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Perfekt !
... Ich ging nur ein paar Schritte weiter, bis ich in einer Sackgasse hinter der Kettenbrückengasse etwas wirklich Außerordentliches sah: ein offensichtlich historisches Gebäude von mittlerer Größe, eingerahmt von einem mehrstöckigen Wohnbau. Direkt davor öffnete sich der Abyssus einer Tiefgarage. aber diese Banalitäten lenkten nicht davon ab, dass dieses Gebäude - die Heumühle - eine so lange wie interessante Geschichte zu erzälen hat.
Die Architektur des Gebäudes geht auf das 14. Jahrhundert zurück, als hier ein Mühlbach verlief, der künstlich aus dem Wienfluss abgezweigt wurde. Die Heumühle ist die einzige von drei damals errichteten Mühlen, die trotz Bränden, häufigen Besitzerwechseln und Umbauten erhalten blieb. Sie gilt als der älteste Profanbau Wiens.
Fasziniert umrunde ich den Bau. Die spitz zulaufenden Fenster und Türen sind das Ergebnis einer Regotisierung zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Bis 1856 war die Mühle in Betrieb, dann wurde der Mühlbach zugeschüttet.
Ein Glück, dass die Mühle noch steht. Eine Zeitlang diente sie als Wirtshaus, dann stand sie längere Zeit leer (wenn auch unter Denkmalschutz). Inzwischen beherbergt sie, fein herausgeputzt, einen New Work-Space, sodass man die Heumühle unauffällig besichtigen kann, indem man vorgibt, sich für neue Arbeitskonzepte zu interessieren. Auch wenn man nur Geschichte atmen möchte. So was passiert, wenn man sich treiben lässt.
Aus Gehen von Christian Seiler
aaaaaaahjaaaa "Mühle!....ich dachte an "Buchdruck", eh so ähnlich, irgendetwas wird gedrückt, extrem dunkel in Erinnerung....
es ist nun ein zu Raaaaaatendeees....
Was & Wo ist das?