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Berüchtigt? Weil Dir danach schwindlig ist? Aber danke für Deine offenen Worte – mal sehen, ob das den Appetit steigert?ich werde bestimmt auch einmal von der berüchtigten Cory berichten dürfen
Die stürmischen Zeiten haben sich gelegt, die wilde See wieder beruhigt; nach dem letzten Termin, der nur dem Wiedertreffen per se gewidmet war, bot es sich doch an, wieder einmal eine Idee umzusetzen, ein Motto: Reise, eine Reise sollte es sein. Nein, keine Reise in Cory's Welt; die gibt es ohnehin jedes Mal Eine Reise vielmehr über Corys Körper… Eine Reise wie durchs Land der Sinnlichkeit. Mal schneller, mal langsamer; mal beschleunigen, dann wieder innehalten: Von den Füßen beginnend; so oft habe ich die Augen im Rausch des Geschehens geschlossen, dieses Mal weit offen – den Pfeilen der Lust folgen, ein Bein hinauf, Knie, Kniekehle; ein Bein, und ein Abstecher zum anderen; außen bleiben, brav außen bleiben, keine Eskapaden noch, die Hüfte querend, und hier ein Häppchen kurz mal nach hinten, ein Hauch die Lippen zurücknehmen, knabbern; lächelnd, doch: Gleich wieder zurück auf den Pfad des Hinauszögerns, weiter, weiter hinauf, den Brustansatz fühlend, mit den Lippen, mit der Spitze der Zunge nur einen Hauch von Wölbung, die Hände mittanzen lassend, trippeln, Finger für Finger hinauf trippeln, Hals, abbiegen, den Arm hinunter und eine kleine Pause bei der Armbeuge, um sich gleich darauf den Fingern zu widmen, auskostend, jedem einzelnen, und dann wieder den Arm hinauf, um den Weg tanzend, der von vorher noch glänzt…
Oben angelangt, Nacken, Haaransatz, hinter den Ohren weiterkreisen, die Finger weitertanzen lassen, während die Lippen hier Corys Lippen finden, alles bereits in fühlbar schnellerem Atem, den Hauch dieses Atems spüren, und abrupt in einen Kuss eintauchen, der den Weg kurz vergessen lässt. Für einen Augenblick ist der Plan Makulatur, ist alles hier und jetzt und fallen lassen: Doch ein Netz ist gespannt, fängt auf, federt zurück, und die Lippen lassen voneinander, die Zungen ebenso; beide hinunter, den Hals, die Linien erkundend, die den Hals unten ausklingen lassen; und Schwung holen ein wenig, die Hügel der im langsam abklingenden Tageslicht schimmernden Brüste hinauf, nicht direkt; Serpentinen, immer wieder ansetzen und locker lassen und wieder ansetzen, aufschaukeln, um die Stimmung ins Wilde umkippen zu lassen, begierig die Lippen um die Spitze des Hügels, fest, heiß, feucht, die Zunge innen zugleich ganz behutsam ihre Spitze an die Spitzen gegenüber berühren lassend, sanft herum, ein Dialog von Zeitraffer außen, Zeitlupe innen – und der Weg beginnt zu verschwimmen, am Körper, der sich aufbäumt, zittert; loslassen also in die Allee der Lust, hinunter, Lippen, Zunge, Zahnspitzen, Finger, Händevoll, alles zugleich, alles weiter, und nur noch ein kleiner Blick links, rechts, die Rosenblätter zur Seite, feucht, heiß, im Zwielicht der Dämmerung noch mehr schimmernd, in die Blüte eintauchen, die Zunge im Zaum haltend, die Lippen umso mehr betonend – alles Corys Weg folgend, ein Körper, der zuckt, der die Reise mitmachte, eine Reise so weit weg, und doch so nah, und nun reißt mich Cory mit, in die Vereinigung, ins Einswerden; den Spieß umgedreht, und nomen est omen, den Spieß ganz in ihr versunken findet sich Cory nun auf mir – und dieses Mal ist der Anblick eine so wichtige Zutat; nicht der Blick in die Augen, der Blick auf das Geschehen, der aufgeheizte Blick von der Reise zuvor. Noch einmal den Spieß umdrehen, vereinigt bleiben, aufbäumen, herum, und plötzlich ich vor ihr, sie unter mir, an der Bettkante, wild, die Hand am Hals…
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Lächeln. Schwitzen. Lächeln. Uuuund: Hoppala, aus den Dingen, die wir einander da ins Ohr flüstern, könnte man ja gleich das Motto des nächsten Males machen… Oooh, was für eine Reise, und zugleich was für eine Perspektive auf den nächsten Besuch