Ruslana ist lieb!
Laufhaus Rosi / Wien - Laufhaus Rosi das neue nostalgisch verspielte Laufhaus in Wien. Linzerstraße 43, A-1140 Wien. laufhaus.wien/rosi
Wie macht man einer Sexworkerin ein Kompliment? Ich bin von der Antwort “dreißig” ehrlich überrascht. Ruslana sieht wesentlich jünger aus, und ich versuche es ihr zu sagen, ohne abgeschmackt zu klingen. Vergeblich. Aber ihr putziges Walt Disney-Gesichtlein lächelt anerkennend. “Nur kurz schauen” war mein Vorsatz gewesen, als es mich aus der Strassenbahnlinie 10 gleichsam hinaussog, um mich hier im Laufhaus Rosi ein bisschen aufzuwärmen, von dieser ärmeltiefen Novemberkälte. Aber jetzt eben Ruslana aus der Ukraine.
Lobt man ihr niedliches Aussehen, täglich gewartetes Kapital auf dem freien Markt? Ruslanas weiches Haar lockt in einem monochromen weißblonden Ton, den die Natur nicht als Haarfarbe vorgesehen hat. Vor allem ihre zierlichen Bäckchen tun es mir an. Die Formalitäten erledige ich schlafwandlerisch. Moment, waren das fünf Zwanziger? Als ich sie zart an ihren Hüften fasse, brauche ich meine Begeisterung erst gar nicht in Worte zu kleiden, offensichtlich bin ich für sie ein offenes Buch. Schamlose Pornoküsse mit freier Zunge - haben wir das vereinbart? Mit einem Griff, den ich nur als warmherzig beschreiben kann, fasst mir Ruslana an den Schritt.
Dankt man für ihr Vertrauen? Wir kennen uns nicht. Ich habe nicht die Zimmerdusche benützt, als Ruslana mit einem pflichtschuldigen “Oooh” meine Erektion ans Tageslicht fördert. Hygiene ist Würde. Ruslana setzt mein ziviles Verhalten voraus, ich das ihre. Verspielt greift sie nach meinem Rohr und zieht die Vorhaut zurück. Meine Eichel freut sich über das kurze Exponiertsein. Zu früh gefreut. So warm und feucht in ihrem kleinen Mündchen. Ist diese Leistung nicht mit Aufpreis verbunden? “You can come in my mouth”. Mir schwindelt.
Preist man ihren wollüstigen schlanken Körper? Entspannt kniet Ruslana auf der Matratze und reckt mir ihren Allerwertesten entgegen, ihr Anus und ihre Schamlippen zu meiner Erkundung freigegeben. Ich tue mich gütlich, Zärtlichkeit wallt in mir auf. Bald bin ich bereit zur Kopulation, aus dem Nirgendwo fischt Ruslana ein Präservativ. Die edlen schwarzen Strümpfe an ihren wohlgeformten Beinen schaffen einen kultivierten Gegensatz zu ihrer krass dargebotenen Intimität.
Hebt man ihre Geduld hervor? Bald nach dem Eindringen in Missionarsstellung will ich einen Zahn zulegen und fasse autoritär mit der Linken unter ihren bestrumpften Oberschenkel, mit der Rechten möchte ich ihr zartes Köpfchen unterfangen. Dabei wusele ich ihr Haar durcheinander. Aber ihr Blick ist nicht irritiert, eher kommt es mir vor, als fühle sie sich wertgeschätzt. Nach wenigen harten aber wohlmeinenden Stößen erreiche ich meinen Höhepunkt, ohne auf ihr Angebot von vorhin zurückzugreifen.