Kirchenaustritt

Habe zurückgeschrieben, ob sie mir einen job vermitteln könnten, bei dem ich soviel verdiene wie sie mich einschätzen... wenns das zustande bringen, bleib ich auf ewig ein brav zahlendes mitglied der kirche, ehrlich ;)
 
ich bin einen Tag bevor der Verein Geld von mir fordern hätte können ausgetreten.
Bedenken hatte ich dabei keine. Sollte ich eines Tages auf Grund meiner religiösen Auffassung nicht als Taufpate etc. zugelassen werden, tja, ist eben so. Nur sehe ich nicht ein warum ich für Traditionen, die mir nichts bedeuten, Geld bezahlen, geschweige denn, meine "Weltanschauung" verneinen sollte.
 
Ich bin schon lange aus der Kirche ausgeschrieben. Hab mich ja nicht freiwillig eingeschrieben!Und wenn ich was zahlen will, dann freiwillig, ohne irgend einen Zwang.
 
Ich bin schon gleich nach der Schule ausgetreten, als der erste Erlagschein gekommen ist. Ich hasse Zwangsmitgliedschaften und wenn ich was spenden will, dann auf freiwilliger Basis. Ausserdem kann ich mit diesem "Verein" nicht identifizieren.
 
Sodala heute beim Frühstück gemeinsam entschieden, ab heute Vormittag hat die Kirche zwei zahlende Mitglieder weniger. Wird halt nur standesamtlich geheiratet, was solls.
 
Auch ich bin vor längerer Zeit aus der Kirche ausgetreten.

Eine kirchliche Hochzeit ist dennoch möglich, wenn zumindest 1 Partner noch der Kirche beiwohnt. Der Unterschied bei der Trauung liegt nur darin, dass man keinen Messwein bekommt sowie keine Hostie empfangen darf. Sofern sich in dem Punkt von 1996 bis jetzt nichts geändert hat.;)

Meinen Glauben trage ich in mir.
 
Wird halt nur standesamtlich geheiratet, was solls.

So hab ich es auch gemacht....., bei mir war's anscheinend von Gott gewollt, so konnte ich beim 2mal kirchlich heiraten.

Aber da du mit dem Glauben eh nicht viel am Hut hast wird's dir wurst sein.

Vita
 
Ich meine, dass jeder Mensch glauben sollte, was er möchte, wenn er denn schon wirklich "glaubt", was ihm andere Menschen einreden wollen, die mittels einer Institution Macht ausüben wollen oder einfach einen psychischen Halt suchen. Die Kirche als Institution ist auch historisch betrachtet eine überaus suspekte, nämlich auch eine, die sich gegen die Natur und deren Gesetze stellt, diese ignoriert, die Menschen durch Angsterzeugung unter Druck setzt und damit negative psychische Folgen auslösen kann.
Aus der Kirche auszutreten ist m.E. fast schon Pflicht für einen einigermassen vernünftigen Menschen, wobei ich durchaus der Meinung von Salome bin, dass man, soferne möglich, sozial ausgerichtete Non-Profit-Organisationen unterstützen sollte - aber keinesfalls kirchliche oder religiöse.
Übrigens: Dem Urteil des Bochumer §166-Prozesses aus 1986 folgend, darf man in Deutschland die r.k. Kirche sogar als "Verbrecherorganisation" bezeichnen. (Publiziert unter dem Titel "Die beleidigte Kirche"/ Ariman-Verlag / Freiburg 1986. Dieses Gutachten zum nach wie vor gültigen Urteil wurde nie widerlegt.)
 
Ja,ich gestehe, ich hab den verein auch verlassen!

Dachte mir halt an gott glauben ist das eine,....................aber das bodenpersonal geht halt mal nicht klar!
 
Wird halt nur standesamtlich geheiratet, was solls.

Eine kirchliche Hochzeit ist dennoch möglich, wenn zumindest 1 Partner noch der Kirche beiwohnt. Der Unterschied bei der Trauung liegt nur darin, dass man keinen Messwein bekommt sowie keine Hostie empfangen darf. Sofern sich in dem Punkt von 1996 bis jetzt nichts geändert hat.;)

Das ist richtig, ein Partern/eine Partnerin muss in der Kirche sein, dann ist eine kirchliche Trauung möglich. Ob mit oder ohne Eucharistiefeier kann das Paar entscheiden - der ausgetretene Teil kommuniziert in der Regel nicht....
 
Das ist richtig, ein Partern/eine Partnerin muss in der Kirche sein, dann ist eine kirchliche Trauung möglich. Ob mit oder ohne Eucharistiefeier kann das Paar entscheiden - der ausgetretene Teil kommuniziert in der Regel nicht....

Sodala heute beim Frühstück gemeinsam entschieden, ab heute Vormittag hat die Kirche zwei zahlende Mitglieder weniger.

:nono: nix mit kirchlich heiraten
 
Wenn Mutter und Vater ausgetreten sind, der Taufpate jedoch röm. kath. ist steht einer Taufe des Kindes doch nichts im Weg oder? Sofern der Pfaffer sich halt bereiterklärt das zu tun. Ein paar der älteren Semester sind diesbezüglich ja ziemlich stur.

Es wäre mir wichtig, dass evt. zukünftige Kinder zumindest in der Schule den "normalen" Weg gehen ... Erstkommunion, Firmung etc. Sie sollen sich später selber entscheiden ob sie den Glauben ablegen wollen oder nicht.
 
Sofern der Pfaffer sich halt bereiterklärt das zu tun. Ein paar der älteren Semester sind diesbezüglich ja ziemlich stur.
Komisch, ned? :roll:
Wennst aus einem Tennisverein ausgetreten bist, wirst auch nicht mehr zu den Spitzenzeiten einen Platz bekommen.

Sie sollen sich später selber entscheiden ob sie den Glauben ablegen wollen oder nicht.
Selbstverständlich vollkommen unbeeinflusst durch den Herrn Papa ... :cool:
 
Komisch, ned? :roll:
Wennst aus einem Tennisverein ausgetreten bist, wirst auch nicht mehr zu den Spitzenzeiten einen Platz bekommen.


Selbstverständlich vollkommen unbeeinflusst durch den Herrn Papa ... :cool:

Hast heute Essiggurken zum Frühstück gehabt? ;)
 
Aber das bringt mich auch nicht dazu, vor Inkonsequenz die Augen zu verschließen. ;)

Das mit dem kirchlich Heiraten und der Patenschaft kann ich vielleicht noch als Inkonsequenz gelten lassen, nicht jedoch den Wunsch, dass das Kind die bei uns "üblichen" Sakramente erhält. Auch wenn ich nicht daran glaube soll mein Kind trotzdem unter am Land "normalen" Verhältnissen aufwachsen. Nur weil ich nicht daran glaube soll es keine Ausgrenzung erfahren sondern selber seinen Weg finden und das letzte was ich tun würde, ist schlecht über die Kirche mit ihm zu reden. Höchstens wenn das Kind mit einer zweifelnden Frage von sich aus an mich herantreten würde aber ich habe keine Lust einem 7 jährigen zu erklären warum er nicht so wie alle anderen an der Erstkommunion teilnehmen kann und somit ihn um einen schönen Tag bringe. In dem Alter versteht er/sie es sowieso nicht.
 
Wenn Mutter und Vater ausgetreten sind, der Taufpate jedoch röm. kath. ist steht einer Taufe des Kindes doch nichts im Weg oder? Sofern der Pfaffer sich halt bereiterklärt das zu tun. Ein paar der älteren Semester sind diesbezüglich ja ziemlich stur.

Kann man so pauschal nicht sagen, manche alten Pfarrer stehen auch etwas über der Sache. Manche machen was sie wollen und teilen das halt dem Bischtum einfach nicht mit. Ich kenne einen Fall, da wurde einer aufgefordert zum 2. mal kirchlich zu heiraten. der Pfarrer hatte die Unterlagen der 1. Hochzeit nicht abgeschickt.
Bei den evangelischen war das nach meinen Erfahrungen seltsamerweise wesentlich strenger.


Es wäre mir wichtig, dass evt. zukünftige Kinder zumindest in der Schule den "normalen" Weg gehen ... Erstkommunion, Firmung etc. Sie sollen sich später selber entscheiden ob sie den Glauben ablegen wollen oder nicht.


Wenn du mit normalen Weg den Weg meinst den die Mehrzahl nimmt kannst die Firmung streichen. Unsere ältere Tochter war in ihrer Altersklasse dabei in der Minderheit, die jüngere hat die Firmung eh gestrichen.
 
Ich bin auch schon vor Jahren ausgetreten.

a) mit der Kirche nicht viel am Hut - geh nur hin wenn ich zB zu einer Hochzeit eingeladen bin
b) zahl ich nicht für etwas was ich nicht regelmässig benutze (ich werf eh was in den Klingelbeutel wenn ich dort bin)


die frechheit und art der schätzung jedes jahr !

das ist allerdings wirklich eine Frechheit.
Und ich werde sicher nicht jemanden Fremden meinen Lohnzettel vorlegen - wie komm ich dazu :fragezeichen:

....kann mir KEINE regelmäßigen Ausgaben an Non-Profit-Organisationen leisten (diese in einem Satz mit der Mutter Kirche zu nennen ist für mich alleine schon ein Grundzum staunen).

:daumen: Die Kirche ist eine Non-Profit Organisation? :haha:


Wenn Mutter und Vater ausgetreten sind, der Taufpate jedoch röm. kath. ist steht einer Taufe des Kindes doch nichts im Weg oder? Sofern der Pfaffer sich halt bereiterklärt das zu tun. Ein paar der älteren Semester sind diesbezüglich ja ziemlich stur.

stur schon aber letztendlich brauchst du nur das nötige Kleingeld. Bin schon einmal Trauzeugin und in einer anderen Kirche Taufpatin gewesen obwohl ich seit Jahren ausgetreten bin..
 
Ich bin schon in meiner Lehrzeit ausgetreten. Hochzeit interessiert mich (kirchlich) nicht und eine Taufe kann man mit seinem Kind immer noch zelebrieren, wenn es alt genug ist sich selbst für eine Relegion zu entscheiden - abgesehen vom nebensächlichen Grund, dass ich mir selbst der Nächste bin und an keinen Gott glaube :mrgreen:
 
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