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Gast
(Gelöschter Account)
Wäre ja eigentlich eine wirklich sehr gute Idee, die konservativen und rückständigen Kreise Österreichs werden diese leider zu verhindern wissen.
Die weiterhin im Steigen befindliche Zahl der Aids-Erkrankungen nimmt der Vizepräsident des Landesschulrates für Kärnten, Altersberger, zum Anlass, präventive Projekte an den Schulen zu fordern. Er könne sich unter Anderem vorstellen, in den Schulen Kondomautomaten aufzustellen, erklärte Altersberger am Samstag.
"Wir können nicht die Augen vor Aids verschließen und von den Jugendlichen eine Leben ohne sexuelle Kontakte erwarten", stellte Altersberger fest. Mit dem Aufstellen von Kondomautomaten allein werde es zwar allein nicht getan sein, aber dies wäre als "begleitende Maßnahme" sinnvoll.
Schulreferent Landeshauptmann Haider sieht hingegen keine Notwendigkeit für die Aufstellung von Kondomautomaten. "Die Kärntner Schüler sind gut aufgeklärt, um zu wissen, welche Gefahren drohen", erklärte er gegenüber der APA.
In einigen deutschen Städten ist man einen Schritt weiter. Als erster Berliner Bezirk rüstet Charlottenburg-Wilmersdorf im kommenden Schuljahr vier Schulen und zwei Jugendfreizeiteinrichtungen mit Kondomautomaten aus. In Hamburg wurde der Vorschlag, in allen höheren Schulen Automaten aufzustellen, nicht einheitlich positiv aufgenommen. Nicht nur LehrervertreterInnen sondern auch die SchülerInnen selbst hatten teilweise Bedenken.
Als Gegenargument wurde angeführt, dass die SchülerInnen sich aus Angst vor Verspottungen sowieso nicht trauen würden, Kondome am Schulhof zu kaufen. Konservativ reagierten einige LehrerInnen, die das Aufstellen von Automaten mit dem Argument verhindern wollten, dass Kondome die Jugendlichen ja nur zum Sex "anstiften" würden. (az)
Die weiterhin im Steigen befindliche Zahl der Aids-Erkrankungen nimmt der Vizepräsident des Landesschulrates für Kärnten, Altersberger, zum Anlass, präventive Projekte an den Schulen zu fordern. Er könne sich unter Anderem vorstellen, in den Schulen Kondomautomaten aufzustellen, erklärte Altersberger am Samstag.
"Wir können nicht die Augen vor Aids verschließen und von den Jugendlichen eine Leben ohne sexuelle Kontakte erwarten", stellte Altersberger fest. Mit dem Aufstellen von Kondomautomaten allein werde es zwar allein nicht getan sein, aber dies wäre als "begleitende Maßnahme" sinnvoll.
Schulreferent Landeshauptmann Haider sieht hingegen keine Notwendigkeit für die Aufstellung von Kondomautomaten. "Die Kärntner Schüler sind gut aufgeklärt, um zu wissen, welche Gefahren drohen", erklärte er gegenüber der APA.
In einigen deutschen Städten ist man einen Schritt weiter. Als erster Berliner Bezirk rüstet Charlottenburg-Wilmersdorf im kommenden Schuljahr vier Schulen und zwei Jugendfreizeiteinrichtungen mit Kondomautomaten aus. In Hamburg wurde der Vorschlag, in allen höheren Schulen Automaten aufzustellen, nicht einheitlich positiv aufgenommen. Nicht nur LehrervertreterInnen sondern auch die SchülerInnen selbst hatten teilweise Bedenken.
Als Gegenargument wurde angeführt, dass die SchülerInnen sich aus Angst vor Verspottungen sowieso nicht trauen würden, Kondome am Schulhof zu kaufen. Konservativ reagierten einige LehrerInnen, die das Aufstellen von Automaten mit dem Argument verhindern wollten, dass Kondome die Jugendlichen ja nur zum Sex "anstiften" würden. (az)