Ist Wolfgang Schüssel im Recht?

Ist Wolfgang Schüssel im Recht?

  • Ja

    Stimmen: 66 32,5%
  • Nein

    Stimmen: 137 67,5%

  • Umfrageteilnehmer
    203
B

Gast

(Gelöschter Account)
Hallo liebe Forumgemeinde,

Mich würde interessieren was ihr über das Vorgehen von Wolfgang Schüssel denkt, die Koalitionsgespräche auszusetzen bis die U-Ausschüsse zum Thema Eurofighter und Banken beendet sind.

Handelt er staatstragend, oder bekommt er seine Eitelkeiten nicht in den Griff?

Lg
Bfr
 
das problem ist, dass von einem politiker nicht verlangt wird, dass es staatstragend handelt. dem politiker seine maxime ist es in der regel stimmmaximierung bei der nächsten wahl.

diese beiden vorgaben können extrem auseinander gehen. im konkreten fall wäre es für den staat sicher vorteilhaft, schnell eine funktionstüchtige regierung mit einer großen anzahl an abgeordneten zu haben. für schüssels övp mag das aber als kleiner partner der gusenbauer spö aus wahltechnischer sicht nicht so attraktiv erscheinen.

bin aber gespannt, was dabei rauskommt.

das theater um dem eurofighter ausschuss verstehe ich nicht, entweder haben die herrschaften ordenltich gewerkt, dann kann man das auch offenlegen und überprüfen oder es gibt unstimmigkeiten, die man vertuscht haben will.

in wirklichkeit sind diese leute unsere angestellten und da kann man schon verlangen, dass sie offenlegen, was sie tun. oder?
 
Mich würde interessieren was ihr über das Vorgehen von Wolfgang Schüssel denkt, die Koalitionsgespräche auszusetzen bis die U-Ausschüsse zum Thema Eurofighter und Banken beendet sind.

Meiner Meinung nach ja,
ich kann das ewige (nein nicht in diesem Thread) "die ÖVP ist verpflichtet eine große Koalition einzugehen, schliesslich ist es der Wählerwunsch" nicht mehr hören. Einen Sch... ist sie verpflichtet.

Westenthaler (und ich mag ihn sonst nicht) hat letztens im Report, ode in der ZIB was unheimlich gscheites zu Cap, Strache und Glawischnigg gesagt, die ständig darauf gepocht haben dass eine große Koalition der Wählerwunsch gewesen wäre und die ÖVP sich gefälligst daran zu halten habe.

Er hat Strache und Klawischnigg gefragt: "Herr Strache, glauben sie wirklich dass ihre wähler sie gewählt haben weil sie sich eine rot/schwarze Koalition gewünscht haben" .. Frau Klawischnigg, glauben sie wirklich dass ihre wähler sie gewählt haben weil sie sich eine rot/schwarze Koalition gewünscht haben"

und genau so seh ich es auch, Schüssel muss seinem Parteiprogramm treu bleiben, wenn er das gemeinsam mit der SPÖ schaft, gut, wenn nicht, auch gut, keine große Koalition.
 
Mein bald-Ehemann (*g*): Glawischnig heißt die Dame, gell!

Und ich bin anderer Meinung, aber das weißt eh.
 
Meiner Meinung nach ja,
ich kann das ewige (nein nicht in diesem Thread) "die ÖVP ist verpflichtet eine große Koalition einzugehen, schliesslich ist es der Wählerwunsch" nicht mehr hören. Einen Sch... ist sie verpflichtet.

Westenthaler (und ich mag ihn sonst nicht) hat letztens im Report, ode in der ZIB was unheimlich gscheites zu Cap, Strache und Glawischnigg gesagt, die ständig darauf gepocht haben dass eine große Koalition der Wählerwunsch gewesen wäre und die ÖVP sich gefälligst daran zu halten habe.

Er hat Strache und Klawischnigg gefragt: "Herr Strache, glauben sie wirklich dass ihre wähler sie gewählt haben weil sie sich eine rot/schwarze Koalition gewünscht haben" .. Frau Klawischnigg, glauben sie wirklich dass ihre wähler sie gewählt haben weil sie sich eine rot/schwarze Koalition gewünscht haben"

und genau so seh ich es auch, Schüssel muss seinem Parteiprogramm treu bleiben, wenn er das gemeinsam mit der SPÖ schaft, gut, wenn nicht, auch gut, keine große Koalition.

Danke, Stimmt genau.
Und es ist bei dieser Politikerin völlig egal wie man ihren Namen schreibt.
Gober
 
ich kenne kinder die spielen weniger beleidigt als unser kanzler. als verlierer kann man nicht auf forderungen bestehen, als hätte man gewonnen. hätte er im sinne seines volkes gehandelt, dann HÄTTE er ja gewonnen.


und genau so seh ich es auch, Schüssel muss seinem Parteiprogramm treu bleiben, wenn er das gemeinsam mit der SPÖ schaft, gut, wenn nicht, auch gut, keine große Koalition.

dazu sei gesagt: seinem programm treu bleiben ist richtig, aber ohne kompromisse geht es nicht. dann hätte er die absolute mehrheit gebraucht. und wenn es darum geht seiner linie treu zu bleiben, dann hätte er, der als 3.platzierter in opposition gehen wollte, nie kanzler werden dürfen. ein mann, ein wort...... ein schüssel, ein wörterbuch.

die beleidigte leberwurscht soll sich endlich deklarieren ob er koalieren will oder nicht.
 
Dass mit der SPÖ kein Staat zu machen ist sieht man ja schon allein bei deren Versuchen den Eurofighter-Kaufvertrag zu stornieren, was mit erheblichen Kosten verbunden wäre. Stornospesen sind auf jeden Fall zu berappen ---- für nix und wieder nix!!!
Und das nur, um genügend Kohle für die so genannte 800-Euronen-Grundsicherung zu haben. Sollte diese tatsächlich kommen kann Österreich Konkurs anmelden.


Keinesfalls hat eine Partei eine Berechtigung staatstragen zu werden, die vehement für vermummte Demonstrationen, gegen moderne Fahndungsmethoden der Polizei, für die ungehemmte Zuwanderung - auch aus wirtschaftlichen Gründen, und Sanktionen gegen Österreich und deren Traditionen eintritt.
 
@ron

lass bitte die drogen aus dem spiel. es wäre mir ein ehrliches anliegen, danke. :)
 
gebe SMCouple vollkommen recht.
eine partei soll ihrem parteiprogramm treu bleiben und ich würde es nicht verstehen wenn die övp so einige kompromisse eingehen würde die die spö verlangt.
immerhin haben gerade mal 47.493 mehr menschen für die spö gestimmt.
insofern können sie jetzt nicht so hochnäsig herumrennen und meinen sie hätten so eine fette mehrheit.
das wirkliche problem ist, dass das bürgerliche lager leider sehr gespalten ist und eine "freiheitliche" fpö sich ihrer waren grundwerte nicht mehr erinnert.
naja wird wohl neuwahlen geben und dann werden wir den deustchen den größten blödsinn nachmachen, nämlich eine rot-grüne regierung.
aber dann, gute nacht liebes östererreich.
 
Ich meine auch, dass es bei unüberbrückbaren Differenzen keinen Sinn macht eine Partnerschaft einzugehen. Wenn die ÖVP und SPÖ inhaltlich nicht zuzsammen kommen, könnte man das ganze Theater ja noch verstehen.

Nur soweit sind die Gepsräche ja nicht gediehen.
Schüssel nahm ja die U-Ausschüsse zum Anlasse, die Gespräche auszusetzten.

"Man kann nicht am Vormittage verhandeln, and am Nachmittag vorm Richter vorgeführt werden", lautet allerorts die Argumentation der ÖVP.

Diese Sichtweise ist meiner Meinung nach sehr übertrieben dargestellt.
U-Ausschüsse hat es schon desöfteren gegeben. Die ÖVP selbt hat in einer großen Koalition Ende der 80er gegen den Willen der SPÜ U-Ausschüsse zum Thema Lucona und Noricum eingesetzt.
Die Koalition hat es ausgehalten.

Mich ärgert wahrlich der Vorwand der hier benutzt wird.
Das Thema Eurofighter brennt der Mehrheit der Bevölkerung unter den Fingernägeln. Warum kann man das nicht lückenlos aufklären?

Was stört die ÖVP daran???
 
Schüssel ist ein Sesselkleber der jetzt auf beleidigt macht! Ich kann den Typen nicht ab!
 
Du solltest mein Zitat zu Ende lesen. ;)

hab ich abgesehen von den verallgemeinerungen --> was solls wenn (welche auch immer) eine partei die mehrheit hat wurde sie gewählt--> so ist das halt auch wenns einigen nicht gefällt

weisst ich hatte mit schwarz blau auch keine freude aber sie waren die mehrheit und in der demokratie ist das zu akzeptieren

hab aber in deinem post von akzeptanz nix bemerkt --> drum mein :lehrer:hafter einwand​
 
immer wieder liest man das die ÖVP mit der eurofighterdebatte eine neuwahl provoziert, das aber die SPÖ mit ihrer ablehnung diese neuwahlen fördert das steht in keiner zeitung , ich meine das schüssel im recht ist da es die eurofighterdebatte nicht erst seit den letzten wahlen gibt
 
das mit der mehrheit ist halt so eine sache. ich denke mir mal, dass es den wählern von övp, fpö und bzö lieber wäre, wenn diese parteien gemeinsam eine koalition bilden. so gesehen, hat die aussage, dass das "bürgerliche" lager die mehrheit hat schon eine berechtigung.

aber wie gesagt, ich bin schon gespannt, wie es ausgehen wird.
 
Ich betrachte mich selbst als bürgerlich (mit einigen Aussetzern was die christliche Moral betrifft), aber die FPÖ vertritt mich nicht. Nein das verbitte ich mir.
Ich mag den Schüssel auch nicht, aber wer mit mir verhandelt, kann mich nicht hinterrücks vors Gericht ziehen, das geht einfach nicht. Somit kann ich das Verhalten der ÖVP verstehen.
Außerdem mag ich Eurofighter, ich find die Dinger nötig und schön, ich wills haben. Hoffentlich bekommen wir welche...
 
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