kinderschänder

Joa durchaus, auch wenn's wohl der ein oder andere nicht nachvollziehn kann

Also für mich stehen zwar beide schon so tief, dass es kaum einen Unterschied macht, allerdings würde ich - wenn ich wählen müsste - den "normalen" Vergewaltiger dem Kinderschänder jederzeit vorziehen.
 
Joa durchaus, auch wenn's wohl der ein oder andere nicht nachvollziehn kann
hmmm.... i kann vieles nachvollziehen, aber da steh ich ehrlich gesagt an.... :confused:
ich will a "vergewaltigung" (und ich geh davon aus, dass betreffende person kein kind mehr is) ned schönreden....bzw. ned "besser" reden als a kinderschändung,
nur i denk ein erwachsener mensch begreift zumindest was da "abgegangen is" wobei ein kind komplett ansteht....
ein kind kannst zusätzlich noch einschüchtern.... "wennst wem was erzählst, kommst ins heim", etc....
ein erwachsener hat, zumindest setz i des voraus, einen "logischen" menschenverstand, er kann sich einlesen, hilfe holen, etc....
also den "logischen menschenverstand" zur aufarbeitung nützen... a kind kann des ned.... ein kind hat grad mal die eltern, und wenns zusätzlich eingeschüchtert wurde mit was auch immer, hats genau nix.....
also denk ich dass a "kinderseele" weitaus mehr schaden nimmt...

zu schwanz ab-methoden und selbstjustiz....
is ja fein, dass jeder beim "schwanz ab brüllen" gleich dabei is.... nur die realität schaut doch a wengerl anders aus....wenn i auf der strasse geh, und da scheuert einer seinem kind eine....is komischerweise grosses schweigen bei den "zusehern"
wenn a teenie von zwei männer ungut angestiegen wird, muss sich komischerweise a frau für des mädl grad machen, weil so mancher "mann" sich taub und blind stellt.... scho arg, dass hier dann soviele tun, wie wenns so a riesen zivilcourage haben....

i halt nix vom "lauten" schwanz ab- brüllen.... i versteh aber ein jedes elternteil wenns einen blackout hat, wenns dem kind passiert is....

des geraunze dann, dass der täter ja eigentlich auch ein "armes opfer" is, kann i nimmer hören......
und solang es für einen "gewöhnlichen" raub mehr schmalz gibt als für eine kindesmisshandlung.....würde im falle des falles der täter meines kindes auch keinen richter mehr brauchen.....

i glaub da sollten die "oberen herren" mal nachdenken und ned ob ma ned die tschick wieder teuer machen könnten....... :roll:
 
nur i denk ein erwachsener mensch begreift zumindest was da "abgegangen is" wobei ein kind komplett ansteht....
Physisch haben Kinder dafuer eine viel hoehere Selbstheilungskraft. Bei der Recherche seit gestern fand ich den Aspekt recht interessant (kam wohl nicht hier vorbei), dass einem Kind bei einem angeschlagenen Knie gesagt wird, "das wird schon wieder, tut ja bald nicht mehr weh", wohingegen bei Gewaltverbrechen, die es womoeglich noch gar nicht zuordnen kann, dem Kind erst einmal eine negative Besetzung von der Psychologie aufgedraengt wird und eine Stigmatisierung durch die Umwelt verhaengt wird, die vorher nicht vorhanden war. Anschliessend erfolgt eine Therapie, wenn das Kind sein "Problem" eingesehen hat.
ein erwachsener hat, zumindest setz i des voraus, einen "logischen" menschenverstand, er kann sich einlesen, hilfe holen, etc....
also den "logischen menschenverstand" zur aufarbeitung nützen...
Gerade das ist aber bei Gewaltverbrechen nicht unbedingt der Fall, eine Vergewaltigung wird doch eher verdraengt und uebergangen, vor allem, wenn der/die VerbrecherIn eine Autoritaetsperson, einE VerwandtEr war ...
zu schwanz ab-methoden und selbstjustiz....
is ja fein, dass jeder beim "schwanz ab brüllen" gleich dabei is.... nur die realität schaut doch a wengerl anders aus....wenn i auf der strasse geh, und da scheuert einer seinem kind eine....is komischerweise grosses schweigen bei den "zusehern"
wenn a teenie von zwei männer ungut angestiegen wird, muss sich komischerweise a frau für des mädl grad machen, weil so mancher "mann" sich taub und blind stellt.... scho arg, dass hier dann soviele tun, wie wenns so a riesen zivilcourage haben....
Es waere interessant, hier zu analysieren, ob das eine Art maennlicher Solidaritaet/Bonding oder tatsaechlich stinknormale Feigheit und mangelnde Zivilcourage ist ...
i halt nix vom "lauten" schwanz ab- brüllen.... i versteh aber ein jedes elternteil wenns einen blackout hat, wenns dem kind passiert is....

des geraunze dann, dass der täter ja eigentlich auch ein "armes opfer" is, kann i nimmer hören......
Die TaeterInnen sind nicht a priori arme Opfer, aber trotzdem hilfsbeduerftig. Die Person hat ein Verbrechen begangen und wird dafuer bestraft, aber deswegen steht ihr die gleiche professionelle Behandlung wie jeder/jedem anderer/anderen BuergerIn zu, inklusive psychologischer und psychiatrischer Methoden, wenn das mit der Bewaeltigung der eigenen Probleme hilft und eine Wiedereingliederung in die Gesellschaft erleichtert.
und solang es für einen "gewöhnlichen" raub mehr schmalz gibt als für eine kindesmisshandlung.....würde im falle des falles der täter meines kindes auch keinen richter mehr brauchen.....

i glaub da sollten die "oberen herren" mal nachdenken und ned ob ma ned die tschick wieder teuer machen könnten....... :roll:
Die unverhaeltnismaessige Bestrafung von Eigentumsdelikten kam schon mal kurz vor. Und ich will deinen Lungenkrebs nicht bezahlen *duck&renn*
 
ich könnte dieses argument sogar verstehen. jedem, in dessen unmittelbarsten umgebung ein derartiger fall passiert wird derartiges mit hoher wahrscheinlichkeit in den sinn kommen...

aber:

über eine laxheit in der gesetzgebung kann man gern diskutieren - über eine wiedereinführung des faustrechts und einer derartigen "auge um auge, zahn um zahn"-politik die in einer aufgeklärten, westlichen welt keinen platz haben sollte mmn jedoch nicht.

es geht nicht an, je nachdem wie's uns passt, einmal den demokratischen rechtsstaat hochzuhalten (und dabei gleichzeitig mit dem finger auf jene staaten zu zeigen die eine fundamentalistische gesinnung ihr eigen nennen) und andererseits mittelalterliche methoden einzufordern.


Ich sehe ein Problem darin, dass wir zweifellos eine Standesrechtsprechung haben, ich vermute mal, dass das in Ö auch nicht wesentlich besser ist.
Wie lässt sich das mit einem demokratischen Rechtsstaat verbinden?
Sogar die USA pochen darauf trotz Guantanamo und rassistischen Vorkommnissen ein demokratischer Rechtsstaat zu sein.

Solange das nur so als Begriff steht und die Mehrheit der Bürger die Urteile nicht nachvollziehen kann, wird es diese Schwanz-Kopfabforderungen vermehrt geben.

Würde man wirklich einen demokratischen Rechtsstaat schaffen, in dem die Mehrzahl der Bürger mit den Gesetzen und derer Auslegung zufrieden wäre, würden diese Forderungen zwar niocht völlig verschwinden, aber sie würden nachlassen.

Im Moment möchte die Mehrzahl der Bürger härtere Strafen für Kinderschänder und anschliessende Sicherungsverwahrung der Täter um weiter Kinder vor dieser Bedrohung zu schützen. Hin und wieder versprechen Politiker dies auch, aber das wars dann auch schon.

Im ungünstigen Fällen sieht es im Moment so aus wie im Falle von Dutroux, wo man schon überhaupt nicht mehr sicher sagen kann, in wie weit Politiker ec. mitverstrickt sind/waren.

Im Falle der Mitschülerin unserer Tochter ist strafrechtlich überhaupt nichts passiert. Alle direkt Beteiligten haben Angst vor der wirtschaftlichen Macht des Täters und halten zum Schutz des Opfers und dessen Eltern still. Es wohnen alle unter einem Dach, das Kind sieht den Täter täglich.
Das einzige was wir mit der Schule zusammen erreicht haben ist, dass das Kind nicht mehr mit dem Täter alleine sein muß, jederzeit wenn es das wünscht bei uns wohnen kann und auch psychologisch betreut wird.
 
Im Moment möchte die Mehrzahl der Bürger härtere Strafen für Kinderschänder und anschliessende Sicherungsverwahrung der Täter um weiter Kinder vor dieser Bedrohung zu schützen. Hin und wieder versprechen Politiker dies auch, aber das wars dann auch schon.

Im ungünstigen Fällen sieht es im Moment so aus wie im Falle von Dutroux, wo man schon überhaupt nicht mehr sicher sagen kann, in wie weit Politiker ec. mitverstrickt sind/waren.

das ist meiner ansicht nach auch der knackpunkt.

...erst muss was aufsehenerregendes passieren (die uninteressanten fälle die tagtäglich in den besten familien vorkommen sind - leider - viel zu wenig spannend), die medien müssen sich drauf stürzen.

das "volk" legt dann empört die "kronenzeitung" beiseite und ist solange das thema heiss gehalten wird ein bissl in aufruhr.

eine ernsthafte thematik verkommt zum bassenatrasch, politiker aller coleurs versprechen strengere strafen, bestimmte gewählte volksvertreter mit gewissem hang zum populismus versuchen kapital aus der affäre zu schlagen...

...und das war's auch schon. leider.
 
unbestritten ist wohl, dass auch auf seiten der opferunterstützung noch viel getan werden muss. das beinhaltet jetzt nicht nur unterstützung des unmittelbaren opfers sondern auch der gesamten familie. es darf einfach das ohnmachtgefühl nicht dazu führen, dass keine anzeige erfolgt.

zero tolerance ist dringend angesagt und sollte von mehr zivil courage aller getragen werden. ich möchte jetzt niemanden einen vorwurf machen, aber es sollte doch jede tat zur anzeige gelangen. die gesellschaft müßte ein umfeld schaffen, in dem "vorwürfe" an das opfer und ähnliches überhaupt keinen platz mehr haben. das ganze ist natürlich schwierig umzusetzen, dennoch sollte es die marschrichtung sein.

für mich sind kinderschänder und vergewaltiger wirklich das letzte und feigste, was es im kriminellen millieu gibt.
 
Im Grunde wurde ohnedies schon alles gesagt was zu sagen wäre, nur bezüglich der Rufe nach höherer bzw härterer Bestrafung möchte ich anmerken, dass es ein zweischneidiges Schwert ist!
Gesetze werden zum Schutz der Bürger gemacht, aber man weis, dass kein Gesetz wie immer geartet 100% Schutz bieten kann. Deshalb ist der Strafrahmen je nach Art bzw Ablauf des Gesetzesbruch gestaffelt. Man möchte damit bewirken, dass ein eventueller Straftäter bei Begehung seiner Tat nicht mehr Schaden anrichtet, als es für sein Vorhaben bzw für ihm erfolgreiche Tatbegehung unbedingt nötig ist!

Im Bezug auf Sexualdelikte, wo es grob angeführt diese Staffelung gibt, Vergewaltigung 6M.-10J., Vergewaltigung mit schwerer Körperverletzung 5J.-15J. und Vergewaltigung mit Todesfolge 10J.-20J. bzw Lebenslang.
Natürlich nicht für jeden Täter aber doch zu meist stellt diese Staffelung des Strafrahmens eine Hemmschwelle dar, die ein Opfer mitunter vor Schlimmeren bewahrt!
Ich habe nur die sozusagen "normalen" diesbezüglichen Straftäter und österr Recht angesprochen,u.a. für psychisch kranke Straftäter gelten dann ja noch spezielle Regelungen bis hin zur Sicherheitsverwahrung, auch Elektrische genannt, die je nach Gutachten auch lebenslange Haft (Verwarung) bedeuten kann!

Was ich persönlich von einzellnen diesbezüglichen Urteilen halte, sei dahingestellt bzw erlaube ich mir kein Urteil abzugeben, weil mir zumeist die näheren Umstände der Tatbegehung nicht bekannt sind und man der Berichterstattung von Medien aus unterschiedlichsten Gründen nur bedingt Glauben schenken kann.
Was ich emozonal über das eine oder andere Urteil bzw Vorgehen der Behörde denke, hat für das Opfer wie Täter keine Bedeutung.
Ok, zumindest so lange nicht meine Tochter oder Enkelin zum Opfer werden.(auf Holz klopf)
Den auch für mich gilt:
"Wir Mensch denken immer so vernünftig und handelt trotzdem so unvernünftig!"
 
zero tolerance ist dringend angesagt und sollte von mehr zivil courage aller getragen werden. ich möchte jetzt niemanden einen vorwurf machen, aber es sollte doch jede tat zur anzeige gelangen. die gesellschaft müßte ein umfeld schaffen, in dem "vorwürfe" an das opfer und ähnliches überhaupt keinen platz mehr haben. das ganze ist natürlich schwierig umzusetzen, dennoch sollte es die marschrichtung sein.

So dachte ich auch immer, bis wir eben mit diesem Fall konfrontiert wurden.
Das Opfer, damals 10 Jahre alt vertraute sich unserer Tochter an. Wir schafften es dann über unsere Tochter, dass sie sich am nächsten Tag einer Lehrerin anvertraute, die sie sofort zusammen zum Rektor schleppte. Dieser Rektor war in diesen Sachen aufgrund anderer Tätigkeiten nicht unerfahren und schaffte es, dass die Mutter und ihr Lebenspartner umgehend mit einbezogen wurden.
Beide sind vom Täter wirtschaftlich abhängig.
Das Kind zog dann zuerst bei uns ein.
Es folgten Gespräche mit Hilfsorganisationen und Psychologen.
Alle rieten davon ab Anzeige zu erstatten, da zum einen die Beweislage schwierig war und es auf die Aussage des Kindes angekommen wäre, was natürlich zu einer erheblichen Belastung geführt hätte. Die Existenz der Familie wäre vermutlich vernichtet worden.
Vermutlich hätten im Ernstfall die Mutter und ihr Partner das Kind an einer wahrheitsgemäßen Aussage gehindert.

Also wissen wir jetzt, dass ein Kinderschänder im Ort herumläuft, können aber, ausser dass wir dem Kind jederzeit zur Seite stehen und es wenn nötig bei uns aufnehmen nichts machen ohne größeres Chaos ohne Aussicht auf Erfolg auszulösen.

Wobei ich natürlich den Eltern auch eine sehr große Schuld zuweise.
 
Beide sind vom Täter wirtschaftlich abhängig.
...
Die Existenz der Familie wäre vermutlich vernichtet worden.
Vermutlich hätten im Ernstfall die Mutter und ihr Partner das Kind an einer wahrheitsgemäßen Aussage gehindert.

...

Wobei ich natürlich den Eltern auch eine sehr große Schuld zuweise.

Das sind ja mal wieder Eltern ... ich erspar mir da jedes weitere Wort. :roll:
 
Wobei ich natürlich den Eltern auch eine sehr große Schuld zuweise.

da bin ich ganz bei dir. ohne jetzt die details zu kennen, wage ich sehr vorsichtig die behauptung, dass das sexualleben der beiden auch nicht ausgeglichen ist. ist aber nur so eine these.

ich befürchte nur, dass eine mutter, die einmal nicht die konsequenz zieht auch beim nächsten mal "umfallen" wird. würde ich von so einem vorfall kenntnis haben, würde mein cousin dimitri aus tschetschenien einmal bei dem schw... vorbeischauen, der hasst auch nichts mehr als kinderschänder und kommunisten und der würde dann dem vater so einiges erzählen, was er vermeiden kann, wenn er in zukunft brav bleibt. ;)

wie gesagt, dimitri ist ein lieber kerl, bis er einen kinderschänder oder kommunisten vor sich hat. :cool:
 
und findest du das richtig ?
ich nicht.
ps. ist nur eine frage möchte dich damit nicht angreiffen.

ich will dich jetzt weder provozieren noch verurteilen, das steht mir fern, aber könnte es sein, dass es sich um einen "unklaren" tatverlauf gehandelt hat. also, genauer gesagt, hätte es auch sein können, dass du "freiwillig" mit dem mann/jungen (du hast noch kein alter genannt) geschlafen hast......
die grenzen sind hier oft fließend, wenn bei einem heissen date , wenn es dann heisst, "nicht weiter" einer der beteiligten nicht mehr stoppen kann und will........

überdies war die exekutive vor zehn jahren sicher nicht so gut geshult wie heute, heute besteht für opfer die möglichkeit, die aussage bei einer weiblichen beamtin zu machen, die zuziehung eines psychologen etc., da hat sich in den letzten jahren viel getan..........

Ja, ich finde es richtig, dass die Exekutive im Rahmen der geltenden Gesetze gehandelt hat, die Sinnhaftigkeit und Verhältnismässigkeit der Gesetzesgebungen ist jedoch oft "etwas seltsam" bis hin zu "komplett unverständlich".

grad bei sexualdelikten gibt es eine sehr grosse "grauzone" also der bereich zwischen freiwillig und zwang ist hier sehr breit, und daher auch schwer beweisbar.....

Und was will man ohne Beweise machen, jede Aussage eines Opfers unbewiesen glauben und den Täter einsperren?

das sit die kehrseite der medaille, das thema ist heute so weit übersensibilisiert, dass z.b. bei lehrern, etc. bereits eine behauptung einer sexuellen belästigung genügt, um diese person zu ruinieren (wird sofort suspendiert, was einer vorverurteilung gleichkommt)



dna is gut, aber..................proben halten zwar, richtig gelagert, fast unbegrenzt, müssen aber unmittelbar nach der tat genommen werden, dies gilt für alle spuren....sperma, gewebespuren, speichelspuren etc.

man kann allerdings auch nur das nachweisen, was passiert ist, wenn eine frau z.b. mit dem mann getanzt, und ein bissl gefummelt hat, und es kam zu keiner penetration, dann werden sich zwar faserspuren auf der kleidung, vielleicht auch dna-spuren vom speichel irgendwo an kleidung oder körper der frau finden, aber halt keine dna-spuren in der vagina, also kann sich der mann noch immer auf das tanzen hinausreden
 
die grenzen sind hier oft fließend, wenn bei einem heissen date , wenn es dann heisst, "nicht weiter" einer der beteiligten nicht mehr stoppen kann und will........

Bei "nicht weiter" hat man einfach zu stoppen oder aufzuhören. Wenn das nicht funktioniert muß meiner Meinung nach zumindest ein Defekt vorliegen und andere Menschen vor diesem geschützt werden bis dieser Defekt mit Sicherheit behoben ist.
 
Physisch haben Kinder dafuer eine viel hoehere Selbstheilungskraft. Bei der Recherche seit gestern fand ich den Aspekt recht interessant (kam wohl nicht hier vorbei), dass einem Kind bei einem angeschlagenen Knie gesagt wird, "das wird schon wieder, tut ja bald nicht mehr weh", wohingegen bei Gewaltverbrechen, die es womoeglich noch gar nicht zuordnen kann, dem Kind erst einmal eine negative Besetzung von der Psychologie aufgedraengt wird und eine Stigmatisierung durch die Umwelt verhaengt wird, die vorher nicht vorhanden war. Anschliessend erfolgt eine Therapie, wenn das Kind sein "Problem" eingesehen hat.
das find ich einen interessanten Aspekt. Ich kann mir gut vorstellen, dass vieles schlimmer gemacht wird durch eine "problematisierung durch Psychologen usw.", aber: es handelt sich halt doch nicht um einen Unfall, sondern um Gewalteinwirkung fremder oder bekannter Menschen.
Trotzdem, vielleicht würde es Kindern doch tatsächlich helfen, besser damit umgehen zu können, wenn es lernt, das alles offen anzusprechen und nix verstecken zu müssen.
Die TaeterInnen sind nicht a priori arme Opfer, aber trotzdem hilfsbeduerftig. Die Person hat ein Verbrechen begangen und wird dafuer bestraft, aber deswegen steht ihr die gleiche professionelle Behandlung wie jeder/jedem anderer/anderen BuergerIn zu, inklusive psychologischer und psychiatrischer Methoden, wenn das mit der Bewaeltigung der eigenen Probleme hilft und eine Wiedereingliederung in die Gesellschaft erleichtert.
Denk ich auch, glaub aber, dass es da einerseits nicht viele hilfsbereite Psychiater/Berater gibt und andererseits auch sicher wenig qualifiziertes personal...
Bei "nicht weiter" hat man einfach zu stoppen oder aufzuhören. Wenn das nicht funktioniert muß meiner Meinung nach zumindest ein Defekt vorliegen und andere Menschen vor diesem geschützt werden bis dieser Defekt mit Sicherheit behoben ist.
meine Definition dieses Defekts: Testosteron und die Unfähigkeit dieses konsequent zu steuern.
 
[...]das find ich einen interessanten Aspekt. Ich kann mir gut vorstellen, dass vieles schlimmer gemacht wird durch eine "problematisierung durch Psychologen usw.", aber: es handelt sich halt doch nicht um einen Unfall, sondern um Gewalteinwirkung fremder oder bekannter Menschen.
Trotzdem, vielleicht würde es Kindern doch tatsächlich helfen, besser damit umgehen zu können, wenn es lernt, das alles offen anzusprechen und nix verstecken zu müssen.
Ja, ueberzogene Schamgefuehle und eine Erziehung zu Heimlichkeiten richten da sicher viel Schaden an
meine Definition dieses Defekts: Testosteron und die Unfähigkeit dieses konsequent zu steuern.
Der Einfluss von Hormonen ist nicht zu bestreiten, aber unabhaengig davon (und auch vom Geschlecht) ist es vor allem eine Frage der Selbstkontrolle und Sozialisation, bestimmte Handlungen zu setzen, also Gewalt real anzuwenden. Der "maennliche Triebtaeter" ist ein Mythos, der in Kleinformatblaettern immer herhalten muss, wenn es darum geht, TaeterInnen auszugrenzen und zu Unmenschen abzustempeln, waehrend sie in Kurzschlusshandlungen oft nur das tun, was in den Gedanken vieler praesent ist (daher die grosse Empoerung - je naeher an der pornographischen Phantasie, desto lauter).
 
Beide sind vom Täter wirtschaftlich abhängig.
also tschuldigung bitte! des is aba jetzt ned ernst gemeint, oda?

ich versteh ja schon, dass das ein problem darstellt. aber ich könnt des nicht mit meinem gewissen vereinbahren für jemanden zu arbeiten, der sich an kindern oder frauen vergeht, ohne dafür seine schuld selbst einzugestehen. wer sagt denn, dass nur andere ihn anzeigen können? das kann er selbst auch. wenn er sich seiner schuld bewusst ist, wird er sich auch selbst einer therapie unterziehen (wenn auch vielleicht nicht selbst anzeigen) - und wenn nicht, dann seh ich nicht ein, wie die eltern da als argument wirtschaftliche abhängigkeit liefern können, als rechtfertigung da noch weiter zu arbeiten. Ich lebe lieber ein leben ohne viel geld, was ich mit meinem gewissen vereinbahren kann, als unvereinbahr, aber mit fernseher und co. Und wenns um das eigene kind geht erst recht.

also irgendwie hab ich den eindruck, ich hab da was falsch verstanden, ich kann das nicht so richtig glauben. (wenn der täter, reuig ist, dann schon, aber so?)
 
Die arbeiten nicht beim Täter, die wohnen bei ihm im Haus, haben ein sehr niederes Einkommen und 3 Kinder. Falls sie ihn anzeigen verlieren sie mit Sicherheit ihre Wohnung, was ich jetzt auch als das deutlich kleinere Übel ansehen würde, aber ich habs ja nicht zu entscheiden.

Der Täter hat sich entschuldigt, aber das Kind sieht ihn täglich und das ab jetzt noch mindestens für 4 Monate, ich finde das trotz der Entschuldigung unerträglich.
 
ja...du hast leider mein posting zerstückelt und es ned als ganzes gesehen, sonst hättest du auch dieses "weil der täter ein kind meist zusätzlich bedroht..."sag niemand was, weil sonst....."
wohingegen bei Gewaltverbrechen, die es womoeglich noch gar nicht zuordnen kann, dem Kind erst einmal eine negative Besetzung von der Psychologie aufgedraengt wird und eine Stigmatisierung durch die Umwelt verhaengt wird,
also kannst du die negative besetzung von psychologie vergessen...soweit kommts in vielen fällen ja gar ned....
wenn sich das kind durch den täter so eingeschüchtert fühlt....dann schweigts, eben weils es ned "zuordnen" kann...weils zwar meistens weiss, ein apfel stehlen ist böse.... jemand helfen is gut.... aber ein kind ist sich hundertpro ned bewusst, ob sie was schlimmes jetzt angestellt hat, oder nicht... ob sie schuld ist wenn weiter schlimmes passiert oder ned.....

eine Vergewaltigung wird doch eher verdraengt und uebergangen, vor allem, wenn der/die VerbrecherIn eine Autoritaetsperson, einE VerwandtEr war ...
also i weiss ned, als erwachsener verdräng ichs vielleicht, übergeh es vielleicht, aber sicher ned weil der täter eine "autoritätsperson" is....
als erwachsener hab i ned viele autoritätspersonen mehr.... und die paar wenigen, also sobald er mir etwas antut gegen meinen willen hat er für mich jede autorität verloren.....und da hab i die geringsten hemmungen erm anzuzeigen.....
dieses beispiel passt wohl eher für eine kinderschändung.... aber sicher ned für einen erwachsenen menschen....

Die TaeterInnen sind nicht a priori arme Opfer, aber trotzdem hilfsbeduerftig. Die Person hat ein Verbrechen begangen und wird dafuer bestraft, aber deswegen steht ihr die gleiche professionelle Behandlung wie jeder/jedem anderer/anderen BuergerIn zu, inklusive psychologischer und psychiatrischer Methoden, wenn das mit der Bewaeltigung der eigenen Probleme hilft und eine Wiedereingliederung in die Gesellschaft erleichtert.
jo hört sich gut an, nur sag das einer mutter eines opfers....des is a einziger hohn in ihren ohren
 
Falls sie ihn anzeigen verlieren sie mit Sicherheit ihre Wohnung, ... ...
Der Täter hat sich entschuldigt, ...
Wie gesagt, Anzeige ist nicht das einzige. Wenn sich der Täter entschuldigt hat, dann ist das ein Anfang, aber dann ist ihm sicher auch bewusst, dass er sich helfen lassen sollte. Die Familie könnte da sicher ein bisschen druck ausüben.

aber stimmt schon, ich sollt mich da nicht so sehr einmischen, ich kenn die umstände nicht und ich weis, dass man da nicht schwarz und weiss sehen kann
 
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