Ich meine, dass jeder Mensch glauben sollte, was er möchte, wenn er denn schon wirklich "glaubt", was ihm andere Menschen einreden wollen, die mittels einer Institution Macht ausüben wollen oder einfach einen psychischen Halt suchen. Die Kirche als Institution ist auch historisch betrachtet eine überaus suspekte, nämlich auch eine, die sich gegen die Natur und deren Gesetze stellt, diese ignoriert, die Menschen durch Angsterzeugung unter Druck setzt und damit negative psychische Folgen auslösen kann.
Aus der Kirche auszutreten ist m.E. fast schon Pflicht für einen einigermassen vernünftigen Menschen, wobei ich durchaus der Meinung von Salome bin, dass man, soferne möglich, sozial ausgerichtete Non-Profit-Organisationen unterstützen sollte - aber keinesfalls kirchliche oder religiöse.
Übrigens: Dem Urteil des Bochumer §166-Prozesses aus 1986 folgend, darf man in Deutschland die r.k. Kirche sogar als "Verbrecherorganisation" bezeichnen. (Publiziert unter dem Titel "Die beleidigte Kirche"/ Ariman-Verlag / Freiburg 1986. Dieses Gutachten zum nach wie vor gültigen Urteil wurde nie widerlegt.)