Intervallfasten

Servus in die Diskussionsrunde,

Ich habe wieder auf klassische 3 Mahlzeiten umgestellt.
Ich auch schon längere Zeit, habe ein bisschen zugenommen und halt dieses Gewicht jetzt mit normalen drei Mahlzeiten schon lange. Hab aber vor, wieder mal zwei Wochen striktes IF zu machen um zu sehen wie es mit der niedrigen Ausgangsposition wirkt.
 
Nein, so einfach ists nicht.

Der tiefere Sinn beim IF ist, dass der Körper Zeit hat alles restlos zu verdauen und "dorthin zu schickn" wos hinghört. Wenn man immer wieder etwas zu sich nimmt hat er ein Gemisch an halb-, viertel- und noch gar nicht verarbeiteten Rohstoffen zu bewältigen. Dass das nicht so effizient ist, leuchtet irgendwo ein. Man kann es mit einer Lagerhaltung vergleichen, wo den ganzen Tag chaotisch Ware reinkommt statt das zwei, dreimal eine Lieferung eintrifft und die Hackler alles komplett und gründlich einsortieren können.

Was für gesunde menschen absolut keinen unterschied macht.
 
Nein, so einfach ists nicht...
doch, ist es. denn wenn du mehr kalorien zu dir nimmst als du verbrennst, hilft dir kein (intervall)fasten der welt😇. aber egal, jeder wie er will (und kann). bei mir hapert's meist an der disziplin, bin viel zu viel genussmensch...😉
 
Zuletzt bearbeitet:
... und ab ca. 12h Fasten beginnt die Autophagie.

right.
das hat mir bis jetzt gefehlt
auf den bisherigen 10 seiten ...

www.zentrum-der-gesundheit.de/bibliothek/ratgeber/detox-uebersicht/autophagozytose

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doch, ist es. denn wenn du mehr kalorien zu dir nimmst als du verbrennst,
Damit sind wir wieder bei den "Diätspritzen" - fressen und abnehmen geht halt net. Weder mit IF , Spritze oder sonst irgendeinem Hokuspokus.

- ich kenn einen, der mit der "Ludwig-Diät" enorm abgenommen hat; der war nicht wiederzuerkennen. Ich find aber, 16 Stunden nix essen kann man recht kommot in den Tagesablauf einbaun; 24 Stunden ist (für mich) ein Horror.
 
Ich auch schon längere Zeit, habe ein bisschen zugenommen und halt dieses Gewicht jetzt mit normalen drei Mahlzeiten schon lange. Hab aber vor, wieder mal zwei Wochen striktes IF zu machen um zu sehen wie es mit der niedrigen Ausgangsposition wirkt.
Vielleicht berichtest du uns darüber...
LG
 
doch, ist es. denn wenn du mehr kalorien zu dir nimmst als du verbrennst, hilft dir kein (intervall)fasten der welt😇. aber egal, jeder wie er will (und kann). bei mir hapert's meist an der disziplin, bin viel zu viel genussmensch...😉
Ja dann kommt es noch drauf an wie gut Du die Nährstoffe aufnehmen kannst. Welche Energieträger der intelligente Bauch einfach passieren lässt und was Deine Mikrobiom an Energie verbraucht.
Deswegen haben einige Ärzte das Kalorien-Zählen schon zu den Akten gelegt.
 
Ich freu' mich jedenfalls über eure konstruktiven Beiträge. Danke dafür!

Ich habe mich heute ganz mutig auf die Waage gestellt und siehe da nix zugenommen über die Feiertage! Yesssss

LG Jessas
 
Ja dann kommt es noch drauf an wie gut Du die Nährstoffe aufnehmen kannst. Welche Energieträger der intelligente Bauch einfach passieren lässt und was Deine Mikrobiom an Energie verbraucht.
Deswegen haben einige Ärzte das Kalorien-Zählen schon zu den Akten gelegt.
ja, wenn dein stoffwechsel ein bisserl stottert, du also kein guter "futterverwerter" bist, dann ist das natürlich "hilfreich"...😉
 
Mache seit Jahren 16/8 Intervallfasten (Essfenster 14-22 Uhr), weil es meinem Essverhalten ideal entspricht. Hatte schon davor nicht gefrühstückt und oftmals arbeitsbedingt die erste Mahlzeit "vergessen". Und esse gerne Abends, auch zum Fernsehen 🙈.

Am Wohlsten habe ich mich damit gefühlt, wenn ich:
+ die Essenszeiten eingehalten habe, also regelmäßig zur selben Zeit die Mahlzeiten zu mir genommen habe, das reguliert auch das Hungergefühl.
+ Zum Abnehmen ein moderates Kaloriendefizit gefahren bin (nach 2-4 Wochen Tracking, um ein Gefühl für die Energiedichte der Nahrungsmittel zu bekommen).
+ regelmäßig Krafttraining betrieben habe, wodurch ich mir wenig Gedanken über das Kaloriendefizit machen musste.
+ Nüchtern am Ende des Fastenfensters trainiert habe. (Ist nicht für jede/n geeignet 😉).

Derzeit hab ich bissl Übergewicht weil ich eben bei obigen Punkten schleißig geworden bin.
16/8 lässt sich für mich am besten in den Alltag integrieren, war im Endeffekt kaum Umstellung, nur Achtsamkeit, was ich im Fastenfenster zu mir nehme.
Längere Fastenfenster sind für mich persönlich weniger gut geeignet, da der Körper ab ca. 20 Stunden Fasten auch Stresshormone ausschüttet. Das kann ich in meiner Lebenssituation gerade "nicht brauchen" ... Empfiehlt sich nur in ruhigen Zeiten ...
 
Mache seit Jahren 16/8 Intervallfasten (Essfenster 14-22 Uhr), weil es meinem Essverhalten ideal entspricht. Hatte schon davor nicht gefrühstückt und oftmals arbeitsbedingt die erste Mahlzeit "vergessen". Und esse gerne Abends, auch zum Fernsehen 🙈.

Am Wohlsten habe ich mich damit gefühlt, wenn ich:
+ die Essenszeiten eingehalten habe, also regelmäßig zur selben Zeit die Mahlzeiten zu mir genommen habe, das reguliert auch das Hungergefühl.
+ Zum Abnehmen ein moderates Kaloriendefizit gefahren bin (nach 2-4 Wochen Tracking, um ein Gefühl für die Energiedichte der Nahrungsmittel zu bekommen).
+ regelmäßig Krafttraining betrieben habe, wodurch ich mir wenig Gedanken über das Kaloriendefizit machen musste.
+ Nüchtern am Ende des Fastenfensters trainiert habe. (Ist nicht für jede/n geeignet 😉).

Derzeit hab ich bissl Übergewicht weil ich eben bei obigen Punkten schleißig geworden bin.
16/8 lässt sich für mich am besten in den Alltag integrieren, war im Endeffekt kaum Umstellung, nur Achtsamkeit, was ich im Fastenfenster zu mir nehme.
Längere Fastenfenster sind für mich persönlich weniger gut geeignet, da der Körper ab ca. 20 Stunden Fasten auch Stresshormone ausschüttet. Das kann ich in meiner Lebenssituation gerade "nicht brauchen" ... Empfiehlt sich nur in ruhigen Zeiten ...
so ähnlich sieht auch mein "plan" aus, dazu kommt (in den wärmeren monaten) noch rad fahren. funktioniert ganz gut...😊
 
Die Frage ist (Wie bei allem) was will ich erreichen und was kann die Methode, die ich anwenden will.

Intervallfasten hat aus physiologischer Sicht den Zweck dem Körper die Zeit zu geben defekte Zellen bzw. Zellbestandteile auszuscheiden oder zu reparieren (Autophagie). Dieser Vorgang startet so richtig nach 14 Stunden!
Fasten_20200526-2.jpg
(Rote Linie) Davor passiert nicht sehr viel.
Wesentlich beschleunigt kann es durch eine Tasse schwarzen Kaffee werden (kein Zucker, keine Milch! ). D.h. wirklich keine Nahrung, keine gesüßten Getränke!!

Das ist auch eine Erklärung warum beim Fasten die 1. Drei Tage häufig mühsam sind.
 
Übrigens auch Spermidin kurbelt die Autophagie an. Ein potentiellen Argument fürs Sperma-schlucken ;) :giggle:.
Ist jedoch in ganz vielen Lebensmitteln auch enthalten und z.t.in deutlich höherer Konzentration.
 
Danke für das Diagramm.

Um es nicht zu vergessen: HGH (human growth hormone) gilt als der Gesundmacher im Alter. Das scheint m.E. mindestens so wichtig wie die Autophagie.
 
Ich habe Intervallfasten (unter welchen Namen es auch immer lauft) in verschiedensten Formen gemacht. Derzeit mache ich es in der Arbeit (21:00 - 12:00).
Ich hatte auch eine Zeit mit wöchentlich 24 Stunden nichts essen und trinken. Das hat ordentlich gewirkt. (War die ersten Wochen schon etwas mühsam).
Mit Abnehmen hat das meiner Meinung nach nur bedingt etwas zu tun. Da ist die Qualität der Nahrung, die Menge und Bewegung sicher wichtiger. FdH (frisst die Hälfte) und bewege dich doppelt so viel ist sicher effizienter!
 
Thema Frühstück
Hatte ich früher (voriges Jahrtausend) auch als essentiell betrachtet.
Zwischenzeitlich ist es für mich nur mehr am Wochenende ein gesellschaftlicher Aspekt.
Am Berg hatte ich sowieso immer nur 2 oder 3 Äpfel mit - mehr als ausreichend.

Probiere nach einem "gesunden" Frühstück laufen oder schwere körperliche Arbeit zu machen, probiere intensiv zu lernen (geistig arbeiten). Geht nicht.
Iss etwas Obst oder grünen Salat (oder trinke ein Glas Wasser) und du bist frisch und munter, tatkräftig und fit.
 
Ich mach nach wie vor seit Mai die 14:10 Variante. Bei mehr als 14 Stunden wird mir schlecht und schwindelig. Das was sich bei mir verändert hat ist mein Zucker. Ich bin damit stabil in den Prädiabetes Bereich zurück gekommen ohne das ich noch Medikamente nehmen muss.
 
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