Hobbies- der etwas andere Zeige-Thread ;)

Im Prinzip wie folgt der grobe Überblick:

*räusper*

3D Scanner:
Preis ca. 1000 bis 2000€.
Kannst in die Hand nehmen und Oberflächen abfahren. Genauigkeit ca. 0.1mm bis 0.5mm.

Hängt ab wie langsam und oft man fährt und wie die Oberfläche ist. Wenn alles matt schwarz ist und eher keine Konturen hat, muss man mit Farbe tricksen.

Geht aber ganz gut.

3D Druck:
1. SLA
Faden wird geschmolzen und wie mit der Spritztüte beim Backen - Schicht für Schicht gelegt. Je nach Material gute Festigkeit. Eingeschränkt bei Geometrien (man muss stützen usw... damit nicht zusammenfällt)
Kosten 200€ bis ca. 4000€ (vollautomatisch +/-)
Genauigkeit ca. 0.2 bis 1mm
(Je nach Geometrie)

2. SLS
Pulver wird mit Laser geschmolzen.
Kosten 40.000€
Völlige Designfreiheit
Genauigkeit- 0.1 bis 0.3mm
Festigkeit 70% von realem Spritzguss

3. Resin
in einem Becken ist flüssiges Harz.
Eine Platte beleuchtet die relevanten Stellen und es härtet aus.
Genauigkeit 0.1mm
Kosten 1000€ - 8.000€

So ca. 😅
Wie ist beim Resin die Design Freiheit?

Ich Frage für einen Freund :smuggrin: (Tatsächlich) Die die CAD Zeichnung vor Ort zur Design Ansicht und Korrektur 3 D Drucken möchten. Denen wurden aber von einer Firma nur die Filament empfohlen, was im Endeffekt zuviel Ungenauigkeiten bedeutet und Nachbearbeitung brauchen würde um wirklich realtitätsnah zu sein (und entsprechend Zeit und Personal bräuchte), weshalb Chef meinte, lieber beim Status quo zu bleiben (Produktionsfirma soll probestück zur Ansicht schicken - was hält entsprechende Vorlaufzeit WG Transport braucht und jede Änderung wieder...)
 
Im Prinzip wie folgt der grobe Überblick:

*räusper*

3D Scanner:
Preis ca. 1000 bis 2000€.
Kannst in die Hand nehmen und Oberflächen abfahren. Genauigkeit ca. 0.1mm bis 0.5mm.

Hängt ab wie langsam und oft man fährt und wie die Oberfläche ist. Wenn alles matt schwarz ist und eher keine Konturen hat, muss man mit Farbe tricksen.

Geht aber ganz gut.

3D Druck:
1. SLA
Faden wird geschmolzen und wie mit der Spritztüte beim Backen - Schicht für Schicht gelegt. Je nach Material gute Festigkeit. Eingeschränkt bei Geometrien (man muss stützen usw... damit nicht zusammenfällt)
Kosten 200€ bis ca. 4000€ (vollautomatisch +/-)
Genauigkeit ca. 0.2 bis 1mm
(Je nach Geometrie)

2. SLS
Pulver wird mit Laser geschmolzen.
Kosten 40.000€
Völlige Designfreiheit
Genauigkeit- 0.1 bis 0.3mm
Festigkeit 70% von realem Spritzguss

3. Resin
in einem Becken ist flüssiges Harz.
Eine Platte beleuchtet die relevanten Stellen und es härtet aus.
Genauigkeit 0.1mm
Kosten 1000€ - 8.000€

So ca. 😅
Also, wir haben mehrere 3d Drucker zuhause, Resin und FTM/PLA, und keiner davon hat €1000,- gekostet 😉
Der Ender3 zum Beispiel ist ein solider Drucker, der sich gut für Anfänger eignet - einfache Bedienung und erhältlich neu ab 200€

Ob man stützen muss, hängt nicht vom Drucker, sondern vom zu druckenden Modell ab. Auch zb Resin-Drucke brauchen oft Stützen.
Wie ist beim Resin die Design Freiheit?

Ich Frage für einen Freund :smuggrin: (Tatsächlich) Die die CAD Zeichnung vor Ort zur Design Ansicht und Korrektur 3 D Drucken möchten. Denen wurden aber von einer Firma nur die Filament empfohlen, was im Endeffekt zuviel Ungenauigkeiten bedeutet und Nachbearbeitung brauchen würde um wirklich realtitätsnah zu sein (und entsprechend Zeit und Personal bräuchte), weshalb Chef meinte, lieber beim Status quo zu bleiben (Produktionsfirma soll probestück zur Ansicht schicken - was hält entsprechende Vorlaufzeit WG Transport braucht und jede Änderung wieder...)

Mein Mannn druckt regelmäßig selbst gezeichnete 3d Modelle ohne Probleme und maßgenau, Filament wie auch Resin. Kommt halt auch drauf an. Was für eine Größe der Druck haben soll - wir drucken größere Modelle in Teilen, da die richtig Großen 3d Drucker ordentlich was kosten...

Ich seh da also prinzipiell kein Problem.
 
Wie ist beim Resin die Design Freiheit?

Ich Frage für einen Freund :smuggrin: (Tatsächlich) Die die CAD Zeichnung vor Ort zur Design Ansicht und Korrektur 3 D Drucken möchten. Denen wurden aber von einer Firma nur die Filament empfohlen, was im Endeffekt zuviel Ungenauigkeiten bedeutet und Nachbearbeitung brauchen würde um wirklich realtitätsnah zu sein (und entsprechend Zeit und Personal bräuchte), weshalb Chef meinte, lieber beim Status quo zu bleiben (Produktionsfirma soll probestück zur Ansicht schicken - was hält entsprechende Vorlaufzeit WG Transport braucht und jede Änderung wieder...)
Naja...
Durch das Aushärten der Schichten im 0.05mm Bereich kannst du auch Hinterschnitte usw machen.

Wenn du dann spezielles Resin für Zahntechnik oder Goldschmiede nimmst, kannst du es Rückstandsfrei gießen.
 
Also, wir haben mehrere 3d Drucker zuhause, Resin und FTM/PLA, und keiner davon hat €1000,- gekostet 😉
Der Ender3 zum Beispiel ist ein solider Drucker, der sich gut für Anfänger eignet - einfache Bedienung und erhältlich neu ab 200€

Ob man stützen muss, hängt nicht vom Drucker, sondern vom zu druckenden Modell ab. Auch zb Resin-Drucke brauchen oft Stützen.


Mein Mannn druckt regelmäßig selbst gezeichnete 3d Modelle ohne Probleme und maßgenau, Filament wie auch Resin. Kommt halt auch drauf an. Was für eine Größe der Druck haben soll - wir drucken größere Modelle in Teilen, da die richtig Großen 3d Drucker ordentlich was kosten...

Ich seh da also prinzipiell kein Problem.
:mrgreen:

Also ich habe für meinen Prototypenbau Resin, SLA und SLS Drucker.

Von 1000 bis 40.000€.

Sofern du nur PLA druckst gehen auch die günstigen Drucker.

Wenn du z.b. ABS druckst (Feuchtigkeitsresistent, Temperarurbeständig bis 80 Grad und mit Aceton schmelzbar - also entsteht beim Einnebeln eine total glatte und saubere Oberfläche) braucht die Heizplatte hlhere Temperatur und natürlich einen geschlossenen Bauraum.

PTG ist ähnlich fest, aber sogar Lebensmittelecht. Hat aber wegen seiner höheren Viskosität eine größere Neigung zu Fading....

Also können Krägen oder Schrägen nur mehr bedingt gedruckt werden. Bei PLA kannst al Beispiel - Überhänge bis ca. 50 Grad und Spalten (mit Kühleraufsatz auf der Druckdüse) bis ca. 2cm drucken.

Abs - 60 Grad und ca. 1 cm.

PLa 70 Grad und 0.5cm.
Also hängt es sehr wohl von der Technik und dem Material ab.

Wenn du Fotos 3D Drucken willst, brauchst an Filamentwechsler.

Es gibt eine neue Software die Fotos auf Filamentfarben umrechnet.

Ist auch so beim Resin.
Es gibt welches mit Metallpulver. Da geht mehr als beim Cristal Clear.


Zum Thema nachbearbeiten:
Wenn du z.b. mit AbS druckst ist sie Detailgenauigkeit höher und du kannst nachträglich mit Aceton bedampfen. Dadurch schmilzt die Oberfläche und wird makellos.

Wenn man viel mit Modellen und Litophanie arbeitet, zahlt sich das Mehrinvest immer aus.

Ab 1000€ hast z.b. Selbstnivellierung und geschlossene Bauräume. Dadurch steigt automatisxch die Genauigkeit und der Verzug wird minimiert.

Deswegen sehe ich für gehobenes Hobby die günstigen Drucker mit zu viel Qualitätsmängel behaftet
 
:mrgreen:

Also ich habe für meinen Prototypenbau Resin, SLA und SLS Drucker.

Von 1000 bis 40.000€.

Sofern du nur PLA druckst gehen auch die günstigen Drucker.

Wenn du z.b. ABS druckst (Feuchtigkeitsresistent, Temperarurbeständig bis 80 Grad und mit Aceton schmelzbar - also entsteht beim Einnebeln eine total glatte und saubere Oberfläche) braucht die Heizplatte hlhere Temperatur und natürlich einen geschlossenen Bauraum.

PTG ist ähnlich fest, aber sogar Lebensmittelecht. Hat aber wegen seiner höheren Viskosität eine größere Neigung zu Fading....

Also können Krägen oder Schrägen nur mehr bedingt gedruckt werden. Bei PLA kannst al Beispiel - Überhänge bis ca. 50 Grad und Spalten (mit Kühleraufsatz auf der Druckdüse) bis ca. 2cm drucken.

Abs - 60 Grad und ca. 1 cm.

PLa 70 Grad und 0.5cm.
Also hängt es sehr wohl von der Technik und dem Material ab.

Wenn du Fotos 3D Drucken willst, brauchst an Filamentwechsler.

Es gibt eine neue Software die Fotos auf Filamentfarben umrechnet.

Ist auch so beim Resin.
Es gibt welches mit Metallpulver. Da geht mehr als beim Cristal Clear.


Zum Thema nachbearbeiten:
Wenn du z.b. mit AbS druckst ist sie Detailgenauigkeit höher und du kannst nachträglich mit Aceton bedampfen. Dadurch schmilzt die Oberfläche und wird makellos.

Wenn man viel mit Modellen und Litophanie arbeitet, zahlt sich das Mehrinvest immer aus.

Ab 1000€ hast z.b. Selbstnivellierung und geschlossene Bauräume. Dadurch steigt automatisxch die Genauigkeit und der Verzug wird minimiert.

Deswegen sehe ich für gehobenes Hobby die günstigen Drucker mit zu viel Qualitätsmängel behaftet
ABS Drucker hatten wir ganz am Anfang, kann mi noch gut an die Nachbearbeitung mit Aceton erinnern - die Ergebnisse warn so smoooooooth😅

Prototypenbau ist ja auch eine ganz andere Hausnummer - wir nutzen die Drucker hauptsächlich für Cosplayaccessoires/-Props und Miniaturen, mit einem Kleinstgewerbe daneben, das is nix, wofür man superteure Geräte braucht. Wenn man bei dem Maßstab die Dateien ordentlich bearbeitet, sind die Ergebnisse auch qualitativ hochwertig. Spätestens wenn die Miniatur bemalen ist, sieht man keinen Unterschied mehr, ob die Original oder aus unsre Resindrucker is😉

Fotos 3d drucken is für uns uninteressant und dass das in die Kohle geht, is klar. Das einzige was wir mit Fotos machen, is auf zb Holz oder Schiefer lasern ☺️
 
ABS Drucker hatten wir ganz am Anfang, kann mi noch gut an die Nachbearbeitung mit Aceton erinnern - die Ergebnisse warn so smoooooooth😅

Prototypenbau ist ja auch eine ganz andere Hausnummer - wir nutzen die Drucker hauptsächlich für Cosplayaccessoires/-Props und Miniaturen, mit einem Kleinstgewerbe daneben, das is nix, wofür man superteure Geräte braucht. Wenn man bei dem Maßstab die Dateien ordentlich bearbeitet, sind die Ergebnisse auch qualitativ hochwertig. Spätestens wenn die Miniatur bemalen ist, sieht man keinen Unterschied mehr, ob die Original oder aus unsre Resindrucker is😉

Fotos 3d drucken is für uns uninteressant und dass das in die Kohle geht, is klar. Das einzige was wir mit Fotos machen, is auf zb Holz oder Schiefer lasern ☺️
Um auf den EF Terminus zurück zu kommen ... :mrgreen:

A gescannte Faust im Maßstab 1:1 für a Teleskopfickmaschine würd i definitv aus PTG drucken
:mrgreen::mrgreen::mrgreen:

Wobei die Rauhe Oberfläche von Nylon 12 eventuell auch ihren Reiz hätte 🤣🤣🤣🤣
 
Um auf den EF Terminus zurück zu kommen ... :mrgreen:

A gescannte Faust im Maßstab 1:1 für a Teleskopfickmaschine würd i definitv aus PTG drucken
:mrgreen::mrgreen::mrgreen:

Wobei die Rauhe Oberfläche von Nylon 12 eventuell auch ihren Reiz hätte 🤣🤣🤣🤣
Also, meine Tentakelaufsätze sind aus Silikon gegossen... und davor als Negativform Filament-gedruckt😁😁😁
 
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