Keine Religion

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Wer tanzt mit?

Mein lieber Herr Gesangsverein!!!!!!
Wo und wie findest du sowas??????????????????????????????????
Und jetzt im Ernst:
Wenn mich jemand vor die Wahl stellen würde, ob ich 3 Isis-Anhänger mit geladenen Kalaschnikows oder die drei singenden Affen vom Video in meinem Haus unterbringen würde, ich müsste wirklich nachdenken!
 
Ich verstehe nicht, wie ein auch nur andeutungsweise zu logischem Denken befähigtes menschliches Wesen an irgendeinen "Gott" glauben kann, oder sich irgendeiner Religion anschliesst! Nur mal drei Sekunden drüber nachdenken, wie "Götter" entstanden sind:
Irgendwann sind dem Homo Sapiens Maxi, mehr als 5 Synapsen gewachsen und er hat nicht verstanden, dass jeden Tag die Sonne auf- und untergeht. Weil er hat damit nix zu tun und der Fritzi aus der Nachbarhöhle auch nicht. Da hat ihm dann der Franzi aus dem Nachbartal (der schon 10 Synapsen hatte) erklärt, dass das ein Engerl macht, das man nicht sieht und nicht spürt. Aber man muss ganz artig sein und fest an das Engerl glauben, damit es auch weiterhin die Sonne an- und abschaltet. Und ausserdem sei er, der Franzi, der offizielle Vertreter vom Engerl und er hat einen direkten Draht zu ihm. Und das Engerl hat ihm gesagt, dass der Maxi und der Fritzi ab sofort die Hälfte ihrer Jagdbeute beim Franzi abliefern müssen, wo es sich das Engerl dann abholt.................................und an genau das Engerl glauben heute noch immer die Menschen!
 
Fraglich, aber garantiert ein gesellschaftliches Schisma weniger um das wir uns kümmern müssen. Religion eint und spaltet, aber einen wirklich einzigartigen Nutzen hat es nicht. Schließlich gibt es ja den Deismus den man gerne mit Humanismus paart, um sich von Dogma und Doktrin zu lösen und eine Alternative in diesem theistischen Tohuwabohu bieten zu können. Religion ist dadurch obsolet geworden. Der Fortschritt im Sinne von Technik und Medizin (zB Psychologie) waren im vergangen Jahrhundert die totale Erleuchtung. Der einzige Grund warum es immer noch so viele Konfessionelle gibt, ist irgendwo der Gruppenzwang dem man als Kind schutzlos ausgeliefert ist.

Erziehung - mit oder ohne Religion - ist Gehirnwäsche in Reinkultur. Was aber besonders wichtig ist: Bildung. Bildung erweitert den Horizont und damit auch das logische Denken eines Menschen. Bei einem Mann wie Carl Sagan, trifft das gewiss zu.

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Ich persönlich bin ohne schweren Religionszwang aufgewachsen. Meine Eltern wollten mich nicht zum Religionsunterricht schicken; hielten es für unnötig. Meine Mutter selbst könnte man als quasi Feministin bezeichnen, die sich weigert in der orthodoxen Kirche ein Kopftuch oder Rock zu tragen. Trotzdem bin ich, trotz all meiner Makel, ein zutiefst gläubiger und gottesfürchtiger Mensch. Allerdings benötige ich dafür keine Religion; habe ich auch in meiner damaligen Zeit als "Freichrist" bzw. freikirchlicher Christ nicht benötigt. Das einzige was ich brauchte und mir reichte war die Bibel, im Sinne von: Sola Scriptura.

Und weil's so gut in's Thema passt:
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Die Welt wäre ohne systematische Religion ein bisschen friedlicher, würde in Sachen Kultur aber auch ordentliche Einbüße machen und das Farbenfrohe in der Welt würde erlöschen (was ja ohnehin, dank Globalisierung, der Fall ist) ABER dann bleiben ja noch Nationalität bzw. Ethnizität und wirtschaftliche(s) Gier.. äh Kapital.
 
ich mach es mir nicht einfach, sondern ich nehm es einfach hin wie es ist. wenn man tierquälerei im namen der marktwirtschaft schon nicht stoppen kann, muss man selbige nicht noch im namen des glaubens gutheissen oder fördern. dass beides nicht geändert wird liegt vermutlich zum einen weil profit höher steht als ethik und zum anderen haben in europa nur wenige politiker genügend eier in der hose, um einen steinzeitlichen glauben in die schranken zu weisen!

wer ist die Marktwirtschaft ? glaubst du ein Konzern würde billigfleisch produzieren, wenns ned gekauft werden würde ? spasserl oder ?
ich hab auch nirgends gelesen, dass wer schächten gutheisst oder fördert,also da im Forum.
und ausserdem überschätzt du den einflussbereich der Politiker ganz gewaltig. stell dir amal vor, die Politiker in Österreich, wehren sich gegen billigfleischfabriken, da würden die leute Amok laufen.
 
Was aber besonders wichtig ist: Bildung. Bildung erweitert den Horizont und damit auch das logische Denken eines Menschen.

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Gerade gebildete Menschen sind aber wiederum interessant für die etwas ausgefalleneren "Gemeinschaften".
Regionalvikar von Opus Dei Ludwig Juza, erklärte: „Bildung ist uns wichtig, denn die Akademiker geben die Werte und Ideale vor. Sie bringen den Geist in die Gesellschaft.“
Was er meint, wird mit einem Blick über die Grenzen klar: Weltweit hat Opus Dei mehr als 85.000 Mitglieder. In vielen Ländern, vor allem im Gründungsland Spanien, nehmen diese wichtige politische und wirtschaftliche Positionen ein. Als Kaderschmieden dienen die Universitäten und die daran angeschlossenen Heime.
http://www.datum.at/artikel/die-villa/
 
sowie die OMV lange die Kaderschmiede der sozis war, denke nicht, dass es religion braucht, um den anderen eins überzuziehen ;)
 
ich mach es mir nicht einfach, sondern ich nehm es einfach hin wie es ist. wenn man tierquälerei im namen der marktwirtschaft schon nicht stoppen kann, muss man selbige nicht noch im namen des glaubens gutheissen oder fördern.
Naja, aber gerade damit macht man es sich einfach. Wenn die Macht des Staates nicht ausreicht, um der profitorientierten Marktwirtschaft die Stirne zu bieten, dann erscheint es mir billig zu sein, bei Glaubensgemeinschaften den starken Mann zu spielen. Billig und gefährlich, weil bei der Marktwirtschaft die einfache Einhaltung der Gesetze ausreicht, um Missstände abzustellen, während es bei Religionsgemeinschaften eben auch um eine Einschränkung des Grundrechtes auf die unbehinderte Ausübung der Religion geht.
Wie die Praxis zeigt, ist es aber möglich, diese beiden Anliegen unter einen Hut zu bringen, indem man rituelle Tötungen von Tieren nur in dafür zertifizierten Schlachthöfen unter Teilnahme eines Tierarztes erlaubt.
Die Erfahrung in Deutschland hat darüber hinaus gezeigt, dass ein ausnahmloses Verbot nur dazu führt, dass die Tiere ins Ausland verbracht, dort geschächtet, und anschließend wieder ins Land gebracht werden, wogegen es keine rechtliche Handhabe gibt.

Was die ursprüngliche Frage der Threaderstellerin betrifft, so wird sich an der Welt mit oder ohne Religionen nichts ändern. Es sind ja nicht die Religionen an sich, welche Unheil über die Menschen bringen, sondern in aller Regel der Missbrauch der Religionen für eigene, machtpolitische Ziele, darüber besteht ja weitestgehende Einigkeit. Abgesehen davon, dass man mit einem Verbot der Religionen jene am meisten treffen würde, welche ihrer Religion friedvoll und "gottgefällig" anhängen, könnte man das Handeln der Fundamentalisten damit nicht verhindern - diese würden sich eben eine andere Plattform suchen. In Zeiten des Internets bieten sich dafür ja ausreichend Gelegenheiten, wie uns tagtäglich vor Augen geführt wird.

Auf den Islam bezogen ... man wird die Terrororganisation IS nicht erfolgreich bekämpfen können, indem man den Islam in seiner Gesamtheit verbietet und damit kriminalisiert und diffamiert. Ganz im Gegenteil wird man damit jedenfalls einen Teil jener Muslime, welche für die IS keinerlei Sympathie empfinden, in die Arme dieser Verbrecherbande treiben. Ob das sehr sinnvoll ist?
 
wer ist die Marktwirtschaft ? glaubst du ein Konzern würde billigfleisch produzieren, wenns ned gekauft werden würde ? spasserl oder ?

lesen hilft oftmals mächtig weiter ... :mrgreen:

http://www.erotikforum.at/threads/850629-Keine-Religion/page2?p=6940025&viewfull=1#post6940025

Naja, aber gerade damit macht man es sich einfach. Wenn die Macht des Staates nicht ausreicht, um der profitorientierten Marktwirtschaft die Stirne zu bieten, dann erscheint es mir billig zu sein, bei Glaubensgemeinschaften den starken Mann zu spielen. Billig und gefährlich, weil bei der Marktwirtschaft die einfache Einhaltung der Gesetze ausreicht, um Missstände abzustellen, während es bei Religionsgemeinschaften eben auch um eine Einschränkung des Grundrechtes auf die unbehinderte Ausübung der Religion geht.
Wie die Praxis zeigt, ist es aber möglich, diese beiden Anliegen unter einen Hut zu bringen, indem man rituelle Tötungen von Tieren nur in dafür zertifizierten Schlachthöfen unter Teilnahme eines Tierarztes erlaubt.
Die Erfahrung in Deutschland hat darüber hinaus gezeigt, dass ein ausnahmloses Verbot nur dazu führt, dass die Tiere ins Ausland verbracht, dort geschächtet, und anschließend wieder ins Land gebracht werden, wogegen es keine rechtliche Handhabe gibt.

damit hast du auch recht. aber halal schlachten ist m.m.n. auch nur der geringste aspekt, warum man den islam im auge behalten sollte. ich kann mich mit meinen 50 jahren an keine glaubensrichtung in österreich erinneren, für die eine eigenes gesetz geschaffen werden musste um deren anhängern die grenzen selbiger aufzuzeigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ausserdem ist es bei den meisten ned nurs ego, sondern die kohle

durchaus richtig, hängt aber dann mit dem ego derjenigen zusammen, welche systeme schaffen in denen manche dreck fressen müssen!

man wird die Terrororganisation IS nicht erfolgreich bekämpfen können, indem man den Islam in seiner Gesamtheit verbietet und damit kriminalisiert und diffamiert. Ganz im Gegenteil wird man damit jedenfalls einen Teil jener Muslime, welche für die IS keinerlei Sympathie empfinden, in die Arme dieser Verbrecherbande treiben. Ob das sehr sinnvoll ist?

den is würde ein islamverbot wohl kaum jucken, richtig. wie ich schon schrieb, es wäre ein zeichen einer modernen gesellschaft an eine ideologisch zurückgebliebene, dass ihr way of life nicht kompatibel mit unserem ist und damit nicht erwünscht ist. dass das praktisch nicht umsetzbar ist, ist mir schon klar und damit ohnehin nur hypothetisch. ein paradoxon welches vermutlich in die geschichte eingeht ist ja auch, dass diejenigen, deren sicht von leben einer gesellschaft der im islam völlig entgegen steht, ihn aber am meisten verteidigen ... :mrgreen:
 
den is würde ein islamverbot wohl kaum jucken, richtig. wie ich schon schrieb, es wäre ein zeichen einer modernen gesellschaft an eine ideologisch zurückgebliebene, dass ihr way of life nicht kompatibel mit unserem ist und damit nicht erwünscht ist. dass das praktisch nicht umsetzbar ist, ist mir schon klar und damit ohnehin nur hypothetisch. ein paradoxon welches vermutlich in die geschichte eingeht ist ja auch, dass diejenigen, deren sicht von leben einer gesellschaft der im islam völlig entgegen steht, ihn aber am meisten verteidigen ... :mrgreen:
Was ist denn "unser" way of life? Christliche (zurückgebliebene) Ideologie etwa? :hmm:
 
Was ist denn "unser" way of life?

unter anderem gleichberechtigung der frau, akzeptanz aller sexueller neigungen, keine zwangsehen, keine ehrenmorde, keine zwangsverschleierung von frauen, keine diffamierung angehöriger anderer religionen als ungläubige usw. usf.

Christliche (zurückgebliebene) Ideologie etwa?

muss man zwingend eine veraltete ideologie gutheissen, wenn man gegen eine andere ist?
 
unter anderem gleichberechtigung der frau, akzeptanz aller sexueller neigungen, keine zwangsehen, keine ehrenmorde, keine zwangsverschleierung von frauen, keine diffamierung angehöriger anderer religionen als ungläubige usw. usf.
Im Koran hat die Frau viel mehr Rechte als in der Bibel ;)
Ansonsten ist auch alles andere was du aufgezählt hast religionsunabhängig. Würde man Islam verbieten, wären die Probleme noch immer da.
Und übrigens, da du von unserem way of life sprichst - das inkludiert auch Islam, denn unser way of life ist multikulturell :)

EDIT:
muss man zwingend eine veraltete ideologie gutheissen, wenn man gegen eine andere ist?
Absolut nicht, aber Gleichberechtigung sollte schon sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Im Koran hat die Frau viel mehr Rechte als in der Bibel ;)
recht haben und recht bekommen sind 2 paar schuh :mrgreen:
Ansonsten ist auch alles andere was du aufgezählt hast religionsunabhängig. Würde man Islam verbieten, wären die Probleme noch immer da.
Und übrigens, da du von unserem way of life sprichst - das inkludiert auch Islam, denn unser way of life ist multikulturell :)
ganz toll, damits ned fad wird in unserer gesellschaft freu ma uns auf weitere terorranschläge :haha:
 
Im Koran hat die Frau viel mehr Rechte als in der Bibel

ja, dann flieg mal nach saudiarabien oder frag die junge türkin die ich mal mit dem taxi heimbrachte und zur begrüssung, weil's zu spät war, vom grossen bruder gleich eine schallende bekommen hat ... ;) oder die 19jährige in deuschland, die vom vater wegen vorehelichen sex erwürgt wurde.

denn unser way of life ist multikulturell

und muss multikulturell auch zwingend ein gutheissen von menschrechtsverletzungen im namen des glaubens beinhalten?

Würde man Islam verbieten, wären die Probleme noch immer da.

durchaus richtig, daher ist die ganze diskussion ohnehin nur zeitvertreib! die menschheit wird sich über kurz oder lang ohnehin selbst vernichten, falls uns der planet nicht zuvor kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jaja wenn die Erde eckig wäre was dann! das einzige nur ist mit geld kann ich mir was kaufen nur was bringt mir die Religion
wenn ich bete bekomme ich auch kein Geld und nur das zählt für mich.
 
ich mach es mir nicht einfach, sondern ich nehm es einfach hin wie es ist. wenn man tierquälerei im namen der marktwirtschaft schon nicht stoppen kann, muss man selbige nicht noch im namen des glaubens gutheissen oder fördern. dass beides nicht geändert wird liegt vermutlich zum einen weil profit höher steht als ethik und zum anderen haben in europa nur wenige politiker genügend eier in der hose, um einen steinzeitlichen glauben in die schranken zu weisen!

:daumen:
 
Das Problem besteht darin, dass die meisten Religionen Anspruch auf die allein selig machende Wahrheit stellen.
Daher sind mir Religionen als Institution höchst suspekt. Die längste Zeit der Geschichte ging es den Religionsgemeinschaften ja nicht darum, den Menschen Hilfe für's Leben zu geben, sondern nur um die eigene Macht über die Menschen.
Dieser Jesus von Nazareth sagte: "Nicht der Mensch ist für das Gesetz, sondern das Gesetz ist für den Menschen da."
Was die römische Kirche im Laufe der Jahrhunderte daraus gemacht hat, ist das genaue Gegenteil dieses Satzes.

"Die Religion ist das Opium des Volkes." So schrieb es Karl Marx Anfang 1844. Er hatte zur damaligen Zeit völlig recht!
Und heute? Auch heute stimmt dieser Satz nur zu oft, trotz des sympathischen und sozialen Papstes Franziskus.
Doch man denke nur an die gierigen Kardinäle, welche sich wie Fürsten fühlen, und die gratis auf 400 bis 700 m2 großen Wohnungen in bester Lage Roms logieren. Ein Franziskus macht noch keinen Sommer.

Zuletzt:
"Nicht Gott hat den Menschen erschaffen, sondern der Mensch hat Gott erschaffen." Auch da ist was daran.
 
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