Sollen erwachsene Kinder mitbezahlen?

Mitbezahlen


  • Umfrageteilnehmer
    32
Wenn Kinder ihr eigenes Geld verdienen, sollten sie raus aus hotel mama/Papa.
Dass da für Kinder immer ein auffanglager bleibt, wenn etwas schief geht, ist selbstverständlich.
Grundsätzlich kann ich nicht verstehen, dass so viele junge menschen nicht den drang haben,selbständig und unabhängig zu sein und der Kauf von Tand wichtiger ist als z.b. der Führerschein.
Tatsächlich hat man es als junger Mensch gar nicht mehr so leicht, überhaupt eine Wohnung zu bekommen. Junge Leute verdienen oft weniger, sind noch wankelmütiger, haben Freunde mit denen gegebenenfalls gefeiert wird, Vermieter wollen aber Leute die immer pünktlich eine Lawine Miete bezahlen und leise sind. Ich hab das in den letzten Monaten bei meinem Großen genauso mitbekommen und der hat sogar einen Lehrabschluss, war aber noch nicht beim Bund. Dabei wohnt der schon seit zwei Jahren nicht mehr bei uns, sondern ist schon vor seinem 18. mit einer Freundin zusammengezogen.
Teilweise war zum Beispiel in Wien schon vor 20 Jahre die Bürgschaft eines Elternteils notwendig damit man z.B. als Student überhaupt eine Wohnung als Hauptmieter bekam.
Ich denke Jugendliche haben heute genauso wie wir damals den Drang selbstständig und selbstbestimmt zu leben, aber sie haben es in Wahrheit heute schwerer als wir.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

Sollen eurer Meinung nach die Kinder sich an den Kosten beteiligen, wenn sie noch Zuhause leben, oder würdet ihr die Kosten weiter alleine bestreiten, auch wenn sie genug eigenes Geld verdienen?

Bin auf eure Sichtweise gespannt

:winke:
Meine geben freiwillig ohne es angesprochen zu haben einen fairen Betrag ab.
 
Ich denke Jugendliche haben heute genauso wie wir damals den Drang selbstständig und selbstbestimmt zu leben, aber sie haben es in Wahrheit heute schwerer als wir.
vor allem wenn man sich die heutigen Wohnungspreise betrachtet, die neuen und schönen Eigentumswohnungen, die jetzt überall gebaut werden, sind so im Bereich von einer halben bis einer Million.
Und ich Depp hab damals vor a paar Jahrzehnten die Wohnung eines Arbeitskollegen ned kauft, um läppische 130000 Schilling....10000 Euro.
 
Hallo

Sollen eurer Meinung nach die Kinder sich an den Kosten beteiligen, wenn sie noch Zuhause leben, oder würdet ihr die Kosten weiter alleine bestreiten, auch wenn sie genug eigenes Geld verdienen?

Bin auf eure Sichtweise gespannt

:winke:
Das Leben kostet...
Einen kleinen Obolus würde ich einheben...
Alles was nix kostet ist nix wert, so leben sie es dann auch...
 
Zuletzt bearbeitet:
vor allem wenn man sich die heutigen Wohnungspreise betrachtet, die neuen und schönen Eigentumswohnungen, die jetzt überall gebaut werden, sind so im Bereich von einer halben bis einer Million.
Und ich Depp hab damals vor a paar Jahrzehnten die Wohnung eines Arbeitskollegen ned kauft, um läppische 130000 Schilling....10000 Euro.
Er wäre schon über eine leistbare Mietwohnung für sich alleine glücklich...um das Geld das ihn heute ein 20qm WG-Zimmer kostet hätte man im 2000er Jahr locker eine 50-60qm Wohnung bekommen.
Aber so ist das nun mal, wenn mit Grundbedürfnissen spekuliert wird
Steht die Bude halt leer...macht auch nix.
 
Hm. 2002 habe ich in Stuttgart schon 800 Euro für eine 2 Zimmerwohnung gezahlt. Trotz gutem Gehalt haben meine Eltern gebürgt, ich war alleinerziehend, anders hätte ich keine Wohnung bekommen.

1983 habe ich 150 Mark für 1 Zimmer mit kaltem Wasser, Gemeinschaftstoilette Treppe höher bezahlt.
War nicht unüblich.

Ob es früher immer besser war? 🤔
 
Hm. 2002 habe ich in Stuttgart schon 800 Euro für eine 2 Zimmerwohnung gezahlt. Trotz gutem Gehalt haben meine Eltern gebürgt, ich war alleinerziehend, anders hätte ich keine Wohnung bekommen.

1983 habe ich 150 Mark für 1 Zimmer mit kaltem Wasser, Gemeinschaftstoilette Treppe höher bezahlt.
War nicht unüblich.

Ob es früher immer besser war? 🤔
Keine Ahnung wie es in Deutschland war aber in Wien war es, was die Mieten anging definitiv besser, zumindest leistbarer als jetzt. Damals bezahlte man zw. 5 und 8 Euro pro Quadratmeter...aber ja ich hab eh geschrieben das ich Fälle kenne wo 10 Jahre später, also um 2010 herum auch in Wien bereits Elternteile Haftungen unterschreiben mussten.
In Salzburg hatten wir vor 2000 ein 130qm Haus mit Keller, 800qm Garten und Dachterrasse für umgerechtet weniger als 1400 Euro gemietet, das war damals nach Innsbruck die teuerste Stadt in Österreich.
Heute bezahlt man das in Wien für eine 100qm Wohnung kalt.

Außerdem ging es in meinem Beitrag gerade um Mieten und nicht darum, dass früher alles besser war. Mag sein das Du mit einigen meiner Beiträge nicht einverstanden bist, dafur kann ich nix.
In Wien stehen rund 80 000 Wohnungen leer, hier wird mit Grundbedürfnissen spekuliert und das finde ich nicht in Ordnung.
Ja, ich hatte es bei der Wohnungssuche leichter als mein Sohn, selbst als Musiker und Selbstständiger habe ich problemlos eine Wohnung bekommen.
Und ich kenne auch niemanden aus meiner Elterngeneration der vergleichbare Probleme bei der Wohnungssuche hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, unpopuläre Meinung, aber: Niemand hat uns gefragt, ob wir auf dieser Welt wandeln wollen. Trotzdem müssen wir unser Plätzchen finden, Ausbildung machen, herausfinden, was wir wollen, wie wir unser Leben leben und auf die Reihe bekommen.
Ich finde die Sache mit "Hotel Mama" immer ein bisschen seltsam. Niemand hat darum gebeten, da einzuziehen, das waren schon die Eltern, die uns da "hineingepflanzt" haben...worauf ich hinaus will: Manchmal habe ich das Gefühl, dass sich Menschen nicht ausreichend überlegen, ob sie mit allen Konsequenzen, die ein Kind so mit sich bringt, umgehen und leben können/wollen. Auch wenn sie 18 sind oder eigenes Geld verdienen, sind sie immer noch die Kinder, die die Eltern wollten und in die Welt gesetzt haben 🤔

Ich habe mich für "Kommt drauf an" entschieden. Denn wenn jemand ewig festklebt, weil es gemütlich ist, genug Geld verdient, dass er sich etwas eigenes leisten kann, aber nicht will oder sonst wie der Faulheit fröhnt - JA!
Wenn das Kind allerdings eine Ausbildung macht, studiert (beides natürlich ernsthaft!) dann nein.

Ich bin meinen Eltern bis heute dankbar, dass sie es auch so gehandhabt haben. Ich kann trotzdem mit Geld umgehen. Oder vielleicht auch deswegen. Weil ich so aufgewachsen bin, dass man nicht alles haben kann, das Geld nicht auf Bäumen wächst und ich das so wertgeschätzt habe, dass ich mein bisschen Geld nicht sinnlos aus dem Fenster geschmissen habe, weil Mama und Papa eh alles zahlen, sondern gespart habe.
Wenn größere Ausgaben angestanden sind, sind sie dann nicht nur einmal zu mir gekommen und haben sich von mir Geld geborgt.
Nach dem Studium wollte ich mir dann einen VZ-Job suchen, ausziehen etc. Das Leben hatte dann aber anderes vor, das würde zu weit führen xD
Wie auch immer - ich denke, es kommt viel auf das Kind an, auch wie man es vorlebt oder was man von kleinauf vermittelt.
Heute bin ich 1-2 Mal in der Woche bei meinen Eltern zum Essen, es versteht sich für mich von selbst, dass ich dazu etwas beisteuere, da mein Leben in geregelten Bahnen läuft, tut es mir nicht weh/fehlt es mir nicht.
Wenn man aber noch in der Phase ist, dass man sich ein Leben aufbaut, das man führen muss, weil Mama und Papa gemeint haben, ein Kind zu haben wäre die Krönung ...naja, ich denke, mein Standpunkt ist rübergekommen 😅
 
Manchmal habe ich das Gefühl, dass sich Menschen nicht ausreichend überlegen, ob sie mit allen Konsequenzen, die ein Kind so mit sich bringt,
Würden Menschen so handeln wâren wir lângst ausgestorben.
Auch wenn sie 18 sind oder eigenes Geld verdienen, sind sie immer noch die Kinder, die die Eltern wollten und in die Welt gesetzt haben
Das bleiben sie ein Leben lang.

Heute bin ich 1-2 Mal in der Woche bei meinen Eltern zum Essen,
Das wäre nur zu anstrengend, ich freue mich das er sein eigenes Leben lebt und wir una alle zwei bis drei Wochen übers Wochenende sehen. Mein Großer ist Anfang 20, der Stiefsohn geht über der Mitte...
 
Würden Menschen so handeln wâren wir lângst ausgestorben.
Tja, was soll ich sagen...
Das bleiben sie ein Leben lang.
Eben
Das wäre nur zu anstrengend, ich freue mich das er sein eigenes Leben lebt und wir una alle zwei bis drei Wochen übers Wochenende sehen. Mein Großer ist Anfang 20, der Stiefsohn geht über der Mitte...
Meine Mama freuts, wenn sie wen zum Plaudern hat und mich störts nicht 🤷🏼‍♀️
War aber auch eigentlich nicht das Thema.
 
in Wien war es, was die Mieten anging definitiv besser, zumindest leistbarer als jetzt.

man darf aber auch die gestiegenen ansprüche nicht ausser acht lassen. meine erste wohnung war 3. stock ohne aufzug, zimmer küche mit dusche, häusl am gang und einem kleinen kellerabteil um umgerechnet 220 euro im monat.

heute will der / die junge von den eltern ausziehende min. 60m2 mit aufzug, fahrradraum und fitnessraum. das kostet halt. und im plattenbau in der großfeldsiedlung will auch keiner mehr wohnen, es muss schon die maximal 3 stöckige genossenschaftsanlage mit fitnessraum, sauna und großzügig grünflächen rundum sein. kostet halt auch.
 
Auch wenn sie 18 sind oder eigenes Geld verdienen, sind sie immer noch die Kinder, die die Eltern wollten und in die Welt gesetzt haben 🤔

wobei sich halt die frage stellt:_ wie lange sollen / müssen eltern dafür büßen, dass sie einem naturgegebenen instinkt folgten? klaren kopfes würde sich doch keiner für diese blagen entscheiden.
 
Zurück
Oben