Ich persönlich denke, dass auch Spiel durchaus leidenschaftlich gelebt werden kann, denn wenn nicht alle Beteiligten ihren Genuss daraus ziehen würden, würde es dieses Spiel wohl nicht geben.
Ich würde es für mich persönlich wohl dahingehend unterscheiden (und das völlig wertfrei): Als Spiel würde ich es sehen, wenn es eine Erweiterung der sexuellen Horizonts ist und als Leidenschaft dann, wenn es einer tiefen innerlichen Neigung entspringt.
Ich denke der Zugang hierzu wird so unterschiedlich sein wie die Menschen die es leben, egal in welcher Form - und ein Bedürfnis, welches gestillt werden will, wird sowohl das Spiel als auch die Leidenschaft entfachen.
Ich unterscheide es für mich auch an folgendem Beispiel: Nicht jede Frau, welche gerne ihre devote Seite auslebt (Spiel), ist auch eine Sub (Leidenschaft). Genauso wenig kann man einen Menschen - meiner Meinung nach - zur Sub „ausbilden“, aber man kann eine Sub „erziehen“. Aber auch hier werden die Meinungen auseinander gehen.
Wichtig ist, keines der beiden ist besser oder schlechter, da es jedes Paar und jeder Mensch für sich selbst individuell definieren und ausleben wird.