Kirchenglocken

Zunächst einmal gebe ich matteo Recht, wenn jemand aktiv dorthin gezogen ist, hat er MMN kein Recht sich zu beschweren. Er hätte sich auch ein anderes Plätzchen suchen können.

Das ist aber schon auch ein Totschlagargument.
Nur weil man wo HINzieht, heißt's ja noch lange nicht, daß man sich dann dort nicht auch für Verbesserungen einsetzen kann. Ein "des wo schon imma so" kann ja auch nicht der Weisheit letzter Schluß sein.
 
Jetzt stört es fast niemand das sie läuten und wenn si abgestellt sind stört es fast niemanden das sie nicht mehr läuten. Ist also egal wie es ist.
Das kommt davon wenn man einen Montafoner was bauen lässt ;)
 
Das ist aber schon auch ein Totschlagargument.
Nur weil man wo HINzieht, heißt's ja noch lange nicht, daß man sich dann dort nicht auch für Verbesserungen einsetzen kann. Ein "des wo schon imma so" kann ja auch nicht der Weisheit letzter Schluß sein.

Mei großfoda hoad des a so gmocht. Drum haum do nu a leid an schwoarz weiß fernseha ;)
 
Das ist aber schon auch ein Totschlagargument.
Nur weil man wo HINzieht, heißt's ja noch lange nicht, daß man sich dann dort nicht auch für Verbesserungen einsetzen kann. Ein "des wo schon imma so" kann ja auch nicht der Weisheit letzter Schluß sein.
Es geht nicht um ein "das war schon immer so", sondern dass es regelmäßig Gegenden gibt, wo erhöhte Emissionen vorherrschen, sei es dass Leute vor einem Tanzlokal nachts ein bissl lauter sind, oder dass es neben einem Bauernhof mit Tierhaltung stinkt, dass neben einem Sägewerk oder in der Nähe eines Flughafens Betriebslärm vorherrscht.
Es kann nicht sein, dass jemand daherkommt und einen Zustand bemängelt, dessen er sich beim Hinziehen bewusst sein muss, und damit den länger bestehenden Eigentümern das Leben schwer macht. Die Gewerbeordnung hat das bspw. bewusst berücksichtigt und räumt bei Betriebserweiterungen nur jenen Anrainern Parteistellung ein, die bereits bei der Errichtung des Betriebs da waren.

Natürlich dürfen sich auch Zugereiste für Verbesserungen einsetzen, aber wenn nur sie sich aufregen, die Einheimischen hingegen zufrieden sind, ist mir das suspekt. Niemand wird gezwungen, sich irgendwo anzusiedeln.
 
ich denk, wennst als Gewerbebetrieb 77db erreichst, und des die ganze nacht, wirst a bissl a Problem haben...
nur gibt's halt da keine parteienstellung etc.
die kirche zwangsbeglückt...
 
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Ein "des wo schon imma so" kann ja auch nicht der Weisheit letzter Schluß sein.

... sicher nicht :cool: ...aber... ein jetzt bin i do und jetzt moch ma ois aunders... :lol: ... a net .... wie heißt es so schön... durchs reden kumman de Leit zaumm ... :lalala:
 
ich denk, wennst als Gewerbebetrieb 77dpi erreichst, und des die ganze nacht, wirst a bissl a Problem haben...
nur gibt's halt da keine parteienstellung etc.
die kirche zwangsbeglückt...
Wie in einem früheren Posting erwähnt, ich verstehe Anrainer grundsätzlich, wenn sie sich über nächtliches Glockengebimmel alle 15 Minuten aufregen. Mich würde das auch stören, gesunder Schlaf ist mir besonders wichtig. Aber wenn sich unter den vielen Anrainern nur ein einziger Zugereister beschwert, ist mir das suspekt - der hätte andere Möglichkeiten gehabt.
 
Aber wenn sich unter den vielen Anrainern nur ein einziger Zugereister beschwert, ist mir das suspekt - der hätte andere Möglichkeiten gehabt.

aber geh, diese Diskussion gibt's in der gegend schon lange...bis dato ist halt keiner den Rechtsweg beschritten. in der Zwischenzeit haben sich eh schon einige angeschlossen.
 
77 dpi, dots per inch :hmm:

reden wir hier nicht, oder viel mehr hören wir nicht db ;)
 
stimmt....mir is a i reingrutscht

dpi schreibt man so....winke:
 
Zuletzt bearbeitet:
aber zur sache, denke nicht, dass die kirche auf den glockenschlag besteht, wenn es eine mehrheit der anrainer stört respektive wäre ja auch ein leiserer glockenschlag denkbar und/oder nur die volle stunde, dann kommen die leute wenigstenes auf ein paar happen schlaf zwischendurch ;)
 
Auch die Kirche muss sich anpassen! So wie am Flughafen ein Nachtlandeverbot
Interessehalber habe ich mir die heutige Fluglisten von Schwechat angeschaut.
Letzte Ankunft: 0:15 von Moskau
Erster Abflug: 5:10 nach Köln
Wenigstens 4 Std 55 Minuten Schlaf ist den Anrainern vergönnt.
 
aber zur sache, denke nicht, dass die kirche auf den glockenschlag besteht, wenn es eine mehrheit der anrainer stört respektive wäre ja auch ein leiserer glockenschlag denkbar und/oder nur die volle stunde, dann kommen die leute wenigstenes auf ein paar happen schlaf zwischendurch ;)
Ich denke, wenn, dann sollte man Nägel mit Köpfen machen, und da bietet sich die "Wiener Lösung" an, mit Stille zwischen 22 und 6 Uhr. Jede Stunde aufgeweckt werden ist auch nicht angenehm.
 
Es geht nicht um ein "das war schon immer so", sondern dass es regelmäßig Gegenden gibt, wo erhöhte Emissionen vorherrschen, sei es dass Leute vor einem Tanzlokal nachts ein bissl lauter sind, oder dass es neben einem Bauernhof mit Tierhaltung stinkt, dass neben einem Sägewerk oder in der Nähe eines Flughafens Betriebslärm vorherrscht.

Nur ist das nicht wirklich alles miteinander 1:1 vergleichbar.
Aber z.B. muß auch ein Tanzlokal die Lärmnormen einhalten.

Es kann nicht sein, dass jemand daherkommt und einen Zustand bemängelt, dessen er sich beim Hinziehen bewusst sein muss, und damit den länger bestehenden Eigentümern das Leben schwer macht.

Na ja! Keine Ahnung wie du bei einer Wohnungssucherei vorgehst, aber eine Kirche in der Nähe ist nicht so offensichtlich wie z.B. eine Autobahn oder ein Flughhafen. Da kommt man sicher eher auf's Thema "Lärmproblematik".
Zumal man sich in der Stadt ja die Wohnungen während des Tages anschaut. Sicher ein anderes Szenario, als während der Nacht.
Normalerweise campiert ein Wohnungssuchender auch nicht 1 Woche in der Gegend bevor er den Vertrag abschließt, daß er ja auf alle Möglichkeiten vorbereitet ist.
Ab wann darf denn deiner Meinung nach jemand dann es wagen Probleme anzusprechen. Immerhin wohnt der Mann (lt. Medienberichten) dort jetzt eh auch schon einige Jahre.
Ferner sehe ich auch nicht, inwiefern er mit seiner Beschwerde wirklich so vielen anderen Leuten "das Leben schwer macht".


Natürlich dürfen sich auch Zugereiste für Verbesserungen einsetzen, aber wenn nur sie sich aufregen, die Einheimischen hingegen zufrieden sind, ist mir das suspekt. Niemand wird gezwungen, sich irgendwo anzusiedeln.

Auch hier na ja! Ich würde auch einen Wiener, Linzer, Salzburger, Grazer, etc., der halt von einem Bezirk in den anderen zieht, nicht unbedingt als "Zug'reisten" bezeichnen.
Linz ist ja auch keine 467 Seelen-Kuhdorf!
(Nix gegen Kuhdörfer übrigens!)
 
Aber z.B. muß auch ein Tanzlokal die Lärmnormen einhalten.
Das stimmt. Was ich gemeint habe, ist eher der Lärm vor dem Lokal durch die abreisenden Gäste, die meist lustig drauf sind und entsprechend Lärm machen. Der Lokalbetreiber ist für die Gäste nicht mehr verantwortlich, sobald sie sein Etablissement verlassen haben, daher gibt es für das auch keine Grenzwerte.

Na ja! Keine Ahnung wie du bei einer Wohnungssucherei vorgehst, aber eine Kirche in der Nähe ist nicht so offensichtlich wie z.B. eine Autobahn oder ein Flughhafen. Da kommt man sicher eher auf's Thema "Lärmproblematik".
Zumal man sich in der Stadt ja die Wohnungen während des Tages anschaut. Sicher ein anderes Szenario, als während der Nacht.
Normalerweise campiert ein Wohnungssuchender auch nicht 1 Woche in der Gegend bevor er den Vertrag abschließt, daß er ja auf alle Möglichkeiten vorbereitet ist.
Man kann auch während des Tages einige Zeit in der Wohnung verbringen, bevor man sich entschließt, sie zu mieten oder zu kaufen. Ich bin bei Wohnungen grundsätzlich misstrauisch und frage mich (gerade wenn sich's günstig darstellt), wo der Haken ist. Das viertelstündliche Glockengeläut hört man auch am Tag.

Ab wann darf denn deiner Meinung nach jemand dann es wagen Probleme anzusprechen. Immerhin wohnt der Mann (lt. Medienberichten) dort jetzt eh auch schon einige Jahre.
Ferner sehe ich auch nicht, inwiefern er mit seiner Beschwerde wirklich so vielen anderen Leuten "das Leben schwer macht".
Prinzipiell bin ich der Meinung, dass ein Zugereister alle Emissionen zu akzeptieren hat, die vor seiner Ankunft schon da waren. In diesem Fall macht er kaum jemandem das Leben schwer mit seiner Beschwerde, weil ja kaum jemand das nächtliche Glockengeläut als "lebenswichtig" sehen wird. Wäre er aber der einzige, der sich beschwert und alle anderen wären einverstanden mit dem Status quo (was ja lt. Harleychris nicht so ist), wäre mir das aber suspekt.

Auch hier na ja! Ich würde auch einen Wiener, Linzer, Salzburger, Grazer, etc., der halt von einem Bezirk in den anderen zieht, nicht unbedingt als "Zug'reisten" bezeichnen.
Linz ist ja auch keine 467 Seelen-Kuhdorf!
(Nix gegen Kuhdörfer übrigens!)
Aber grad so einer kann sich nicht auf mangelnde Ortskenntnis berufen, als er übersiedelt ist ...
 
aber zur sache, denke nicht, dass die kirche auf den glockenschlag besteht, wenn es eine mehrheit der anrainer stört respektive wäre ja auch ein leiserer glockenschlag denkbar und/oder nur die volle stunde, dann kommen die leute wenigstenes auf ein paar happen schlaf zwischendurch ;)

bei uns im ort hatte der wirt mit den gästezimmer vor x-jahren das gleiche problem.... kurzes gespräch mitn pfarrer und ruh war...
 
Was ich gemeint habe, ist eher der Lärm vor dem Lokal durch die abreisenden Gäste, die meist lustig drauf sind und entsprechend Lärm machen.

Eh, aber auch diese müssen sich an Normen halten. Ich kenn's ganz gut aus dem Bermudadreieck. Da sind die Burschen von der Lokal-Security sehr flott bei Gruppen die zu laut sind, damit die Anrainer nur ja nicht die Polizei rufen.

Das viertelstündliche Glockengeläut hört man auch am Tag.

Schon; nur ist a.) derselbe Lärm während des Tages viel weniger störend/auffallend wie nächtens und b.) muß man deswegen noch lange nicht wissen, ob die Kirche auch während der Nacht ihre Glocken bimmeln läßt, oder nicht.
Genaunehmen kann man heutzutage eigentlich davon ausgehen, daß sie es NICHT tun. Ich glaub die Mehrzahl der Kirchen verzichtet auf's Nachtgeläute.


Prinzipiell bin ich der Meinung, dass ein Zugereister alle Emissionen zu akzeptieren hat, die vor seiner Ankunft schon da waren.

Prinzipiell bin ich halt der Meinung, daß er dann dieselben Rechte und Pflichten wie ein Einheimischer hat.

Aber grad so einer kann sich nicht auf mangelnde Ortskenntnis berufen, als er übersiedelt ist ...

Na ja; wenn ich z.B. morgen nach Floridsdorf ziehen würde, gestehe ich reumütig, daß meine Ortskenntnis dort SEHR gering wäre! ;)
 
...Na ja; wenn ich z.B. morgen nach Floridsdorf ziehen würde, gestehe ich reumütig, daß meine Ortskenntnis dort SEHR gering wäre! ;)

aber auch in Floridsdorf san die Kirchen net zu übersehen...:shock: und scho gar net wanns 50 meter neben dem haus steht...
 
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