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Guten Morgen!
Guten Morgen!
Ich hab das nur tagsüber. Dafür seit 11 Monaten.
Ich stand ständig unter Strom, egal ob in der Arbeit oder der Freizeit. Und ich bin ständig über meine Grenzen gegangen. Ich war eigentlich Teilzeitkraft, stellvertretende Leitung und meine Leitung wegen Krankheit oft nicht da, womit dieser Posten großteils an mir hing. Auch in der Freizeit war ich immer für alle da, hab für jeden ein offenes Ohr gehabt, daneben Haus, Kredit, Familie/Kinder, Haustiere, Hobbies, Nebenjob, großer Garten mit Selbstversorger-Gemüseanbau... und mein Job war nur am Papier Teilzeit. Im pädagogischen Bereich ist der Personalmangel einfach zu hoch. Zuhause wurde ich niemanden mehr gerecht, weder Mann noch Kindern, noch Haustiere - geschweige denn Haushalt oder Garten... Dann fings an, dass ich ständig Magenprobleme oder Kopfschmerzen oder beides hatte. Ich war nur noch erschöpft, es fiel mir immer schwerer, aufzustehen, ständig hatte ich irgendwo irgendwelche körperlichen Gebrechen, aber ich hab weitergemacht. Ich konnte ja schließlich niemanden im Stich lassen... ich bin ständig über meine Grenzen gegangen, war dann schon bei Kleinigkeiten empfindlich, hab mich immer wieder mal im Bad eingesperrt und heimlich meinen Frust rausgeweint... keine meiner Kolleginnen hat etwas bemerkt, weil ichs immer gut überspielt hab - und dann kam der Tag, als ich um 7 Uhr die Firma aufgesperrt hab, um 5 das letzte Kind abgeholt war und ich um halb 9 nach dem ganzen administrativen Mist, der liegengeblieben war, die Firma abgesperrt hab. Ohne Mittagspause. Ich war erschöpft, müde, hungrig und völlig fertig. Jeder Schritt Richtung Auto war ein Kampf und als ich endlich drin saß, den Schlüssel ins Zündschloss gesteckt hab, wars vorbei. Ich hatte einen Nervenzusammenbruch, konnte nicht mehr aufhören zu weinen, die ganzen 25 Minuten Heimfahrt nicht und auch nicht danach. Das war der Tag, an dem ich beschlossen habe, dass das aufhören muss. Aber Hilfe hab ich mir da noch immer keine gesucht. Die hat mir dann eine meiner Besties aufgezwungen - aber leider wars da eben viel zu spät. Und heute fehlt noch immer oft die Erkenntnis, dass ich krank bin. Weils für mich so lächerlich ist, weil ich immer so eine starke Frau war, für alle da, für alles eine Lösung finden... und jetzt sitz ich hier, ein Jahr später, noch immer mit Erschöpfungsdepressionen, Burnout, Panikattacken, Weinkrämpfen und Anpassungsstörungen. Ich hab das Gefühl es ist nie genug, dass ich immer alles falsch mache... Die Stimmungsschwankungen sind besser geworden - immerhin. Ich hab gute Tage voller Elan und Lebensfreude - und schlechte, an denen ich nichtmal aus dem Bett komme. Und das schlimmste sind dann die Menschen, die ich irgendwo zufällig treffe und die mir erklären, wie gut ich doch ausschau und dass es Zeit wird, mich wieder zusammenzureissen... ja, erklär solchen Menschen, dass sie dich an einem guten Tag sehen, weil du an schlechten nicht vor die Tür gehst, weil dus nichtmal aus dem Bett schaffst...Unter Strom steh ich auch dauernd und oftmals erschöpft, aber das geht wohl eher nicht in die Richtung. Dir alles Gute.
Ich stand ständig unter Strom, egal ob in der Arbeit oder der Freizeit. Und ich bin ständig über meine Grenzen gegangen. Ich war eigentlich Teilzeitkraft, stellvertretende Leitung und meine Leitung wegen Krankheit oft nicht da, womit dieser Posten großteils an mir hing. Auch in der Freizeit war ich immer für alle da, hab für jeden ein offenes Ohr gehabt, daneben Haus, Kredit, Familie/Kinder, Haustiere, Hobbies, Nebenjob, großer Garten mit Selbstversorger-Gemüseanbau... und mein Job war nur am Papier Teilzeit. Im pädagogischen Bereich ist der Personalmangel einfach zu hoch. Zuhause wurde ich niemanden mehr gerecht, weder Mann noch Kindern, noch Haustiere - geschweige denn Haushalt oder Garten... Dann fings an, dass ich ständig Magenprobleme oder Kopfschmerzen oder beides hatte. Ich war nur noch erschöpft, es fiel mir immer schwerer, aufzustehen, ständig hatte ich irgendwo irgendwelche körperlichen Gebrechen, aber ich hab weitergemacht. Ich konnte ja schließlich niemanden im Stich lassen... ich bin ständig über meine Grenzen gegangen, war dann schon bei Kleinigkeiten empfindlich, hab mich immer wieder mal im Bad eingesperrt und heimlich meinen Frust rausgeweint... keine meiner Kolleginnen hat etwas bemerkt, weil ichs immer gut überspielt hab - und dann kam der Tag, als ich um 7 Uhr die Firma aufgesperrt hab, um 5 das letzte Kind abgeholt war und ich um halb 9 nach dem ganzen administrativen Mist, der liegengeblieben war, die Firma abgesperrt hab. Ohne Mittagspause. Ich war erschöpft, müde, hungrig und völlig fertig. Jeder Schritt Richtung Auto war ein Kampf und als ich endlich drin saß, den Schlüssel ins Zündschloss gesteckt hab, wars vorbei. Ich hatte einen Nervenzusammenbruch, konnte nicht mehr aufhören zu weinen, die ganzen 25 Minuten Heimfahrt nicht und auch nicht danach. Das war der Tag, an dem ich beschlossen habe, dass das aufhören muss. Aber Hilfe hab ich mir da noch immer keine gesucht. Die hat mir dann eine meiner Besties aufgezwungen - aber leider wars da eben viel zu spät. Und heute fehlt noch immer oft die Erkenntnis, dass ich krank bin. Weils für mich so lächerlich ist, weil ich immer so eine starke Frau war, für alle da, für alles eine Lösung finden... und jetzt sitz ich hier, ein Jahr später, noch immer mit Erschöpfungsdepressionen, Burnout, Panikattacken, Weinkrämpfen und Anpassungsstörungen. Ich hab das Gefühl es ist nie genug, dass ich immer alles falsch mache... Die Stimmungsschwankungen sind besser geworden - immerhin. Ich hab gute Tage voller Elan und Lebensfreude - und schlechte, an denen ich nichtmal aus dem Bett komme. Und das schlimmste sind dann die Menschen, die ich irgendwo zufällig treffe und die mir erklären, wie gut ich doch ausschau und dass es Zeit wird, mich wieder zusammenzureissen... ja, erklär solchen Menschen, dass sie dich an einem guten Tag sehen, weil du an schlechten nicht vor die Tür gehst, weil dus nichtmal aus dem Bett schaffst...
Ich gelobe Besserung! Könnte aber hier und heute schon wieder aus der Haut fahren!Es ist gekommen, wie es kommen musste.
Hast ja nicht gehört
Bist so ein guter Kerl! Pass jetzt gut auf dich auf und mach einfach mal, was die Ärzte dir sagen. Bitte!
Kleine, du erzählst ja meine Geschichte!?Ich stand ständig unter Strom, egal ob in der Arbeit oder der Freizeit. Und ich bin ständig über meine Grenzen gegangen. Ich war eigentlich Teilzeitkraft, stellvertretende Leitung und meine Leitung wegen Krankheit oft nicht da, womit dieser Posten großteils an mir hing. Auch in der Freizeit war ich immer für alle da, hab für jeden ein offenes Ohr gehabt, daneben Haus, Kredit, Familie/Kinder, Haustiere, Hobbies, Nebenjob, großer Garten mit Selbstversorger-Gemüseanbau... und mein Job war nur am Papier Teilzeit. Im pädagogischen Bereich ist der Personalmangel einfach zu hoch. Zuhause wurde ich niemanden mehr gerecht, weder Mann noch Kindern, noch Haustiere - geschweige denn Haushalt oder Garten... Dann fings an, dass ich ständig Magenprobleme oder Kopfschmerzen oder beides hatte. Ich war nur noch erschöpft, es fiel mir immer schwerer, aufzustehen, ständig hatte ich irgendwo irgendwelche körperlichen Gebrechen, aber ich hab weitergemacht. Ich konnte ja schließlich niemanden im Stich lassen... ich bin ständig über meine Grenzen gegangen, war dann schon bei Kleinigkeiten empfindlich, hab mich immer wieder mal im Bad eingesperrt und heimlich meinen Frust rausgeweint... keine meiner Kolleginnen hat etwas bemerkt, weil ichs immer gut überspielt hab - und dann kam der Tag, als ich um 7 Uhr die Firma aufgesperrt hab, um 5 das letzte Kind abgeholt war und ich um halb 9 nach dem ganzen administrativen Mist, der liegengeblieben war, die Firma abgesperrt hab. Ohne Mittagspause. Ich war erschöpft, müde, hungrig und völlig fertig. Jeder Schritt Richtung Auto war ein Kampf und als ich endlich drin saß, den Schlüssel ins Zündschloss gesteckt hab, wars vorbei. Ich hatte einen Nervenzusammenbruch, konnte nicht mehr aufhören zu weinen, die ganzen 25 Minuten Heimfahrt nicht und auch nicht danach. Das war der Tag, an dem ich beschlossen habe, dass das aufhören muss. Aber Hilfe hab ich mir da noch immer keine gesucht. Die hat mir dann eine meiner Besties aufgezwungen - aber leider wars da eben viel zu spät. Und heute fehlt noch immer oft die Erkenntnis, dass ich krank bin. Weils für mich so lächerlich ist, weil ich immer so eine starke Frau war, für alle da, für alles eine Lösung finden... und jetzt sitz ich hier, ein Jahr später, noch immer mit Erschöpfungsdepressionen, Burnout, Panikattacken, Weinkrämpfen und Anpassungsstörungen. Ich hab das Gefühl es ist nie genug, dass ich immer alles falsch mache... Die Stimmungsschwankungen sind besser geworden - immerhin. Ich hab gute Tage voller Elan und Lebensfreude - und schlechte, an denen ich nichtmal aus dem Bett komme. Und das schlimmste sind dann die Menschen, die ich irgendwo zufällig treffe und die mir erklären, wie gut ich doch ausschau und dass es Zeit wird, mich wieder zusammenzureissen... ja, erklär solchen Menschen, dass sie dich an einem guten Tag sehen, weil du an schlechten nicht vor die Tür gehst, weil dus nichtmal aus dem Bett schaffst...
Dann nimm dir ein Beispiel und such dir Hilfe, bevors dich so aushebelt wie mich. Ja, auch meine Lunte is immer kürzer geworden, bevor der große Knall gekommen ist... und ich habs definitiv übersehenKleine, du erzählst ja meine Geschichte!?
Zusammengebrochen bin ich noch nicht, aber ansonsten passt fast alles! Weinkrämpfe auch nicht, aber jeden Morgen Kopfschmerzen und das nervt mich nur noch.
Ja, leider alles nachvollziehbar hier.Ich stand ständig unter Strom, egal ob in der Arbeit oder der Freizeit. Und ich bin ständig über meine Grenzen gegangen. Ich war eigentlich Teilzeitkraft, stellvertretende Leitung und meine Leitung wegen Krankheit oft nicht da, womit dieser Posten großteils an mir hing. Auch in der Freizeit war ich immer für alle da, hab für jeden ein offenes Ohr gehabt, daneben Haus, Kredit, Familie/Kinder, Haustiere, Hobbies, Nebenjob, großer Garten mit Selbstversorger-Gemüseanbau... und mein Job war nur am Papier Teilzeit. Im pädagogischen Bereich ist der Personalmangel einfach zu hoch. Zuhause wurde ich niemanden mehr gerecht, weder Mann noch Kindern, noch Haustiere - geschweige denn Haushalt oder Garten... Dann fings an, dass ich ständig Magenprobleme oder Kopfschmerzen oder beides hatte. Ich war nur noch erschöpft, es fiel mir immer schwerer, aufzustehen, ständig hatte ich irgendwo irgendwelche körperlichen Gebrechen, aber ich hab weitergemacht. Ich konnte ja schließlich niemanden im Stich lassen... ich bin ständig über meine Grenzen gegangen, war dann schon bei Kleinigkeiten empfindlich, hab mich immer wieder mal im Bad eingesperrt und heimlich meinen Frust rausgeweint... keine meiner Kolleginnen hat etwas bemerkt, weil ichs immer gut überspielt hab - und dann kam der Tag, als ich um 7 Uhr die Firma aufgesperrt hab, um 5 das letzte Kind abgeholt war und ich um halb 9 nach dem ganzen administrativen Mist, der liegengeblieben war, die Firma abgesperrt hab. Ohne Mittagspause. Ich war erschöpft, müde, hungrig und völlig fertig. Jeder Schritt Richtung Auto war ein Kampf und als ich endlich drin saß, den Schlüssel ins Zündschloss gesteckt hab, wars vorbei. Ich hatte einen Nervenzusammenbruch, konnte nicht mehr aufhören zu weinen, die ganzen 25 Minuten Heimfahrt nicht und auch nicht danach. Das war der Tag, an dem ich beschlossen habe, dass das aufhören muss. Aber Hilfe hab ich mir da noch immer keine gesucht. Die hat mir dann eine meiner Besties aufgezwungen - aber leider wars da eben viel zu spät. Und heute fehlt noch immer oft die Erkenntnis, dass ich krank bin. Weils für mich so lächerlich ist, weil ich immer so eine starke Frau war, für alle da, für alles eine Lösung finden... und jetzt sitz ich hier, ein Jahr später, noch immer mit Erschöpfungsdepressionen, Burnout, Panikattacken, Weinkrämpfen und Anpassungsstörungen. Ich hab das Gefühl es ist nie genug, dass ich immer alles falsch mache... Die Stimmungsschwankungen sind besser geworden - immerhin. Ich hab gute Tage voller Elan und Lebensfreude - und schlechte, an denen ich nichtmal aus dem Bett komme. Und das schlimmste sind dann die Menschen, die ich irgendwo zufällig treffe und die mir erklären, wie gut ich doch ausschau und dass es Zeit wird, mich wieder zusammenzureissen... ja, erklär solchen Menschen, dass sie dich an einem guten Tag sehen, weil du an schlechten nicht vor die Tür gehst, weil dus nicht mal aus dem Bett schaffst...
@Mitglied #199846Dann nimm dir ein Beispiel und such dir Hilfe, bevors dich so aushebelt wie mich. Ja, auch meine Lunte is immer kürzer geworden, bevor der große Knall gekommen ist... und ich habs definitiv übersehen
Wartezimmer sind mein ganz persönlicher Horror... *knuddel*Ja, leider alles nachvollziehbar hier.
Heute noch meide ich Kontakt zu Menschen, wo es nur geht, kann mich nicht mal mehr in ein Wartezimmer setzen, geh vor die Tür.
Jaja, zusammenreißen, sehr hilfreich...
Knuddel dich mal ganz feste![]()
Den Umständen entsprechendHach, ist aber auch nicht viel besser, schon gar nicht bei der langen Zeitspanne.->
Wie geht es euch?![]()
Was uns ja alle freut!Den Umständen entsprechend. Viel, viel an der Backe gerade. Deswegen bin ich hier eher selten aber gucke ab und zu mal rein
Die Wahl war gut!Da sitzt man nichtsahnend am Schreibtisch und dann diese Attacke aus dem Untergrund...
War hin- und hergerissen zwischen der Angst vor Krallen in den Hoden und dem Wunsch ein Foto zu machen.
Anhang anzeigen 11847253