Kommt das Patriarchat?

Kommt das Patriarchat?

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S

Gast

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Was meint ihr, kommt das Patriarchat zurück und wie wird die Umschwung sein?

Weil so wie es aussieht, will niemand was von Arbeitszeithalbierung (Vereinbarkeit von Beruf und Familie) wissen. Bis die Lage ins Extrem läuft und dann wieder dieses "zurück an den Herd" Konzept losläuft.

Besonders in Wien verbreitet sich das Patriarchat südlicher Prägung seit geraumer Zeit prächtig.
 
Was meint ihr, kommt das Patriarchat zurück und wie wird die Umschwung sein?

Weil so wie es aussieht, will niemand was von Arbeitszeithalbierung (Vereinbarkeit von Beruf und Familie) wissen. Bis die Lage ins Extrem läuft und dann wieder dieses "zurück an den Herd" Konzept losläuft.

Besonders in Wien verbreitet sich das Patriarchat südlicher Prägung seit geraumer Zeit prächtig.
Wann hat es denn geendet?
 
Wann hat es denn geendet?

Ich spreche nicht von den unterschiedlichen Umgangsformen in der individuellen Lebensweise, sondern von Gesetzgebung.
Unser Gesetzgeber hat das Patriarchat im Jahr 1975 beendet. Das bei uns wachsende Patriarchat südländischer Prägung kommt mit seinen eigenen Gesetzen und lehnt im Sinne der individuellen Freizügigkeit das lokale Gesetz einfach ab. Wie man sieht mit Erfolg, weil das echte (!) Patriarchat eben stärker ist, auch ohne Technologie.
 
Ich spreche nicht von den unterschiedlichen Umgangsformen in der individuellen Lebensweise, sondern von Gesetzgebung.
Unser Gesetzgeber hat das Patriarchat im Jahr 1975 beendet. Das bei uns wachsende Patriarchat südländischer Prägung kommt mit seinen eigenen Gesetzen und lehnt im Sinne der individuellen Freizügigkeit das lokale Gesetz einfach ab. Wie man sieht mit Erfolg, weil das echte (!) Patriarchat eben stärker ist, auch ohne Technologie.
Und worin liegt der Unterschied zwischen "echtem" und südländisch geprägtem Patriarchat?
Der Gesetzgeber kann alles mögliche abschaffen oder vorschreiben. Wie man sieht ist diese Abschaffung noch nicht einmal bei ihm selbst angekommen.
Siehe VP, SP, FP, Neos, alles Männer an der Spitze. (Was nicht heißen soll, dass ich mit der einen Frau irgendwas anfangen könnte)
Aber sie zeigen gerne auf jene die "nicht von hier sind".
Dieses zurück an den Herd gibt es in vielen Köpfen nicht, weil die Frauen den Herd nie verlassen haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Matriarchat ist noch nicht am Ziel. Mein (nicht sehr ernst gemeinter) Vorschlag: DNA- Reparatur, so dass Menschen zweigeschlechtlich geboren werden.
 
Und worin liegt der Unterschied zwischen "echtem" und südländisch geprägtem Patriarchat?
Der Gesetzgeber kann alles mögliche abschaffen oder vorschreiben.

Die Gesetzgebung hat symbolische Wirkung und beschreibt beim Familienrecht, welche Befugnisse es geben darf.
Diese Befugnisse sind kaum exekutierbar und ob jemand verheiratet ist oder geschieden, entscheidet nicht der Gesetzgeber, sondern in der Masse gesehen der aktuelle Lifestyle.

Die Steuerung dazu kommt aus der Wirtschaft. Solange die Firmen viele Frauen überhaupt anstellen können, solange werden viele Frauen genug Geld zum Leben erhalten.
Der Gesetzgeber muss sich nach den Arbeitgebern richten, wodurch die Politik keine Schuld trägt.

Die liberale Demokratie verfügt über Politiker die verwalten und nicht gestalten.

Am Anfang laufen alle zur Politik, wobei sich die Politik der Mitte schon lange verabschiedet hat.
Wie lange dauert es nun, bis der Arbeitgeber, der sich im Hintergrund versteckt, von der Masse in den Vordergrund gelockt wird?
 
Die Gesetzgebung hat symbolische Wirkung und beschreibt beim Familienrecht, welche Befugnisse es geben darf.
Diese Befugnisse sind kaum exekutierbar und ob jemand verheiratet ist oder geschieden, entscheidet nicht der Gesetzgeber, sondern in der Masse gesehen der aktuelle Lifestyle.

Die Steuerung dazu kommt aus der Wirtschaft. Solange die Firmen viele Frauen überhaupt anstellen können, solange werden viele Frauen genug Geld zum Leben erhalten.
Der Gesetzgeber muss sich nach den Arbeitgebern richten, wodurch die Politik keine Schuld trägt.

Die liberale Demokratie verfügt über Politiker die verwalten und nicht gestalten.

Am Anfang laufen alle zur Politik, wobei sich die Politik der Mitte schon lange verabschiedet hat.
Wie lange dauert es nun, bis der Arbeitgeber, der sich im Hintergrund versteckt, von der Masse in den Vordergrund gelockt wird?
Wie heißt das Zeug das Du einwirfst?
War das ein Versuch den Unterschied zu erklären, oder wie oder was?
Ich kann Deinen ziemlich wirren Erörterungen leider nicht wirklich folgen.

Bisher war ich der Meinung Gesetze wären bindend, und die Politik sollte mEn sehr wohl ihre Vorbildwirkung ernst nehmen.

Aber wurscht, ich wünsche noch viel Spaß, mir wirds jetzt endgültig zu wirr:D
 
Die Gesetzgebung hat symbolische Wirkung und beschreibt beim Familienrecht, welche Befugnisse es geben darf.
Diese Befugnisse sind kaum exekutierbar und ob jemand verheiratet ist oder geschieden, entscheidet nicht der Gesetzgeber, sondern in der Masse gesehen der aktuelle Lifestyle.

Die Steuerung dazu kommt aus der Wirtschaft. Solange die Firmen viele Frauen überhaupt anstellen können, solange werden viele Frauen genug Geld zum Leben erhalten.
Der Gesetzgeber muss sich nach den Arbeitgebern richten, wodurch die Politik keine Schuld trägt.

Die liberale Demokratie verfügt über Politiker die verwalten und nicht gestalten.

Am Anfang laufen alle zur Politik, wobei sich die Politik der Mitte schon lange verabschiedet hat.
Wie lange dauert es nun, bis der Arbeitgeber, der sich im Hintergrund versteckt, von der Masse in den Vordergrund gelockt wird?

o_O
 
Bisher war ich der Meinung Gesetze wären bindend, und die Politik sollte mEn sehr wohl ihre Vorbildwirkung ernst nehmen.
also das du so naiv bist glaub ich jetzt auch nicht..........den weg den unsere politiker gehen wird doch zu einem großen teil von den großkonzernen vorgegeben. wozu sonst würd es bei der eu die unmengen an lobbyisten geben......
 
also das du so naiv bist glaub ich jetzt auch nicht..........den weg den unsere politiker gehen wird doch zu einem großen teil von den großkonzernen vorgegeben. wozu sonst würd es bei der eu die unmengen an lobbyisten geben......
Das ist mir schon klar, keine Angst, so naiv bin ich nicht.
Gesetze sind trotzdem bindend, während Stechmücke behauptet sie hätten nur symbolischen Charakter.
Das habe ich damit gemeint.
Und das die Politik ihre Vorbildwirkung nicht ernst nimmt ist nur ein weiteres Zeichen dafür, dass das "echte Patriarchat" (was immer das auch ist) bis heute nicht geendet hat.
 
Politik ist völlig machtlos, weil Politik keine Arbeitsplätze schafft.
Bist Du auch Befürworter einer "gemäßigten Diktatur" ?
Die Politik macht sich selbst machtlos, immerhin brauchen etliche nach vertaner Arbeit einen Versorgungsposten.

Demokratie ist halt nicht gerade einfach, trotzdem fällt mir keine bessere Alternative ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bis zu einem gewissen grad stimmt es schon, dass gesetzliche Regelungen
gesellschaftliche Verhaltensweisen nur bedingt beeinflussen.

Wenn ER meint, seine Frau arbeitet nicht und SIE lässt sich das Verbot gefallen,
dann ist es eben so - wo kein Kläger ....

Wenn die zugewanderte Familie selbstverständlich bereits zwei Töchter nach
Pakistan verheiratet hat (als arrangierte Ehe) dann kann sich der Gesetzgeber am Kopf stellen.
Wenn die das so akzeptieren ist keine Handhabe möglich.
Dass die Jüngste das nicht geschluckt hat, und dafür mit dem Leben bezahlt hat -
ruft erst die Gerichte auf den Plan.

Gesetze verhindern auch nicht, dass Männer Frauen schlagen -
so lange sie den Prügler nicht anzeigen, wird nix passieren.
"wo kein Kläger - da kein Richter"
Da kann das in noch so vielen Gesetzen verboten sein.
 
Demokratie ist halt nicht gerade einfach, trotzdem fällt mir keine bessere Alternative ein.

Einverstanden, aber unsere Demokratie ist bereits real gestorben. Wo wären wir heute ohne Bankenrettung seit 2008? Auf der Straße oder in der Planwirtschaft?
Ein Indiz für diese Behauptung ist ja das Fehlen der Politik der Mitte. Die sind einfach abgezogen.
 
Gesetze verhindern auch nicht, dass Männer Frauen schlagen -
Wobei das ja mittlerweile nur mehr die halbe Wahrheit zu sein scheint: Gewalt gegen Männer: "Ich habe die Messer im Haus versteckt" - SPIEGEL ONLINE - Panorama

"Wenn Frauen mit gewalttätigen Männern zusammenleben, sind sie deren körperlicher Überlegenheit ausgeliefert. So wird Gewalt in Beziehung meist thematisiert: Männer, die Macht über Frauen ausüben. Doch gibt es auch Fälle, in denen Männer die Opfer sind, und glaubt man den Ergebnissen der Studie, sind sie häufiger, als gemeinhin angenommen wird.
"Gewalt ist nicht ausschließlich eine Erfahrung von Frauen", sagt Hölling. "Uns haben die Ergebnisse überrascht." Der Befund: Frauen sind "häufiger als Männer Ausübende körperlicher Partnergewalt, aber auch Ausübende von Gewalt gegenüber sonstigen Familienmitgliedern"."
 
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