kinderschänder

So leid es mir für Dich und andere Opfer tut - aber die einzige reale Möglichkeit ist in meinen Augen, verstärkt auf potentielle Opfer (also Kinder, Jugendliche, Frauen) einzuwirken, im Falle einer Vergewaltigung keine falsche Scham zu üben,

und der gesellschaft und somit auch den möglichen betroffenen klarzumachen dass es nur einen geben dürfte/solte der sich zu schämen hat

nämlich das arschoch der dies verbrochen hat

und nicht die opfer:mad: :mad: :mad:
 


und der gesellschaft und somit auch den möglichen betroffenen klarzumachen dass es nur einen geben dürfte/solte der sich zu schämen hat

nämlich das arschoch der dies verbrochen hat

So einfach ist dies nun auch wieder nicht; manche sind einfach "nur" schlichtweg psychisch krank und können gar nicht anders und sehen auch keinerlei falschen Aspekte bei ihren Taten.

Mobilis
 
ich habe zwar die ungerichtigkeit gespürt das ich damals als lügnerin dargestellt wurde als opfer einer vergewaltigung mit knappe 15 jahre.

kenne zwar denn namen und denn wohnort des täterst aber einen jugentlichen glaubt man ja nicht und genau aus dem grund werde ich als mutter denn fehler nicht machen das ich meinen kind nicht glaube was es sagt.


lg.monyka

ps. aus fehler lernt man
 
auch wenn man psychisch krank ist und etwas tut was nicht ok ist hat nicht das opfer sich zu schämen

sondern der der der,s "verbrochen" hat​
 
Scham setzt Unrechtsbewußtsein voraus, ein psychisch Kranker wird dazu wohl nicht in der Lage sein.
 
auch wenn man psychisch krank ist und etwas tut was nicht ok ist hat nicht das opfer sich zu schämen

sondern der der der,s "verbrochen" hat​

du hast zwar recht aber erzähle das mal einen mädchen die nach einer vergewaltigung eingeliefert wird.

ich habe das fast jeden tag leider.

notaufnahme linz.

lg.monika
 
@daredevil

ich halte zwar nichts von gewalt aber da würde ich eine ausnahme machen.



ich habe meinen mann erst nach fast 10 jahren meinen vorfall gesagt draufhin ging er zur polizei und hat es gemeldet aber als antwort kam nur was sollen wir jetzt noch machen.

lg.monyka

Das Problem ist, daß solche Taten mit der Zeit verjähren... für mich unbegreiflich, denn die seelische Belastung des Opfers bleibt!

Da die Frage kam, warum es nicht früher angezeigt wurde: Viele Opfer schaffen es nicht früher, aus Scham, Angst...

Bei einem Vortrag wurde uns Erwachsenen sogar abgeraten, wenn ein Kind vor so einem Vorfall erzählt, SOFORT zur Polizei zu gehen. Man soll warten, weil sonst das Kind wieder damit konforntiert wird...

@monyka: Zum Glück hat dir wenigstens jemand geglaubt - eine Therapie wäre sicher von Vorteil, wenn du keine hattest!
 
was mich bei dem thema stört sind die lächerlichen strafen ein einbrecher hat ja schon mehr zu befürchten als so ein kinderschänder.
Wobei die Strafen fuer Delikte an Leib und Leben ja nicht so gering sind, die Frage ist eher, ob Eigentumsdelikte nicht besonders hoch bestraft werden (da kommen ja ohnehin noch die Rueckzahlungen hinzu).
was hat ein erwachsener mann von einen kleinen mädchen das absulut keine weiblichen reize hat oder ist es nur die überlegenheit bzw. das machtgefühl das er verbreiten kann ?
Macht und Sex sind oft miteinander verflochten; ob es im Einzelfall um die Rache fuer eine Demuetigung in der Kindheit, den ultimativen Prestigegewinn durch eine besonders junge Partnerin (Lolita-Phaenomen) oder um Gewaltphantasien geht, koennen im Einzelfall wohl nur PsychologInnen klaeren und RichterInnen muessen dann urteilen ...
ich halte zwar nichts von gewalt aber da würde ich eine ausnahme machen.
Das staatliche Gewaltmonopol hat seine Berechtigung, Lynchjustiz ist immer noch ungerechter und ueberzogener. Eine Bestrafung eines/einer TaeterIn kann nur bei Eigentumsdelikten den Ausgangszustand wiederherstellen, bei Gewaltverbrechen bleiben zwangslaeufig (psychische und/oder physische) Narben zurueck. Einsperren oder gar koerperliche Zuechtigung dient hier nur und ausschliesslich der Abschreckung (vor allem fuer andere), eine Resozialisation muss entsprechende Betreuungskomponenten haben, sodass der/die VerbrecherIn im Optimalfall ihre/seine Einstellung zur Gewalt veraendern kann. (In der Geschichte des Strafrechts gab es ja noch andere Massnahmen, die aber, wie Michel Foucault in "Ueberwachen und Strafen" berichtet, mit der Zeit saemtlich auf Freiheitsstrafen reduziert wurden).

ich habe meinen mann erst nach fast 10 jahren meinen vorfall gesagt draufhin ging er zur polizei und hat es gemeldet aber als antwort kam nur was sollen wir jetzt noch machen.

lg.monyka
So weit ich sehen kann (siehe z. B. die Broschuere Frauen haben Recht(e) vom BKA, bzw direkt die Gesetzesblaetter unter http://ris.bka.gv.at/), betraegt die Verjaehrungsfrist furt Vergewaltigung 30 Jahre - und fuer diese wie fuer andere Gewaltverbrechen ruht die Frist (zumindest in Deutschland?) diese bis zum 18. Geburtstag.
Kann ich mir nicht vorstellen.

Mobilis
Das schreit nach einer Dienstaufsichtsbeschwerde (deinE AnwaeltIn weiss sicher mehr)
 
und findest du das richtig ?
ich nicht.
lg.monyka

und was stellst dir vor was sie tun sollen?
In Lebenslang hinter Gitter bringen oder ihm den Schwanz abschneiden nur auf deine Aussage hin?

Nach 10 Jahren könnens genau gar nix machen wenns keine Zeugen gibt und das hät dein Mann auch wissen können bevor er zur Polizei gegangen ist.
 
und der gesellschaft und somit auch den möglichen betroffenen klarzumachen dass es nur einen geben dürfte/solte der sich zu schämen hat​


Ja, tschuidign, aber das ist in meinen Augen so selbstverständlich, dass ich es nicht extra erwähnt habe. :)

So einfach ist dies nun auch wieder nicht; manche sind einfach "nur" schlichtweg psychisch krank und können gar nicht anders und sehen auch keinerlei falschen Aspekte bei ihren Taten.

Das sehe ich auch so, man müsste zwischen wirklich Kranken und wirklich Kriminellen deutlicher unterscheiden. :daumen:

..... aber einen jugentlichen glaubt man ja nicht und genau aus dem grund werde ich als mutter denn fehler nicht machen das ich meinen kind nicht glaube was es sagt.

Da tust Du gut daran, denn wenigstens in der Familie sollten die Worte eines Kindes oder Jugendlichen ernst genommen werden.

Es tut mir für Dich leid, ich kann es nur noch einmal sagen, dass Du aus so bitterer Erfahrung lernen musstest.

Wenn die Frage nicht zu persönlich ist - wie geht es Dir heute mit Deinem Erlebnis? Hast Du es verarbeiten können, oder eher nicht?
 
Das Problem ist, daß solche Taten mit der Zeit verjähren... für mich unbegreiflich, denn die seelische Belastung des Opfers bleibt!
Und was will man ohne Beweise machen, jede Aussage eines Opfers unbewiesen glauben und den Täter einsperren?
 
und was stellst dir vor was sie tun sollen?
In Lebenslang hinter Gitter bringen oder ihm den Schwanz abschneiden nur auf deine Aussage hin?

Nach 10 Jahren könnens genau gar nix machen wenns keine Zeugen gibt und das hät dein Mann auch wissen können bevor er zur Polizei gegangen ist.
Er ist nicht vergewaltigt worden, die Anzeige wird sie selbst machen muessen. Und wenn sie damals schon dort war, ist das entweder aktenkundig oder ein Wahnsinnsskandal fuer die Polizei.

Es geht hier darum, einem gewalttaetigen Menschen das Handwerk zu legen und sein sicher makelloses Prestige nachhaltig anzukratzen. Brutalitaet darf sich nicht lohnen.
 
Bezüglich falscher Scham: Leider ist es ja so, daß Opfer sich meist schuldig fühlen und daher eine "falsche Scham" an den Tag legen...
Ich kann es schon verstehen, daß es genug Frauen/Kinder gibt, die sich schämen und deshalb nicht sofort zur Polizei gehen. Hinzu kommt, daß ja die Täter(innen) meist aus dem engeren Bekannten-, Verwandtenkreis kommen...
Oftmals die eigenen Eltern und gegen diese zu agieren ist sehr schwierig... Kindern wird ja leider oftmals nicht geglaubt... wobei ich solche Dinge sehr wohl ernst nehmen würde...

@plastic: Wie viele Fälle gibt es, wo es Wort gegen Wort heißt? Hätte monyka sich früher gemeldet, wäre es sicher anders gewesen...

Daß Delikte mit Geld mehr zählen als Delikte mit Menschenleben (egal ob Sexueller Mißbrauch, Mord etc)...
Schon die Strafen für Kindstötungen sind ein Witz. Mißbrauch mit max. 5 Jahren ist sowieso ein absoluter Wahnsinn!!! Das Leben des Opfers ist ruiniert...
 
@monyka: Zum Glück hat dir wenigstens jemand geglaubt - eine Therapie wäre sicher von Vorteil, wenn du keine hattest!

mein mann hat mir geholfen von der polizei wurde ich als jugendlicher lügner hingestellt.
mein mann war sogar dazu bereit das er über ein jahr auf sex verzichtet hat und so einen partner wünsche ich jeder frau.
 
Es geht hier darum, einem gewalttaetigen Menschen das Handwerk zu legen und sein sicher makelloses Prestige nachhaltig anzukratzen. Brutalitaet darf sich nicht lohnen.

Und genau deshalb ist ohne Beweise nix zu machen, traurig im Einzelfall, gut für die Allgemeinheit...
 
Ja, tschuidign, aber das ist in meinen Augen so selbstverständlich, dass ich es nicht extra erwähnt habe. :)

:daumen: war auch nicht als kritik sondern als ergänzung gedacht weils uu doch den einen oder die andere......​
 
Es geht hier darum, einem gewalttaetigen Menschen das Handwerk zu legen und sein sicher makelloses Prestige nachhaltig anzukratzen. Brutalitaet darf sich nicht lohnen.

Eigentlich geht es darum, einen Tatbestand nachzuweisen, nicht irgend jemandes Prestige anzukratzen.

Das ist emotional gerechtfertigt, aber sachlich nicht vertretbar.
Da hätte ich mir von Dir einen besseren Rat erwartet. :cry:

Auf diese Art hat sich nämlich Brutalität schon des öfteren gelohnt, und sich noch dazu am Opfer schadlos gehalten.
 
Ich bin schockiert, dass monyka damals nicht geglaubt wurde!

und es ist nicht richtig, dass die polizei nach 10 jahren nichts mehr tun kann: vielleicht ist das verbrechen zwar verjährt, aber es ist die entscheidung des staatsanwalts die verjährung festzustellen (und unter umständen in bereits laufende ermittlungen gegen den täter wegen anderen fällen neue indizien zu bekommen). Die Polizei müsste in jedem fall den Statsanwalt konsultieren bevor eine Anzeige abgelehnt wird. (soweit ich die gesetze verstehe)

du hast zwar recht aber erzähle das mal einen mädchen die nach einer vergewaltigung eingeliefert wird.
ich habe das fast jeden tag leider.
notaufnahme linz.
lg.monika
ernsthaft? wirklich allen ernstes? jetzt bin ich noch viel schockierter! :shock:
Denn ich bin mir sicher, dass nicht jedes vergewaltigte Mädchen auch ins Krankenhaus kommt.

Aber da gibts dann doch wenigstens verpflichtend Anzeigen, oder?
 
und was stellst dir vor was sie tun sollen?
In Lebenslang hinter Gitter bringen oder ihm den Schwanz abschneiden nur auf deine Aussage hin?

Nach 10 Jahren könnens genau gar nix machen wenns keine Zeugen gibt und das hät dein Mann auch wissen können bevor er zur Polizei gegangen ist.

würde ausage gegen ausage stehen also ist leider nichts zu machen obwohl ich es nicht richtig finde.

zu punkt zwei gebe ich dir recht aber es gibt auch die möglichkeit das mein mann mit dem täter "geredet" hat was ja nicht verboten ist.

lg.monyka
 
Wenn du mit "geredet" eine Körperverletzung meinst, dann ist das sehrwohl verboten.
 
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