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Hi,
korrekt.
nunja, nehmen wir die Grundsteuer - so gering sie auch sein mag - die entfällt für Grundstücke, die für z.B. Gottesdienste genutzt wird. Also der Wald, wo einmal im Jahr die Prozession (Karfreitag?) stattfindet, so er nur eine GST hat, ist grundsteuerbefreit.
Dazu kommt, dass die Kirche - wie jeder Konzern - Abgaben an - in dem Fall - den Vatikan als Ausgabe steuerlich geltend machen kann.
Und natürlich kommen die Zahlungen des Staates dazu, für Religionslehrer etc. laut Konkordat, sowie Reparationszahlungen für erlittene Schäden der NS Zeit - wie auch andere Glaubensgemeinschaften - derzeit AFAIR um die 20 bis 30 Millionen Euro im Jahr.
Abgaben an religiöse Vereine, Spenden an die Kirche, usw. sind steuerlich absetzbar, anders als z.B. Spenden an einen Tierschutzverein.
Dann sind da noch Dinge zu klären, wie die Erhaltung der Gotteshäuser etc., insbesondere die historisch wertvollen. Also wie legitim ist es, dass hier Steuergelder für Erhaltung und Sanierung bezahlt werden? Zumal deswegen auch viele Touristen kommen.
Die katholische Kirche hat z.B. die altlerchenfelder Kirche an die - glaube - serbisch-orthodoxe Kirche verschenkt. Natürlich ohne Grunderwerbssteuer zu zahlen, die sonst bei Immobilienschenkungen anfallen. Keine Ahnung, ob da schon der Verkehrswert oder noch der dreifache Einheitswert herangezogen worden wäre, dem Vernehmen nach wurde nichts bezahlt.
Derzeit bezahlt die katholische Kirche um die 3 Milliarden Euro Steuern und Abgaben pro Jahr, .....
Wenn man - kreativ - die Vorteile des Staates aus der kirchlichen Tätigkeit berechnet, kommt man zur Annahme, dass die Republik im Jahr um die 2,5 Milliarden Euro durch die katholische Kirche erhält (basierend auf einer IHS Studie: Studie: Kirche als Milliardenunternehmen - religion.ORF.at )
Kritiker sehen das naturgemäß anders, insbesondere auf der Grundlage, dass die Kirchen vor allem den Grundbesitz betreffend ja nie eine Erwerbung von der Republik getätigt haben. Es stellt sich also die Frage, inwieweit der Kaiser das Recht hatte, Liegenschaften an den Vatikan zu verschenken.
LG Tom
Das ist nicht ganz richtig
korrekt.
Sobald kirchliche Einrichtungen allerdings wirtschaftlich-gewerblich tätig werden, sind sie im vollen Umfang steuerpflichtig.
Auch ihr Finanzgebaren legt die kath. Kirche neuerdings offen: kirchenfinanzierung.katholisch.at | Wie sich Kirche finanziert
nunja, nehmen wir die Grundsteuer - so gering sie auch sein mag - die entfällt für Grundstücke, die für z.B. Gottesdienste genutzt wird. Also der Wald, wo einmal im Jahr die Prozession (Karfreitag?) stattfindet, so er nur eine GST hat, ist grundsteuerbefreit.
Dazu kommt, dass die Kirche - wie jeder Konzern - Abgaben an - in dem Fall - den Vatikan als Ausgabe steuerlich geltend machen kann.
Und natürlich kommen die Zahlungen des Staates dazu, für Religionslehrer etc. laut Konkordat, sowie Reparationszahlungen für erlittene Schäden der NS Zeit - wie auch andere Glaubensgemeinschaften - derzeit AFAIR um die 20 bis 30 Millionen Euro im Jahr.
Abgaben an religiöse Vereine, Spenden an die Kirche, usw. sind steuerlich absetzbar, anders als z.B. Spenden an einen Tierschutzverein.
Dann sind da noch Dinge zu klären, wie die Erhaltung der Gotteshäuser etc., insbesondere die historisch wertvollen. Also wie legitim ist es, dass hier Steuergelder für Erhaltung und Sanierung bezahlt werden? Zumal deswegen auch viele Touristen kommen.
Die katholische Kirche hat z.B. die altlerchenfelder Kirche an die - glaube - serbisch-orthodoxe Kirche verschenkt. Natürlich ohne Grunderwerbssteuer zu zahlen, die sonst bei Immobilienschenkungen anfallen. Keine Ahnung, ob da schon der Verkehrswert oder noch der dreifache Einheitswert herangezogen worden wäre, dem Vernehmen nach wurde nichts bezahlt.
Derzeit bezahlt die katholische Kirche um die 3 Milliarden Euro Steuern und Abgaben pro Jahr, .....
Wenn man - kreativ - die Vorteile des Staates aus der kirchlichen Tätigkeit berechnet, kommt man zur Annahme, dass die Republik im Jahr um die 2,5 Milliarden Euro durch die katholische Kirche erhält (basierend auf einer IHS Studie: Studie: Kirche als Milliardenunternehmen - religion.ORF.at )
Kritiker sehen das naturgemäß anders, insbesondere auf der Grundlage, dass die Kirchen vor allem den Grundbesitz betreffend ja nie eine Erwerbung von der Republik getätigt haben. Es stellt sich also die Frage, inwieweit der Kaiser das Recht hatte, Liegenschaften an den Vatikan zu verschenken.
LG Tom