitglied #500462 schrieb:

Wie sind eure Meinungen und Erfahrungen dazu?

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Im Idealfall sollten Karrierewünsche, Kinderbetreuung, Karenzzeiten, usw. vorab unter den Beziehungspartnern geklärt werden. Sollten sich die Pläne und Gegebenheiten dann im Laufe des Beziehungsleben ändern muss man gemeinsam Anpassungen vornehmen.
Wie gut und ob das klappt sieht man an der Scheidungsrate.

Ich glaube nicht, dass sich Arbeitgeber dazu verpflichtet fühlen neue Teilzeitjobs für Männer oder Frauen zu entwickeln.

Das würde wohl eine Lohnanpassung nach oben bedeuten, weil sich sonst so Dinge wie Krankenversicherung, Pensionsvorsorge, usw. nicht mehr ausgehen. Faktor Arbeit müsste also steuerlich entlastet werden und die Differenz über Vermögenssteuern wieder herein gebracht werden. Nun ... dafür gibt es keine politische Mehrheit. (in CH habt ihr übrigens deutlich höhere Vermögenssteuern).



Für mich übrigens die spannende Frage wie wir künftig mit der Übereffizienz aufgrund des sprunghaft steigenden Automatisierungsgrads umgehen werden. Bedingungsloses Grundeinkommen, AZ-Reduktion für alle, ein Heer von Arbeitslosen.

Vielleicht schulen wir alle auf einen Pflegeberuf um ... wegen der Pyramide warat's .

ad Einkommen hier mal für dich Statistiken aus AT:

Ich finde dein IT-ler ist bächtig möse überbezahlt
(ja ich weiß, Gehaltsbesteuerung ist in CH ein bissl anders)

Mitglied #500462 schrieb:

Ich gehe davon aus, dass man dies als Paar gemeinsam entscheidet. Somit hat auch er sich freiwillig dazu entschieden, für sie aufzukommen. Aber gut, das wissen wir so natürlich auch nicht genau. Vielleicht hat sie sich von Anfang an geweigert weiters zu arbeiten, obwohl er das eigentlich gewünscht hätte.

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Vor allem wusste ER nicht, dass SIE im Falle der Trennung solche Ansprüche stellen würde. Für beide Partner gilt jedenfalls dieser Satz aus den Kommentaren:

Bei einer Scheidungsrate gegen 50% ist man naiv / egoistisch / blöde wenn man das Risiko einer Trennung nicht von Beginn weg mit einkalkuliert und entsprechende Massnahmen trifft...

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Er hat sich möglicherweise freiwillig entschieden, alleine für das Einkommen der gemeinsamen Familie zu sorgen. Aber er hätte sicher nie zugestimmt, wenn die Konsequenz daraus wäre, in alle Ewigkeit und ohne Wenn und Aber SIE zu alimentieren.

Mitglied #563883 schrieb:

Zur ersten Nachricht. IT ist eine weitläufiger Begriff. Was hat sie gemacht. Ich bin in der Software-Entwicklung und dank Corona ist der Bedarf an Mitarbeitern derartig groß, dass inzwischen alles genommen wird, was auch nur ein bisserl Ahnung hat. Natürlich muss sie viel nachlernen, aber das hätte sie in fast jedem Beruf.

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Wo kann man seine Bewerbung abgeben? (Nein, nicht für mich)

Die Kinderbetreuung entpuppt sich selbst als eine Art Karriere: Aus unseren fünf Kindern, die dank guter Betreuung alle ein Studium absolvierten, sind fünf erfolgreiche Berufsleute geworden, die ihrerseits Karriere machten und uns insgesamt acht Enkel bescherten, die ihrerseits bis auf zwei schon wieder ein Studium absolvierten und und dabei teilhaben liessen.

Mitglied #456556 schrieb:

Die Kinderbetreuung entpuppt sich selbst als eine Art Karriere: Aus unseren fünf Kindern, die dank guter Betreuung alle ein Studium absolvierten

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Der Wert einer guten und verantwortungsvollen Erziehung für die Gesellschaft wird leider übersehen. Und diese Erziehung gibt es nicht in der staatlichen Aufbewahrungsanstalt.

Mitglied #290004 schrieb:

Ich suche eine Frau die 16k im Monat verdient und es mir erlaubt die drei gemeinsame Kinder groß zu ziehen. Es wäre mein Traum aus der Berufswelt raus zu kommen.

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Mach doch bitte eine Kontaktanzeige daraus

In fast allen Beiträgen geht es nur um die beiden Erwachsenen. Was ist mit den Kindern? Wo stehen die, was verlieren sie und wie kann man ihnen so viel Sicherheit und Stabilität wie möglich geben?
Diese beiden Menschen haben beschlossen Kinder zu bekommen, deren Wohl hat im Mittelpunkt zu stehen.