Katrin auch Nikita
Als Kollege @megazärtlich kürzlich seinen Frust über diese Frau hier in Worte fasste, musste ich noch lächeln. (Kontaktdaten
hier und
hier.) Denn meine Erfahrungen mit ihr waren in der Vergangenheit durchaus positiv. Einmal eh auch in der Othmar Gasse und einmal in der Wolfganggasse.
Sie hat – einem Unfall geschuldet – ein Gesicht, das „ruggedly handsome“ ist, wie man im Amerikanischen sagt. Sie hat eine nicht nur für eine Frau ihres Alters hübsche Figur. Wenn sie will, schmust sie ausgezeichnet und auch der erotische Teil war bei den früheren Besuchen engagiert und sehr befriedigend. Ihre Neigung zum Vor- und Nachkobern konnte man als kleine Marotte abtun. Ihre persönliche Disposition zwischen lebhaft und manisch störte auch nicht weiter, wenn sonst alles passte. Im Gegenteil.
Inzwischen teile ich mit Kollegen @megazärtlich den Frust. Und das kam so.
Vor kurzem rief ich 10 vor 12 bei ihr an und fragte, ob ich in einer viertel Stunde vorbeikommen könne. Ja, meinte sie, sie würde mich um „zwölf Uhr fünf“ erwarten. Ich kam um 10 nach 12. Sie schalt mich ob meiner fünfminütigen Verspätung. Ich dachte, sie machte einen Spaß. Ich duschte, dann bat sie mich, mich 5 Minuten zu gedulden, da auch sie duschen müsste. Das Programm begann dann nach 12 Uhr 15.
Der erotische Funke ist diesmal nicht übergesprungen. Kann vorkommen. Als sie mich aber drängte, schneller zu machen, da der nächste Kunde bereits um 13 Uhr käme, bekam meine gute Laune ihren ersten Sprung. Ich informierte sie aber höflich, dass der dann eben warten müsse. Wie immer, wenn sich das erotische Feuerwerk nicht einstellen will, bat ich sie um eine Massage. Eh eine Streichelmassage mit etwas Nägeleinsatz. (Erforderliche Vorkenntnisse ihrerseits: Null; Aufwand ihrerseits: Minimal ) Daraus wurde eigentlich nichts, denn sie meinte, sie bräuchte eine Dusche, und verließ das Zimmer zirka 10 Minuten vor 13 Uhr. (Das Radio war an, und irgendwann während ihrer Abwesenheit gab es die 13 Uhr Nachrichten.) Zwischenzeitlich hörte ich, wie sie am Gang mit einem potentiellen Kunden am Telefon sprach. Nach 13 Uhr erschien sie wieder und meinte, es wäre jetzt Zeit für meine Dusche.
Ich nahm also meine Dusche und zog mich an.
Goldene Regel im Hause Mozart:
Argumentiere mit einer Gunstgewerblerin nie nackt, nur angezogen! Angezogen erklärte ich ihr also, dass die Stunde in Sonjas feinem Etablissement in der Vergangenheit immer 60 Minuten hatte. Nicht 35 oder 40. Woraufhin sie ihre Contenance verlor und mir sofort klar wurde, dass sie es eigentlich von Anfang an auf Abzocke ausgelegt hatte.
Ich verließ das Lokal um 13 Uhr 10. Von einem Kunden, der um 13 Uhr hätte kommen sollen, natürlich keine Spur.
Eigentlich Schade um Sonjas Lokal, das mir in der Vergangenheit viele schöne Stunden beschert hat …