künstliche Insemination

Das Thema Wunschkind..ist sicher keine einfaches.
Letztendlich geht es dabei um den Wunsch ein Kind auszutragen, zu bekommen....und nicht ob ich dafür mit jemanden fremden Sex haben muss...geschweige denn will.
Die Situation allein, dass es nicht klappt ist schon für ein Paar schwierig, da braucht man sicher kein Kopfzerbrechen darüber...wie es durch "Fremdeinwirkung" entsteht.
 
Ich frage mich, weshalb sich Ehefrauen zeugungsunfähiger Männer fast ausschliesslich künstlich anstatt natürlich inseminieren lassen. An willigen Männern fehlt es jedenfalls nicht. Welche Gründe seht ihr ausser der Eifersucht der Ehemänner.
Es geht um's Sperma. Nicht um den Mann....
Ganz simpel.
 
Das Recht auf Existenz....was für Worte.
Unwahrscheinlich wie leichtfertig beim Plaudern vor Schulen von Müttern auf diese Art diskutiert wird.
(ich schreib jetzt nur Mütter, weil es halt vorwiegend noch so ist und meinen Erfahrungswerten entspricht)

Erschüttert stelle ich es immer wieder fest (ganz persönlich mein Umfeld), dass es gerade Frauen sind, die andere Frauen in dieser Hinsicht aburteilen.
Wenn eine sich mal geoutet hat, wird sie raus gepickt und dann ist sie Thema, bis hin zum Mobbing. Kind wird nicht eingeladen, Gespräche verstummen etc.

Der Weg zur Schwangerschaft ist denke ich ganz gut verständlich.
Hier ist dann aber nicht Schluss:

Wenn denn nun schwanger:

Es gibt Fälle, da sollte man in prekären Phasen liegen.
Dasselbe in grün.
"Die Natur selektiert." "Die ist ja deppert. Den ganzen Tag liegen ist sicher nicht gut für´s Kind." "Was nicht sein soll, soll nicht sein."
Frau hat bereits, das Recht verloren, als vollwertiger Mensch respektiert zu werden.
Jeder nimmt sich ohne Genierer heraus, ihre Lage zu bewerten.

Tja und jetzt vergessen wir nicht.
Wenn alles nicht hilft und auch "Liegen" hat nicht geholfen.

"Das hat´s jetzt davon."
"War eh klar"
"Na jetzt gibt sie aber hoffentlich auf, dass muss sie ja jetzt einsehen."

Irrer Druck aus dem nähesten Umfeld. Kaum Zuspruch und wenn oft nur lapidare Mitleidsbekundung.


Aber das wollen wir ja nicht und lassen die fiktive Schwangerschaft gut weitergehen.

Es kommt ein Organscreening.
Bevor das noch statt finden, geht mitunter schon eine Diskussion los.
Es muss wahnsinnig viele gelangweilte Menschen geben.

Sollte jetzt tatsächlich etwas Bedenkliches entdeckt werden:

Die Eltern stehen vor einer sehr schwierigen Entscheidung.
In diesem Zusammenhang, habe ich die von dir erwähnten Worte:
"Recht auf Existenz" und von Urstrumpftanten und ewigen alten Jungfrauen durchaus
"unwertes Leben".

Man braucht nicht glauben wieviel Experten es gibt.
Das ginge ja noch, sie werden zu Richtern.

Egal was die Eltern jetzt tun, es gibt eine polarisierte Gruppe, die dich richtet.
Für die andere polarisierte Gruppe, bist du dann relativ egal.
Du und dein Schicksal war nur eine Grundlage für wilde Grundsatzdiskussionen.

Gut wir lassen unser fiktives Kind geboren werden:
Es lebt, das wunderbarste Kind von allen - wie jedes Kind das geboren wird. :D

Egal welche Schwierigkeiten kommen.
Die Verlierer der Grundsatzdiskussion kriechen unter den Steinen hervor.
Leise hörst du sie wispern, Gift spritzen, dir und deinem Kind jedes Unheil vorhersagend, damit sie am Ende noch Recht haben.


Was ich sagen will:

Tiefe Sorgen, schwere Entscheidungen, starke Wünsche.....

Sie lässt böse geifernde sehr reale Geister erscheinen.

Die, die den harten und steinigen Weg gehen wollen/müssen, erfahren dafür nicht Achtung, sondern....
Es wundert mich nicht, dass "es sich leicht machen" immer populärer wird.
Sich quälen, bemühen und dafür dann gedroschen zu werden, ist nicht sonderlich attraktiv.

Auf alle viel Freude und Erfolg allen, die versuchen sich einen tiefen Herzenswunsch zu erfüllen. :)
Mir stellt sich hier auch schon aus Wissenschaftlicher Sicht immer die Frage:
Warum gerade diesen Weg einschlagen?
Warum sich so negativ einer dritten Person geistig zu zu wenden.
Warum nicht: Oh wie kann ich helfen, unterstützen, für diese Person das Leben ein Stück weit erhellen.
Der hohe Ross der Vermutungen, inklusive diese Art sich über das “Unglück” oder “Umstände” einer anderen Person so hoheitlich zu äußern, dieses “besser zu sein” Gefühl, das in dieser Konstellation immer wieder super schnell vergeht. Weil dann nachdem _das Thema_ verflogen ist genau das nächste Opfer ausgesucht wird... ist so nicht nachvollziehbar für mich.

Wie gelangweilt und entfernt von Empathie muss man sein, genau das so durch zu ziehen?
Zum Glück gibt es aber noch anders denkende
 
Zum Glück gibt es aber noch anders denkende

o.t.
Das ist durchaus eine Frage der "Gesellschaft"
Manchen ist es bekannt, ich habe hier ein seltsames Nest, Freunde von den Jungs hier jederzeit willkommen.
In schwierigen Phasen mit Eltern und Umfeld, für Eltern und Kinder, dürfen´s hier bleiben bis geklärt ist und der Weg klar.
Hier darf Pause gemacht werden.
(keine PN - das gilt nur für Jugendliche am Weg)

Was ich hier auf meinem berühmten Kucheltisch schon gehört hab, geht auf keine Kuhhaut.

Alle die hier raus gehen, bekommen etwas mit.
Kommen tun sie mit Null bzw. Minus.

Ethikunterricht für alle, am besten schon für werdende Eltern (so sie einen entsprechenden Test katastrophal nicht bestehen)
Das erste mal habe ich vor 27 Jahren dafür unterschrieben.

In meiner Welt ist das die einzige Möglichkeit des "anders denken" bzw. "umdenken" zu ermöglichen und zu fördern.

Wobei ich mag es gar nicht "anders denken" nennen.
Jeder darf denken was er will aber dazu stehen, aufrecht und ehrlich.


Böses hinterhältiges Giftspritzen, verletzendes mitunter zum Suizid treibendes Spaßgehabe, als Lebenszuschauer unqualifiziert Unglück genießen und geil kommentieren.
DAS GEHT NICHT, wenn man denn Mensch sein will.

Tja und ich habe auch eine Nase, an der ich mich oft fest packen muss.
 
o.t.
Das ist durchaus eine Frage der "Gesellschaft"
Manchen ist es bekannt, ich habe hier ein seltsames Nest, Freunde von den Jungs hier jederzeit willkommen.
In schwierigen Phasen mit Eltern und Umfeld, für Eltern und Kinder, dürfen´s hier bleiben bis geklärt ist und der Weg klar.
Hier darf Pause gemacht werden.
(keine PN - das gilt nur für Jugendliche am Weg)

Was ich hier auf meinem berühmten Kucheltisch schon gehört hab, geht auf keine Kuhhaut.

Alle die hier raus gehen, bekommen etwas mit.
Kommen tun sie mit Null bzw. Minus.

Ethikunterricht für alle, am besten schon für werdende Eltern (so sie einen entsprechenden Test katastrophal nicht bestehen)
Das erste mal habe ich vor 27 Jahren dafür unterschrieben.

In meiner Welt ist das die einzige Möglichkeit des "anders denken" bzw. "umdenken" zu ermöglichen und zu fördern.

Wobei ich mag es gar nicht "anders denken" nennen.
Jeder darf denken was er will aber dazu stehen, aufrecht und ehrlich.


Böses hinterhältiges Giftspritzen, verletzendes mitunter zum Suizid treibendes Spaßgehabe, als Lebenszuschauer unqualifiziert Unglück genießen und geil kommentieren.
DAS GEHT NICHT, wenn man denn Mensch sein will.

Tja und ich habe auch eine Nase, an der ich mich oft fest packen muss.
Ja ich gebe dir recht anders denkend ist evtl ein Fehlbegriff... eher zum Glück gibt es Menschen die da sind und sich selbst und andere schätzen, helfen nicht um sich selbst besser dazustellen oder für ein Glücksgefühl... helfen kann auch ganz schön weh tun.

Ich meinte es ist die Welt zum Glück bunt mit vielen sichtweisen. Auch eine mir unbekannte Sichtweise kann mir neue Wege aufzeigen.

Wenn man zu seinem Gift steht dann ist es immerhin ehrliches Verhalten. Fernab jetzt zu urteilen ob es gut ist oder schlecht.

Und ja auch ich muss mich immer wieder selbst an die Nase packen... aber dafür will ich es auch. Ich möchte mein handeln hinterfragen ich will “ein besseres” ich erzielen.

Und das was du machst: Amazing! Als Person glaub ich nicht das du jetzt viel Wert auf ein Kompliment gibst. Es “hört” sich eher raus als ob du dann konntern würdest: nicht amazing aber von herzen :) Ethik Empathy Selbstkritisches Denken für mich ein muss ja. Danke für diesen Einblick :)
 
Das ist nicht "Ethik" sondern Schwachsinn.

Mit derselben Argumentation müsste man konsequenter Weise medizinische Behandlungen, Operationen etc, ja selbst Landwirtschaft und Co abschaffen....

Genau das denke ich auch. Keine medizinischen Behandlungen an "Ethikern" mehr. Würde deren Reihen ungeheuer lichten. :rofl:
 
Empathie ist sowieso ein Fremdwort für viele.
Wenn ich selbst keine Nutzen aus etwas ziehen kann warum sollte ich auch nur einen Finger dafür rühren?
Und am besten fühlt man sich, wenn ich durch irgendwas besser bin als andere und sei es eben dann nur dadurch, dass ich ohne Probleme schwanger werde.....als ob das ein Verdienst wäre für den man was geleistet hat:vorsichtig:
 
Empathie ist sowieso ein Fremdwort für viele.
Wenn ich selbst keine Nutzen aus etwas ziehen kann warum sollte ich auch nur einen Finger dafür rühren?
Und am besten fühlt man sich, wenn ich durch irgendwas besser bin als andere und sei es eben dann nur dadurch, dass ich ohne Probleme schwanger werde.....als ob das ein Verdienst wäre für den man was geleistet hat:vorsichtig:

Dazu kommen die vielen Leute, die alles tun, um sich nicht zu vermehren. Also völlig unterschiedliche Wünsche und Vorstellungen. :schulterzuck:
 
Wie sieht es dabei eigentlich mit psychologischer Begleitung aus? Wird die im Rahmen der finanziellen Unterstützung bei IVF/ICSI kostenfrei angeboten?
 
Dazu kommen die vielen Leute, die alles tun, um sich nicht zu vermehren. Also völlig unterschiedliche Wünsche und Vorstellungen. :schulterzuck:

Ich muss einen Weg nicht selber gehen um Mitgefühl zu entwickeln. Sich für andere zu interessieren, Rücksicht nehmen, die Hand reichen,... kann man auch, wenn man selbst keine Kinder will, aber jemandem begegnet, der sich nichts sehnlicher wünscht.
 
Wie sieht es dabei eigentlich mit psychologischer Begleitung aus? Wird die im Rahmen der finanziellen Unterstützung bei IVF/ICSI kostenfrei angeboten?
ist nicht automatisch dabei.
sollte man sowas wünschen oder brauchen, bekommst natürlich über die ärzte a empfehlung

ich hab es gsd alleine geschafft
 
es gibt aber zb in linz a tolle beratungsstelle
nicht nur für unerfüllten kiwu sondern auch bei verlusten in der schwangerschaft
 
Die geifernden Giftspritzer, die am Zaun stehen und auf Futter warten sind schrecklich. :verwirrt:
Ich habe meinen Sohn auf dem natürlichen Weg empfangen, trotzdem haben sie gegeifert und gespritzt. Die Schwangerschaft war anfangs sehr komplikationsreich, ich musste elf Wochen liegen - was ich mir da für ein Gschiss angetan hab, voll unnötig. Weil wenn's abgehen soll, dann geht's eh ab. :rolleyes:
Ab der 19. Woche war alles soweit ok und ich konnte die Schwangerschaft normal genießen - was schont sie sich denn jetzt nicht, ist ihr etwa alles wurscht? o_O
Und dann kam mein Sohn auch noch 6 1/2 Wochen zu früh - na mehr hab ich nicht gebraucht...
 
Die geifernden Giftspritzer, die am Zaun stehen und auf Futter warten sind schrecklich. :verwirrt:
Ich habe meinen Sohn auf dem natürlichen Weg empfangen, trotzdem haben sie gegeifert und gespritzt. Die Schwangerschaft war anfangs sehr komplikationsreich, ich musste elf Wochen liegen - was ich mir da für ein Gschiss angetan hab, voll unnötig. Weil wenn's abgehen soll, dann geht's eh ab. :rolleyes:
Ab der 19. Woche war alles soweit ok und ich konnte die Schwangerschaft normal genießen - was schont sie sich denn jetzt nicht, ist ihr etwa alles wurscht? o_O
Und dann kam mein Sohn auch noch 6 1/2 Wochen zu früh - na mehr hab ich nicht gebraucht...

Ja, das is furchtbar.

Ich hab nach der stillen Geburt so so so oft gehört, dass ich ja eh noch so jung bin und dass es vll sogar besser so war, weil "stell dir vor das Kind ist schwer behindert und stirbt dann nach gemeinsamer Zeit".
Mich hat das immer wieder richtig zornig gemacht.
 
Wie sieht es dabei eigentlich mit psychologischer Begleitung aus? Wird die im Rahmen der finanziellen Unterstützung bei IVF/ICSI kostenfrei angeboten?
Es wird einem bei der Behandlung angeboten, ich hab das damals aber nicht in Anspruch genommen, weil ich's so geschafft hab.
Mein Einbruch kam erst Monate nachdem das Kind da war...da hat's mir alles aufgestoßen aus der Zeit. Gsd habe ich damals eine passende Therapie gefunden
 
Ja, das is furchtbar.

Ich hab nach der stillen Geburt so so so oft gehört, dass ich ja eh noch so jung bin und dass es vll sogar besser so war, weil "stell dir vor das Kind ist schwer behindert und stirbt dann nach gemeinsamer Zeit".
Mich hat das immer wieder richtig zornig gemacht.
Das ist prinzipiell sowieso nix das jemand versteht. Wie kann man auch nur um ein Kind trauen, dass noch nicht mal geboren war....evt.sogar vor der 12. Woche verloren wurde.
Selbst ein Arzt meinte damals, ach das kann immer wieder mal passieren. Viele Frauen wissen ja in der 10.Woche noch nicht mal, dass sie schwanger sind....

Und selbst wenn es 100 anderen Frauen wurscht sein sollte....mir nicht!
 
Die geifernden Giftspritzer, die am Zaun stehen und auf Futter warten sind schrecklich. :verwirrt:
Ich habe meinen Sohn auf dem natürlichen Weg empfangen, trotzdem haben sie gegeifert und gespritzt. Die Schwangerschaft war anfangs sehr komplikationsreich, ich musste elf Wochen liegen - was ich mir da für ein Gschiss angetan hab, voll unnötig. Weil wenn's abgehen soll, dann geht's eh ab. :rolleyes:
Ab der 19. Woche war alles soweit ok und ich konnte die Schwangerschaft normal genießen - was schont sie sich denn jetzt nicht, ist ihr etwa alles wurscht? o_O
Und dann kam mein Sohn auch noch 6 1/2 Wochen zu früh - na mehr hab ich nicht gebraucht...

Es sind solche Wörter die tiefer gehen als man glaubt und dich so zu verurteilen ist so fehl am Platz ... *big hug*
 
Ja, das is furchtbar.

Ich hab nach der stillen Geburt so so so oft gehört, dass ich ja eh noch so jung bin und dass es vll sogar besser so war, weil "stell dir vor das Kind ist schwer behindert und stirbt dann nach gemeinsamer Zeit".
Mich hat das immer wieder richtig zornig gemacht.
Wortlos... solche Aussagen lassen mich geistig wirklich meine Erziehung vergessen.
Es gibt keine Worte die man belanglos sagen kann, die irgendwo eine Begründung hätten, es is so schwer (für mich), solche Menschen dann irgendwie nicht anzufahren, wie taktlos sinnlos und überhaupt verletzend so was ist.

Ich schätze deine Ehrlichkeit, solche nicht vergessbare Wunden auszusprechen. Ein Kind, ist immer ein Teil von dir, die Liebe geht nicht weg.
Ich hoffe du hattest genug empathische mit Menschen die dich auffangen konnten und diesen schweren Weg mit dir gegangen sind.
 
wurde zwar schon mal beantwortet, aber zur Sicherheit noch einmal... NEIN, kann man nicht

Zumal es immer um das Kindesrecht geht.
So geht man davon aus, dass das Kind keinesfalls auf Unterhalt verzichten kann.
Und nur daher vertritt das Jugendamt in Deutschland Kindesmütter in Sachen Unterhalt.
Denn in Wahrheit vertritt das Jugendamt nicht die Mutter sondern immer das Kind.
 
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