Ich will ja eh Österreich herannehmen ....
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Österreich hernehmen...
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Und ich warte immer noch auf Antwort auf meine Frage, warum man dieses Gesetz nicht einfach durch Parlamentsbeschluss abändert, ...
Wird wohl noch niemand unter den Volksvertretern ernsthaft begonnen haben wollen...
... warum wohl - in einem dominant katholischen Land...
??!
Ich befürchte, das würde mehr Schaden erzeugen als Nutzen bringen ... leider eigentlich. "Politik der Gefühle" anstelle der Ratio ist mehr denn je die Handlungsebene im öffentlichen "Diskurs"...
...... wenn man mehrheitlich der Auffassung ist, dass es nicht mehr zeitgemäß ist. ...
Es geht nicht um zeitgemäß. Es geht darum, ob es der gesetzlichen Trennung zwischen Staat und Kirche
widerspricht.
Ich wage auch zu vermuten, dass im Falle einer protestantischen Mehrheit, keine Kreuze in den Schulen hängen würden. Es vermutlich doch etwas mit dem zum Absolutistischen neigenden Katholizismus zu tun hat ....
ja, ich weiß - eine Unterstellung...
... Oder warum man gegen dieses Gesetz nicht beim Verfassungsgerichtshof klagt, wenn man mehrheitlich der Auffassung ist, dass die Verfassung das Anbringen von Kreuzen nicht erlauben würde.
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Mehrheiten sind in diesem Fall gar keine Prämisse des Handelns.
Ich vermute, dass man beim Verfassungsgerichtshof Verletzungen der Verfassung bzw Verletzung durch Verfassung gewährleistete Rechte klagen kann. Ich persönlich glaube nicht im Entferntesten, dass Kreuze in Schulgebäuden derzeit in irgendeiner Weise Verfassung und Rechte verletzen. Persönliche Gefühlslagen und Ideologien eventuell noch...
Außerdem hat ja der öffentlich-rechtliche Schulerhalter die Anbringung angeordnet und durchgeführt.
da könnt ma ja den Verwaltungsgerichtshof eventuell auch noch bemühen.
Aber wie schon mehrfach gepostet worden ist: die Frage beantwortet sich fast automatisch mit dem zu befürchtenden Aufruhr, würde man auch offizielle Symbole anderer Religionen in Schulen anbringen.
Außerdem wollte ich schon früher auf den Punkt hinaus: es ist keine juristische, es ist mehr eine ethisch-politische Frage. Und auch Respekt vor einer zunehmend heterogenen, diversen Gesellschaft.
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Wahrscheinlich werde ich noch lange auf eine Antwort warten müssen ....
Zumindest auf eine befriedigend-erklärende. Denn eine solche allgemein akzeptable dürfte es, wie die Diskussion zeigt, wohl nicht geben.
Ist dir nun ein wenig geholfen?