Hitze daheim: das hilft wirklich

Allein schon psychologisch is a Steinboden in heißen Sommern wie ein Teppichboden viel wertvoller. Braucht man auch gar nicht weit zu schauen. Die Sizilianer oder Spanier haben schon seit halben Ewigkeiten Steinböden in ihren Zimmern, weil die ganz einfach kälter sind, wenns zu heiß wird. Dazu noch Fensterläden aus Holz mit lichtdurchlässigen Lamellen, die die Hitze trotzdem relativ gut draußen halten.
 
Klimaanlage sag ich nur. Und zwar so eine, mit der man im Sommer kühlt und im Winter heizen kann.

Völlig korrekt! Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt. Mit einer "richtigen" Klimaanlage lässt sich nicht nur kühlen, sondern in der Übergangszeit sogar heizen. Deshalb sehr effizient!

Welches Fabrikat hast Du Dir denn geleistet? Leicht eine Daikin? Na dann kannst sowieso fast auf Nummer sicher gehen, dass die für das gut investierte Geld jahrelang hält. Die Japaner können schon lange Qualität und nicht nur Quantität machen (z. B. meine Citizen - rein solarangetrieben und funkgesteuert. Geht seit Jahren auf die Hundertstelsekunde genau, wenn man sie mit einer Atomuhr vergleicht).

F: Kostet eine Klimaanlage nicht viel Strom?

A: Des sagens alle im Fernsehen, die Experten. Wenn 200 Euro im Jahr viel ist, dann würde ich das eher als wenig bezeichnen. Für 200 Euro Stromkosten kriegst wochenlang im Jahr bei uns ein Wohlbefinden von der Klimaanlage geliefert. 200 Euro (nur schätzungsweise) sind daher gut investiertes Geld, um in heißen und langen Sommern vor lauter Aggressivität nicht auszuzucken.

F: Und wie schaut das mit der Umwelt aus?

A: Früher wurde als Kühlmittel FCKW verwendet. Davon kam man längst ab. Seitdem hat sich das Ozonloch über der Antarktis merklich verkleiner. Das kann kein Zufall sein. Natürlich bleibt eine Klimaanlage weiterhin eine gewisse Umweltbelastung, aber eine viel geringere als früher.

F: Auf was sollte ich bei einer Wohnung achten, damit ich am besten vor der Hitze geschützt bin?

A:

• Am besten eine Wohnung nehmen, deren Fenster nach Norden und nach Süden ausgerichtet sind. Die Wohnung soll unbedingt 2 Fensterfronten haben, damit Du in der Nacht, wenn es gewöhnlicherweise ein wenig kühler ist, aufgrund des Kamineffekts Durchzug schaffen kannst. Bei Wohnungen mit Fenstern in Richtung Osten und Westen trifft sonst die Sonne in einem zu flachen Winkel auf die Fensterscheiben und heizt die Wohnung sonst zu sehr auf

• Für den richtigen Bodenbelag entscheiden. Steinböden sind für Hitzeempflindliche immer besser als Teppichböden. Stein leitet die Wärme sehr gut ab. Allein schon, wenn man mit bloßen Füßen auf Stein (oder Fliesen) steht, kommt es einem kühler vor. Nachteil: Im Winter fühlt sich ein Steinboden sehr kalt an (außer es befindet sich eine Fußbodenheizung darunter).

• Befindet sich ein Grüngebiet rund um die Wohnhausanlage, umso besser. Vielleicht sogar ein kleines Wäldchen. Die Bäume rundherum sorgen für eine natürliche Kühlung (bzw. Milderung der Hitze), indem sie Wasser durch ihre Blätter verdunsten. Da das Verdunsten Energie benötigt, wird der Umgebung diese entzogen und es fühlt sich inmitten von Bäumen für den Menschen schon um einiges angenehmer an.

Zum Schluss dieses Postings vielleicht noch eine kleine Anekdote... Meine Oma (Gott hab sie selig) war immer so eine Sonnenanbeterin, dass wir eines Tages bald streitert geworden wären...

Sie, als ich von der Bürohackn heimkam und mir die Schweißperlen von der Stirn wischte: Is eh ned so haß.

Ich zu ihr: Du huckst Do in Dein Kladl, wo die gaunze Luft durchkummt und tuast Damdrahn . Huck Di bei mir amoi eine ins Büro mit an eingestricktn Hemd in die Hosn! Und daunn soi ma a no waus zaummbringan! *)

Sie: Wos Du imma host mit Deina Hitz!

I: Na woi zurecht!

Nach einem kurzen Wortgefecht verstanden wir jedoch wieder prächtig wie eh und je. :mrgreen:

*) An heißen Tagen nimmt die Leistungsfähigkeit und die Konzentration deutlich ab - sowohl bei körperlichen als auch geistigen Tätigkeiten. Das belegen Forschungsergebnisse aus der Arbeitswissenschaft. An "Hundstagen" sinkt die Arbeitsleistung um 30 bis 70 Prozent gegenüber Tagen mit "normalen" Temperaturen. Gleichzeitig leidet die Arbeitsqualität, die Fehlerhäufigkeit und das Unfallrisiko steigen.

Quelle:

 
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