Ketten-Reim mit Tieren...

Des Kakadues liebste Speise
sind Wasserratten haufenweise.
Drum fraß er, das war nicht sehr nett,
die Ratte, die so richtig fett.
Da schlängelt sich, kaum mag ich' sagen,
denn so was schlägt mir auf den Magen,
recht plump und trotzden höchst agil
zum Kakadu ein Krokodil.
 
Und jeder weiß, das Krokodil,
ist schlammig und-es stammt vom Nil.
Nun wollt das große Echsentier
den Kakadu verschlingen hier
doch als es näherkam und roch,
ihm Rattenduft entgegen kroch
und ganz verwundert dacht es sich,
"wat sind det Vögel widerlich",
so schwamm es weiter ganz geschwind,
zum Perlhuhn, das da flog im Wind.
 
Das Perlhuhn nun mit Brechen, Biegen,
wollt er zum Essen nunmehr kriegen,
drum flog er diesem hinterher....
(Ich glaub, ich sage jetzt nichts mehr...)
Sogar die Wasserschlange lacht,
als es zurück zum Supmf gekracht.
 
Wasserschlangen sind echt schnell
schlingen beute runter gell
ich liebe hufetiere sehr
haben füße mehr
 
Die Huftier- Ungulata - Gruppe
ist ne sehr vielzählige Truppe,
so wär genaueres zu hoffen,
den Nagel auf den Kopf getroffen.
So kann von Walen ich berichten,
Seekühe aufeinanderschichten,
mit Eseln, Ziegen oder Schweinen,
Kamelen, Pferden weiterreimen.
So wähl das Erdferkel ich mir
als extratolles Säugetier,
das döste in der Mittagsluft
die Nase voll von Baobabduft
und dieses träumte -still und leise
vom Honigspältchen einer Meise.
 
Die Meise mit dem Moorhuhn streitet,
weil dieses nur Halbwahrheit verbreitet,
vergisst es doch "Oh weh und Klag"
auf des zweiten Tieres Bart,
Denn wars die Ziege gar davor,
springt jetzt ein Gnu sogleich hervor,
wirft sich ran an den Kaiman,
schmachtend wie im Schundroman,
dies sieht jetzt ganz verdrossen,
eine Gruppe junger Sprossen....

(hoffe ich habs nun wieder gutgemacht ;-)?)
 
eigentlich dacht ich an Sprossen,
so zum Reimen als Genossen,
jedoch so scheint es mir,
fehlt jedesmal das zweite Tier,
drum versuch ich´s nun ein letztes Mal,
treibs nun Bunt mit einem Aal....
 
Der Aal schwimmt zu der Äalin rüber,
denkt sich: da steig ich jetzt drüber.
Er sagt ganz freundlich Guten Tag
und hofft, dass sie auch pudern mag.
Doch sie hat heut keine Lust,
das ganze Leben ist ein Frust.
Vom Meeresgrund der Krebs schaut rauf
und sieht des Versuches Fehlverlauf
 
der Krebs denkt so bei sich,
der kam da wieder nicht zum Stich,
er wetzt von dannen auf die schnelle,
hin zu einer Muschel auf der Stelle,
die packt er nun mit vollem Eifer,
denn aus ihm rinnt schon der Geifer
 
Er steckt ihn schnell zur Muschel rein,
denkt grade noch: "Was hab ich schwein"
Da schließt sie feste ihre Schalen,
der Krebs durchlebt nun höchste Qualen.
Er kriegt ihn frei - blutrot und wund.
Ein Seestern nimmt ihn in den Mund.
Denn dieser ist ein heißer Feger,
beruflich auch ein Krankenpfleger.
 
Der Herr seestern hat viele hände
benutzt diese auch sehr behände
liebestoll nach einem lurch
wedelt er das wasser durch
 
Die Lurche sind Amphibien,
wie ich sie aus dem Wasser kenn.
Bei der Besamung mit Entzücken
sind sie beim Weibchen auf dem Rücken,
das sich dabei noch fortbewegt
und tausende von Eiern legt.
Das sieht ein Storch, der hat Erbarmen,
lässt ihn den Spaß noch beim Besamen,
dann frisst er ihn mit viel Genuss.
Mit Frösche-Vögeln ist jetzt Schluss.
 
die frau storch ist keine nette
geht sie doch mit einem adler ins bette
 
Der Adler der die Störchin checkte,
gleich darauf elendiglich verreckte,
gar zuviel hat er sich zugemutet
sein herz war schwächer als vermutet
drum sieht man nun beim Trauermarsch,
des Pavians meist nackten Arsch
 
Den Arsch, den Pavianen ziert
im Winter elendiglich friert.
Drum tut er pflegen ihn genüßlich
mit feinstem Öl. Das war gewißlich
dem Gorilla mißverständlich.
War er sonst auch stets umständlich
fackelt' hier er gar nicht lang:
den glatten Pavianarsch er nahm.
 
Gorillas, das sind große Männer,
wie Du grad schreibst auch Paviankenner,
die diese sich von hinten gönnen,
das kann man gern beim Namen nennen.
Doch da kommt eine kleine Schlange
und fackelt bei dem Tier nicht lange.
Um des Gorillas Liebesschwengel,
da rollt sich nun der Schlangenbengel.
Er drückt, läßt nach und drückt erneut,
was den Gorilla hoch erfreut.
Dann kommt es ihm und nicht zu knapp
und alles kriegt die Schlange ab.
Sie schimpft, denn ihr ist gar nicht bange:
"Ich bin doch keine Wasserschlange!"
 
Zuletzt bearbeitet:
Will man von Schlangen hier berichten,
die nicht auf Schlangensex verzichten,
so sollte man doch auch beschreiben,
dass manchmal tagelang sie bleiben
(und sich fest aneinanderreiben).
Der Schlängerich der hat es gut,
zu allem Schlangenübermut,
besitzt er doch der Schwänze zwei-
ob mans mir glaubt ist einerlei-
nun als sie so beisammen lagen,
vom Liebeswerk dahingetragen,
da sahn sie, unweit ihres Weihers,
den dicken Hintern eines Reihers.
 
Der Reihermann mit dickem Hintern,
der wollte stehend überwintern,
doch als er sah der Schlangen Glut,
da packte ihn der Übermut
und er besprang grad in der Nähe
geschickt 'ne große schwarze Krähe.
Die trat er jetzt vom Sex besessen,
verzichtete sogar aufs Fressen,
bis er nun wirklich nicht mehr konnte -
die Krähe mit dem Sex verschonte.
Nach kurzer Pause wars vonnöten
die Krähe wieder zu betreten.
Er merkt', der Anblick war fatal,
die Krähe stand für "Kunst aus Stahl".
 
Zuletzt bearbeitet:
I lieg! :hahaha:



...und das ist auch kein Wunder.
So'n Stecher nagelt noch 'ne Flunder
Wenn sie nur still hält wie's beliebt,
dem "Ich-nehm-alles"-Stichling gibt
was seiner Geilheit unbesehen
die Mär vom tollen Hecht tut geben.
 
Zurück
Oben