Leben EURE Kinder umweltbewusst im Sinne von FFF?

Ein Bewusstsein zu schaffen für einen Missstand ist mal ein erster Schritt.
Möglichkeiten aufzeigen, die einen umweltfreundlicheren Lebensstil schaffen ebenso.

Das muss nicht gleich eine Drehung um 180 Grad in ein autarkes Leben sein.
Kleine Änderungen die zu Gewohnheiten werden helfen da schon. Und da gibts viele Möglichkeiten, die sukzessive mehr werden mit der Zeit.

Solche Bemühungen runterzutun und vorwiegend andere Verhaltensweisen, die noch nicht geändert wurden anzugreifen anstatt die umgesetzten Aktionen wertzuschätzen sind da eher kontraproduktiv. Damit schafft man eine Wurschtigkeitsattitüde und das Gefühl, dass es eh egal ist was ein einzelner tut und wenn man dann wirklich nix mehr macht kann man darüber wettern, dass eh keiner was macht und alles nur Gerede ist. IMO auch nicht Sinn der Sache.

Kindern Handys und PCs zu verbieten finde ich nicht zielführend.
Ja, sind das Stromverbraucher. Aber PCs werden unter anderem für die Schule gebraucht und ein Entzug des Handys hätte gesellschaftlich negative Folgen für ein Kind oder einen Jugendlichen. Jemanden in einer Findungsphase solche Instrumente zu verweigern finde ich ist der falsche Weg – damit drückt man dem Kind nur die eigenen Ansichten aufs Aug.
Zielführender fänd ich es mit dem Kind zu reden, ihm ein Bewusstsein dafür zu geben, dass bspw. nicht alles was umweltverträglich vermarktet wird auch wirklich umweltverträglich ist. Ein kritischer Blick in beide Richtungen und eine eigene Meinung bilden stellen für mich ein Optimum dar.
 
...mit Alk werden die Alten nur mehr als Pfandflaschenklauber Kontakt haben. Siehe Dschland. ;)
naja so ist das eben wenn man schreit wir sind ein volk, billionen aus dem rentensystem gen osten transferiert werden, für die "blühenden landschaften....da sollte man hinterher nicht sudern. die im osten haben auch die DM verdient und zwar 1 zu 1 tausch, nicht nur in bargeld;)
 
Vorsicht. In der älteren Generation vor uns verdreckten sie als Einzelpersonen weit weniger als heute.

Als Einzelpersonen eventuell... fürs Kollektiv stimmts nicht; in den fünfziger und sechziger Jahren gabs keinerlei Mülltrennung im heutigen Sinn. Sämtliche Abfälle - Autobatterien , Reifen, Öl, Tierkadaver, Hausmüll, chemische Abfälle wurden nahe des Siedlungsgebietes in Steinbrüchen und Schottergruben deponiert. Es gab kein Bewusstsein, dass das nicht so geht, und für den Einzelnen auch keine Möglichkeit, es anders zu machen.
 
Ein Bewusstsein zu schaffen für einen Missstand ist mal ein erster Schritt.
Möglichkeiten aufzeigen, die einen umweltfreundlicheren Lebensstil schaffen ebenso.

Das muss nicht gleich eine Drehung um 180 Grad in ein autarkes Leben sein.
Kleine Änderungen die zu Gewohnheiten werden helfen da schon. Und da gibts viele Möglichkeiten, die sukzessive mehr werden mit der Zeit.

Solche Bemühungen runterzutun und vorwiegend andere Verhaltensweisen, die noch nicht geändert wurden anzugreifen anstatt die umgesetzten Aktionen wertzuschätzen sind da eher kontraproduktiv. Damit schafft man eine Wurschtigkeitsattitüde und das Gefühl, dass es eh egal ist was ein einzelner tut und wenn man dann wirklich nix mehr macht kann man darüber wettern, dass eh keiner was macht und alles nur Gerede ist. IMO auch nicht Sinn der Sache.

Kindern Handys und PCs zu verbieten finde ich nicht zielführend.
Ja, sind das Stromverbraucher. Aber PCs werden unter anderem für die Schule gebraucht und ein Entzug des Handys hätte gesellschaftlich negative Folgen für ein Kind oder einen Jugendlichen. Jemanden in einer Findungsphase solche Instrumente zu verweigern finde ich ist der falsche Weg – damit drückt man dem Kind nur die eigenen Ansichten aufs Aug.
Zielführender fänd ich es mit dem Kind zu reden, ihm ein Bewusstsein dafür zu geben, dass bspw. nicht alles was umweltverträglich vermarktet wird auch wirklich umweltverträglich ist. Ein kritischer Blick in beide Richtungen und eine eigene Meinung bilden stellen für mich ein Optimum dar.

Das problem an der klimadebatte ist, das es wirklich wurscht ist, ob wir etwas machen. Ohne uns gings langsamer, mit uns schneller. Steuern wir gegen wohl nen mittelding. Der klimawandel wird so oder so kommen, wie auch die nächste polumkehrung;)
 
Als Einzelpersonen eventuell... fürs Kollektiv stimmts nicht; in den fünfziger und sechziger Jahren gabs keinerlei Mülltrennung im heutigen Sinn. Sämtliche Abfälle - Autobatterien , Reifen, Öl, Tierkadaver, Hausmüll, chemische Abfälle wurden nahe des Siedlungsgebietes in Steinbrüchen und Schottergruben deponiert. Es gab kein Bewusstsein, dass das nicht so geht, und für den Einzelnen auch keine Möglichkeit, es anders zu machen.

Darum schrieb ich Einzelpersonen. Und warum war es möglich? Weil es weniger Menschen waren. Solang Einer in den Bach pinkelt oder scheisst, gehts noch. Aber stell dir vor, alle Weaner machen ihr Gschäftl in die alte Donau. :shock:
 
Das problem an der klimadebatte ist, das es wirklich wurscht ist, ob wir etwas machen. Ohne uns gings langsamer, mit uns schneller. Steuern wir gegen wohl nen mittelding. Der klimawandel wird so oder so kommen, wie auch die nächste polumkehrung;)

Zum Ersten: das Klima kann man nicht (mehr) beeinflussen. Zum Zweiten: die Übervölkerung. Die kann man unter momentaner Mehrheitsmeinung auch (noch) nicht beeinflussen. Zum Dritten: mit steigender Bevölkerung erhöhen sich Kriegs- und Seuchengefahr. Die FFF-ler ziehen so oder so die Arschkarte. :schulterzuck:
 
Darum schrieb ich Einzelpersonen. Und warum war es möglich? Weil es weniger Menschen waren. Solang Einer in den Bach pinkelt oder scheisst, gehts noch. Aber stell dir vor, alle Weaner machen ihr Gschäftl in die alte Donau. :shock:

wiedrum jein. Bachpinkeln geht ja... aber auch wenn nur ein paar wenige ihre Chemieabfälle wo vergraben, ist der Schaden enorm. Irgendwann sind durch die Industrialisierung ( Quecksilber ...) Stoffe entstanden, mit denen die Natur nicht mehr fertig wird. Mit dem Zeugs kämpfen wir heut noch.
Beispiel, der Platz vis-a-vis der Mollardschule.... das quecksilberverseuchte Grundstück auf der Oberlaaerstrasse...

und das war noch viel früher. Nach dem 2. Weltkrieg , mit dem Wirtschaftswunder, gings dann richtig los, weil jeder Mist zum wegwerfen hatte.
 
wiedrum jein. Bachpinkeln geht ja... aber auch wenn nur ein paar wenige ihre Chemieabfälle wo vergraben, ist der Schaden enorm. Irgendwann sind durch die Industrialisierung ( Quecksilber ...) Stoffe entstanden, mit denen die Natur nicht mehr fertig wird. Mit dem Zeugs kämpfen wir heut noch.
Beispiel, der Platz vis-a-vis der Mollardschule.... das quecksilberverseuchte Grundstück auf der Oberlaaerstrasse...

und das war noch viel früher. Nach dem 2. Weltkrieg , mit dem Wirtschaftswunder, gings dann richtig los, weil jeder Mist zum wegwerfen hatte.


Klassisches Beispiel: Fischer-Deponie. Seinerzeit legale Ablagerung, später millionenschwerer Sanierungsfall.
 
Sämtliche Abfälle - Autobatterien , Reifen, Öl, Tierkadaver, Hausmüll, chemische Abfälle wurden nahe des Siedlungsgebietes in Steinbrüchen und Schottergruben deponiert.

wurde aber eh regelmässig von den betreibern abgefackelt (sofern die pubertierende dorfjugend ned zuvorkommen ist), also ned so schlimm ... :D

der baggerfahrer auf unserer sandgruben hatte ein nettes nebeneinkommen mit autowracks u.a., welche die dorfbevölkerung mit einem geldschein und den worten "franz, grab's ein!" vorbeibrachte ... :D
 
in den fünfziger und sechziger Jahren gabs keinerlei Mülltrennung im heutigen Sinn. Sämtliche Abfälle - Autobatterien , Reifen, Öl, Tierkadaver, Hausmüll, chemische Abfälle wurden nahe des Siedlungsgebietes in Steinbrüchen und Schottergruben deponiert

Vielleicht kennst du das Gebiet am Wienerberg, wo schon vor einiger zeit ein Golfplatz entstand,....willst wissen, was da drunter ist ;),...zugegeben, für mich war`s ja
fast ein Paradies,...da fand man vieles Interessantes zum sammeln und Basteln, wenn die Müllwägen der Stadt Wien dort alles hinkippten,...außerdem fand man da auch noch
die alten Druckerplatten aus Blei und Zink, von denen die diversen Werbungen in Zeitungen verwendet wurden (Wertheim),...und an den diversen Ziegelteichen der Unmittelbaren Umgebung wurden auch Autowracks versenkt :hmm:....heute,...ja heute ist im wahrsten Sinne des Wortes Gras darüber gewachsen für ein kleines "Erholungsgebiet"...:D:rolleyes:......:winke:
 
ich weiss es. Bin für die Insond bzw Grün & Bilfinger dort im Gatsch herumgrennt, Sondertiefbau :D.

Da könnt ihr lang weitermachen. Es sind ca. 70.000 Altablagerstätten bekannt. Ca. 1.000 sind so brisant, dass sie unter das Altlastensanierungsgesetz fallen. Die neuen Halden werden inzwischen mit den allgegenwärtigen Lithiumbatterien gespickt. :)
 
Da könnt ihr lang weitermachen. Es sind ca. 70.000 Altablagerstätten bekannt. Ca. 1.000 sind so brisant, dass sie unter das Altlastensanierungsgesetz fallen. Die neuen Halden werden inzwischen mit den allgegenwärtigen Lithiumbatterien gespickt. :)

bin schon lang weg, das war Anfang der 90er. Hat mir genügt, was ich gesehn habe. Vermutlich eh nur die Spitze des Eisbergs.
 
bin schon lang weg, das war Anfang der 90er. Hat mir genügt, was ich gesehn habe. Vermutlich eh nur die Spitze des Eisbergs.

Stimmt. Bei uns wird wenigstens das Wüldeste teuer aufgearbeitet. Aber schau dir an, wie Deponien in Indien etc. aussehen. Wo die Leute 10m weiter das Trinkwasser hochpumpen. Das weltweit zu ändern: unfinanzierbar. Mit ein Grund, warum FFF eine hoffnungslose Luftblase ist. :verwirrt:
 
Das problem an der klimadebatte ist, das es wirklich wurscht ist, ob wir etwas machen.
Totschlagargument. OK.
Dafür, dass es wurscht ist, sind Diskussionen darüber sehr emotionsbelastet.

Der klimawandel wird so oder so kommen, wie auch die nächste polumkehrung
Unabwendbare Naturereignisse sind auch ein Totschlagargument.

Naturgewalten kann man wenig beeinflussen; wissentlich Handlungen setzen, die negative Effekte haben (oder Effekte, wo die Auswirkungen nicht abschätzbar sind) muss man aber dennoch nicht.
Ein gesellschaftlicher Wandel in eine Richtung, die weniger Schaden anrichtet ist mal ein guter Pfad, zumal Solidarisierung und Verantwortungsbewusstsein entwickeln keine schlechten Fähigkeiten darstellen. Und die tun dem sozialen Miteinander und der Gesellschaft gut.
Von vornherein den Kopf in den Sand zu stecken weils eh wurscht is find ich is kein gangbarer Weg.

Die Erkenntnis, dass jeder was dazu beitragen kann finde ich wichtig. Und da werden wir nie zsammenkommen, weil du einer ganz anderen Meinung bist. Was auch OK ist.
Aber ich finds wichtig, dass sich Leute ihre Meinung selber bilden können und dürfen. Und Sanktionen ausgehend von den Eltern, weil das Kind Ansichten vertritt, die nicht mit jenen der Eltern konform gehen finde ich nicht OK.
 
Zuletzt bearbeitet:
Totschlagargument. OK.
Dafür, dass es wurscht ist, sind Diskussionen darüber sehr emotionsbelastet.


Unabwendbare Naturereignisse sind auch ein Totschlagargument.

wir werden auch den klimawandel nicht erheblich beeinflussen, er wird nur langsamer von statten gehen, wenn wir co² und andere umweltbelastende "stoffe" und unser "konsumverhalten" ändern.
klar ist es emotionsbelastend, weil es um unsere lebensgrundlagen geht. es gab mal in den 80ern nen slogan, die natur braucht uns nicht, aber wir brauchen die natur....sagt alles aus übers dilemma mensch.
der mensch ist meister darin, sich gewisse sachen so zurecht zu legen/reden, das es immer noch aussicht auf irgendwas gibt;)

btw ich fahre seit 20 jahren öffis, führerschein weg keine lust auf auto und ausgaben^^. trenne müll, kaufe wenig in extraverpackungen z.b. gemüse auf dem markt in meinem einkaufssackel das ich seit jahren habe, usw usw. selbst beim putzen nehme ich meist essigwasser oder z.b. zitronensäure für flecken, kaufe auch nicht alle jahre nen neues handy, wozu auch oder ander elektronische geräte.
leider wird das aber nichts aufhalten oder umkehren...
 
Absolut richtig, nur sind die meisten Menschen hier im Lande einfach blind bzw. voreingenommen.

Im deutschsprachigen Raum ist wirtschaftliche Bildung wenig bis gar nicht vorhanden. Zudem ist die Fehlannahme, dass Vermögensberatung möglichst kostenlos zu sein hat, weit verbreitet. So ist für viele auch die vermeintlich kostenlose, dafür provisionsgetriebene und oftmals auch völlig inkompetente Beratung bei der Hausbank des Vertrauens erste Wahl.

Das Problem ist halt es liegt schon jahrelang dort rum und seit
heuer gibts auch auf diesem Konto 0,0% Zinsen.

Risikomanagement verursacht nunmal auch Kosten.
 
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